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 Betreff des Beitrags: Pflegehinweise für den (Rehe-)Huf
BeitragVerfasst: 29.05.2008, 12:42 
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bitteschööön!

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 29.05.2008, 13:06 
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-regelmäßig von einem guten HS bearbeiten lassen (anfangs in kurzen Abständen ca. alle 2-5 Wochen, je nach Hufwachstum)

-darauf achten, dass das neue Horn richtig nachwachsen kann. Der HS muss evtl den Druck vorne von der Wand nehmen, indem er diese wegraspelt. (Mein HS hat mal erzählt, das viele HS da zu vorsichtig wären. Kann das wer bestätigen???)

-täglich die Hufe kontrollieren und auskratzen!

-bei weggeraspelter Wand ("weiße Linie" sichtbar) täglich spülen, ggf auch mit Desinfektionsmittel. ---> Wir haben dazu eine Spritze mit Wasser aufgezogen und zwischen Huf und Eisen bzw in weiße Line gespitzt.
-oder weiße Linie mit einem kleinen Nagel "auskratzen", wo der Hufräumer nicht hinkommt

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BeitragVerfasst: 29.05.2008, 13:13 
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Tja nun, hat dann vielleicht noch wer Tipps zur Pflege für Pferde mit Rehebeschlag oder mit Nachrehebeschlag?

Ich mein, ich kann nun mal nix an der weissen Linie machen oder sonstwo. Ich kann nur dafür sorgen, daß immer ausgekratzt ist, das war dann aber auch schon alles.

Ich habe allerdings auch bei der weggeraspelten Wand nichts daran gemacht, außer sauber zu halten. Nichts draufgeschmiert oder so.

Als sie zu weich wurden, haben wir Keratex genommen, für den Kronrand Lorbeeröl und ansonsten ein gutes MiFu zur Förderung des Hufwachstums.

Das wars eigentlich.

Deshalb auch meine Frage an Ag, was man machen soll, wenn da tatsächlich eine erhöhte Infektionsgefahr besteht?

LG, Steffi

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BeitragVerfasst: 29.05.2008, 13:26 
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...soweit ich weiß, soll man auch nix "draufschmieren". Sonst können sich da erst recht Keime usw bilden. Pferd -wie jedes andere auch- sollte trocken und sauber stehen. Da wir im Winter ja "nur" den Matsch-Platz hatten, haben wir also abends die Hufe nicht nur ausgekratzt, sondern auch gespült.

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BeitragVerfasst: 29.05.2008, 13:45 
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Zitat:
darauf achten, dass das neue Horn richtig nachwachsen kann. Der HS muss evtl den Druck vorne von der Wand nehmen, indem er diese wegraspelt. (Mein HS hat mal erzählt, das viele HS da zu vorsichtig wären. Kann das wer bestätigen???)


Ich! War bei Nelly genauso. Unsere TÄ arbeitet ja mit dem Schmied zusammen (vor den den wir jetzt haben, hatten wir ja noch nen anderen) Und unsere TÄ meinte immer nur "mehr weg von der Wand" ... Der Schmied davor ging da immer zu zaghaft ran.
Der jetztige Stimmt meiner TÄ zu, das ist schon richtig, auch wenns aussieht, als wenn das Pferd danach garkein Horn mehr hat, was weg muss muss weg!

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BeitragVerfasst: 29.05.2008, 13:48 
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Ich meinte mit "draufschmieren" sämtliches Gedöns, auch Desinfektionsmittel oder Reiniger....... Wenn Welli im Matsch gestanden hat, dann haben wir das so gelassen, ne bessere Kühlung konnten wir selbst doch gar nicht herstellen, im Gegenteil, wir haben die Matschkuhlen noch gefördert. Sie stellte sich dann rein und kippelte sich auf ihren Rock´n Rollern in eine einigermaßen erträgliche Stellung. So stand sie oft stundenlang.

Ich denk nicht, daß Pferd immer trocken stehen muß.

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BeitragVerfasst: 29.05.2008, 13:50 
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-oder weiße Linie mit einem kleinen Nagel "auskratzen", wo der Hufräumer nicht hinkommt


bist du dir da sicher? also würde das so pauschal niemanden empfehlen, denn durch ständiges rumgekratze in der weißen linie, werden die zwischen- und hohlräume doch immer größer und tiefer. somit könnten sich pilze und bakterien schnell einnisten.
bei meinem pony wurde das komplette zehenhorn weggeraspelt und die lamäre schicht war deutlich sichtbar. ich habe das zwar gesäubert (mit wasser) und desinfiziert, aber mit nägeln hätte ich da niemals drin rumgestochert. :!:


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BeitragVerfasst: 29.05.2008, 14:08 
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...man soll da auch nicht rumstochern, sondern vorsichtig evtl. Steine (Steinchen) rauspuhlen! Mit nem Hufkratzer drückt man die evtl nur tiefer rein!

Mit Wasser gehts natürlich am besten! Lasst euch da am besten Tipps vom HS geben, WIE es gemacht wird! (Ohne reinzudrücken usw)

UND bei Vanessa wurden auch die Lamellen richtig freigelegt.

@Steffi! Klar, zum kühlen ist Matsche klasse! Nur wenn das Pferd anfällig für Abzesse (oder warens Geschwüre??? -Ihr wisst schon...) ist, sollte man schon auf Sauberkeit achten. M. E. war Welli ja nicht so empfindlich. Vanessa ja! Desinfiziert haben wir "nur" ab und zu. zu viel ist auch nicht gut.

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BeitragVerfasst: 29.05.2008, 14:12 
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Fairwell hat geschrieben:
Ich denk nicht, daß Pferd immer trocken stehen muß.


Damit meine ich jetzt zB abends die Box! :wink: -Also nicht im MIST stehen!

Unsere standen tagsüber auch teilweise in der Matsche (weil sie es meist so wollten :wink: ). Und dagegen hat auch niemand was.

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BeitragVerfasst: 29.05.2008, 14:16 
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Jinie hat geschrieben:

Damit meine ich jetzt zB abends die Box! :wink: -Also nicht im MIST stehen!



Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaah :leuchte: , dann sind wir einer Meinung, was das betrifft.

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BeitragVerfasst: 29.05.2008, 14:22 
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Jinie hat geschrieben:
-regelmäßig von einem guten HS bearbeiten lassen (anfangs in kurzen Abständen ca. alle 4-5 Wochen)


ist nach meiner Erfahrung schon zu lange. Meine HS ist anfangs alle zwei Wochen gekommen. Dann hat sie mir gezeigt, wie ich den "Schnabel" selber raspeln kann und ich habe das alle zwei Wochen weiter gemacht. Sie ist dann in größeren Abständen gekommen.

Hatten in letzer Zeit versucht auf nurnoch alle 6 Wochen zu reduzieren, aber man sieht schon wieder eine Verschlechterung. Werde jetzt wieder alle 2-3 Wochen selber raspeln.

Aber das hängt ja auch vom jeweiligen Hornwachstum ab.


Thema Trocken stehen:
es sollte wirklich kein Mist sein, wo sie stehen, aber solang keine Fäulnis entsteht, dürfen Hufe ruhig im Matsch sein.
Bei den knochentrockenen Hufen zur Zeit, finde ich aber auch ein häufiges wässern nicht o.k. Nur wenn der HS kommt kann man die Hufe vorher "einweichen", damit da überhaupt vernünftig gearbeitet werden kann...

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BeitragVerfasst: 29.05.2008, 14:25 
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Fairwell hat geschrieben:
Jinie hat geschrieben:

Damit meine ich jetzt zB abends die Box! :wink: -Also nicht im MIST stehen!



Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaah :leuchte: , dann sind wir einer Meinung, was das betrifft.


JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA! :2daumenhoch:

*feineMatsche-Patsche*


@sonjax: Das ist dann aber schon extrem.-Finde ich! Klar muss man es selber vor Ort immer abwägen. Kommt ja auf das Hufwachstum an! Pauschal kann man sowas schlecht sagen, daher auch meine ca.-Angabe! JEDES PFERD, JEDER HUF ist nunmal anders!

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BeitragVerfasst: 03.09.2008, 22:10 
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Hallo!

Mein Rehepferd hat ja auch so schlechte Hufe, TA hat mir mal gesagt ich soll die Hufe mit Wasser gut säubern und danach Blauspray draufsprühen, vorallem unten auf die Sohle.

Habt ihr sowas schon mal gehört?
Was haltet ihr davon?

LG

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BeitragVerfasst: 04.09.2008, 07:30 
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Inwiefern sind die Hufe schlecht?
Blauspray ist ein Desinfektionsmittel, bei Strahlfäule o.K. aber insgesamt ist ein dauerhafter Gebrauch solcher Mittel eher schädlich als nützlich.
Aber sag halt mal genau, wie Du es meinst.

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BeitragVerfasst: 04.09.2008, 16:46 
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Eddi hat geschrieben:
Inwiefern sind die Hufe schlecht?
Blauspray ist ein Desinfektionsmittel, bei Strahlfäule o.K. aber insgesamt ist ein dauerhafter Gebrauch solcher Mittel eher schädlich als nützlich.
Aber sag halt mal genau, wie Du es meinst.


Sie sind sehr spröde und rissig....wenn man das so sagen kann!

Er meinte eben, ich soll Blauspray draufsprühen damit der Huf etwas "geschützt" ist. Das nicht so schnell Bakterien, Dreck, ect. reinkommt. Sie hat öfters Hufgeschwüre - was danach ja fast normal ist!

Also macht das eher keinen sinn?!

LG

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