Hufrehe ECS EMS Borreliose http://www.hufrehe-forum.de/ |
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röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé http://www.hufrehe-forum.de/./28362214nx18618/roentgenbilder-und-therapie-des-rehehufes-f7/roentgenbilder-hufbehandlung-jaqupe-t3328.html |
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Autor: | Eddi [ 27.11.2009, 13:38 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé |
Wenn ich die Bilder miteinander vergleiche würde ich bei den Vorderfüßen auf eine Senkung tippen. Leider hat man dies häufig bei EMS/IR Auch bei den Hinterfüßen ist der Abstand zur Hufaussenwand im unteren Bereich größer als im oberen, auch das zeigt Veränderungen an ( obwohl es auch Wandrotationen gibt) Schau dazu auch einmal hier: http://equivetinfo.de/assets/images/aut ... nkung2.jpg Insgesamt sehen die Hufe im Innern allerdings meiner M. nach nicht dramatisch aus! LG Eddi |
Autor: | sonjax [ 27.11.2009, 20:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé |
ja, vorne und hinten kann man eine Veränderung erkennen. Hoffe, dass du einen guten HS hast, der mit der Sache etwas anfangen kann. Aber ich denke mit regelmäßiger Bearbeitung in nicht allzu großen Abständen sollte das wieder werden. |
Autor: | elisabeth [ 27.03.2010, 23:37 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé |
hm, leider wurden die hufe nicht wirklich behandelt. nach 1/2 jahr eher schlechter als besser. leider geht das fotoreinstellen gerade nicht. technische probleme mit imageshack? man kann die bilder aber in meinem tagebuch sehen. der HS kommt jetzt aber alle 4 wochen, ich weis aber noch nichts über seinen plan. wenn er das nächste mal kommt, treff ich ihn und frage nach. |
Autor: | Eddi [ 13.04.2010, 11:05 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé |
Dann mein direkter Rat hier: Aktuelle Röbis machen lassen unbedingt mit Markierungen!!!! und danach wieder eine korrekte Hufform herausarbeiten und unterstützen. Alles andere sind da leider nur halbe Sachen und bringen Deinen Kleinen m.M. nicht weiter. sorry und Drücker Eddi |
Autor: | elisabeth [ 13.04.2010, 16:01 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé |
ja! im moment hab ich aber das problem, dass der hufschmied sich die röntgenbilder gar nicht ansieht, demzufolge auch nicht danach arbeitet. und deshalb interessiert mich WIE kann man die hufform wiederherstellen ? ich würd einfach gerne mit dem ein paar worte wechseln. |
Autor: | agrajag [ 13.04.2010, 17:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé |
hallo elisabeth, die hufe des pferdes sind viel zu hoch, rotationen und absenkungen wurden in die bisherige arbeit am huf nicht miteinbezogen. daher auch die massiven ringbildungen und breiten lamellären keile... wahrscheinlich lassen sich die hufe nur mit entsprechend stützender polsterung einigermassen angenehm für das pferd korrigieren, vielleicht ginge es bei entsprechend feinen, aber sehr häufig erfolgenden korrekturen auch weiterhin barhuf. es ist die frage, ob das mit dem jetzigen fachmann klappt, der zustand der hufe lässt eher das gegenteil vermuten. auch wenn ich dir jetzt genau erklären würde, was man an den hufen tun kann bzw. muss, ich fürchte, dein huffachmann könnte/wollte das nicht umsetzen. in welcher gegend steht das tier? gruss, ag |
Autor: | elisabeth [ 14.04.2010, 09:02 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé |
lieber ag und andere hufbearbeiterinnen ich würde trotzdem sehr sehr gerne wissen, was eurer meinung nach gemacht werden sollte. denn ich habe das problem, das ich nächste woche den schmied treffe und ich muss dann halbwegs einschätzen können, ob das was er macht irgendeinen sinn macht. denn das pony gehört mir nicht und ich muss die besitzer auch überzeugen, wenn ich einen anderen schmied haben wollen würde. |
Autor: | agrajag [ 14.04.2010, 09:30 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé |
moin, zunächst muss die schiere huflänge auf ein annähernd normales mass gebracht werden, denn da ist schon ein mords-überstand dran, der den huf zusätzlich zu den sowieso bereits vorhandenen horizontalen hebeln deformiert. dann sollte man versuchen, die wandverläufe rundrum dem wandverlauf anzunähern (also die hornkapsel von aussen beraspeln), den sie vom kronsaum anzunehmen versuchen. was den effekt hätte, dass der hornkapsel so die möglichkeit gegeben wird, wieder einigermassen gestreckt und in der richtigen lage zum hufbein nachzuwachsen... eigentlich sollte in dem stadium nicht nach dem besten barhuf-laufverhalten des tieres gearbeitet werden, sondern nach dem grösstmöglichen heilungspotential, weil dir ein einigermassen gutes laufen nix nützt, wenn doch die hufe mehr und mehr den bach runter gehen, woraus dann irgendwann wieder umso schlechteres laufen resultiert, und zwar auf dauer. insofern muss man zunächst den huf weitestmöglich korrigieren und im falle, dass das tier dann barhuf nicht mehr sauber läuft (gerade weil es sich hier nicht nur um eine rotation, sondern auch um eine absenkung des hufbeins handelt), eben mit entsprechendem hufschutz und stütz/polstermassnahmen arbeiten. was auch wieder den effekt hat, den saum soweit zu "entspannen", dass die hornkapsel in tieferer lage zum hufbein nachwachsen kann > verringerung der senkung... oft laufen aber gerade ponies erstaunlich problemarm barhuf auch bei stärkeren korrekturen. wenn also dein hufschmied der meinung ist, er könnte das so nicht machen, dann such dir einen anderen, der´s kann. denn wenn die hufe in diesem zustand belassen werden, wird sich mit sicherheit ein dauerhaft chronischer rehehuf ausbilden, der eben auch dauerhaft nicht mehr richtig tragfähig ist und immer wieder zu schmerzhaften zuständen füs tier führt. ...keine echte lösung meiner meinung nach... gruss, ag |
Autor: | Sonjafjord [ 14.04.2010, 11:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé |
Was ist denn mit der Hornwulst rund um den Strahl auf der Sohle? Der sollte bestehen bleiben, oder? Und was ist, wenn das Wandhorn derart seitlich verbogen ist, dass es beim angleichen an die oberen Hufabschnitte unten nicht mehr den Boden berührt (sondern nur noch die weiße Linie)? Dann trägt ja die Tragwand nicht mehr. |
Autor: | Eddi [ 14.04.2010, 13:22 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé |
Sonjafjord hat geschrieben: Was ist denn mit der Hornwulst rund um den Strahl auf der Sohle? Der sollte bestehen bleiben, oder? Das gehört zur Eckstrebe. Bei manchen Pferden läuft die rundum und manche laufen auch nur mit solchen. Zitat: Und was ist, wenn das Wandhorn derart seitlich verbogen ist, dass es beim angleichen an die oberen Hufabschnitte unten nicht mehr den Boden berührt (sondern nur noch die weiße Linie)? Dann trägt ja die Tragwand nicht mehr. Der Tragrand ist bei einem Rehehuf ja leider generell nicht mehr tragfähig. Aus diesem Grund wird die Last ja auf Strahl und Sohle verteilt. In krassen Fällen vor allem bei schweren Pferden kann es sein dass Du sie in eine Schlinge hängen musst. LG Eddi |
Autor: | elisabeth [ 14.04.2010, 15:30 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé |
wieso ist der tragrand nicht mehr tragfähig ? zerstörte lamellenschicht ? |
Autor: | Eddi [ 14.04.2010, 17:17 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: röntgenbilder / hufbehandlung jaqupé |
elisabeth hat geschrieben: wieso ist der tragrand nicht mehr tragfähig ? zerstörte lamellenschicht ? jep, die Anbindung der Hornkapsel an das Hufbein ist nicht mehr fest. Stellt man sich das einmal gerade bei extrem schweren Pferden vor drückt sich das Hufinnere bei Belastung dann nach unten bis halt Sohle und Strahl durch den Boden einen Gegendruck bekommen und "mittragen". Im Extremfall "Schuht das Pferd aus", d.h. es verliert seine komplette Hornkapsel. Und so muss man sich einen korrekten Rehebeschlag vorstellen. LG Eddi |
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