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 Betreff des Beitrags: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 05.07.2022, 11:12 
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Hallo zusammen,

ich bin leider auch aus einem sehr traurigen Grund hier gelandet, mein Pferd hat Hufrehe und steht derzeit in der Pferdeklinik. Erstmal vielen Dank, dass es dieses tolle Forum gibt!
Zu uns:

Ich habe im März 2021 einen 5 jährigen Spanierwallach gekauft. Zu dem Zeitpunkt bekam er Silage und Müsli, war den ganzen Tag Sommer wie Winter auf der Weide und war wirklich zu dick. Bei mir angekommen habe ich das Futter langsam umgestellt, auf Heu und Eggersmann getreidefrei ( 1 Händchen voll nach dem Reiten) und Mineralfutter (Naturmineral/Reformin, ich weiß nicht das beste :/). Aus Angst vor Hufrehen/EMS etc. Ich habe mich informiert und versucht alles bestmöglich umzusetzen (wenig Weide, kaum bis kein Kraftfutter etc).
Im August hat er sich auf der Wiese vertreten und ein dickes Bein gehabt, so dass er erstmal Pause hatte. Im November 2021 habe ich ihn wieder antrainiert und im Februar 2022 wurde das linke Vorderbein wieder leicht dick. US ergab, dass eine leichte Schädigung der oberflächlichen Beugesehen vorlag, ob diese frisch war oder im Februar entstand, konnte leider nicht abschließend geklärt werden.

Aus Angst vor Hufrehen (irgendwie hatte ich es wohl im Gefühl), habe ich ihn langsam (6-8 Wochen um auf 4 std. zu kommen) angeweidet, ihn nicht zu "fruktan hohen" Zeiten auf die Weide gestellt und ihn höchstens 4-6 Std. draußen gelassen. Dazu bin ich jeden Tag spazieren gegangen und habe ihn bespaßt. Damit ist die Sehne im Mai wieder vollständig verheilt und ich habe ihn ganz langsam angefangen im Schritt zu reiten. So viel zur Vorgeschichte.

Am 15.06.2022 hatte er hinten angelaufene Beine und 40,0 Grad Fieber am Mittag. (Auf der Weide wurde er sehr viel gejagt und hatte Stress, so dass ich ihn zu dieser Zeit meist nach höchstens 4 Std. schon reingeholt habe, Weide war extrem trocken)
Der hinzugerufene Tierarzt behandelte mit Fiebersenker, Entzündungshemmer und Schmerzmittel. Er ging von einem Einschuss aus, ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster zu lehnen, aber das habe ich da schon angezweifelt. Wie das immer so ist, war meine Haustierärztin im Urlaub zu dieser Zeit.
Am nächsten Tag war alles wieder beim alten. Am übernächsten Tag hatte er wieder Fieber 40,5 und beide HInterbeine waren noch mehr angeschwollen. Der VertretungsTA kam wieder, spritze Antibiose, Penicillin und Fiebersenker/Entzündungshemmer/Schmerzmittel. Das Ganze machte er 3 Tage, am MO und Di bekam er Metacam und mein Pferd war am Dienstag wieder "fit". Das Blutbild war etwas auffällig, die roten Blutkörperchen waren erniedrigt.
Ich habe ihn nur alleine aufs Paddock gestellt und ihn natürlich geschont (nur an der Hand grasen gegangen und Paddock).
Eine Woche später am Freitag bekam ich einen Anruf, mein Pferd würde steif laufen. Erste Vermutung meiner TÄ am Telefon, Herpes! Puh, ok also er sollte erstmal Metacam bekommen und wenn damit die Beschwerden weggehen, dann war Herpes schonmal eher unwahrscheinlich. Es regnete an dem Tag sehr und er stand "kurz" ( 10 min) im strömenden Regen, also dachten wir, dass er vielleicht verspannt ist oder ein Spritzenabzess (Peniccilin hat er in die Hinterhandmuskulatur bekommen) entwickelt hatte, weil es wirklich aussah, als kämen die Probleme aus der Hinterhand. Eine Std. nach Metacamgabe lief er wieder völlig unauffällig und ich war erstmal beruhigt. Samstag hatte er überhaupt keine Beschwerden. Sonntag stand er auf 3 Beinen, und wollte vorne links nicht mehr auftreten. Also meine TÄ angerufen, Verdacht auf Griffelbeinfraktur (leichte Schwellung in diesem Bereich vorhanden) oder Hufgeschwür. Also Röntgenbilder angefertigt, keine Fraktur. Da er leicht auf die Zange reagierte im Seitenbereich der Trachte, haben wir die Duplos runtergenommen. Das seltsame: den rechten Huf hätten wir auf keinen Fall hochbekommen, weil er nicht auf dem linken Bein stehen konnte, als das Duplo ab war, stand er nur noch auf dem linken Bein und wollte sich nicht mehr aufs rechte stellen (Schmied hatte Corona und der Beschlag war statt 6 Wochen dann 8 Wochen drauf). Also haben wir auf beide Seiten Angussverbände gemacht und er lief wieder recht normal. Die Hufe haben wir vorsichtshalber geröngt, ohne Befung, also keine Rotation u.ä. Also dachten wir, die Duplos müssen ja auch eine Rolle gespielt haben und vielleicht hat er auf beiden Hufen ein Hufgeschwür/Huflederhautentzündung. Zur Sicherheit haben wir eine Rehebehandlung angefangen (Metacam/Heparin, kühlen) nur noch Heu (hatte er eh schon nur). Schmied wollte eh am Dienstag kommen.

Am Montagmorgen lag mein Pferd in der Box und kam nicht mehr hoch, sein linkes Vorderbein war zudem bis zum Karpalgelenk geschwollen. Er hat dann Phenylbutazon bekommen (Metacam hat nicht mehr geholfen) und er stand wieder recht stabil. Also hat er am Tag 2x 10 ml Phenylbutariem bekommen und bewegte sich mehr und wirkte fröhlicher. Zudem stand er auf tiefen Sägespäne, Zugang zu Heu hatte er dauerhaft, wofür ich mir auch grade mega Vorwürfe mache. Das Blutbild von Montag ergab keine besonderen Auffälligkeiten (Kupfer etwas hoch, Glucose niedrig und der vorherige Infekt war noch zu erkennen) DAs Heu habe ich ab Freitag reduziert und gewaschen. Blutegel habe ich angesetzt und ich holte in der Pferdeklinik Soft-Ride Boots ab, weil diese wohl besser als die Keile sein sollen. Nach 36 Stunden auf den Keilen stellten wir ihn in die Hufschuhe und es war gleich gut. Do war es abends dann katastrophal, er lag, kam nicht mehr hoch und sah wirklich elendig aus, so das ich dachte, wir verlieren ihn. Wir holten ihn hoch ( etwas motivierende Ansprache) er stand auf und nahm ganz kurz die typische Rehehaltung ein, und stellte sich danach wieder mit vollem Gewicht auf die Vorderbeine und lief auch nicht schlechter als am Tag davor. Also dachte ich erst, dass es falscher Alarm war und ich einfach zu empfindlich bin..
Freitag und Samstag wurde es wieder schlechter und am Samstag lag er fast nur noch, legte sich auf die Seite und stöhnte.
Also habe ich mich dazu entschieden, ihn in die Klinik zu fahren. Seitdem steht er in der Klinik.
EMS sei nicht auszuschließen, er habe ein paar Kilo zu viel und er hat einen leichten Fettkamm. Die Hufbeine sind wohl abgesunken (ich weiß nicht wie viel Grad) und lt. Klinik sind alle 4 Hufe betroffen. Sie fahren dort momentan das Intensivprogramm und er muss leider immer mehr Schmerzmittel(auch Phenylbutazon, alles andere wirkt nicht) bekommen. dazu bekommt er einen Toxinbinder und Metformin. Die Beine stecken in Kühlgamaschen und er bekommt noch ASS und einen MAgenschutz.
Heute kommt wohl der Schmied und macht spezielle Polster unter die Hufe, danach will die Klinik sich melden.

Meine Haus TÄ vermutet eher toxische Rehe, wegen der Medikamente zur Behandlung des Infekts. Die KLinik spricht von EMS bzw. Futterrehe. Er war 2 Wochen vor dem Schub nicht auf der Weide (Ich war 30 min mit ihm grasen an der Hand im überständigen Gras), hat kein Kraftfutter bekommen, kein Leckerchen...
Der Vertretungsarzt hat auf die Weiterbehandlung bestanden und hat dies mit Worten erklärt, falls ich Regressansprüche haben sollte, sind die natürlich leichter einzuholen, wenn ein und derselbe Tierarzt diese Sache behandelt. Ist es bekannt, dass Novalgin, Peniccilin und Gentamicin Rehe auslösen könnten?

Für mich hat diese Aussage einen faden Beigeschmack und eine genaue Aufstellung was wirklich in welcher Menge gespritzt wurde, habe ich nicht erhalten...

Ich mache mir unheimliche Vorwürfe, ob ich das Schuld bin und ihm vielleicht doch nicht die ein oder andere Möhre hätte geben sollen, oder das Heu reduzieren oder oder oder..

Röntgenbilder, Blutbilder etc. liegen mir nicht vor, die müsste ich dann bei der Klinik anfordern.

Könnt ihr mir weiterhelfen? Sind toxische Rehe "gefährlicher" und ungünstiger von der Prognose? Sogar in der Klinik wundert man sich über den Verlauf... Klingt das nach einem typischen Verlauf?
Ich bin wirklich verzweifelt.. Leider habe ich sicher einige Fehler gemacht, aber ich möchte mich nicht dafür verantwortlich machen müssen, wenn mein Pferd nun in den Himmel zieht...

Traurige Grüße

Sternchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 05.07.2022, 12:15 
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Hallo , erst einmal ein herzliches Willkommen von mir.
Ihr habt ja wirklich schon einiges jetzt durch gemacht und ich denke in der Klinik kann euch bestimmt geholfen werden.
Das A & O bei einer Rehe ist den Grund zu finden und diesen abzustellen damit weitere Schübe verhindert werden können.
Leider ist bei EMS nicht zwingend nur die Wiese Schuld. Meine Stute hatte ihren Schub im Februar, also keine Wiese, sie war schlicht und einfach zu fett. Da das sehr den Stoffwechsel belastet reichte dann wahrscheinlich nur noch 1 Tropfen um das Fass zum überlaufen zu bringen und den Stoffwechsel komplett entgleisen zu lassen. Bei uns war es vermutlich die mangelnde Bewegung (kurierten gerade einen Fesselringbandabriss) und die Impfung kurz vorher.
Spanier sind leider schon genetisch predisponiert für EMS. Von daher denke ich schon, dass die Tierärztin recht haben könnte mit EMS. Vermutlich hat die wenige Bewegung und die Medikamente das Fass zum überlaufen gebracht.
Gut wäre wenn du uns die Röntgenbilder und Blutbilder hier einstellen könntest. Dann hat man was direkt vor Augen.

Grundsätzlich sind meines Wissens nach Absenkungen immer ungünstiger in der Prognose als Rotationen, aber eben auch nicht unmöglich. Eine gute Hufbearbeitung vorausgesetzt ist vieles heute machbar. Eine toxische Rehe ist in dem Sinne "einfacher", dass sie leichter abzustellen ist, sofern man herausfindet was der Auslöser war. Ich denke aber eher das es eine futterbedingte Rehe (EMS, zu dick) war wo die Medikamente schlussendlich den Rest gegeben haben.

So, und jetzt atme erstmal tief durch und mach dir keine Vorwürfe. Wichtig ist jetzt die Probleme zu erkennen und zu beseitigen. Denn jetzt kannst du nichts mehr ändern, nur besser machen. Wir haben hier alle Fehler gemacht, aber so lange man daraus lernt ist alles gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 05.07.2022, 12:17 
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Stell auch gerne mal Bilder von deinem Wallach ein. Am besten von der Mähne abgewandten Seite, damit wir sehen wie dick er wirklich ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 05.07.2022, 12:20 
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Im übrigen ist es oft ein Trugschluß zu glauben wenn die Pferde stundenmäßig auf der Weide eingeschränkt werden, würden sie weniger fressen. Viele Pferde haben schnell raus, dass sie nur kürzer aufs Gras dürfen und fressen dann einfach mehr in der zeit. Mancher schafft sogar die doppelte bis dreifach Menge. Meine ist auch so ein Kandidat,

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 05.07.2022, 13:03 
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Hallo Sternchen, ein herzliches Willkommen im Forum :hallo: auch wenn deine Anmeldung aus einer tragischen Geschichte heraus rührt.

Eines vorweg:
Plage dich jetzt nicht mit Schuldgefühlen die wahnsinnig viel Energie kosten die anderswo mehr benötigt wird und zudem nicht zielführend sind an der jetzigen Situation etwas zu verändern.
Ich finde es sogar löblich das du intuitiv schon vieles zum Besseren abgeändert hattest nachdem du ihn in Besitz bekommen hast.
Fehler machen oder haben wir alle gemacht wobei manche Erkrankung schlichtweg nichts mit dem Gesamtmanagement zu tun hat.

Wichtig ist jetzt das künftig die Fütterung und Haltung optimiert wird aber vor allem die Hufe wieder gesunden und die Ursache gefunden wird!

Von daher sind Blutwerte jetzt von immenser Wichtigkeit und auch das DU sie in den Händen hältst.
Also bitte anfordern und uns nach Möglichkeit zugänglich machen damit wir uns ein umfassendes Bild der Situation machen und mit "Brain stormen" können.
Idealer Weise sollte bei Hufrehe neben einem BB auch immer ein EMS/ECS Profil veranlasst werden um mit einer einmaligen Blutentnahme einen Überblick über die Stoffwechsellage zu bekommen, ein EMS, eine IR (Insulinresistenz/ Insulin Dysregulation) oder ein Cushing auszuschließen oder aber zu diagnostizieren.

Er bekommt Metformin das unter kurzzeitiger Gabe okay ist, nämlich dann wenn man mit anderen Maßnahmen das Insulin nicht zu senken vermag.
In der Regel kann man Gleiches sehr effektiv mit rationiertem Heu das einstündig gewaschen wird erreichen.
Im Zusammenhang dazu schreibst du das man in der Klinik von einem EMS, also Futterbedingter Rehe ausgeht. Dazu braucht man genau die Werte aus dem Profil das Glukose, Insulin, Triglyceride, Fruktosamine, GGT und ACTH beinhaltet.
Die beiden Erstgenannten sind von besonderer Wichtigkeit weil sie in Interpretation zueinander über ein EMS/IR aufklären.
Ist das bisher nicht geschehen sollte das jetzt beauftragt werden!

Auch die Werte aus dem Blutbild zeigen ob ein Virales oder eher Bakterielles Geschehen vorlag was therapeutisch wichtig ist.
Er hat sowohl Penicillin (wird bei bakterieller Infektion eingesetzt) als auch eine Antibiose (kommt bei Viralem Geschehen zum Einsatz) bekommen was für mich nach Bombardierung an allen Fronten aussieht ohne das Konkretes vorliegt das den jeweiligen Einsatz rechtfertigt. Weißt du warum man sich dort dazu entschlossen hat?

Als Magenschutz bewährt hat sich Sucralfat was auch in Kliniken gegeben wird (mein Anton bekam es in der Klinik was sofort und nachhaltig Erfolge zeigte), bekommt er das auch?
Gerade weil dein Pferd ASS bekommt, das sehr Schleimhautschädigend ist, und neben Phenylbutazon innerhalb von wenigen Stunden Magenulzera hervorrufen kann. Der Klinikstress alleine und insbesondere durch Handlungen am Pferd bereitet Pferden durch Studie nachgewiesen schon Magenprobleme.
Beim Pferd dient ASS nicht als Schmerzmittel sondern zum potenzieren anderer Medikamente und zur Verbesserung der Fließeigenschaft des Blutes.
Es sollte einmal mehr das Risiko gegen den Nutzen abgewogen werden. Dient es nur als Blutverdünner sollte lieber auf z.B. Heparin gewechselt werden.

Phenylbutazon kann mit Pech vom Pferd trotz Indikation Hufrehe im Beipackzettel nicht vertragen werden und Hufreheunterhatend oder gar auslösend sein.
Wenn auch nur der geringste Verdacht besteht sollte auf ein anderes Präparat gewechselt werden.

Ungewöhnlich für eine Futterrehe finde ich den Umstand das es auf allen 4 Hufen ist, kann sein...ist aber, außer das Pferd ist in die Futterkammer eingebrochen und hat Unmengen gefressen, eher selten.
Anders sieht das bei toxischer Rehe aus.
Magst du mir mal einen Link von deinem Mineralfutter und dem Kraftfutter geben damit ich die Inhaltstoffe nachlesen kann?
Spontan fällt mir eine Selenrehe ein, ein wichtiges Spurenelement aber in zu hoher Dosis toxisch.

Giftpflanzen auf der Weide gibt es keine? Zäune, Stall und andere Dinge sind nicht von ihm angeknabbert worden? Es gibt viele Holzschutzmittel die giftig sind aber leider immer wieder verwendet werden.

Spanier sind vom Stoffwechsel auf absolute Kargheit ausgelegt und die Insulinresistenz ist, eigentlich als geniale Überlebensstrategie, den genügsamen Rassen quasi genetisch in die Wiege gelegt.
Alleine das erfordert schon eine umsichtige Haltung...kommen dann noch Stehtage auf Grund von z.B. Krankheit Pferd/Mensch bei gleichbleibendem Futtermanagement hinzu kippt die Überlebensstrategie schnell ins Krankhafte.

Zuvor gefertigte RöBs ergaben keine Hinweise auf Hufrehe bzw. Lageveränderungen des Hufbeines schreibst du. Jetzt in der Klinik wird von einer Senkung gesprochen die übrigens in mm, die Rotation in Grad angegeben wird.
Das würde bedeuten das die ersten Bilder zu Hause nicht korrekt interpretiert wurden oder das die Hufbeine erst jetzt abgesunken sind.
Hast du mal bitte die RöBi für uns wenn du sie angefordert hast?

Bitte schwärze zuvor alle persönlichen Daten oder Namen zum Pferd, Besitzer, Klinik!
Ist dir das nicht möglich würde ich das im Nachgang erledigen.

Da dein Pferd zu viele Kilos hatte schon als er zu dir kam kann es durchaus sein das ihm seine Hufe schon länger unkomfortabel gewesen sind.
Hufrehe verlaufen nicht immer lehrbuchmäßig sondern oftmals schleichend, zeigen sich durch gelegentliche Fühligkeit, das Vermeiden bestimmter Untergründe usw. bevor irgendwann der berühmte Tropfen kommt der das Fass zum Überlaufen bringt und eine klassische Hufrehe zeigt.

Da aber jeder Organismus Läuse und Flöhe gleichzeitig haben kann muß jetzt vorrangig Ursachenforschung und Diagnostik betrieben werden.
Evtl. lag bereits eine latente Hufrehe vor und wurde erst durch einen Infekt oder Kontakt mit z.B. einem Allergen gegen z.B. Milben offensichtlich.

Atme tief durch und lass dir bitte alle Unterlagen und RÖBIS sowie Infos über die aktuelle Medikation geben damit für dich alles nachvollziehbar ist.
Wenn wir dann einen Blick darauf werfen dürfen könnte es vielleicht noch andere Gedanken zur Ursache ergeben.
Letztlich wollen wir nichts besser wissen als die Fachleute vor Ort sondern, genau wie sie, deinem Pferd helfen.
Das geht mitunter mit vielen Köpfen und gelebter Erafhrung deutlich besser wenn sich alle zusammentun.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 05.07.2022, 13:15 
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oh ja, Selen. Da sagst du was.. ich glaube Reformin hat viiiiiel Selen. Zumindest deutlich mehr als die meisten anderen Mineralfutter die ich kenne, im Schnitt doppelt soviel wie die anderen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 06.07.2022, 06:25 
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Hallo,

entschuldigt bitte, irgendwie hatte ich Probleme hier ins Forum zu kommen und zu antworten.

Also erstmal habe ich gestern einen etwas positiveren Anruf erhalten. Die Hufpolster scheinen Wirkung zu zeigen, mein Pferd läuft besser :) Das ist ja schonmal etwas..

Jetzt beginnt natürlich auch das Überlegen, wie und ob es für uns weitergeht. Derzeit steht er in einer Paddockbox und würde im Sommer 12 Std Weide oder eben je nach Bedarf aufs Paddock können, im Winter kommen die Pferde in Gruppen dann 4 Std raus. Das ist mir für ein Rehepferd mit vmtl. EMS zu wenig Bewegung (auch schon für ein gesundes Pferd ist es zu wenig, aber es hieß als der Stall frisch aufmachte, die Pferde kommen min. 8 Std aufs Paddock, das funktioniert aber nicht). Ich weiß auch nicht, ob ich dazu in der Lage bin, ein Rehepferd zu halten... Ständig die Angst haben zu müssen, dass wieder ein Schub kommt...

So zu den Futtermitteln: Er bekam dieses "Müsli", eine Hand voll, wenns 100gr waren, dann war das ne gute Hand, ein Sack reich bei mir 3-4 Monate:
https://www.eggersmann-shop.de/pferdefu ... frei-15-kg
Mineralfutter war dieses:
https://www.st-hippolyt.de/produkte/anw ... sempercube
Davon hat er 5 Stücke bekommen, ich hatte mich tatsächlich vertan mit Reformin, das hatte er davor.
Dann gabs noch ganz kurz ( 4 Tage?) dieses Zink/Selen Präperat, weil er sich gejuckt hatte und die Strahlfäule nicht besser wurde, davon habe ich allerdings kaum was gefüttert, weil ich normalerweise nur nach einem Blutbild etwas zufüttere, dieses aber von einer Freundin übrig war, davon hat 20gr bekommen:
https://www.vetripharm.de/de/produkte/e ... zink-forte

Jetzt habe ich natürlich einen kleinen Schreck bekommen, wegen Selen.. Aber im Blutbild war Selen ok. Also wenns ne Selenvergiftung gewesen wäre, dann wäre es ja im Blutbild sichtbar oder?
Ich möchte ungern in einem freizugänglichen Forum Röntgenbilder/Blutbilder etc hochladen, gibt es die Möglichkeit dies per PN zu machen?

Beim Anruf der Klinik habe ich nochmal nachgefragt, was jetzt genau mit dem HUfbein war.. Es war eine leichte Rotation vorne links zu erkennen, eine Gradzahl konnte sie mir allerdings auswendig nicht sagen. Also keine Senkung..

Vielen Dank für Eure guten Antworten!

Gruß Sternchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 06.07.2022, 06:52 
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Als erstes verabschiede dich schon mal von dem Gedanken bei einem von Herstellern für rehepferde geeignetes beworbenes Futter zu nutzen. in 9 von 10 Fällen sind die nix für rehleins. Gar nix.
Bei dem Eggersmann ist über 60% Luzerne enthalten, das ist bei EMS schon mal gar nicht gut, da es Insulinspitzen erzeugen kann. Außerdem Apfeltrester mit 10 %, ebenfalls nicht gut. Trester sind generell zu vermeiden. Reisschalenkleie enthält viel Stärke, also auch Zucker. getrocknete Möhren sind ebenso kleine Zuckerbömbchen.
Das von Eggersmann so beworbene "Getreidefreies, stärke- und zuckerreduziertes Pferdemüsli, das speziell für Pferde mit Stoffwechselerkrankungen und empfindliche Pferde konzipiert wurde" ist für ein stoffwechselkrankes oder - empfindliches Pferd absoluter Mist. Bewährt haben sich entmelassierte Rübenschnitzel, Thimoteegras pur von Derby und einiges anderes. Müslis enthalten in der Regel vieles was ein Rehepferd nicht bekommen sollte.

Beim Sempercube das selbe. Auch dieses würde ich einem Rehepferd nicht füttern, da gibt es bedeutend bessere. Empfehlen kann ich hier Mebosyn (insbesondere bei EMS Pferden), Atcom Rehe Vital und Atcom Allergovital. Alle 3 enthalten keine unnötigen Füllstoffe.

Wie lange vor der Rehe hattest du denn das Zinke/Selen Präparat gefüttert?

Ich kann dich verstehen mit den Röntgenbildern, deshalb sollst du ja die persönlichen Daten darauf schwärzen (Name der Klinik, Dein Name etc.). Gerne helfen wir dir dabei.

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 06.07.2022, 07:03 
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Hi,

Danke für die ganzen Anregungen :) Ich werde mich da jetzt eh viel intensiver mit beschäftigen müssen,merke ich :)

Also er hat das Zink/Selen Zeug Anfang Juni bekommen, wie gesagt, 4 Tage.. und dann die Hälfte der Dosierung :)

LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 06.07.2022, 07:19 
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Lies gerne hier im Forum, es gibt so viele Beiträge zum Thema Fütterung.
Ich z.B. füttere meiner Thimoteegras pur von Derby, Mebosyn, Sonnenblumenkerne und Hanfpresskuchen.
Allerdings auch erst nachdem sie deutlich abgenommen hatte. Während und nach dem Schub gab es nichts außer Heu, auch kein Mineralfutter. Das gabs erst 3 bis 4 MOnate später wieder damit sich der Stoffwechsel wieder beruhigt nach der Entgleisung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 06.07.2022, 08:05 
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Sternchen110 hat geschrieben:
. Ich weiß auch nicht, ob ich dazu in der Lage bin, ein Rehepferd zu halten... Ständig die Angst haben zu müssen, dass wieder ein Schub kommt...

So zu den Futtermitteln: ..... Also wenns ne Selenvergiftung gewesen wäre, dann wäre es ja im Blutbild sichtbar oder?
Ich möchte ungern in einem freizugänglichen Forum Röntgenbilder/Blutbilder etc hochladen, gibt es die Möglichkeit dies per PN zu machen?

Beim Anruf der Klinik habe ich nochmal nachgefragt, was jetzt genau mit dem HUfbein war.. Es war eine leichte Rotation vorne links zu erkennen, eine Gradzahl konnte sie mir allerdings auswendig nicht sagen. Also keine Senkung..


Es ist weniger umständlich und Angsteinflößend ein Rehepferd zu halten als man zunächst vermuten mag wenn man jetzt Ursachenforschung betreibt.

Unterlassung ist bei Futtermitteln die Zauberformel, back to the Basic die Devise.
Ein qualitativ hochwertiges Grundfutter in angepasster Menge und ein ausgewogenes Mineral ist da i.d.R. alles was die Reheleins und Prädisponierte Rassen neben einer adäquaten Hufzubereitung und moderater Bewegung brauchen.
Das spart auch immens viel Geld.
Meine Einsparungen spende ich seit der Hufrehe meiner Stute immer dem Tierschutz weil so meine Ponys gesund und die Racker nichts haben und auf uns angewiesen sind besser überleben können. Win/ win nennt man das wohl :mrgreen:

Pferde sind Steppen und keine Weidetiere.
Ein Paddock auf dem es in regelmäßigen Abständen Futter gibt ist also nichts unnatürliches für sie sondern entspricht ihrem natürlichen Lebensraum mehr als Grasäcker/ Weideflächen.
WIR als Besitzer haben da mehr Probleme mit als unsere Fellnasen.

Eine leichte Rotation auf welchem Huf, weil du sagst es sind alle 4 betroffen?
Eine optisch vermeintliche recht geringe Rotation kann auch durch unpassende oder überfällige Hufzubereitung entstehen. Werden die Hufe fachgerecht nach RöBis zubereitet kann sich das absolut sofort relativiert haben.
Je nach Gradzahl muss also nicht per se etwas Pathologisches dahinter stehen.

Zu den absolut unpassenden Futtermitteln hat Alpenquarter bereits alles geschrieben, dem habe ich nichts hinzuzufügen. :2daumenhoch:

Selengehalte im Blut und unterscheiden sich deutlich von denen in Geweben und Organen.
Ich habe aus dem Grund und um verlässliche Defizite oder Überversorgungen zu enttarnen die Mähnenhaaranalyse als sehr hilfreich entdeckt.
Sie zeigt keine Momentaufnahme, wie es im Blut der Fall ist, sondern spiegelt einen mehrwöchigen Zeitraum wider.

Ich habe dir eine Mail geschickt damit du meine Mailadresse hast und bei Bedarf Blutbilder, Röntgenbilder usw. schicken kannst die anonymisiert werden oder für das Einstellen in das Forum verkleinert werden müssen.
Manche haben damit Anfangs etwas Schwierigkeiten.

Du benutzt hier einen Nickname, den Namen der Klinik in der dein Pferd steht werde ich gleich entfernen, somit bist du mit deinem Pferd dann absolut anonym hier unterwegs.

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 06.07.2022, 11:33 
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Registriert: 07.06.2022, 14:59
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Hallo, ich bin noch ziemlich neu hier und es kommt mir grad so bekannt vor - diese zähe Suche nach der Ursache, bei uns war es auch drei Monate intensiev - meinem Pferd geht es schlecht .....
Jetzt ist seit einem Monat die intensieve Suche danach - wie schaffe ich es, ein Rehepferd, bzw. ein IR Pferd - zu halten und es dauert noch an.
Von Tag zu Tag ordnet sich ein kleiner Bereich, zugleich fühle ich mich sehr angebunden, wage die Versorgung grad noch nicht wirklich aus der Hand zu geben.
Ich wollte Dir grad einfach nur Mitgefühl senden, lass Euch beiden einfach Zeit und setz Dich nicht zu schnell mit Entscheidungen ob Dus schaffst oder nicht unter Druck, das ist noch gar nicht wichtig und frisst Energie.
Ich hab früher immer gesagt - also ein Rehepferd behalt ich nicht - jetzt schau ich von Tag zu Tag, was ich tun kann und hoffe, dass es gut ausgeht.
:daum: :2daumenhoch:


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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 06.07.2022, 11:42 
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HI,

oh wie lieb von Dir! Danke :) Ja erstmal bricht alles über einen herein!

Ich liebe mein Pferd und es ist mein absolutes Traumpferd, wir haben etwas länger gebraucht um uns zusammen zu raufen und mittlerweile verstehen wir uns bestens. Ich merke auch, wie sehr er es genießt, wenn ich ihn besuche in der Klinik... Eigentlich möchte ich ihn auch gar nicht abgeben, andere schaffen es ja auch mit ihrem Rehepferd. Man muss halt komplett umorganisieren.
Vielleicht wird ja auch alles gut und wir werden noch eine tolle lange Zeit zusammen haben.

Was war denn letztendlich die Ursache bei Euch und konntet ihr das abstellen? Ich drücke Euch ebenso die Daumen, dass alles gut wird :daum:


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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 06.07.2022, 11:50 
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Hier habe ich mal ein Foto aus einem aktuellen Video rausfotografiert…
Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 06.07.2022, 12:21 
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Registriert: 07.06.2022, 14:59
Beiträge: 264
Bei uns ist es sicher ein multipler Auslöser gewesen und es scheint dass IR zugrunde liegt, aber Du merkst schon an der Formulierung - es ist nicht wirklich abgesichert, denn ich bekomme bislang noch keine wirklich verwertbaren Laborergebnisse, im Sept. starte ich da einen neuen Anlauf, doch das ist das Wahrscheinlichste. DArauf bauen wir jetzt die Haltung auf.
Ich bin jetzt schon froh, dass sie schmerzfrei ist und wir mit kurzen Spaziergängen angefangen haben und sie das zeitweise Alleinbleiben angenommen hat - jedenfalls meistens.


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