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BeitragVerfasst: 03.09.2010, 21:51 
München - Wer den Gehalt an Spurenelementen im Pferdefutter kennt, kann einfach das dazu passende Mineralfutter füttern.
© Tölle
Professor Ellen Kienzle stellte in Untersuchungen fest, dass man keine jährliche Grundfutteranalyse durchführen muss, sondern die Werte für die Folgejahre schätzen kann. Somit ist der Kostenaufwand im Vergleich zum Nutzen für die Pferdegesundheit gering. Oft sind in den Futterwerttabellen für Heu nur die Futterwerte zur Rinderfütterung angegeben. Pferdeheu wird jedoch unter anderen Bedingungen produziert (späterer Schnitt, andere Zusammensetzung). Um die Pferde optimal zu versorgen, muss man die Futterwerte kennen. Damit die Pferdehalter nicht jedes Jahr die Werte analysieren lassen müssen, untersuchten Professor Ellen Kienzle und Franziska Möllmann vom Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik der Ludwig-Maximilians-Universität München, ob man den Gehalt an Spurenelementen bei Pferdeheu nach einer Analyse ein paar Jahre lang schätzen kann. Generell stellten die Forscher fest, dass die Spurenelemente Zink, Kupfer und Selen im Grundfutter nicht ausreichend vorhanden sind. Die Versorgung kann in den Pferdebetrieben jedoch mit relativ geringem Aufwand optimiert werden. Das selbst erzeugte Heu muss einmal auf diese Elemente analysiert werden. In den Folgejahren kann dann mit den einmaligen Analysewerten gerechnet werden, ohne dass erhebliche Fehleinschätzungen zu befürchten sind. Mehr dazu können Sie im Wochenblatt Nr. 35 lesen.

http://www.wochenblatt-dlv.de/-spurenel ... -pferdeheu


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BeitragVerfasst: 27.09.2010, 07:54 
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Registriert: 12.08.2010, 13:01
Beiträge: 6
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Das kann ja nur passen, wenn man in jedem Jahr von derselben Fläche mit vergleichbarer Düngung und unter denselben Schnittbedingungen heut - beim landw.Wochenblatt mag davon ja ausgegangen werden. Für uns Privatpferdehalter ist ja eher Zufall, woher das Heu kommt. Man kauft beim Bauer seines Vertrauens und der heut was weiß ich 8 oder 15 verschiedene Flächen. Tatsächlich habe ich vor 2 Jahren den Lieferanten gewechselt, um einigermaßen sicher kein JKK im Heu zu haben - auch ein Kriterium, dass ich in den Vorjahren nicht hatte. Und evtl. haben wir nicht ausreichend Lagerraum und müssen 1x oder 2x im Laufe des Jahres nachkaufen.
Also ich sehe aktuell in den Heuanalysen eine echte finanzielle Aufgabe für mich. Vielleicht bekommt man ja im Laufe der Jahre Routine. Aber für diesen Winter habe ich 3 Chargen analysieren lassen vor dem Kauf. incl. Mineralstoffe. Dafür hätte ich mir auch ein neues Pony kaufen können, das Gras verträgt. Mist nur, dass ich die alten Ponys so lieb habe.


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BeitragVerfasst: 27.09.2010, 08:00 
Das kostet bei uns ca 80 Euro, neue Ponies sind teurer :weißnich: . Ich habe bei der LuFA untersuchen lassen.


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BeitragVerfasst: 27.09.2010, 08:16 
Mein Heu stammt immer möglichst von einer Fläche aus einem Schnitt. Habe auch bei der LUFA untersuchen lassen.

Wenn ich nicht ein Montagspferd hätte, würde ich diesen Aufwand wahrscheinlich nicht betreiben. Aber bei ausschließlich gewaschenem Heu fehlt dann vielleicht doch zuviel. Und die Mängel im BB sind erst verschwunden, nachedm ich es wie jetzt mache. Bleibt abzuwarten, ob es sich auf lange Sicht auch bewährt.


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BeitragVerfasst: 27.09.2010, 10:38 
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Das habe ich mir auch schon gedacht -Herbstgold hat wommöglich recht. Der Bauer kann (oder evtl. will) Dir manchmal gar nicht sagen, von welchen Wiesen er diese Ladung für Dich zusammengestellt hat.

So eine Analyse ist wohl meist nur sinnvoll, wenn das der Bauer selber macht, der verantwortungsvoll Pferdeheu produzieren möchte. :cool:
Oder halt, wenn Du ganz sicher weisst, dass Deine ganze Winterration komplett von der gleichen Fläche stammt. Im anderen Fall musst Du die Analyse sicherheitshalber regelmäßig mind. alle paar Monate wiederholen oder fütterst wenn Du ehrlich bist nur auf Verdacht und in der Hoffnung, dass alle Ballen gleich sind... :weißnich:

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