Hufrehe ECS EMS Borreliose
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Wotans Hufsituation
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Autor:  Eddi [ 21.07.2010, 12:21 ]
Betreff des Beitrags:  Wotans Hufsituation

Ich stelle einmal hier die aktuellen Bilder von Wotan ein:
Dateianhang:
img021Linien.jpg

Auch wenn die Perspektive nicht gut ist sieht man deutlich dass die Hufwände nicht linear verlaufen.
Das muss durch die passende Hufbearbeitung korrigiert werden da es in diesem Bereich immer wieder zu neuen Zerreißungen kommt die eine Gesundung behindern.

Nur den Bildern nach zu beurteilen würde ich sagen dass vor einiger Zeit noch etwas im Huf passiert ist.
Insgesamt muss m.M. nach die Hufbearbeitung zwingend verbessert werden und auch der Beschlag ist absolut nicht optimal.
Es gibt keinen Grund (Ausnahme Korrektur beim Fohlen) ein Eisen ohne Zehenrichtung unterzunageln außer aus Faulheit des Schmiedes.
Sorry, das ist leider so.
Das NBS Eisen ist aber von Natur aus so, da brauchte dann nur der passende Steg rein.

Desweiteren ist, leider wie befürchtet, die Aussage dass der Huf größer geworden ist grundweg falsch.
Der Huf ist zwar größer aber nur weil die Wände wegrotieren.
Der tragfähige Huf ist kleiner.

LG Eddi

Autor:  wotan [ 21.07.2010, 13:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

danke dir dafür eddi..werd mir gleich den schmied anrufen und fragen wegen der situation,der sagte mir allerdings das es grad schwierig sei da überhaupt nen eisen gescheit drunter zu bringen,wotans hufe scheinen irgendwie auseinanderzugehen,wie du au sagst..mussi erstmal alles verdauen und ordnen,aber danke dir sehr dafür..alles ned so einfach grad..au sonst :cry: problem macht mir eher das die wände abbrechen,die fotos sind au wieder ned up to date,denn inzwischen sind die wände vom andren huf weggebrochen und der schmied muss sehr hoch nageln damit da überhaupt was hält..der andre hier gezeigte huf scheint au seiner meinung der schlechtere zu sein,da muss was drin passiert sein,richtig gesagt.allerdings mussi nun schauen warum der herr wieder tickt auf dem andren huf,verstehs im moment ned ganz alles und bin au etwas aufgelöst weils etwas viel ist..danke :wink: :wink: lg stephi

Autor:  -Manu- [ 21.07.2010, 13:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

ist das ein Vorderhuf? Wieso hat das Eisen 2 Aufzüge?

Die ausbrechenden Wände kommen davon, dass die weghebelden Wände keine Verbindung mehr richtig haben mit der weissen Linie, durch den druck bricht das Material weg. Allerdings müsste man den Huf mal von unten sehen (ohne Eisen). Wegraspeln aussen (ich nenn es strecken) kann man bei Eisen ja nur soviel, dass man noch einen Nagel reinbekommt. Bei der Barhufbearbeitung ist das einfacher, da kann man auch mal mehr weg nehmen.

Autor:  wotan [ 21.07.2010, 13:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

vorderhuf ja,die aufzüge macht der schmied deswegen vorne damit das hält,hatte wotan früher au schon. :wink: das einzige was mi au stört das das schlechte horn ned wirklich viel weggemacht wurd letztes mal,ob das nun der auslöser ist,das die eisen kaum halten..weiss au ned.am samstag sind die eisen grad mal 3 wochen drunter.nun werdi versuchen den schmied das plausibel zu machen,ist halt sehr schwierig als laie dem profi zu sagen was gut und ned gut ist..grübel.. :cry: lg stephi

Autor:  Eddi [ 21.07.2010, 14:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

Der Schmied lässt wahrscheinlich mehr stehen um überhaupt nageln zu können.
3 Wochen weiter sind halt auch gewonnene 3 Wochen.
Trotzalledem muss da eine Zehenrichtung dran, dass hab ich Dir ja schon mal gesagt.
Nichtsdestotrotz stört mich dieser Knick kolossol.
Überleg einmal nach dem Zeitraum zurück ob da etwas vorgefallen ist.

LG Eddi

Autor:  -Manu- [ 21.07.2010, 14:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

2 Aufzüge vorne bedeuten stetigen Druck, das ist wie wenn du ganz enge schuhe anhast und nie deine Zehennägel schneidest. Die Zehenwandhebelt es somit stetig weg. Wohin soll sie auch wenn sie am wachsen durch die Aufzüge gehindert wird. Eddi hat recht, die Zehenrichtung fehlt auch. In meinen Augen sieht das alles sehr nach Murks aus, sorry, wenn ich das so sage, aber ich an deiner Stelle würde mir überlegen den HS zu wechseln. Ihr bekommt das so nie in den Griff.

Muss er denn unbedingt beschlagen werden? Eine Korrektur wäre Barhuf weitaus leichter uns sinnvoller

Autor:  Eddi [ 21.07.2010, 14:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

Zitat:
Muss er denn unbedingt beschlagen werden? Eine Korrektur wäre Barhuf weitaus leichter uns sinnvoller

Wotan ist ein Kalter und der bringt von Natur aus viel Gewicht mit.
Ein z.zt. möglichst Gegendruck von unten auf das Hufbein ist unbedingt notwendig.
Ansonsten wird es alleine durch das Pferdegewicht nicht zur Ruhe kommen.

Wenn Du mal weitere Tagebcher liest wirst Du bei vielen
Rehleins feststellen dass es erst mit Gegendruck - sei es mit Beschlag/Steg/Polster oder Polster/Schuh erst zur Wende gekommen ist.
Wobei das Polster ja besser als orthopädische Einlage bezeichnet würde.

LG Eddi

Autor:  -Manu- [ 21.07.2010, 15:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

o.k., aber so beschlagen ist es auch murks :wink:

Autor:  wotan [ 21.07.2010, 16:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

han scho hin und her überlegt,eddi..mir fällt nix ein..i weiss ned ob wotan da irgendwann was hatte,war bisher seit der schmied im februar dran ist alles unauffällig.. :? da war kein tag mit lahmheit oder das er verkürzt gelaufen ist,oder ähnliches..beobachte ihn sehr genau..das mitm dranlassen macht sinn,er sagte es mir in etwa damit er wenigstens was zum nageln hat..ist ne megagroße baustelle..manchmal beschleicht mi echt das gefühl ob i au alles richtig mach..mit der bewegung und haltung hani nix geändert..würdi merken,han au nen stallbuch,da wird alles eingetragen von mir was i den tag mitm pferd mach und was sich geändert hat in den letzten jahren.da steht au nix auffälliges drin..hmm.muss erst arbeiten um dann wotan nochmals gründlich röntgen lassen,das lässt mir so au keine ruhe..alles etwas schwierig und i dacht das gröbste wär nun hinter uns..scheint eher noch ned so zu sein..könnt grad heulen..echt..danke mal..lg stephi :oops: :cry:

Autor:  Eddi [ 21.07.2010, 17:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

Erst einmal Kopf hoch stephi, der Huf will ja schön nachwachsen!
An der vorderen Hufwand kann mehr weg, im Extremfall heißt das dann
Resektion der dorsalen Hufwand.
Da wird ja auch nicht genagelt.
Dass die Wände nicht halten liegt halt in der Krankheit begründet, es rotieren halt ab weißer Linie die Seitenwände weg, sie haben keine feste Verbindung mehr, der Tragrand ist nicht tragfähig.
Darum wird und muss die Last eben über den Steg und die Einlage auf andere Hufabschnitte verteilt werden.
Die 2 Aufzüge sitzen an einer Stelle die den Huf nicht beeinträchtigen weil an dieser Stelle kein Hufmechanismus zum weiten des Hufes führt.
Wobei gerade auch bei der Hufrehe muss man in manchen Fällen den Hufmechanismus sogar ausschalten-
Ein korrekt wachsender Huf wird auch nicht entsprechend viel breiter sodass sie drücken oder einzwängen könnten.

Kleben würde ich beim Wotan in keinem Fall empfehlen, denn wenn er sich da den Beschlag abtritt kann es sein dass die halbe Hufwand mit flöten geht.
Zur Not bekommt er halt für einige Zeit wieder seine Schuhe.
Passend geraspelt bin ich sicher dass sie passen!

Autor:  GabyBeetsy [ 21.07.2010, 18:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

Hallo Stephi,

jetzt mal schnell den Kopf hoch! :tröst: Es gibt nichts, was man nicht wieder hinbekommt. Die Situation ist gewiss äußerst unschön. Wenn Du magst, schau Dir doch mal ein paar Hufbeispiele an.

http://www.difho.de/beispiele/Hufzustaende

Das sind Beispiele der Difho, ich hätte jedoch auch andere Beispiele bringen können (BESW etc.) Wie Du sehen kannst, besteht immer die Möglichkeit an so einer Situation zu arbeiten, wie Manu auch sagte.

Eddis Idee im Notfall die Hufschuhe zu benutzen, mit dem Reiten und Fahren eine Zeit lang auszusetzen (oder mit Schuhen Reiten/Fahren) finde ich sehr gut. Eine gründliche Desinfektion nebst Abnahme der faulen Stellen, Bearbeitung um die belastete Seite zu entlasten und hoffentlich das Hufwachstum anzuregen sind Erstmaßnahmen.

Ich habe wirklich schon schlimmere Hufe gesehen, das Wichtigste hierbei ist jedoch die Geduld des Besitzers :roll:

Ganz liebe Grüße
Gaby

Autor:  wotan [ 21.07.2010, 20:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

danke euch dafür. :oops: :wink: .ja werd mir da einiges durchn kopf gehen lassen,den schmied werdi nochmals anrufen,da muss definitv was geschehn,au klar.nur er sagt selbst,das horn wächst recht langsam und so wie die wände marode sind hält da ned sehr viel..morgen ist ein neuer tag,meine hoffnung bleibt weiterhin das es mit dem bearbeiten ne gute lösung gibt.es sind diese vielen kleinen schritte da lief es seit februar klasse..und nun das ein fataler rückschlag,han angst das da wieder soviel kaputt im huf ist und i dran schuld bin weili ned aufgepasst han oder was weiss ich noch..schlimm wenn man wegen nem pferd sich die halbe nacht um die ohren shclägt und hin und her grübelt..seufz.. :? lg stephi hoffe darauf alles wird gut..versuchs nun damit.. :wink:

Autor:  nino1601 [ 21.07.2010, 20:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

Ich werd mich jetzt mal outen: also - meiner Meinung nach spricht nichts gehen 2 Aufzügen vorne. Das mit dem Druck durch die Aufzüge stimmt meiner Meinung nach dann, wenn die Eisen zu klein sind, so wie es bei uns vor kurzem der Fall war.

Vorteil von 2 Aufzügen seitlich gegenüber einem Aufzug vorne mittig ist, dass die Pferde sich beim Abrollen leichter tun.

Nach dem Nino nun schon das 2te Mal die Eisen verloren hatte nach 3 - 4 Wochen habe ich nun den Schmied gewechselt. Probleme bei uns waren zum Einen, dass die Eisen zu klein waren und zum anderen, dass nicht tief genug genagelt wurde u. die Nägel in Ninos Huf gearbeitet hatten.

Dies deckt sich auch mit meinen Beobachtungen. Nach dem Nino's Hufe letztens stark ausgebrochen waren und sich ein horizontaler Spalt gebildet hatte, habe ich ihm Boxenruhe verabreicht, damit er nicht wieder die Eisen verliert u. er dann wieder eine Huflederhautreizung bekommt.

Habe ihn dann abends in der Halle laufen lassen. Als wir aus der Halle gingen, hatte sich die Hufsituation drastisch verschlechtert. Vorne ander Hufspitze war das angebrochene komplett abgebrochen, der Spalt hatte sich vergrößert, das Horn schob sich über die beiden Aufzüge.

Habe Nino dann nicht mehr bewegt.

Inzwischen wurde Nino mit anderen Eisen (auch wieder mit 2 Aufzügen) beschlagen. Die Eisen sind größer, zwischen Hof und Aufzug ist etwas Platz gelassen worden, die Eisen stehen wenige mm über das Hufhorn hinaus.

Bislang ist nichts weiter mehr ausgebrochen.

Autor:  Doro [ 21.07.2010, 21:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

Ich denke, dass die Wände ausbrechen und die Eisen nicht halten, liegt daran, dass das Horn kaputt ist...und das hängt eben mit der Hufrehe zusammen.
Von oben her sieht man wohl, dass das gesunde Horn nachwächst und auch in seine richtige Form kommen will,aber an der Knickstelle wird es immer wieder in die Richtung nach außen hin wachsen, und somit die Wände weiter weg hebeln. Auch wenn unten immer ein Stück weg geraspelt wird, so liegt das Problem wohl weiter oben.
Und da würd ich schon mich mit einem TA beraten, ob denn eine Hufwandresektion sinnvoll wäre.
Das wurde bei meiner Hafi damals auch gemacht, und ist nichts schlimmes. Bei ihr wurde auch da, wo der Knick ist, eine Rille eingefräst.
Ich weiß, dass das bei vielen umstritten ist..aber ich finde, es hilft dem Huf leichter, in eine gesunde Wachstumsrichtung zu kommen........vorrausgesetzt, man hat einen guten Hufbearbeiter, Hufschmied.

Bei dieser Bearbeitung an Wotans Hufen erkennt man , dass die Hufform deutlich schlechter geworden ist,seit er die Eisen drauf hatte...obwohl mir die Form davor auch nicht gut gefällt.

Die Hufe zu wässern ist auch nicht unbedingt förderlich für gute Hornqualität, denn wenn zuviel Feuchtigkeit im Huf ist, quellen die Hornplättchen auf, und können nach dem Trocknen dann nicht wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Sie werden dann porös und trocknen dann auch genau so schnell wieder aus...und werden sehr brüchig.

Das Horn ist erkennbar bis zur Nagelung kaputt, und alles was kaputt ist, wird auch früher oder später weiter ausbrechen.

Ist natürlich super schwer, da einen guten Rat abzugeben. Das Gewicht tut seines dazu, die schlechte Hufbearbeitung ihres und das kaputte Horn , das ihre Ursache hauptsächlich in der Hufrehe hat, das seine.
Mit Beschlag ist es sicher schwieriger, die Hufe wieder in eine gesunde Form zu bringen.Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, das weg gebrochene Horn durch Kunsthorn zu ersetzen und so eine solide Basis für die Nagelung zu schaffen, so dass die Eisen halten. Aber ich finde auch, dass dieses Eisen nicht gut ist, denn damit kann das Pferd ja gar nicht abrollen, weder vorne...noch hinten am Ballen hat es die Möglichkeit, wegen dem zweiten Steg.(Ist sowas denn nötig?)
Barhuf wird wohl einiges mehr und schneller wegbrechen...und da hat man dann aber die Möglichkeit, dass man Krankenschuhe und Hufschuhe benutzt..und vor allem, kann man kurze Bearbeitungsintervalle einhalten...was beim Beschlag ja nicht geht. Aber auch da kann man Kunsthorn benutzen.

In jedem Fall müsste einiges an der Hufbearbeitung geändert werden.

Autor:  -Manu- [ 22.07.2010, 07:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wotans Hufsituation

kann Doro nur zustimmen. Mit Eisen wirst du kaum Veränderungen hinbekommen, der Huf kann nicht so bearbeitet werden wie er eigentlich sollte.
Eddi, warum bist du gegen Klebeschuhe? Das würde mir weitaus besser gefallen wie die Eisen.
Zu den Aufzügen nochmal: die mögen ja anfangs nach dem beschlag nichts machen, aber das Horn wächst und dei Aufzüge gehen nicht mit, sondern bleiben starr. Man hat also automatisch nach ein paar wenigen Wochen einen Druck drauf. Die Hornwand bis hin zur weissen Linie wird gequetscht.

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