Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 15.06.2011, 13:34 
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Bewegt habe ich sie wie die letzten beiden Wochen ganz ruhig im Schritt an der Hand auf dem Platz, je nachdem wie weich der Boden war so zehn Minuten oder etwas länger. Aber sie tobt schon mal in der Box, das stimmt.

Wobei ich das irgendwie bauchgefühlmäßig wirklich am Heu festmachen würde...Manchmal hat man da ja so direkt seinen Verdacht...Zu Glück haben wir noch anderes Heu das sie gut verträgt, dann müssen eben die gesunden Pferdchen mehr von dem neuen alten Heu bekommen.

Sie bekommt nur Heu (leider nur morgens und abends), insgesamt 5 Kilo, und Stroh. Außerdem zwei Tabletten Ginko :) Sonst nix. Kein KF, keine Leckerchen, kein Obst. Alles radikal gestrichen, deshalb fühlt sie sich ganz ungemein belohnt, wenn sie die beiden Ginko-Tabletten bekommt :)

Unser SB hat das Heu noch nicht gefahren, das wird er jetzt am WE machen wenn es trocken ist. Das für den ersten Schnitt schon ziemlich spät- ist das dann besser für mein Pony? Ich wollte/muss für nächstes Jahr zukaufen, damit wir nicht wieder so dastehen wie dieses, da werde ich dann schon direkt nach dem 2. Schnitt fragen, oder?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 15.06.2011, 13:54 
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Insgesamt besser ist schon der erste Schnitt.
Allerdings mähen die meisten Bauern bereits Anfang Juni und das ist für Pferdeheu meistens unpassend.
Pferdeheu sollte nach der Blüte geschnitten werden.
Dann hat man auch meistens Nachttemperaturen im 2-stelligen Bereich und man bekommt wirklich geeignetes Heu (Abstriche gibt es auch bei den Grassorten)
5 kg Heu sind sicher nicht zuviel - man rechnet 1,5% vom Zielkörpergewicht und gewaschen!) . Stroh ist aber auch anrechenbar.

Und leider gibt es tatsächlich Pferde welche dauerhaft kein trockenes Heu mehr vertragen können.
Der aktuelle Zeitpunkt VOR der Diät wäre passend gewesen für den EMS-Test, unter der Diät sollen und müssen sich die Werte ja verbessern.
Insgesamt wirst Du um einen solchen Test nicht herumkommen.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 16.06.2011, 14:42 
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Vor der Diät kannte ich mich ja mit Rehe nicht aus und als ich dann an den Test gedacht habe, war sie schon mitten drin in der Diät....Und jetzt kommt es auf einen Tag mehr oder weniger nicht mehr an, zumal ich auch erst einmal herausfinden muss, wer den Test so durchführen kann, dass ich verwertbare Ergebnisse bekomme.

Waschen tue ich das Heu nicht, habe ich von Anfang an nicht gemacht. Sicherlich wäre es besser gewesen, allerdings wird die Umstellung zurück dann immer schwieriger denke ich mir (ist beim Menschen ja nicht anders). Und ich habe schlicht nicht die Möglichkeit im Winter dafür zu sorgen, dass sie nur gewaschenes Heu bekommt. Sie steht dann mit einem anderen Pferd zusammen und die beiden teilen sich zwei Haufen Heu. Deswegen bekommt sie jetzt weniger Heu (nicht mal 1 Kilo pro 100 KG Zielgewicht, sie frisst sowieso lieber das Stroh seltsamer Weise). Weniger füttern tut der SB dann schon wenn man ihm das sagt....Das tun sie ja alle :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 27.06.2011, 13:40 
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Mein Pony sieht es überhaupt nicht mehr ein, brav Schritt zu laufen :( Sie hüpft und springt. Nun gut, ich denke, das waren auch die Wetterwechsel mit Schuld, gestern war sie wieder ganz ruhig und ausgeglichen...

Wie habt Ihr das bewerkstelligt, dass Eure Hottes beim spazieren laufen brav waren? Ich probiere, nicht panisch zu sein, in der Box springt sie auch schon mal, da kann ich das ja auch nicht vermeiden, nur habe ich eben Angst, dass aus einem kleinen Seitenhüpfer doch mal ein richtiges Losreißen wird und sie dann erstmal wild über den Platz bockt und tobt. So ein Hüpfer ist ja schon Mist für die Füße....

Aber sie jetzt wieder ganz wegstellen und nur noch putzen, dann wird sie mir ganz griesgrämig, das möchte ich nicht. Man muss ja doch so ein wenig an danach denken und ich möchte schon weiterhin mein ausgeglichenes Pony behalten.

Habt Ihr Tipps?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 27.06.2011, 14:21 
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Mein lieber Gaul hat undankbarerweise.. kaum war er halbwegs wieder auf den Beinen überhaupt nicht eingesehen auch noch irgendwelche Verhaltensregeln einzuhalten.
Die paar Meter die wir vom Stall zur Bahn zurücklegen mussten waren immer von Pankikschüben meinerseits begleitet.
Er war kaum aus der Box draussen... war er und Tschüß :hallo: :hallo:
Hat in der Bahn versucht mich anzusteigen und einmal beim Hinterhufe kreisen lassen sogar hergehauen...
nicht fest... aber trotzdem...

Clickertraining hat ihn in der ganz extremen Phase bei Laune gehalten...
danach bin ich halt mit ihm gegangen und hab jedes mal gehofft ihn heil wieder in die Box stellen zu können.
Mit dem Clickertraining kannst du die Dumpfbacken auch mal vom Blödsein ablenken.. :mrgreen:

mach dir nicht zuviel Kopf das wird schon wieder

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LG Silke

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 14.07.2011, 14:02 
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Mal wieder ein kurzes Update von uns:

Pony geht es gut. Sie hat immer mal wieder leichte Pulsation, mal rechts, mal links, an den Tagen mache ich dann mit ihr gar nichts außer tüddeln. Mal hat sie warme Füße, mal kalte, mal einen warmen und einen kalten...Ich werde langsam schussfester und sehe nicht mehr sofort Gespenster.

Letzte Woche hat sie den zweiten Beschlag seit dem Schub bekommen (Intervall alle 6 Wochen, den hatten wir vorher auch). Der neue Schmied hat seine Arbeit super gemacht, sich viel Zeit genommen und auch einiges an den Füßen gemacht. Ich hatte echt Angst, dass sie dann erstmal klamm läuft, aber es ist gut gegangen. Der Schmied meinte auch, wir hätten richtig Glück gehabt, man würde zwar sehen dass sie einen Schub hatte, aber eben auch, dass es ein leichter war. Sie hat die gleichen Eisen vorne noch einmal drunter bekommen (H-Eisen), beim nächsten Beschlag würde er dann gerne auf einen normalen Beschlag mit Einlagen wechseln, weil durch die H-Eisen die Füße wohl schnell eckig werden.

Ansonsten ist Pony gerade wieder richtig brav und ruhig, sie trottet brav neben mir her. Letztes WE ist sie in eine größere Box umgezogen mit angeschlossenem Paddock, ihre alte Boxnachbarin wurde umgestellt und in der alten Box wäre sie dann jetzt nachts allein. Neben ihrer neuen Box stehen zwei Pferde, eines davon mit Rehe/ EMS. So können sie sich anfreunden, dann können sie vielleicht im nächsten Jahr zusammen auf einen großen Paddock wenn die anderen auf die Wiese kommen. Die neue Bewegungsfreiheit und der Umgebungswechsel scheinen ihr gut zu bekommen. Wir gehen jeden Tag spazieren, je nach Laune, Schwung und Laufbild irgendwas zwischen 20 und 30 Minuten, wobei wir zwischendrin auch immer mal rumstehen und schmusen oder sie sich wälzt. Auf dem Platz gehen wir etwas länger, wenn wir draußen bergrauf und bergab laufen eher weniger. Mit dieser Länge kommt sie sehr gut zurecht, wir haben auch langsam aufgebaut. Manchmal hüpft sie dann um mich herum und schnaubt und spielt das wilde Tier und wenn ich dann am Strick zupfe bleibt sie meist ganz schnell stehen und guckt mich an: "Nicht? Na gut." Und dann beträgt sie sich wieder ordentlich. Ich glaube, sie heckt etwas aus :)

Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie vorne recht verkürzt läuft, halt nicht lahm oder so, sie belastet auch normal und scheint keine Schmerzen zu haben, aber ich glaube, man ist dann eh ganz furchtbar kritisch und für mich besteht mein Pony ja eh nur noch aus Füßen :) Der rechte Fuß ist auch der mit den größeren Schäden, da ist der Knochen rotiert, nicht der Huf, leider. Bei dem anderen Fuß haben wir nur eine Senkung. Wahrscheinlich läuft sie links jetzt wieder normal mit dem Beschlag und rechts eben noch vorsichtig, zumindest erkläre ich es mir so.

Derzeit bin ich ganz guter Dinge, dass alles wieder wird. Als nächstes steht eine Darmsanierung an, habe meine THP schon vorgewarnt. Sie hat mir recht gegeben, dass eine Sanierung ganz gut wäre, vor allem bei einer so eindeutig futterindizierten Rehe.

Einen Stall weiter hat es auch ein Pferd erwischt, da wurde die Rehe leider nicht rechtzeitig erkannt. Der TA meinte, es wäre ein Abszess oder ein Geschwür und da wurde dann noch ein paar Tage KF gefüttert, damit das Schmerzmittel in das Pferd kommt - 15 und 16 Grad Rotation auf den Vorderfüßen...Ohwei. Ich bin so froh, dass es bei uns anders gelaufen ist...


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 14.07.2011, 14:08 
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Schön dass es bei euch so gut aussieht!

Allerdings ist Deine Einschätzung grundlegend falsch: die schlimmere Variante ist die Senkung selbst wenn sie "leicht" ist.
Eine Rotation bekommt man mit optimaler Hufbearbeitung völlig zum ausheilen!
--> Thema: Hufbeindurchbruch

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 14.07.2011, 14:50 
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Mmh, ja, sehe ich ein. Rechts hat sie beides, ist eben der schlimmere Fuß....

Wann machen neue Röbis einen Sinn? Ich wollte vor dem 4. Beschlag neue machen lassen, dann ist der Schub etwa 21 Wochen her. Ist das zu früh? Zu spät?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 14.07.2011, 16:38 
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Also die optimale Variante (die allerdings kaum machbar ist) wäre vor jedem neuen Beschlag!
Deine Idee dazu finde ich persönlich :2daumenhoch:

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 02.08.2011, 10:37 
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So, mal wieder ein kurzes Update von uns:

Pony geht es nach wie vor gut, inzwischen hat sie sich ganz gut daran gewöhnt, dass eben nur Schritt gegangen wird und sie benimmt sich relativ vorbildlich (oder heckt etwas aus, wer weiß...).

Zusammen mit meiner THP führe ich gerade eine Darmsanierung bei ihr durch, da ist es ganz gut, dass sie morgens und abends die Kwik Beets bekommt, sonst hätte ich kaum Möglichkeiten, die Tropfen zu verabreichen. Jetzt steht eine Entwurmung an, meine Bedenken hat der TA aufgeweicht, er meinte, seiner Erfahrung nach wäre das unproblematisch, sofern das Pferd nicht noch andere Medikamente bekommt. Die THP meinte, dass es gut wäre, die Kur zusammen mit der Sanierung zu verabreichen, weil die Tropfen die Nebenwirkungen der Kur abfangen. Entwurmen muss ich aufgrund der Tatsache, dass wir ja keine richtige Boxenhaltung haben und es deshalb nicht möglich ist, einzelne Pferde nicht zu entwurmen ohne sie nicht gleichzeitig auch zu isolieren, und das will ich ja nun auch nicht. Also Augen zu und durch, wird schon gut gehen.

Bewegen tue ich sie nach Zeit und Laune, im Schnitt, so 30 Minuten auf dem Platz oder in der Halle, hin und wieder auch eine Runde durchs Gelände. Wir machen reduzierte Bodenarbeit, schlendern einfach nebeneinander her oder ich fahre sie vom Boden aus, ich hoffe auf diese Weise wenigstens ein wenig Abwechslung zu kreieren.

Die Füße sind meistens kühl, Pulsation hatte sie schon lange nicht mehr, dabei suche ich ja fast danach...Hoffentlich hält dieser Trend an....


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 02.08.2011, 10:43 
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Nur ein Tipp zur Wurmkur: Nimm bitte ein Monopräparat und keine Kombiwurmkur.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 08.08.2011, 09:10 
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So, Wurmkur ist erledigt. Ich habe mit Equimax entwurmt, da eine Entwurmung mit Monopräparaten durch die Haltung schwierig wäre....Samstag Abend hatte Pony deutlich Pulsation auf beiden Füßen, ich habe Ginko und ASS reingeschoben und die Nacht wach bzw. mit Albträumen verbracht. Habe sie ja schon wieder stockelahm in der Box stehen sehen...Sonntag um sieben gings nicht mehr, da bin ich dann in den Stall gefahren. Pony war putzmunter, die Pulsation deutlich zurück gegangen. Habe dann trotzdem noch gekühlt und noch einmal eine Extra-Portion Ginko und ASS gegeben. Heute früh alles wieder beim Normalzustand.

Klar schiebe ich das jetzt auf die WK, allerdings hat sie ja sowieso hin und wieder mal Pulsation, gerade bei Wetterumschwüngen, außerdem habe ich Samstag die Darmsanierung um ein weiteres Präparat erweitert, vielleicht lag es auch daran, keine Ahnung.

So oder so - Wurmkur ist erlgedigt, Pony steht noch, ich bin zufrieden....


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 08.08.2011, 11:37 
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Glück gehabt, aber ehrlich, das hier
Zitat:
da eine Entwurmung mit Monopräparaten durch die Haltung schwierig wäre.
ist doch wohl nicht wirklich wahr!

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 25.08.2011, 09:54 
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Montag war der Schmied da, sie hat wieder H-Eisen drunter bekommen, mit denen sie jetzt schon zwei Intervalle sehr gut zurecht kam, diesmal allerdings neue und nicht noch einmal die alten. Direkt nach dem Beschlag deutliche Lahmheit in der Linkswendung, der Schmied hat sofort auf beiden Vorderfüßen die voderen Nägel wieder gezogen. Trotzdem blieb der Wendeschmerz, geradeaus lief Pony aber weiter normal und hat auch normal belastet, gescharrt, nach Fliegen getreten...

Dienstag dann habe ich den TA angerufen, weil mir das sehr nach einem neuen Schub aussah (Wendeschmerz, der erste Schritt kam immer so ein wenig verzögert, ich denke, ihr wisst, was ich damit meine?, Pulsation auf beiden Füßen). Der meinte aber, das es seiner Meinung nach eher daran liegt, dass der Zehennagel eine starke Reizung hervorgerufen habe. Ich solle sie weich stellen, natürlich nicht bewegen und erst einmal Ruhe bewahren. Er meint, ein echter Schub durch einen Beschlag wäre ganz, ganz selten. Und da Frau Pferd ja sowieso Rehediät hält und auch Blutverdünner bekommt, könnte man erst einmal weiter nichts machen außer maximal die Eisen wieder runter nehmen, wobei es dann ja sein kann, dass ihr die Füße dann weh tun weil sie barfuss laufen nicht gewohnt ist.

Gestern lief Pony nach rechts wieder komplett unauffällig, heute nach links zwar bedächtig und vorsichtig, aber mit normaler Fußung (Beobachtung bei freier Bewegung in ihrer Laufbox, ich habe sie nicht raus geholt). Pulsation weiterhin vorhanden, die Füße sind aber kühl, die Kronränder nicht geschwollen. Ich werde sie natürlich nicht bewegen und einfach weiter kühlen und abwarten. Da es jeden Tag besser wird und nicht schlechter und sie insgesamt nicht diese Rehe-Symptome zeigt (bei der Rehe war sie wirklich krank, jetzt ist es mehr wie drückende Schuhe), bin ich einigermaßen guter Dinge, dass es wirklich nur durch die Nägel kam...Der Schmied war auch am nächsten Tag noch einmal da und hat die anderen Nägel abgedrückt und die Füße abgeklopft, das war aber komplett unauffällig.

Habe den TA dann auch direkt noch einmal auf die WK hin angesprochen und er sagte dann direkt, vor der nächsten würden wir erst eine Kotprobe untersuchen und nur dann bei Bedarf entsprechend wurmen und keine Rundummittel mehr verabreichen.

Als nächstes stünde eigentlich die Tetanus-Impfung an, vor der habe ich natürlich jetzt auch ein wenig Angst. Auf der anderen Seite hat Pony so oft Macken, weil sie sich mit den Nachbarpferden zankt und sich dabei stößt, dass ich auch nicht guten Gewissens auf die Impfung verzichten kann...alles andere werde ich erst mal nicht impfen (wäre eh nur Influenza).

Nun ja. In etwa 6 Wochen kommen die nächsten RöBis, dann werde ich den TA einfach mal fragen, wie er das mit der Impfung sieht. Hier habe ich ja gelesen, dass Tetanus eigentlich problemlos ist? Natürlich werde ich nur dann impfen lassen, wenn sie zu dem Zeitpunkt insgesamt stabil ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe - und nun?
BeitragVerfasst: 25.08.2011, 09:59 
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Beiträge: 5610
Hast du schon mal überlegt den Titer bestimmen zu lassen? Vielleicht braucht dein Pferd noch gar keine "neue" Impfung....

_________________
Liebe Grüße Tina


*Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.*


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