Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 24.09.2013, 15:01 
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Hab jetzt ein Mineralfutter gefunden, das ich nicht so schlecht finde.
Was meint ihr dazu?
Zusammensetzung:
Calciumglukonat 30%, Magnesiumfumarat 21,7%, Dicalciumphosphat 4,2%, Calciumcarbonat 4,2%, Kaliumchlorid 2,9%, NaCl 2,6%, Bierhefe, Haferflockenmehl, Molkefettpulver,
Vit.E 15000mg, Vit. C 5000mg, Beta Carotin 2500mg, Eisenaminosäurechelat 1750mg, Kaliumjodat 60mg, Kobald-II-sulfat 25mg, Kupferaminosäurechelat 1250mg, Manganaminosäurechelat 4000mg, Natriummolybdän 15mg, Selenhefe und Natriumselenit 25mg, Zinkaminosäurechelat 8500mg.
Lysin 12500mg, Methionin 5000mg, Thryptophan 5000mg.
Rohprotein 9,5%, Rohfett 4,7%, Ca 5,2%, Phosphor 0,8%, Magnesium 2,5%, Kalium 1,6%, Schwefel 0,1%
Fütterung: 25g pro Großpferd,
kostet: 29,50€ pro Kilodose.

Ist für kalkarme Gebiete gedacht, oder wenn man Getreide füttert, bzw. auch für Jungpferde. Gibt noch eins mit weniger Calcium, wenn man nur Heu füttert.
Wird scheinbar nur gefressen, wenn die Pferde bedarf haben. Soll man auch nur als Kur füttern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 24.09.2013, 17:06 
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Da auch andere user immer wieder fragen und suchen bitte ausschließlich mit Quellenangabe nachfragen!

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 24.09.2013, 17:42 
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Oh sorry. Hab das über eine Freundin bestellt. Muss mal fragen wo sie das her hat.
Aber generell zu der Zusammensetzung? ok oder ist das für Rehepferde auch nicht geeignet?
Scheinbar - lt. Freundin - kommt man mit ner Dose ein Jahr aus, max. braucht man 2 Dosen im Jahr, bei Sportpferden oder so.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 24.09.2013, 18:05 
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Ist für kalkarme Gebiete gedacht, oder wenn man Getreide füttert, bzw. auch für Jungpferde. Gibt noch eins mit weniger Calcium,
Also generell gibt es da für mich einige Unstimmigkeiten die ich mal kurz anschneide:
Ca:Ph- Verhältnis eine Katastrophe
10% davon sind Salz - kopfschüttel
bei insgesamt 25g kann man über den Haferflockenanteil schon hinwegsehen, was allerdings homöopathische Anteile der Bierhefe sollen bleibt mir verborgen (oder auch nicht, alles eine Sache der Bewerbung :( um zu verkaufen)
Molke ist ein tierisches Produkt für reine Pflanzenfresser
Vit.E in Pulverform ist mehr Schein als Sein
Vit C wird im Pferdedarm selbst synthetisiert

Das sind also die Unstimmigfkeiten die sofort ins Auge spriingen und welche für mich ein no go sind.

Ich kann Dir leider nicht DAS ultimative Mineralfutter empfehlen weil es u.a. m.M. nach nicht den absoluten Bedarf gibt.

An für Rehepferde geeignete Ergänzungen gibt es wenige, die sind hier allerdings auch vorgestellt.
Wäre da nicht eins für euch dabei?

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 24.09.2013, 20:05 
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Sorry, wo stehen die 10% Salz? NaCl ist mit 2,6% angegeben.
Bierhefe, Haferflockenmehl und Molkefettpulver sind nicht angegeben wie viel da drin ist.
Wegen den sonst hier vorgestellten MiFu, da ist überall D3 drin und teilweise Vit.K. Will ich nicht haben. Vitamin A braucht meine auch nicht, weil die im Sommer Gras bekommt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 24.09.2013, 20:26 
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Hab mir jetzt nochmal das F4F angeguckt.
Da ist auch Vit. E und Vit. C drin. Wieso ist das im F4F gut aber bei dem oben erwähnten Mifu jetzt schlecht?


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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 25.09.2013, 06:27 
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Sorry beim NaCl :oops: trotzdem unnötig.

Es gibt nicht DAS MiFu das für alle passt und alles berücksichtigt, leider.
Man muss Abstriche machen.
Aber es gibt Sachen die gar nicht gehen
un d das ist ihr das völlig ungeeignete Ca:Ph-Verhältnis und der tier. Bestandteil.
Aufgrund des Haferflockenmehls kann es keine Empfehlung von hier geben.

F4F verliert zusätzlich aufgrund der Luzernebasis. Ich bin mir nicxht sicher ob das immer so war, leider werden gut laufende Produkte häufig nicht verbessert sondern es werden Bestandteile durch billigere Produkte ersetzt.
Beispiel: Masterhorse light-Produkte:
ursprüngliche Basis Bierhefe, letzter Stand Bierhefe BT.

Da ich denn heute wieder die richtige Brille aufhabe:
Zitat:
Bierhefe, Haferflockenmehl und Molkefettpulver sind nicht angegeben wie viel da drin ist.

Bestandteile sind der Reihge nach gelistet von viel nach wenig.
Da NaCl mit 2,6% angegeben ist liegen die 3 letzten Bestandteile unter diesem Prozentsatz - sofern Deine Angaben so stimmen!, bei der Addition komme ich auf 62% zzgl dieser 3 letzten Bestandteile
Und da stimmt ganz gewaltig etwas nicht.

Bitte nenne den Namen oder fotopgrafiere die Deklaration so mag ich da einfach keine Zeit mehr verschwenden, sorry

PS Die Isibigs von Masterhorse sind z.T. wohl auch unbedenklich.
Es besteht die Möglichkeit nach Heuanalyse - ohne macht das wenig Sinn - ein dazu passendes MiFu herstellen zu lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 26.09.2013, 10:16 
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Hab jetzt nachgefragt, wo meine Freundin das bestellt hat. Die hat das von einer THP, die sich das so zusammenmischen ließ, anhand von 200 Heuproben aus alpinen Gebieten.

Es sind 2,4% Haferflockenmehl drin, macht bei 25g Tagesdosis 0,6g Haferflockenmehl. Das ist scheinbar ein Trägerstoff, den es braucht damit man auf die 25g Tagesdosis kommt. Ich glaub, die Menge ist zu verkraften. Bierhefe sind 15% drin, wobei das auch ein Trägerstoff ist. Klar bei 25g Tagesdosis wird man keine 50g Bierhefe pro Ration reintun können. Die kann man doch auch so zufüttern, oder?
Molkefettpulver deshalb weil es stabiler ist als Leinöl und nen Fettgehalt braucht es wegen dem Vitamin E und dem Beta-Carotin, damit das besser verwertet wird.
Hat zudem noch wichtige Mineralstoffe drin. Molkefettpulver wird als vegetarisch eingestuft - blos halt nicht Lactovegetarisch. In der Stutenmilch ist das ja auch drin. Sonst wäre alternativ noch Palmöl gewesen, aber das wird aus ethischen Gründen (Regenwaldabholzung) nicht verwendet.

Die Angaben: Haferflockenmehl, Leinsamen, Molkefettpulver ist auch separat angeführt, als Trägerstoffe. Mit den Chelatverbindungen wird man dann insgesamt auf die 100% kommen. Lysin, Methionin und Tryptophan ist ja auch noch drin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 26.09.2013, 10:35 
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Als Preisvergleich hab ich mir jetzt die notwendige Tagesdosis ausgerechnet (für 500-600kg)
bei diesem Mineral kommt man auf 0,74€
bei F4F kommt man bei 255g pro Tag auf 2,52€
bei dem Masterhorse Basis Light kommt man auf 0,65E wobei man das meiner Meinung nach nicht vergleichen kann, weil keine organisch gebunden Spurenelemente drin sind, also die tatsächlich verwertbaren Spurenelemente hier nur 25% wäre im Vergleich zu den organischen, also müsste man das mal 4 rechnen (=2,60€) um auf die selbe Menge zu kommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 26.09.2013, 11:44 
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Leider hast Du das Ca:;Ph-Verhältnis ausser acht gelasen. Es ist nach wie vor eine Katastrophe und wird nicht inm mg angegeben sondern in %.
Zur Erinnerung % ist Teil von 100.
Diese Rechnu7ng kann ich nun so gar nicht mehr nachvollziehen:
Zitat:
Haferflockenmehl, Leinsamen, Molkefettpulver ist auch separat angeführt, als Trägerstoffe. Mit den Chelatverbindungen wird man dann insgesamt auf die 100% kommen.
wenn Du die mg addierst sin d es immer noch viel zu viele undeklarierte Details unbestimmter Menge.

Ich kann Dich nicht anhalten etwas zu fßttern, will ich auch gar nicht.
Ich möchte nur aufklären und wachrütteln.
Du wolltest m.M., die habe ich gesagt, nicht mehr und nicht weniger.
Was allerdings überhaupt nicht geht ist das weite Ca:Ph- Verhältnis welches auf eine reine Getreidefütterung abgestellt ist.
Da wir in diesem Forum solch eine entsprechende Fütterung nicht haben fällt dieses Produkt hier ganz einfach durch als für uns ungeeignet.

LG Eddi

Und nur weil ein THP Hersteller und Vertreiber ist ist ein Produkt nicht automatisch passend für alle. Leider gibt es da reichlich Beispiele für....
Leider können wir nur etwas bewirken indem wir aufklären.
Sicher ist dieses bisschen davon und jenes bisschen von jenem für sich alleine unproblematisch wie die eine Möhre, der ein e Apfel.
Z.T. sind es hier schwerkranke Pferde denen z.T. sogar mit der 0-Lösung nicht geholfen werden kann weil im Vorfeld ein fach von ein bisschen hiervoon und ein bisschen davon die Stoffwechselentgleisungen ausgelöst worden sind.
Somit ist unser Anspruch: Nichts was nicht notwendig ist!
Abgesehen von dem Ca:ph-Verhältnis welcher eben so gar nicht geht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 26.09.2013, 13:35 
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Registriert: 28.11.2012, 09:54
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Eddi es ist gut dass Du so kritisch bist, das passt schon! Hab ja auch deshalb gefragt!

Wegen dem Ca:Ph Verhältnis. Meiner Meinung nach kommt es auf die tatsächliche Menge an.

Die sind bei dem Mineral mit 5,2% Calcium angegeben, macht bei 25g Tagesration 1,3g Calcium aus. Der Tagesbedarf an Calcium liegt bei 25 bis 30g.
Wenn man jetzt zB. 500g Hafer füttert hat man dadurch 1,6g Phosphor (und noch ein bissl Calcium aus dem Hafer 0,55 g) macht dann in Summe
1,3 plus 0,55 ist 1,85 zu 1,6 - ergibt ein Verhältnis von - 1,15:1

Wenn man sich andere Mineralfutter anguckt, da sind dann schon mal 9% Calcium und häufig mehr drin und bei ner Mengen von 100g Tagesdosis kommt man da mal locker auf 9g Calcium. Klar muss man dann auch den Anteil an Phosphor erhöhen, weil soviel Kraftfutter kann man gar nicht füttern, damit das wieder ausgeglichen ist. Heu hat ja auch Calcium und Phosphor drin - nach meinen Recherchen sind das in etwa 3g Calcium und 1,9g Phosphor pro kilo Heu.
Hat ein Verhältnis von 1,5:1 - von daher passt dann schon die Mengen von Calcium in dem Mineralfutter. Bei uns ist weniger Calcium im Heu, so um die 2,3-2,5g

Es steht ja auch dabei für kalkarme Gebiete bzw. bei kleinen Mengen Kraftfutter.
Das andere Mineral für kalkreiche Gebiete hat ein engeres Verhältnis von Ca:Ph. aber wir haben hier Urgesteinsböden, also hab ich mich für dieses Mineralfutter entschieden.
Ich füttere sehr viel Heu (so minimum 8kg) von daher hat meine Hafeline schon genug Calcium aus dem Heu. Da brauch ich eigentlich nicht mehr viel Calcium ergänzen, weil das ja schon der Tagesbedarf ist. Blöder ist das sicher wenn man nur Heulage füttert, weil dann mehr Calcium gebraucht wird, wegen der Säure aus der Heulage. Aber die bekommen im Winter nur Heulage zugefüttert, also hauptsächlich Heu als Grundfutter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 26.09.2013, 13:41 
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Zitat:
Wegen dem Ca:Ph Verhältnis. Meiner Meinung nach kommt es auf die tatsächliche Menge an.

Das ist leider mder falsche Denkansatz, Du musst beim Prozentsatz bleiben und der muss stimmen egal wie viel oder wie wenig ;) man füttert.
Ist also etwas schwieriger zu berechnen.
Allerdings verschlechtert ein schlechtes Verhältnis immer zumal es ja bereits eigentlich aus dem Heu schon einen Überschuß gibt.
Das ist nun mal Sinn und Zweck von Relationen, auch wenn es manchmal nicht ganz so einfach zu verstehen ist.
Im Prinzip wäre es überspitzt ausgedrückt egal ob ich täglich 3mg Calcium und 1mg Phosphor habe oder 3kg Calcium und 1kg Phospor; diese beiden Mengenverhältnisse müssen einfach zusammen passen.
Aus diesem Grund gilt die Empfehlung eines engen Verhältnisses wie 3:1

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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 26.09.2013, 13:51 
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Beiträge: 71
Noch wegen den sonstigen ungesunden Inhaltstoffen: zB. ist Weizenkleie für tägliche Fütterung auch ganz schlecht, das hat Phytinsäure drin, die im Prinzip gleich schlecht ist wie Oxalsäure bei der Luzerne, wo einerseits Calcium zu unlöslichen Stoffen umgewandelt wird und auch bestimmte B-Vitamine zerstört werden (ich glaub B1 und B6?) was ja auch bei Hufrehe ein Problem ist.
In vielen Mineralfutter ist Weizenkleie drin oder auch Luzernegrünmehl, und sogar oft sonstige Weizenanteile, die ja ganz schlecht sind und Zucker ist auch oft drin, dann als Fruchtzucker, oder Malzzucker, Dextrose oder sonst deklariert. Die Pferde fressen dann das Mineralfutter wegen dem Zucker, würden vielleicht aber gar keines brauchen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 26.09.2013, 13:54 
Offline

Registriert: 28.11.2012, 09:54
Beiträge: 71
Eddi hat geschrieben:
Zitat:
Wegen dem Ca:Ph Verhältnis. Meiner Meinung nach kommt es auf die tatsächliche Menge an.

Das ist leider mder falsche Denkansatz, Du musst beim Prozentsatz bleiben und der muss stimmen egal wie viel oder wie wenig ;) man füttert.
Ist also etwas schwieriger zu berechnen.
Allerdings verschlechtert ein schlechtes Verhältnis immer zumal es ja bereits eigentlich aus dem Heu schon einen Überschuß gibt.
Das ist nun mal Sinn und Zweck von Relationen, auch wenn es manchmal nicht ganz so einfach zu verstehen ist.
Im Prinzip wäre es überspitzt ausgedrückt egal ob ich täglich 3mg Calcium und 1mg Phosphor habe oder 3kg Calcium und 1kg Phospor; diese beiden Mengenverhältnisse müssen einfach zusammen passen.
Aus diesem Grund gilt die Empfehlung eines engen Verhältnisses wie 3:1


Eddi- aber ich hab in der Gesamtration dann das passende Verhältnis! und darum gehts ja eigentlich.
das Ca-Ph- Verhältnis vom Heu ist normalerweise gut - sehr gut sogar!
weil eben Heu normalerweise um die 3g Calcium pro kilo und 1,9g Phophor hat - also Verhältnis von 1,57:1, das passt für ausgewachsene Pferde. Nur bei wachsenden Pferden sollte mehr Calcium-Anteil sein (glaub so um die 2:1 oder waren es 1,8:1, wobei sich das ja auch verändert je nach Alter von Jungpferden)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mineralfutter gefunden
BeitragVerfasst: 26.09.2013, 14:16 
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Beiträge: 71
3:1 ist jedenfalls kein Verhältnis das in der Endration sein soll. lt. Meyer-Coenen soll das Verhältnis 1:1 nicht unterschreiten und maximal bei 3:1 liegen - das betrifft allerdings die Gesamtration und nicht das Verhältnis von einem Mineralfutter.
Als Mittelwert bei Fohlenaufzuchtfutter wird angegeben 13,8g Calcium und 5,9g Phosphor - ist ein Verhältnis von 2,33:1 - wenn man das dann weiterrechnet mit der entsprechenden Menge Heu wo man ein Verhältnis von 1,57:1 hat dann wird dadurch der Calcium-Anteil von der Heuration erhöht.
Wenn man von 6:1 (Heu zu Kraftfutter) ausgeht dann wäre man dann wieder bei 1,67:1 Verhältnis der Gesamtration.

Das wäre aber bei Fohlen und Jährlingen, die mehr Calcium brauchen!


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