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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 06.07.2022, 12:23 
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Ein hübsches Pferdchen hast du :2daumenhoch:
Ich hab natürlich gleich, Asche auf mein Haupt :oops: , auf die Hufe geschaut und das Bild dazu mal vergrößert.
Natürlich eignet es sich so gar nicht um eine Beurteilung dazu abzugeben (dazu braucht es Hufbilder die gemäß der Anleitung im ABC meiner Signatur fotografiert sind) aber sie lassen ein wenig Handlungsbedarf und Geschehnisse aus der Vergangenheit erahnen.

Vielleicht machst du mal aktuelle Hufbilder?

Ich finde schön das Duhni dir Zuspruch gibt weil sie noch im selben Boot sitzt wie du, wahnsinnig rührig ist um alles zu managen und echt die Ärmel hochgekrempelt hat.
Das ging uns allen so wie euch aktuell.
Wir waren alle in Sorge und alles andere als gechillt und durchweg zuversichtlich gestimmt unterwegs, fühlten uns überfordert und hatten Zweifel das wir es alles hinbekommen.

Erstaunlicher Weise zeigen uns meistens unsere plüschigen Patienten von sich aus das es Weitermachen gibt und man alles auf sich zukommen lassen, im Hier und Jetzt leben muss.
Sie genießen einfach die Zuwendung, das leckere Heu und Fürsorge die ihnen zuteil wird ohne sorgenvoll an das Morgen zu denken.
Es wird tolle aber auch Schei..tage geben wie in einem jedem anderen, gesunden Leben auch.

Lebt/erlebt, euch selbst zuliebe, den Tag bitte immer erst dann wenn er auch tatsächlich da ist und passt euch ihm dann entsprechend an.... sowohl in Freud als auch in Leid.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 06.07.2022, 17:34 
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Hallo Sternchen,

auch von mir noch ein herzliches Willkommen hier im Forum !!

Von den drei lieben Vorschreiberinnen hast du ja schon alles Wichtige mit auf den Weg bekommen!

Du hast wirklich ein hübschen Buben :2daumenhoch: , der würde mir auch gefallen!

Auch ich hatte 2015 die größten Sorgen bei meiner Stute, wie es nach der Rehe im Stall weitergehen soll u wie ich das alles noch nebenher Stämmen soll!!!
War auch kurz davor aufzugeben und meine süße Maus abzugeben… aber es tut sich immer irgendwo ein Türchen auf u man kann ein Rehepferd sehr gut…auch in einem Selbstversorgerstall halten!
Natürlich muss man einiges am Anfang umstrukturieren und managen u man braucht natürlich Miteinsteller, die evtl unterstützen, aber es geht!!!!

Ich bin gespannt auf die Röntgenbilder und das Blutbild!!

Alles Gute weiterhin für deinen hübschen Buben u die viel Kraft u Ausdauer auf den nächsten Metern!!!

Aber es ist wirklich zu schaffen!!!
Aufgeben kann man nur einmal!!

Alles Gute erstmal von mir.

LG Tina

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 07.07.2022, 13:57 
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Hi :)

So ich kann erstmal positives berichten. Der Verlauf ist wohl ganz gut, die Klinik hat alles im Griff. Bis jetzt kommt er gut klar und sie gehen davon aus, dass alles wieder "heilt" und wir jetzt nur die Ursache finden müssen. Dazu bekommt er dann morgen Blut abgenommen.

Hufbilder kann ich jetzt ja schlecht machen, weil er eingepackt in der Klinik steht :)

Ja, zu den Hufen kann ich nur sagen, dass ich normalerweise ein Beschlagintervall von 6 bis 7 Wochen habe. Dieses Mal wars unglücklicherweise auch noch so, dass mein Schmied mit Corona im Bett lag und der Beschlag auf diesem Bild 8 Wochen alt ist. Von meinem Schmied sind alle Tierärzte begeistert und er arbeitet mit Kliniken und TÄ eng zusammen. Ich denke, dass die Hufe auf dem Foto wegen der langen Beschlagsperiode so aussehen :D Hoffe ich zumindest, da ich sonst auch daran gerne noch etwas ändere, wenn es dazu beiträgt, dass mein Pferd wieder fit wird.

Danke, ihr seid alle wirklich toll! Ich hab etwas mehr Hoffnung nun, dass auch ich ein Rehelein behalten und händeln kann.

Ansonsten Tina, komme ich gerne auf Dich zurück, wenn Du Dir noch ein 2. Rehepferd zutraust... :D


LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 07.07.2022, 14:43 
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Das hört sich doch sehr gut an. Ich drücke dir die Daumen!
Natürlich schaffst du das! Wenn man einmal weiß was man beachten muß, ist ein Rehlein nur wenig schwerer zu halten . Ihr schafft das das schon.

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 07.07.2022, 16:21 
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Beiträge: 11466
Hi hi, ich glaube nicht das Tina noch ein weiteres Pferd anschaffen möchte :unibrow:
Und deins bekommt sie sowieso nicht weil du es gar nicht hergeben und dich der Herausforderung gerne und zuversichtlich stellen wirst!!!

Das lange Intervall kann dafür ursächlich sein das mir die Hufe sofort ins Auge gefallen sind. Genau der Umstand kann, wie Eingangs schon erwähnt, eine Rotation vortäuschen die real in dem Ausmaß gar nicht vorhanden ist und sich durch Hufzubereitung relativiert.

Bitte achte darauf das unbedingt Glukose und Insulin bestimmt wird, das Insulin wird gerne außen vor gelassen und ohne den Wert kann man keine vernünftige Aussage über eine mögliche IR treffen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 07.07.2022, 21:17 
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Ach schön :2daumenhoch:
Auch ich freue mich hier positives zu lesen!!!

Ich nehme nur ein Pferd „mit“ Besitzer gerne auf :haukopf: - dass man sich die Stallarbeit teilen kann :2daumenhoch:

Aber auch ich mag dir sagen: du schaffst das, auch wir hier haben alle die Ärmel hoch gekrämpelt und es angepackt- natürlich denkt man erst mal „das schaffe ich nie, u es macht viel mehr Mühe“ - ja natürlich macht es am Anfang vielleicht erst mal mehr Mühe, weil man doch evtl in seinem Stallalltag ändern muss, aber wenn man den Dreh erst mal raus hat, ist es in Ordnung u auf jeden Fall machbar :daumenhoch:

Also, sortiere dich erst einmal, solange dein Bub in der Klink ist und dann wuppt auch ihr das!!!

LG Tina

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 08.07.2022, 07:51 
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Hi :)

Nur um das kurz grade zu ziehen :) Ich scheue überhaupt gar nicht diesen Mehraufwand, den die Versorgung macht.
Mich hat die Sache ziemlich mitgenommen, nervlich und auch finanziell. So dass ich Angst habe, dass ich sowas nochmal mitmachen muss. Ich kann mit Krankheiten sehr schlecht umgehen und habe dann wirklich irgendwie so ne Art "Verfolgungswahn", ob ich wirklich alles richtig mache und ob wirklich alles ok ist..

Naja ich muss mal sehen, wie ich mich mit der Situation arrangieren kann. Wenn ich jemanden im Stall hätte, der schon gleiches durch hat, wäre das ja noch besser.

Wie lange habt ihr Eure Pferde auf Späne stehen lassen? Muss ich das Heu jetzt dauerhaft waschen? Weide ist nie wieder möglich, oder? (Mit Fressbremse hätte ich Angst, dass der Schlaubi sie sich abzieht)
Ich hab immer noch Fragen über Fragen :) Aber zum Glück gehen die Fragen ja in die richtige Richtung, das bedeutet ja, es gibt eine Zukunft für uns :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 08.07.2022, 08:22 
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Beiträge: 985
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Also meine bleibt auf Pellets bzw, Späne, da sie sich sonst das Stroh total reinpfeiffen würde wieder und auch das kann dick machen. Wiese ist für sie gestrichen. Der TA sagt erst ab Mitte/Ende Juli auf Gras weil es dann Heu am Stiel ist (hier nicht möglich, da die anderen das schon abgegrast haben dann), aber auch nur bis etwa Oktober, weil dann die ersten Frostnächte kommen und es kühler ist und dann das Fruktan noch schlimmer ist. Und auch wenn nur halbe Tage und mit Fressbremse. Das ist mir zu stressig, zu mal meine im 2. Jahr Fressbremse ziemlich gut raus hatte sich der Fressbremse zu entledigen und ich dann immer Angst hätte zu Hause. Ich habe mich daher gegen Weide entschieden und habe zum Glück eine ganz tolle SB, die es mir ermöglicht meine separat auf ein Sandpaddock zu stellen wenn die anderen auf der Wiese sind. Gott sei Dank findet sie es gar nicht schlimm und bleibt ruhig und gelassen. Der Paddock ist genau neben ihrer Herde und sie macht das sehr souverän. Natürlich ist es blöd, dass sie so lange einzeln stehen muß, aber irgendwo muss man leider Abstriche machen. Einen wirklich rehegerechten und bezahlbaren anderen Stall gibt es hier nicht. Von daher muß ich diesen Kompromiss eingehen. aber wie gesagt scheint es Frau Esel wirklich nix auszumachen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 08.07.2022, 08:26 
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Unsere Ponys stehen auf leicht gewässerten (damit sie zerbröseln) Holzpellets, die sind sehr saugfähig, geben ein gemütliches Bettchen und sind eigentlich sehr übersichtlich im Mistaufkommen.
Bei Stroh würde meine beiden Spezialisten ihre Matratze aufessen statt darauf zu schlafen und außerdem ist Hermine staubempfindlich.

Ich hab damals als meine Ponys schlechte KH Werte hatten angefangen Heu konsequent einstündig zu waschen, aber vor der Auswahl des Heu dieses bei der Lufa auf Tauglichkeit (unter 10% Gesamtzucker) prüfen lassen.
Heute prüfe ich das Heu mit Hilfe eines Refraktometers selbst.

Meine Ponys hatten ein relativ großes Areal beim Nachbarn auf das sie am Tage konnten wo es je nach Jahreszeit auch etwas Vegetation gab. Seit sie das zum Truppenübungsgelände umgestaltet und alles grün entfernt haben leben sie quasi in Paddockhaltung und seither brauche ich zumindest wegen des Zucker verringern nicht mehr waschen.
Ich bedampfe jede Ration um Hermines Empfindlichkeit auf Staub Rechnung zu tragen.

Unter einer akuten Hufrehe und solange die Werte aus dem KH Stoffwechsel nicht perfekt sind würde ich wirklich keinerlei Zugeständnisse machen.
Es gilt jetzt so schnell wie möglich den Stoffwechsel zu sanieren, die Hufe gesunden zu lassen um dann wieder an die Arbeit zu kommen.
Da Bewegung mit schlimmen Hufen nicht möglich und auch zu Beginn alles andere als ratsam ist bleibt momentan nur die Stellschraube beim Futtermanagement.
Was später möglich ist kann dir niemand voraussagen, da muß man sich rantasten und Step by Step sehen was machbar ist und worauf man lieber verzichtet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 08.07.2022, 14:10 
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Registriert: 07.06.2022, 14:59
Beiträge: 265
Mir macht auch grad die große Unsicherheit sehr zu schaffen - ob wir es hinbekommen dass sie keinen Schub mehr bekommt .... und auch ich kann mit Krankheiten die mit viel Pflegeaufwand einhergehen sehr schlecht umgehen, da sind wir sichtlich ähnlich. Hab immer wieder das Gefühl was falsch zu machen und es strengt sehr an, all die kleinen Entscheidungen zu treffen, hinter denen ich dann wirklich stehen kann, auch wenn andere anders entscheiden, anders raten, etc. da immer wieder bei mir selber zu bleiben finde ich eine große Herausforderung, komm aber halt auch nicht drum herum. Zum Glück kommt mir ein Thema nach dem anderen in den Sinn, ganz von allein - habe ich das eine geregelt, oder eingeleitet, dann denke ich ganz von allein an was Anderes, was auch zu bedenken ist. Das hat sich im Vergleich zu den allerersten zwei Wochen wirklich sehr verlangsamt, da komm ich sozusagen hinterher.
Duhni steht schon immer ohne Einstreu, auf Hirnholzboden mit einem Streifen gepflastert, einem mit Gitterplatten, einem mit Hackschnitzeln und dann Sandauslauf der ein wenig mit Sägespänen gemischt ist um sich schneller zu setzen und nachher zu federn wie Waldboden. Seit Neuestem haben wir jetzt einen Fleck mit etwas uraltem Stroh als Pferdeklo eingerichtet, um unsere Stallpinkler nach draussen zu locken. Das soll dauerhaft mit Essigwasser gegossen werden, um Strohfressen zu verhindern, da einer ein Strohallergiker ist. Das jetzige Stroh fasst er eh nicht an weil es uralt ist, aber wenn das verbraucht ist .... seit ich das Heu in vielen kleinen Portionen gebe, geht Duhni da auch so gut wie nicht mehr dran.


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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 08.07.2022, 15:17 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11466
Duhni hat geschrieben:
....Hab immer wieder das Gefühl was falsch zu machen und es strengt sehr an, all die kleinen Entscheidungen zu treffen, hinter denen ich dann wirklich stehen kann, auch wenn andere anders entscheiden, anders raten, etc. da immer wieder bei mir selber zu bleiben finde ich eine große Herausforderung, komm aber halt auch nicht drum herum. Zum Glück kommt mir ein Thema nach dem anderen in den Sinn, ganz von allein - habe ich das eine geregelt, oder eingeleitet, dann denke ich ganz von allein an was Anderes, was auch zu bedenken ist. Das hat sich im Vergleich zu den allerersten zwei Wochen wirklich sehr verlangsamt, da komm ich sozusagen hinterher.


Es ist so, jeder Pferdebesitzer muß seine Entscheidungen selber treffen und dann auch dahinter stehen.
Wir als Fachforum sind bemüht umfassend aufzuklären aber nicht zu missionieren auch wenn das bei manchen ermahnenden Worten oder Wiederholungen mitunter so rüberkommen mag.

Ich finde vorrangig wichtig als Ratsuchender neben fachlich Belegtem Anregungen zu bekommen die einen in die neue Situation reinwachsen und eigene Ideen aufkommen lassen.
Genau das passiert bei dir gerade, Fein!!!!!

Nicht jedes Pferd, nicht jede Rehe, nicht jede Haltung und nicht jeder Besitzer, seine finanziellen und selbst leistbaren Möglichen sich aktiv einbringen zu können sind gleich sodass es nur übersichtlich viel Allgemeingültiges geben kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 12.07.2022, 10:17 
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Hallo zusammen,

ich melde mich mit nicht so guten Nachrichten...

Die Entzündung ist vorne an den Vorderhufen nicht in den Griff zu bekommen. Er ist nach wie vor im Schritt sehr lahm und zeigt die typischen Reheanzeichen. Dazu kommt, dass das Hufbein weiter rotiert ist. (Ich vergesse immer in der Aufregung nach der Gradzahl/Röntgenbilder/Blutbilder zu fragen). Hoffe ich denke gleich daran.

Der ACTH ist auf 30,1, Referenzbereich liegt bei 30. Das macht laut Klinik keinen Riesenunterschied und sollte weiter kontrolliert werden. Problematisch ist allerdings das was mein Pferd an Symptomen zeigt... Da ist keine deutliche Besserung zu sehen und man muss davon ausgehen, dass mehr Schaden angerichtet ist, als auf dem Röntgenbild momentan zu sehen ist.
Die Schmerzmedikamente bleiben unverändert hoch.

Ich habe leider langsam keine Kraft mehr. Wie lange soll das noch gehen? Ich will ihn nicht aufgeben.. Aber ich fürchte, dass ich das nicht mehr schaffe, so wie es jetzt ist.

Mittlerweile versuche ich jemanden zu finden, der sich die Behandlung eines Rehepferdes zutraut und auch darauf vertraut, dass alles wieder gut wird.
Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Er befindet sich nun seit fast 3 Wochen im Schub...

LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 12.07.2022, 10:31 
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Dann ist die Ursache noch nicht abgeschaltet worden.
Welches Schmerzmittel bekommt er nochmal? Phenylbutazon kann die Pferde leider im Schub halten.
Hat er die Eisen noch drauf?
Wie sehen die Hufe denn aus? Sind die jetzt bearbeitet worden?

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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 12.07.2022, 10:37 
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Ja genau er bekommt Phenylbutazon, weil die anderen Schmerzmittel nicht so effektiv geholfen haben.

Eisen sind vom Beginn an ab und die Hufe wurden von meinem Hufschmied(2 Tage nach Auftreten der ersten Symptome) und vom Hufschmied der Klinik (1,5 Wochen nach auftreten der ersten Symptome) bearbeitet. Er steht auf Silikonkeilen (Hoffe ich sage das richtig, kann nur das wiederholen, was mir von der TÄ in der Klinik gesagt wurde) in Hufverbänden. Gekühlt wird weiterhin. Pulsation ist sehr stark vorhanden. (Also bei uns haben wir kaum Pulsation gehabt..)


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 Betreff des Beitrags: Re: Toxische Rehe?
BeitragVerfasst: 12.07.2022, 10:40 
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Dann weg mit dem Phenylbutazon. Metacam. Inflacam etc. ist weitaus besser bei Hufrehe. GGf mit Weidenrinde uns Mädesüß ergänzen.
Auch die Keile würde ich weg lassen.
Eventuell kann ein Aderlass helfen.

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