Hufrehe ECS EMS Borreliose

Sehr sinnvoll ist auch ein aktuelles Seitenbild der mähnenabgewandten Seite mit Pferdenase auf dem Boden sowie ein Bild oder die Beschreibung der Augenkuhlen.
Wenn bereits der Verdacht geäußert wurde solltest Du bitte umgehend die Fütterung und das Haltungsmanagement überdenken BEVOR es zu einem Reheschub kommt.

In einem Aktivstall kann das schon schwierig werden....

Insgesamt ist ohne Kraftfutter bereits vieles richtig gemacht, leider ist ein Kleinpferd mit hiesigem Heu, welches häufig von Hochleistungswiesen kommt, völlig mit Zucker überfüttert, sodass alleine durch Heu bereits eine der wenig netten Wohlstandserkrankungen ausgelöst wird.
Eines der Probleme im Zusammenhang mit der In sulinresistenz/EMS ist die Fressmenge.
Im Aktivstall ist die Zeit begrenzt, nicht die Menge. Ein IR-Pferd kann durchaus aufgrund des fehlenden Sättigungsgefühls Typ Staubsauger oder Nimmersatt in der Zeit auch leicht die doppelte Menge an Heu aufnehmen als der Typ Genießer.

Die scheinbar optimale Lösung Aktivstall ist leider nicht für alle ideal.

Sind die Pferde im Moment schon auf der Wiese?

Als Diagnose solltest Du das EMS-Profil veranlassen korrekterweise mit Abgrenzung zum ECS. Das Letztere muss und kann abgewägt werden.
Das beinhaltet Glukose,Insulin,Fruktosamine,Triglyceride. Aber Vorsicht: die Blutprobe ist sehr empfindlich und bedarf einer speziellen Vorgehensweise.
Die ist im ABC unter dem EMS/ECS-Gesamtprofil genau beschrieben.
Das gibt Dir dann Klarheit über die aktuelle Stoffwechsellage.

Wichtig ist das konsequente Vermeiden von Übergewicht, denn dick ist nicht schick sondern macht krank.

LG Eddi

PS 145kg bei 138cm passt nicht, da hast Dich wohl vertan. Sollte es 345kg heißen?

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann.

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).

Ja das war auch mein erster Gedanke, ich sah schon vor meinem geistigen Auge ein völlig runtergemagertes Pony das dringend aufgefüttert werden muss und das mit gesunden Futtermitteln weil es ja EMS hat
Auch das Auftreten des Sommerekzemes kann als Hinweis auf eine Störung im Stoffwechsel interpretiert werden das unter Optmierung der Haltung und Fütterung durchaus nicht weg aber rückläufig sein kann sodass es nicht allzu viel Leidensdruck für das Pony bedeutet.Dem Haflinger von burli aus dem Forum hier geht es diesbezüglich seit der Diät auch bedeutend besser. Interessieren würde mich was die Ernährungsberaterin gesagt hat wie du jetzt ihrer Meinung nach dein "besser" Pferd füttern sollst. Meistens ( aber bitte, ich kenne die Dame nicht und möchte auch nicht pauschalisieren sondern es soll als Hinweis verstanden werden weil wir ALLE irgendwann an dem Punkt waren wo wir dachten man könne soetwas wegfüttern was natürlich Quatsch ist) steckt viel Geldmacherei mit schlau am richtigen Punkt gesetzten Schlagworten hinter den blumig umworbenen Futtermitteln. Nur muss man sich darüber im Klaren sein das man mit jedem weiteren Zufutter die Situation häufig sogar nährt statt sie zu verbessern. Ich als Besitzer zweier bereits dreijährig EMS,ECS und IR diagnostizierter Ponys würde sogar zu einem EMS/ECS Gesamtprofil raten um einmal einen umfassenden Überblick über die Stoffwechselsituation zu bekommen, denn ECS ist längst keine Erkrankung älterer Pferde mehr...leider

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LG Kathi

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Hi, ja, sorry, 345 war gemeint sonen bisl was auf den Rippen hat der Süße.

Zu seinem Freßverhalten: Er ist ein eher verhaltener Fresser. Er steht gerne mit den anderen am Heu, macht aber auch lange Fresspausen, döst und spielt. Und zum Glück schlingt er nicht.

Und ja, seit einigen Tagen sind die Pferde angegrast, und stehen auf der Weide.

Zum Aktivstall: Wir haben Tore zur Weide, zum Heu, und auch einen Zeitdosierten Heuschieber. Das Heu liegt überall unter engmaschigen Heunetzen, was ich als sehr positiv empfinde. Ich denke mal man muss jetzt genau beobachten, wie sich der Süße entwickelt.

Die Ernährungsberaterin meinte, ich soll ihn erstmal so weiterfüttern wie bisher, und als Kraftfutter höchstens einen halben Becher Hafer, nach anstrengender Arbeit. Ansonsten soll ich mich nach einem guten Mineralfutter umsehen. Ausserdem schlug sie das füttern von Chromhefe vor.

Kann ich die Tests bei jedem TA veranlassen, oder gibt es auch spezialisierte Tierärzte?


Gruß Tiggy

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Das Profil kannst Du im Prinzip bei jedem kooperativen TA erstellen lassen.
Wenn er sich gut verladen lässt rate ich immer zu einer Blutabnahme in der Klinik, da sind halt alle Sachen vor Ort.

Das Fressverhalten deutet NICHT in Richtung IR.

Und die Sache mit der Empfehlung zur Chromhefe ist diese

Chrom III ist zwar auch ein Schlüssel im Glukosestoffwechsel, hilfreich ist dieses Spurenelement allerdings nur bei einem nachgewiesenem Chrom-mangel und sollte aufgrund der fehlenden Langzeiterfahrungen ausschließlich in gravierenden Fällen wo Nichts anderes trägt zum Versuch kommen.
Eine Überversorgung ist in ganz vielen Fällen wesentlich schädlicher als eine Unterversorgung, was eine "Ernährungsberaterin" eigentlich wissen sollte....
Viele der Spuren- und Ultraspurenelemente sind schlicht und ergreifend auch toxisch....

LG Eddi

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Naja, die "Diagnose" hat mich auch schon ein wenig verwundert.
Sie sagte wenn man die Halsbreite vom Nacken, der Halsmitte, und den Hals Richtung Widerrist mit Daumen und Zeigefinger misst, sollte dies Gleichmäßig sein, bei Tristan ist deutlich zu merken, das der Hals zur Mitte hin dicker ist. Und den "Knubbel" vorm Schlauch kann man schon gut sehen.

Mhh...wie sinvoll ist denn dann ein Bluttest, wenn die anzeichen dann doch so schwammig sind?!

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Unser TA macht das den Erfordernissen entsprechend immer bei uns vor Ort was bisher auch fehlerfrei geklappt hat weil ausser ein wenig Zeit, Zentrifuge, zuvor im Labor bestellter Röhrchen und dafür vorgesehenes Versandmaterial mehr nicht erforderlich ist. Allerdings wären einige andere TÄ die auch Notfallmässig schon mal hier waren oder mit denen ich darüber gesprochen habe weniger gewissenhaft mit dem Thema umgegangen, vielleicht auch weil sie schlicht und ergreifend uninformiert sind weil die 2,5 DIN A 4 Seiten Fortbildung zu dem Thema zu Zeitintensiv sind.....ich weiß es nicht . Daher der Rat auf eine Klinik auszuweichen (was auch nicht immer ein Garant ist wie ich selbst schon erleben musste) oder aber eben mit dem TA das gewünschte und auch erforderliche Procedere der Entnahme und Weiterverarbeitung VORAB zu besprechen!! Nur weil Tristan kein Staubsaugerfressverhalten zeigt heisst das nicht das eine IR oder EMS ausgeschlossen ist, um nicht weiter über Hypothesen nachzudenken sondern anhand von Fakten agieren zu können sollte das Profil meines Erachtens in Angriff genommen werden.

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LG Kathi

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Dann danke ich schonmal für die Antworten. Werde nachher mal mit meinem TA telefonieren. Man macht sich ja schon so seine Gedanken.

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sorry, nun muss ich echt mal herzhaft lachen!
Wie stellt sich die Dame denn das Fettpolster, welches JEDES Pferd entsprechend des Futterzustandes aufweist, denn bei gesunden Pferden vor???
Als langes rechteckiges Päckchem oben drauf gelegt? sorry, abewr nur so wäre es überall gleich dick, und dass das fließende Übergänge hat und dementsprechend zum Anfang und Ende hin ausläuft sollte wohl jedem klar sein.
-->HIER Bei Calimera, der Schimmel, siehst Du dann den deutlichen Unterschied zum Krankhaften.
Und bei EMS hast Du diesen Kragen sogar bei sehr schlanken bis dünnen und rippigen Pferden
Der geschwollene Bereich vor der Schlauchtasche würde ich in dieser Jahreszeit eher den Stichen von Kriebelmücken zuschreiben. Die sind ja nun auch nicht dumm und nehmen gerne die Stellen wo wenig Haare sind....

LG Eddi

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