@Tabaro / Rolex

Ich komme aus der Nähe von Bremen, 28832 Achim.

Er hat derzeit einen Polsterverband bekommen. Bis gestern abend hatte er nen Eisen mit Keil drunter. Das is nun ab und dafür ist der Polstereverband da.

Ich habe schon von einigen gutausgegangenen Sachen gelesen.

Wie ist das denn mit einem Deckeleisen? Das würde doch helfen oder sehe ich das falsch?
Oder eben ein Hufschuh ggf.

Rolex ist ja weder groß noch schwer. Er hat derzeit die ideale Figur, vielleicht noch 5-10kg weniger, aber mehr darf nicht. Man kann derzeit die Rippen sehen bei ihm.
Und er ist "nur" 1,45m groß.

Das gespritzte Schmerzmittel hat er bisher gut vertragen. Ob es Phenylbutazon war, weiß ich nicht.

Ja - es gibt einige Fälle wo es gut ausgegangen ist.
Im Moment wirst Du kein festes geschlossenes Eisen nehmen können, wenn der Huf unten "offen" ist.

Klär das mit dem Schmerzmittel mal bitte ab.

Warum kann ich gerade kein geschlossenes Hufeisen nehmen? Verstehe ich leider gerade nicht ganz. :'(
Habe meinem TA davon erzählt und er meinte auch das es ne Möglichkeit sei die man noch ausprobieren kann.

Wie wäre denn ein Hufschuh?

Solange das Hufbein unten rausguckt und kein Horn drüber ist, würd ich das nicht machen. Die Gefahr ist zu groß, dass sich irgendwas einnistet... und man kann es ja mit geschlossenem Eisen überhaupt nicht kontrollieren.

Wenn das abgeheilt ist, dann ist das kein Problem.

Aber wie soll er denn dann laufen können?
Bliebe ja nur Wochenlang ein Polsterverband. Aber der weicht ja auch den Huf irgendwann auf, egal ob man den täglich wechselt oder nicht.

Und ohne Schutz kann er ja nicht laufen, oder irre ich mich da?
Weil dann kommt da ja Dreck und all sowas rein.

Du hast den Ernst der Lage verstanden?
Bei einem Hufbeindruchbruch ist absolute Ruhe angesagt. Rolex darf dann gar nicht laufen.

Ein guter atmungsaktiver Verband weicht den Huf nicht auf, solange er trocken gehalten und regelmässig gewechselt wird.
Du musst nun wirklich sehr konsequent sein und auf Dein Pferd aufpassen. Hast Du den Link den Eddi eingestellt hat gelesen? Er macht Mut, zeigt aber auch, dass es kein Spaziergang ist, bis das Pferd wieder gesund ist.

Du hast eine wichtige PN-Nachricht von mir!!!!
Wenn du Dir einmal die RöBis vomHufbeindurchbruch anschaust kannst Du auch verstehen WARUM dein Pferd nicht laufen kann und darf: es+r würde auf der senkrecht nach unten stehenden Hufbeinspitze laufen müssen, und das geht rein anatomisch nicht.

Huhu

Ja das Tagebuch und auch den Link von Eddi habe ich mittlerweile wahrscheinlich schon 3 mal gelesen seit ich hier angemeldet bin.
Einen Spaziergang hatte ich auch nicht erwartet. Ich weiß es dauert. Und ich bin mir dem Ernst der Lage sehr wohl bewußt.

Er steht auf einem maximal 10 x 10 m großen Stück mit Heu und Wasser. Den ganzen Tag in der Box geht nicht! Da dreht er durch alleine. Und mein anderer dreht durch wenn er den ganzen Tag drinnen ist. Also muß er die 15-20m hin zum Padock und zurück schaffen. Der Weg dahin ist weich mit Hackschnitzeln. Der federt auch schön ein kleines bissel.
Es geht nunmal nicht anders. In seiner Box würde er mehr rumrenne und kreiseln als er es aufm Padock tut.

Eine Bekannte aus Luxemburg die gerade eine Ausbildung zur Hufortophädin macht, sagte mir das ein Polsterverband, der täglich gewechselt wird, plus erhöhte Trachten und Strahl um die zum tragen zu bringen helfen sollten und es dann eben Zeit braucht zum heilen.

Es ist nur gut gemeinter Rat der hier gegeben wird, sei deshalb nicht böse. Manchmal muss man sich erstmal mit der neuen Situation vertraut machen bevor man dann energisch die Ärmel hochkrempeln kann, das kann ich verstehen und das ist nachvollziehbar. Diese, ich nenne es mal Lösungsphase, darf natürlich nicht allzu lange dauern um keine wertvolle zu verschenken die schlimmsten Falls dem Pferd später zum Verhängnis werden kann. Ich drücke euch ganz fest die Daumen das ihr schnell eine allgemeinverträgliche, gesundheitbringende Lösung findet

Ich bin euch nicht böse, ich weiß ihr meint es nur gut mit euren Tipps.
Ihr wollte sicher alle nur helfen.
Leider kennt ihr ja nicht die gegebenen Umstände und auch nicht das Pferd.

Habe gerade erfahren das es auch mit dem Grad des Hufbeins zu tun haben soll ob eine Chance besteht oder nicht. Eine Bekannte hat ihr Pferd einschläfern lassen weil der Grad des Hufbeins einfach zu steil war. Die Ärzte haben alle gesagt das er nie im Leben schmerzfrei als Beistellpferd laufen kann. Bei ihrem Pferd stand das Hufbein senkrecht nach unten.

Habe gerade erfahren das es auch mit dem Grad des Hufbeins zu tun haben soll ob eine Chance besteht oder nicht.

falsch
Bei euch wird es nicht wesentlich anders aussehen.
Bei der Rehe wo die Beugesehne gekappt worden ist war die rotation >180°
Ich habe die RöBis gesehen!

sicher ist es einfacher wenn der Grad der rotation nur gering ist und ganz wichtg ist ob zusätzlich eine Senkung vorliegt.
Eine Sekung ist tatsächlich die schwerwiegendste Erscheinungsform und eine nicht erreichbare schmerzfreiheit führt so zwangsläufig zu einer Erlösung von den Schmerzen.

LG Eddi

Ahhhh nun verstehe ich.

Also Senkung ist nicht unbeindigt, richtig?
Und Rotation is wenn das Hufbein sich neigt, richtig?

Also bei ihrem Pferd war es eine Rotaion und Senkung. Habe das Röntgenbild gesehen, richtig heftig.

kannst Du die Röntgenbilder mal einstellen?

Wie geht es denn jetzt?

Sei mir nicht böse, aber die gegebenen Umstände müssen so verändert werden, dass das Pferd eine Chance auf Heilung hat.
Manchmal muss man eben etwas gewohntes durchbrechen und einen anderen Weg einschlagen um eine Besserung zu bekommen. Mit der bisherigen Haltung ist es nun zum Durchbruch gekommen... dann scheint es doch angebracht zu sein nun etwas zu verändern.

Hast Du den TA wegen der Schmerzmittel gefragt?

Alles Gute für Deinen Rolex... meine Daumen sind ganz feste gedrückt

Sandra

gibts was Neues?