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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 06.08.2008, 13:43 
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Hallo und erst einmal ein HERZLICHES WILLKOMMEN bei uns.
Puh, ein solches Abstreifen mit den Hinterhufen ist ganz schön gefährlich, falls es mit dem Huf mal dazwischen kommt.

Ein Abstreifen von Halfter (und Trense) geht nur, wenn der Kehlriemen zu lang ist und an der falschen Stelle sitzt.
Trotzdem könnte das Genichstück über die Ohren rutschen, da kann eine Verbindung zu einem Halsriemen Abhilfe schaffen.

Magst nicht ein bisschen mehr von Deinem Sorgenpony erzählen?

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 06.08.2008, 14:13 
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Hi
ich benutze genau die gleiche und mein Hafi hat auch alle Tricks raus um sich die FB immer wieder auszuziehen.
Ich habe ein zweites gut sitzendes Halfter drübergezogen und daran die Fressbremmse nochmal festgebunden. Das klappt dann doch etwas besser.
LG
Susanne

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Liebe Grüße
Susanne

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 06.08.2008, 15:03 
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Hast mal ein Bild von Deinem Pony?
Vielleicht liest Du Dir dies einmal durch:
28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/hufrehe-vermeiden-ausloeser-der-hufrehe-erkennen-t1769.html
Ich denke, da kann man noch einiges für Dein Pony tun.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 06.08.2008, 15:13 
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danke für den link, vieles davon kenne ich, aber das hilft mir im moment gar nicht weiter....


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 06.08.2008, 15:16 
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Hallo und ersteinmal herzlich Willkommen!

Ich würde auch gern noch viel mehr über dein schlaues Pony erfahren! Vielleicht können wir dir noch ne Menge Tipps geben, damit es aus den Reheschüben heraus kommt? Dann das ist ja kein Dauerzustand!

Zum Maulkorb: Wir ziehen den Pferden auch den MK unters Halfter und verbinden es mit den Kehlriemen ineinander. Die Theorie mit dem Halsriemen wäre vllt noch interessant.
Unser Norweger hatte seinen NEUEN MK nach 10 Min. völlig zerlegt (Es ging alles kaputt, der Klettverschluss blieb zu!). Jetzt habe ich den MK DIREKT an das Halfter gebunden. NOCH (*klopfaufHolz*) hat er ihn nicht abbekommen.

-Vielleicht wäre das noch ne Möglichkeit?

Wenn dein Pony akut in einem Schub steckt, sollte es aber auf keinen Fall auf einer Graskoppel stehen. Die Darmflora, die wahrscheinlich geschädigt ist, kann sich so nur schlecht bis gar nicht erholen. Gewaschenes Heu und gutes Mineralfutter wären momentan wahrscheinlich das beste, was du deinem Pony geben kannst!
Beim HS könnte man das Pony vom TA sedieren. Aber vorsicht: einge Pferde vertragen das Mittel nicht. Der TA sollte auf jeden Fall länger da bleiben und sich vergewissern, dass es dem Pferd gut geht!

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Ich bin nicht auf die Welt gekommen,
um so zu sein, wie andere mich gerne hätten!Ich bin wie ich bin und verbiege mich nicht nur um anderen zu gefallen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 06.08.2008, 15:28 
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.es geht ihr seitdem auch etwas besser, aber eben noch nicht gut...


Zuletzt geändert von Sunflower am 16.02.2011, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 06.08.2008, 17:13 
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Wie gesagt, die Ursache der Rehe muss man herausfinden.
Wie alt ist das Pony?
Und ein Reheschub dauert häufig schon länger als ein paar Tage. Manchmal muss man schon einige Wochen konsequent handeln um einen Erfolg verzeichnen zu können.
Wenn es keine belastungsbedingte Rehe ist, muss man der Fütterung den Hauptaugenmerk schenken, selbst im Zusammenhang mit Primärerkrankungen. Und Weidehaltung auch mit Maulkorb ist eine Gratwanderungen.
Das sind leider Tatsachen aus Fachliteratur und Hufrehekliniken.

Noch einmal zum Maulkorb: ein 2. Kehlriemen der höher sitzt (oberhalb der Ganaschen) und eng verschnallt ist in Kombination mit einem Halsriemen sollte das Problem lösen.

Zitat:
aber da der hufschmied das so empfohlen hat,

bei solch einer Empfehlung muss ich stark schlucken
Zitat:
und ich eh mit meinem latein am ende war, dachte ich, ich probiers mal...

das kann ich irgendwie verstehen, man greift nach jedem Strohhalm
Zitat:
man hört ja auch so viele unterschiedliche dinge...

stimmt, leider auch von normalen TAs.
Allerdings gibt es aus Spezialkliniken auch Informationen darüber, mit welcher Haltung und mit welchem Management einem Rehepferd am ehesten und am sichersten geholfen werden kann.
Und diese bekommst Du hier zu lesen und als Empfehlung.

Hut ab, dass Du Dich als RB so für das Pony einsetzt.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 06.08.2008, 17:26 
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Honig-Fliege hat geschrieben:
es ist leider auch nicht mein pferd. ich bin "nur" die pflegerin.



:hallo: -Ich auch! Hatte auch hart zu kämpfen! Viel Tränen, Schweiß und Wut waren dabei. Aber es hat sich gelohnt!

Zum Heu waschen:

Nimmst ne "Maurer-Bütt" (Maurerkübel). Da steckst am besten ein engmaschiges Heunetz rein und da rein das Heu. Dann füllst du da das Wasser rein und lässt das Heu einweichen. (Wichtig: Immer frisches Wasser nehmen, das alte Wasser wegkippen, da sind ja die bösen, bösen Kohlehydrate drin *ggg*)
Das eingeweichte Heu gibst du dann im Heunetz dem Pferdchen.

Maulkorb ist schon mal ein Weg. Aber solange das Pony auf Gras steht (auch wenns nur ein wenig ist) kann es sein, dass es nicht mehr aus dem Schub kommt. Vllt kannst du die B.s überreden, einen kleinen Paddock zu bauen, wo es ohne Gras stehen kann??? -Sie sollten es versuchen. Dann hat das Pony eine Chance!
Ich drücke dir die Daumen!
-Ich weiß, wie du dich fühlst! Es ist nicht einfach, wenn es nicht das eigene ist!
Dann hört man auch noch so viele verschieden Meinungen und weiß am Ende gar nicht mehr, was nun richtig ist! Versuche einfach, ganz ganz viel zu lesen; mach dich richtig schlau (Fakten, Fakten, Fakten!!!). Dann lernst du auch zu unterscheiden, was richtig ist und was nicht.

28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/

Hier gibts Flyer zum ausdrucken. Vllt helfen die dir bei der Überzeugungsarbeit für die Besitzer! Viel Erfolg!
Ist das Pony dick? Oder kannst du EINFACH die Rippen fühlen???
(Foto???)

Ich selbst finde es immer super, wenn sich die RB so für ihre kranken Schützlinge einsetzen! SUPER!!!!

*tschaaaakaaa*

Wenn du mal mit wem reden musst, sag bescheid :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 06.08.2008, 17:45 
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.


Zuletzt geändert von Sunflower am 16.02.2011, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 06.08.2008, 17:55 
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ok, nächste antwort. (leute ihr seid echt super mit euren schnellen und informativen antworten, ich komm gar nicht hinterher ;).

oh, was habe ich nicht schon alles gelesen! seit mai tue ich quasi nichts anderes mehr. überall in den foren hab ich mich informiert, spezielle hufreheseiten.. bin auch um einiges schlauer geworden....

also das heu wird nass verfüttert? ist das nicht kolikgefährdend? oder hab ich das falsch verstanden?
eine art paddock besitzen wir. es ist halt ein offenstall mit abgetrennten bereich, der zu den zwei weiden führt. den bereich kann man ausklammern. leider wächst dadrauf auch schon etwas gras. es ist nicht viel, aber .. halt gras... der boden ist sehr hart, ich wüsste nicht wie ich das zb. umpflügen könnte. für einen trecker ist es auch zu wenig platz. und sie nur in stall sperren ist auch nicht schön.
zweites problem dabei ist, die pferde die keine hufrehe haben, haben keinen unterstand, weil es eben nur diesen einen offenstall gibt.
den besitzer kann ich kaum bitten etwas zu bauen, er geht schon auf die 80 zu :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 06.08.2008, 17:59 
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Also die Fressbremse sollte nur unter Kontrolle draufsein, es hat leider schon Todesfälle gegeben. :cry:
Somit ist Nachts Heu schon mal ein guter Anfang.
Da Du das machst sollte waschen ja auch möglich sein.
Dein Pflegepony ist noch so jung, da sollten wir zusammen konsequent alles nur denkbar mögliche tun, um ihm zu helfen.
Sollte es schon eher dick sein, muss man ganz besonders aufpassen mit der Fütterung, das ist dann ähnlich wie beim Menschen Diabetes, und dann kann auch Heu einen erneuten Reheschub auslösen.
Was ganz wichtig ist: Du darfst nicht ungeduldig sein, gerade weil Du sagst, dass es schon lange immer wieder Probleme hat.
Einen Zusammenhang mit der Weide hast ja eigentlich schon entdeckt.
Bei meinem Shetty war es z.B. so, dass er 2 Stunden Wiese mit Maulkorb vertragen hat, bei einer zusätzlichen Stunde er den nächsten Reheschub hatte.
Das muss man einfach dann akzeptieren, genau so wie ein Diabetiker auch auf seine Nahrung achten muss.
Hast Du denn Bitte,Bitte ein Bild für uns?

LG Eddi
Ach so: wie sehen denn die Hufe aus?

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 07.08.2008, 02:01 
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Huhu Honig-Fliege
auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen, auch wenn der Anlass nicht schön ist.
Eine hübsche Maus ist sie, aber, wenn ich mich nicht irre, sehe ich da einige Fettplacken. Am Mähnenkamm, Die Kruppe und vor dem Euter sieht es auch so aus als wenn da Fett wäre. Oder ist sie an der Kruppe so überbaut?? Das sind so die typischen EMS Stellen.
Es ist natürlich blöd das Du "nur" die RB/Pflegerin bist. Da hat man nicht so die Handhabe wie beim eigenen Hotti. Gäbe es denn eventuell die Möglichkeit sie auf einen Grasfreien Paddock zu stellen, ohne das der Offenstall gleich komplett gesperrt für die anderen ist?? Vielleicht durch ein weiteres Paddock unter Bäumen?? So ein "Hochsicherheitstrakt" ist schnell gebaut, siehe Miros Tagebuch. Wir haben auch einen graslosen Paddock mit Holzzaun und in der Mitte Glattdraht gebaut. Ging fix und das Holz kostete im Sägewerk gar nicht viel (Abfall/Schwartenholz).
Ich denke wenn sie tagsüber Schutz durch Bäume hätte und dann Nachts ins den Paddock mit Stall kommt, dürfte das kein Problem sein.
das wäre echt super, denn sie sollte eigentlich sollange kein Gras bekommen bis sich der Darm regeneriert hat, was gut 1 Jahr dauern kann.
Zu dem Huffoto:
Sieht das nur so aus weil sie rechts entlastet oder ist der rechte Huf steiler gestellt wie der linke?? Sieht man auf dem Foto nicht so gut.
Da wäre es am besten wenn Du nochmal neue Fotos machst. Eins von vorne, von der Seite und von unten (Sohle). Dazu am besten auf Hufniveau begeben, also Du schmeißt Dich quasi vor Dein Pony in den Dreck. :lol:
Wir krabbeln auch immer auf allen vieren vor den Ponys rum zum Fotos machen. :wink:
das wäre echt genial. :D
So, ich denke die anderen werden sich sicher auch noch melden.
Falls Du noch Fragen hast, immer raus damit. :D
Deiner Maus wünsche ich Gute Besserung.
Gruß
Dani

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 07.08.2008, 07:07 
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Muss gerade weg!
Aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fällt Dein tolles Pony in den Bereich EMS/IR/Adipositas.
Daraus erklären sich dann die ständigen Reheschübe bzw. das auf und ab.
Lies Dich da mal etwas ein, frag nach und bis später dann mehr dazu.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 07.08.2008, 08:04 
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Registriert: 17.07.2007, 09:55
Beiträge: 8486
Wohnort: nördlichst
Hey!

Naja, wenn du kein Gras los werden kannst, wäre ein kurzer Graspaddock schon ein Anfang! Wir dürfen ja nicht vergessen, es ist nicht dein Pony! Also: Ich würde wirklich versuchen, sie auf ein kleines Stück eingezäunt zu lassen. Nachts dann mit den anderen am Stall??? Geht das?

Und ich würde mal ne Zeit strenge Heu-Diät geben! Versuche den B. dazu zu überzeugen! So wird er ja mit Glück und sehr wahrscheinlich bald TA-Kosten sparen! Und er liebt ja sicher sein hübsches Ponychen. Monatelange Schmerzen sind ja kein Dauerzustand! Versuch mit ihm zu reden. Sag ihm, du baust den Paddock (zB Doppelter Draht, zwei Zäune hintereinander! Ein Heunetz kannst zB in den Baum hängen, so ist es schwieriger, ans Futter zu kommen (Netz bewegt sich) und es ist beschäftigt und bricht net so schnell aus!).

Das nasse Heu musst du sofort nach dem Waschen verfüttern! Sonst kann es zu Fehlgärungen kommen und zur Kolik!

An dem Pferdchen sieht man wirklich deutlich die Fettplacken. Typisch für die von Eddi genannten Krankheiten. D.H. nur eine DAUERHAFTE strenge Diät kann deinem Pflegepferd ein schmerzfreies Leben bescheren!
:weißnich:

Zu den Hufen: Fotos direkt vom Boden aus wären etwas schlüssiger. So sehen sie sehr steil aus. (Ich habe auch immer Probleme mit dem fotografieren der Hufe. Vanessa will einfach net still halten)

Puh, ich hoffe, ich habe grad nix vergessen, was ich noch sagen wollte!

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 07.08.2008, 08:08 
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Beiträge: 261
Wohnort: Kiel
Hallo Honig-Fliege!

Ich schließe mich an, dein Pflegepferd sieht schon sehr nach EMS(Equines Metabolisches Syndrom) aus. Diese Primärkrankheit geht mit einer IR(InsulinResistenz) einher und löst, wenn Haltung und Fütterung nicht radikal und konsequent geändert werden, immer neue Hufreheschübe aus.
Das hieße mM nach in eurem Fall: überhaupt gar kein Gras mehr, zumindest dieses und nächstes Jahr, kein Kraftfutter, kein Brot, Obst, etc., Mifu ohne Getreide-/Zuckerbasis. Nur gewaschenes Heu in der Menge von etwa 1,5kg pro 100kg Zielgewicht Pferd (ein Pferd mit einem angestrebten Normalgewicht von 400kg bekäme also ca. 6kg Heu). Weiterhin ist es wichtig dass das Pferd langsam abnimmt und keine langen Fresspausen hat (max. 6Std.), hierfür haben sich engmaschige Heunetze bewährt.

Hier noch ein link zu EMS: http://equivetinfo.de/html/metabolisches_syndrom.html
Die Seite http://equivetinfo.de/html/hufrehe.html stammt von der Pferdeklinik Großostheim welche als sehr renomiert in Sachen Hufrehe und deren Primärerkrankungen gilt, was da steht kann man getrost glauben :wink:

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Hufbearbeitung. Da das Pferd offenbar schon viele Schübe hatte, ist es leider sehr wahrscheinlich dass es zu einer Absenkung/Rotation der Hufbeine gekommen ist. Neben der angepassten Haltung/Fütterung sollten Röntgenbilder der Hufe oberste Priorität haben. Nur sie können zeigen wie es im Huf wirklich aussieht und ermöglichen einem ERFAHRENEN Hufbearbeiter korrektes arbeiten.
Der Pferdehuf braucht etwa ein Jahr um einmal komplett neu runterzuwachsen. In dieser zeit sollte das Pferd nicht belastet werden (reiten, longieren) und sich, zumindest in der ersten zeit, nicht mehr als freiwillig bewegen. Hierfür reicht vorerst ein kleiner Paddock.

Ich weiß, es ist "nur" dein Pflegepferd und auch ich finde es toll wie du dich kümmerst und informierst! Inwieweit hast du Einfluss auf den Besitzer? Meinst du, du (und evtl. andere Einsteller, die das Tier ja auch leiden sehen müssen) könntest ihn von der Notwendkeit einer kompletten Haltung/Fütterung und Röntgenbildern überzeugen?

LG und alles Gute
Tina

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Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen was sie nicht hören wollen.
George Orwell


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