Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Hufrehe bei Knabstrupperstute
BeitragVerfasst: 10.03.2008, 14:36 
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Eden hat geschrieben:
Hmm, die Frage ist dann ja, ob wir es überhaupt jetzt schon machen oder lieber den Rehebeschlag erneuern. Der TA meinte, je eher wieder ein normaler Beschlag drauf kommt, umso besser.



Hm, es ist wohl immer eine Gradwanderung. Wenn Du und dein HS beim beschlagen gleich merkt, dass dein Pferdchen sich mit "normalen" Eisen wohl fühlt, dann denke ich, siehts schon gut aus. Ich denke, wenn dein Rehlein gleich nach dem Beschlagen sichtbar schlechter läuft, solltet ihr doch erst beim Rehebeschlag bleiben. Wichtig ist, dass, wenn es sich verschlechtert, du nicht lange wartest und dem HS sofort bescheid sagst und auf den Rehebeschlag bestehst. Wir hatten hier schon einige Pferde, die dann lange Probleme hatten und der gesamte Genesungsprozess hat sich immens verlangsamt!
Ich wünsche euch alles Gute! :D

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 Betreff des Beitrags: Hufrehe bei Knabstrupperstute
BeitragVerfasst: 10.03.2008, 16:55 
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Okay, Versuch macht klug..... wir werden es probieren, Anfang April ist der nächste Beschlag fällig. Ich werde berichten.

LG
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 Betreff des Beitrags: Hufrehe bei Knabstrupperstute
BeitragVerfasst: 11.03.2008, 07:53 
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Eden hat geschrieben:
Frosti, du sagst, daß deine beiden eine ähnlich starke Rotation hatten. Inwieweit hat sie sich normalisiert (in Grad)?
Mit "unsere beiden" meinte ich deine Jelle und meinen Frosti :wink:
In Grad weiß ich es nicht. In der Klinik sagten sie was von 13°, aber leider haben sie die Hufe vorm Röntgen nicht markiert. Eine deutliche Besserung ist aber eingetreten, hier noch mal die Vergleichs-RB:
http://www.iphpbb.com/board/ftopic-4653 ... 7-459.html

Eden hat geschrieben:
Der TA meinte, je eher wieder ein normaler Beschlag drauf kommt, umso besser.
Damit hat er sicher nicht ganz unrecht, ein Rehebeschlag kann irgendwann sogar kontraprduktiv sein (agrajag hatte mir das im alten Forum mal gut erklärt, leider hab ich den Thread nicht kopiert...). Allerdings sollte ein guter TA sich mit aktuellen RBs absichern bevor er eine Änderung des Beschlags "anordnet". Ich würde das sowieso eher mit dem Hufbearbeiter besprechen, Pferdefüße sind schließlich dessen Fachgebiet.

LG Tina

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 Betreff des Beitrags: Hufrehe bei Knabstrupperstute
BeitragVerfasst: 11.03.2008, 14:17 
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@Frosti, ach so.

Oh mann, da hat sich ja tüchtig was getan bei deinem Pony! Sieht ja richtig gut aus! Wird es mittlerweile wieder geritten? Hat es immer noch Eisen? Ist ja alles nun schon eine Weile her. Was ist ein St. Croix Eventer Beschlag?

Sorry für so viele Fragen.... :)

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BeitragVerfasst: 11.03.2008, 15:27 
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Ach frag ruhig, die Antworten findest du sonst auf Seite 1 in diesem Thread :wink: :D

Ja, er wird weitgehend normal geritten und ist mittlerweile auch wieder mit Normalo-Eisen beschlagen. ST. Croix Eventer sind die Eisen die Frosti in dem link oben drauf hat. Eigentlich ganz normale Eisen, aber sehr leicht und nach allen Seiten abgerundet.

Ich hab jetzt den von mir oben angesprochenen verschwundenen Thread. Hier noch mal die Einschätzung eines sehr reheerfahrenen Schmiedes zum Thema Bolz-Beschlag:
Zitat:
...den beschlag (klassischer beschlag nach boltz) halte ich für suboptimal, er verteilt die last nicht weit genug auf sohle und seitenwand hinterhalb des vorderen hufbeinrandes.
man geht beim boltz beschlag davon aus, dass er nichts heilen kann, im optimalen falle lediglich den ist-zustand erhalten (ältere lehrmeinung: hufrehe kann nicht geheilt, nur konservativ behandelt werden)...
Hier die ganze Einschätzung unserer Situation durch o.g. Schmied (danke noch mal an dieser Stelle dass er sich immer wieder die Zeit nimmt zu helfen!):
http://www.iphpbb.com/board/ftopic-4653 ... -1501.html
Tatsache ist das der Beschlag meinem Pferd sehr geholfen hat (und nicht nur meinem). Ob der Heilungsprozess mit einem anderen oder ohne Beschlag schneller oder besser verlaufen wäre, kann ich natürlich nicht sagen, möglich ist es sicher. Aber das er nicht für die Ewigkeit geeignet ist hat mein Schmied mir auch erklärt.
Dennoch bleib ich dabei, keine gravierenden Beschlagsänderungen ohne Röntgenbilder :wink:

LG Tina

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 Betreff des Beitrags: Hufrehe bei Knabstrupperstute
BeitragVerfasst: 11.03.2008, 18:37 
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Der Boltz Beschlag war auch für Jelke das Non-plus-ultra, sie läuft symptomfrei.

Toll, daß es deinem Pony wieder so gut geht. Meinst du, daß er irgendwann u. U. ohne Eisen laufen kann?

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LG
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BeitragVerfasst: 12.03.2008, 08:42 
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Eden hat geschrieben:
Meinst du, daß er irgendwann u. U. ohne Eisen laufen kann?
Die Frage stellt sich mir gar nicht bevor er in Rente geht. Solange er geritten wird braucht er einen Hufschutz, war immer beschlagen und so bleibt`s auch.

Aber es gibt viele Rehepferde die wieder barhuf laufen können und zum Reiten gibt es ja als Alternative zum Beschlag auch Hufschuhe, sollte der Abrieb zu groß sein.

LG Tina

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BeitragVerfasst: 12.03.2008, 09:05 
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Also,
bei "nur" einer Rotation sollte es wohl barhuf wieder gut klappen können.
Bei Hufbeinsenkungen ist es schon etwas problematischer, weil die Pferdis von der sohle her meist doch sehr empfindlich bleiben.
In der Übergangszeit sind Hufschuhe eine gute Lösung.
Das Hufhorn an sich passt sich ja immer den Bodenverhältnissen und der Beantspruchung an, d.h. man kann feste Hufe aufbauen.
Nur dies dauert auch seine Zeit und muss auch "trainiert" werden, weil eben das Horn ja oben gebildet wird.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 10.04.2008, 14:22 
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Eddie, das hört sich ja gut an!!!!!

Aaalso, Jelke hat seit Freitag, den 29.3. einen normalen Beschlag und sie läuft keinen Deut schlechter als vorher mit dem Bolz-Beschlag!!! Ich freue mich riesig!

Habe gerade in der FS wieder einen Artikel gelesen, daß man unbedingt auch Beschlagspausen machen soll, weil ein Beschlag einfach eine Belastung ist. Man muß natürlich immer sehen, wie die Situation ist, wenn es ohne nicht geht, geht es nicht. Aber ich hoffe doch!

Der Schmied ist sehr zufrieden, die Achse ist nicht mehr gebrochen, dem Huf sieht man bis auf die Rillen die Rehe nicht an. Ich habe angefangen, kleine Spaziergänge mit ihr zu machen und sie will immer gar nicht wieder nach Hause zurück. Ich weiß, daß es eigentlich zu früh ist, aber Jelke sagt mir immer wieder, daß es okay ist.

LG
Anke

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BeitragVerfasst: 10.04.2008, 14:34 
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Na, wenn sich das nicht gut anhört!
Wie weit ist der Huf denn gesund nachgewachsen?

Eine Garantie kann einem natürlich keiner geben, aber wenn der Huf zu 2/3 heruntergewachsen ist ist er schon ziemlich stabil.

Na ja, und im Endeffekt sind vorsichtige Spaziergänge auch nicht mehr als Eigenbewegung,m.M. nach.
Na ja, und es gibt ja auch den Vorteil der verbesserten Durchblutung im Huf und der damit verbundenen Vorteile.

Ich selbst habe bei meinen gesunden Pferden immer im Winter die Eisen ab gelassen. In dem Zeitraum kann man sich wirklich gut mit Hufschuhen helfen.
Probleme bei der Umstellung auf barhuf habe ich bei den Pferden miterlebt, die bereits sehr früh - 3 jährig- Eisen bekommen haben, z.B. bei Isländern.
Die waren häufig nicht mehr auf barhuf umzustellen.
Wenn aber vorher die Hufsubstanz gut war, es keine Probleme wegen z.B. einer Senkung gibt, sollte es wohl glücken.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 10.04.2008, 15:18 
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...weiter gute Nachrichten...toll!

Wir haben Vanessa damals auch im Schritt auf ebener Straße geführt/führen müssen (sonst Kolikgefahr). Man soll nur nicht zu schnell zu viel wollen, aber was ihr da macht, hört sich doch gut an!

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BeitragVerfasst: 10.04.2008, 20:35 
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Das Horn vom letzten Reheschub ist erst zu ca. 1/3 heruntergewachsen, das Horn vom 1. Schub zu 2/3, es dauert also noch ein bischen. Ich denke schon, daß wir noch sehr vorsichtig sein müssen. Aber sie will unbdingt und da suchen wir halt einen Kompromiss.

Der Schmied ist von der Qualität der Hornsubstanz begeistert!

Das ganze Pferd hat eine völlig andere Ausstrahlung, es geht ihr sichtbar viel besser.

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