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Tagebuch Hufrehe Jacupé
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Autor:  elisabeth [ 27.10.2009, 18:10 ]
Betreff des Beitrags:  Tagebuch Hufrehe Jacupé

Hallo Forum !

Ich beginne hier mit meinem Tagebuch. Jacupé ist ein 22 Jahre alter Ponywallach. Er ist ist ein Gnadenbrotpferd und steht den Winter über im Stall/Auslauf und im Sommer ist er ausschließlich auf der Weide. Ich wohne leider nicht dort wo das Pony wohnt und kann ihn deshalb nur einmal im Monat besuchen kommen und reite ihn dann aber auch. Ich kenne das Pony seit 18 Jahren und es hatte noch nie Rehe.
Letzen Freitag kam ich mal wieder zu Besuch und das Pony hat sich keinen Zentimeter bewegt auf seiner Wiese. Ich habe dann die Besitzer gerufen und wir haben ihn in den Anhänger verladen und zusammen mit seinem Kumpel in den Stall gebracht. Er ist extrem steif gelaufen. Alle vier Hufe waren betroffen.
Im Stall dann hat der die Nacht über geschwitzt (ein Anzeichen für starke Schmerzen) und sich dann auch hingelegt.
Ich habe dann wie eine Wilde recherchiert nach Hilfe und bin u.a auch auf dieses Forum gestossen.

Ich habe einige Kräuter gefunden und dann auch in der Umgebung gesucht. Ziemlich schwierig Ende Oktober. Achja, eine untypische Futterrehe im Oktober, das Wetter war feucht und warm, auch in der Nacht. Aber es gab wohl eine gute Portion Silage auf der Wiese, die haben sie wohl gefressen.

Die Kräuter : Klebkraut, Ackerschachtelhalm, Brennesseln, Löwenzahn, Ginkoblätter (die wollte er aber nicht fressen.) Den Rest schon, aber von allem nicht mehr als ca.30g am Tag geben. Grade frische Brennesseln haben sehr viel Eiweiß, hat der TA später verboten.

Dann habe ich mit feuchten Lappen die Hufe gekühlt (was anderes ging nicht, er konnte die Hufe nicht heben), die Hufe waren gut warm.

Er hat am Samstag immer noch ein wenig geschwitzt, aber nichtmehr so stark wie am Freitag. Sonntag haben wir dann den TA gerufen, denn es wurde nicht besser. Der TA hat die Hufrehe diagnostiziert und ein starkes Schmerzmittel, sowie einen homöophatischen Cocktail gegeben.

Dann hat er gesagt, wir sollen das Stroh aus der Box nehmen und eine Kuhle graben, diese Kuhle mit Torf füllen und den Torf nass machen. Dadurch kann Jacupé besser stehen, es kühlt und die Säure im Torf ist gut gegen die Rehe.

Der Tierartzt hat das Schmerzmittel am nächsten Tag nochmal spitzen lassen (unter die Haut). Der TA kommt heute (Dienstag) nochmal wieder.

Ich stelle nachher auch Fotos und ein Video hierein und berichte weiter. Bis dahin, Elisabeth

Autor:  Jinie [ 28.10.2009, 08:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

Hallo! Antworten gibt es hier:

28362214nx18618/diskussionen-zu-den-tagebuechern-f60/atelisabeth-jacupe-t3229.html

Autor:  elisabeth [ 29.10.2009, 00:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

Bild

hier ein bild, hoffe das klappt so.

Autor:  elisabeth [ 29.10.2009, 01:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

hier ist noch ein link zu einem video, das ist vielleicht aufschlussreicher als das bild, das ist von samstag : http://www.zshare.net/video/67622400f7dd10ce/

und sonst ... :helpb:

leider ist alles schrecklich. ich bitte um hilfe !

leider hat sich der zustand von Jacupé seit freitag kaum verändert. er steht auf dem torf, den es als blumenerde zu kaufen gibt, aber natürlich "versaut" er das schnell mit stroh, heu und mist.

der ta war am dienstag nochmal da und hat schmerzmittel gespritzt (nun die dritte dosis) und ein weiteres homöophatisches mittel mit u.a. ginko drin gegeben. ausserdem bekommt jacupé ein präparat mit kieselsäure.

zu fressen bekommt er nur wenig heu, das nach der blüte geerntet ist und ein paar möhren und wenig äpfel mit den kräutern drin.

aber er bewegt sich noch immer kaum, die vorderbeine sind ganz steif.

das schlimmste ist, die besitzer denken darüber nach ihn einzuschläfern, weil das schmerzmittel nicht hilft und der tierarzt auch nicht weiter weiß. aber das ganze läuft doch erst seit einer woche !! sie sagen, wenn es nicht besser wird, dann soll das tier nicht leiden .. ich bin gegen diese hauruck aktion, da braucht man doch ein wenig geduld, das pony wird doch wohl eine weile schmerzen abkönnen ! oder ?!

ich habe eine kräutermischung besorgt : weidenrinde, brennessel, mariendistel, zinnkraut, mädesüß. davon bekommt er ab heute ca. 50g je kraut. er frißt das sehr gerne.

das mit dem kühlen geht schlecht, ich wohne ja nicht dort, wo das pony ist und kann nicht täglich kühlen. ich bin am wochenende wieder dort und kann dann versuchen eiswüfel aufzutreiben .. kaufen ist vielleicht eine gute idee. die hufe sind aber gar nicht mehr so warm, soll ich da trotzdem kühlen ?

er steht ansonsten auf diesem torf, der feucht ist.

das schlimmste ist, dass er sich nicht bewegt.

es ist aber heute (mittwoch) schon nicht mehr so krass wie samstag, er bewegt sich zwar kaum, aber wenns unbedingt sein muss (trinken, fressen), dann stakst er sehr langsam.

wegen ems oder ecs oder insulin, ich glaube nicht, dass es das ist, die beschreibungen passen gat nicht auf das pony, er ist eigentlich sehr fit und hat viel energie. er ist aber in letzter zeit schlecht gelaufen (ich dachte es sei das alter oder keine lust..), vorallem auch auf hartem/steinigem boden. das hätte ich checken sollen, aber ich hatte ja keine ahnung ! ich glaube diese rehe hat sich schon länger angeschlichen, nur niemand hat es bemerkt.. dann war es warscheinlich der frost und besagte silage auf der wiese. die wiese, auf der er zuletzt stand ist ja auch gedüngt worden im frühjahr.

die pferde sind schon immer recht fett geworden im sommer, rehe hatte jedoch noch keines. außer ein kleines shetti, aber bei dem ist der reheschub nach ein paar tagen deutlich besser geworden, es hat sich dann nach diät wieder bewegt, nur mein pony eben nicht.

hilfe, hilfe ich bin total hilflos und brauche dringend argumente, damit sie das pony nicht einschläfern lassen !

in einem anderen tagebuch habe ich von Traumeel gelesen, hat jemand damit erfahrung ?

der tierarzt kommt freitag wieder, hofft mit mir auf besserung !

Autor:  elisabeth [ 31.10.2009, 11:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

ohje forum ...

habe grade mit dem tierarzt telefoniert. ich wollt ihn ja dazu bringen, dass er einen test macht, wegen verdacht auf EMS. nun meint er, der test bringt nichts und seiner meinung nach hat das pony auf jeden fall EMS. der TA meint aber, man könne eh nichts machen, die giftstoffe würde im körper sitzen und nicht rauskommen. ausserdem meinte der TA, dass sich das hufbein schon gesenkt hat (ich weis nicht woher er das weis, denn er war meines erachtens seit letzen dienstag nicht mehr da). weiter meinte der tierarzt, dass das pony nun also bestimmt noch 3 wochen schmerzen haben wird und die hufbeinsenkung eh nicht wieder zurückgeht ... also folglich der TA und die besitzer nächsten dienstag entscheiden wollen, was passiert .... was soviel wie ich das verstehe bedeutet : einschläfern !!

ich kann erst am sonntag wieder beim pony sein und auch nochmal ein foto für euch machen.

leider bin ich auch dieses wochenende arbeiten, werde aber später noch schauen nach euren behandlungstips bei EMS.

bin grade etwas verwirrt, warum sich das alles in diese richtung entwickelt hat.

hilfe ..

Autor:  elisabeth [ 01.11.2009, 22:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

1.11.09

habe heute mit den besitzern telefoniert. dem pony geht es sehr schlecht, er liegt in der box (abends), tagsüber steht er, aber sieht wohl nicht gut aus.

montag kommt der tierarzt nochmal, schmerzmittel geben.

habe die tips zu hufpolstern/beschlägen gelesen, sowie zur behandlung mit chromhefe/chromhaltigen kräutern .. & diät. denke das macht alles sinn. wir bräuchten auch röntgenbilder.

aber ich denke auch an die zukunft von dem 22 jahre alten pferdemann. EMS ist ja ein harter brocken.
---23:38 habe im forum weitergelesen/gelernt: EMS ist genetisch bedingt, Insulinresistenz bildet sich durch unpassende Fütterung/Bewegung; getestet haben wir allerdings noch nichts. das pony braucht straighte diät & hufschuhe !! dann kann er vielleicht wieder laufen, wegen weniger schmerzen und das könnte das insulin runterbringen... ALSO TESTEN ? UND RÖNTGENBILDER ?---

ich weis nicht, wenn er dann nie wieder richtig rausgehen kann mit den anderen ..
(oder mit maulkorb, und immer mit hufbeschlägen ..)

:(

ich will ja gerne, dass es ihm wieder gut geht.

andererseits .. sein pferdefreund hat auch anzeichen von hufrehe, keine akute, aber da muss man wohl auch zusehen, dass die nicht immer fett sind ..

.. sind so die überlegungen...


was denkt ihr ?????

Autor:  elisabeth [ 02.11.2009, 14:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

ich hab schon ein klein wenig mehr hoffnung, da ich jetzt zu glauben wisse, was er hat und was wir machen müssen ...bzw. ich...

hier eine ganze reihe fotos :

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soweit ich das checke : Insulinresistenz !

weidenrutentee mit blättern und mariendistel will er übrignes nicht wirklich gerne fressen. da habe ich auch bockshornkleesamen reingemacht.

unmelassierte rübenschnitzel gibts hier nicht, muss ich also bestellen ...

hufe :
der rechte huf vorne ist schon etwas länger geworden ... mist


weiteres später, jetzt kühlen.

Autor:  elisabeth [ 02.11.2009, 16:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

heute war so ein tag ...

02.11.09

ich komme in den stall und das pony hat den kopf gesenkt und steht in der box. als ich reinkomme ist er eindeutig fröhlicher.

die hufe sind sehr warm und ich rase los um eis zu besorgen. in der zwischenzeit macht er die stalltür auf (die ich in der eile aufgelassen habe) .. und geht zum apfeleimer und frisst ca. 4 äpfel.. mist.
ich schiebe ihn wieder rein und kühle die hufe.
er ist aber trotzdem weiterhin reicht akitv und stakst zur heuecke (altes heu), ich lasse ihn ein paar halme fressen, weil ich mir so freue, das er sich bewegt.

dann mache ich hufpolster dran, diese, die ich bei euch gesehen habe, mit plastiktape um den huf. scheint ihm zu gefallen, die hufe sind eigentlich recht kühl, aber er will dann lieber wieder in die box.

dann gibts abendessen : ca. 1 kg heu.

& mittel vom TA
-"Plantadolor" :
40,4% wasser
29,2% fruchtsaftkonzentrat
10% dextrose
5% milchzucker

zusantzstoffe:
zink als zinkacetat 350mg
kieselgur 2.500 mg
kaliumsorbat
natriumpropionat

nach ca. 20min liegt er in der box und schnauft !!!

... puh, ich mache die verbände alle wieder ab, die hufe sind sehr warm, ich kühle mit eis.

ich glaube, das war alles schlecht mit den äpfeln & plantadolor. shit, shit.
der TA gibt das wegen der kieselsäure.


ich hab tierische angst, das es jetzt wieder schlechter, statt besser geht ......

halsfettfotos geht grade nicht, aber ich habe von meinen verbänden fotos gemacht, die kommen jetzt gleich. was denkt ihr : verbände dran oder ab ?

Autor:  elisabeth [ 02.11.2009, 16:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

hier die hufverbände :

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Autor:  elisabeth [ 02.11.2009, 18:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

2.11. 18:30

ich habe die hufverbände abgemacht. und mit eiswürfeln gekühlt. das pony liegt und schnauft und ist mir gegenüber aber sehr zutraulich und irgendwie sehr süß. shit.

die besitzer haben erzählt, dass die mutter von dem pony auch hufrehe hatte und dazu muskelschwund. die ärmste ist auf dem weg in die klinik gestorben.

also wie gesagt, das pony ist 22 jahre, und auf allen vieren hufrehe ...

morgen mittag telefoniere ich nochmal mit dem TA.

uff uff und noch dreimal uff.

Autor:  Eddi [ 03.11.2009, 07:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

Hier sind die Antworten zu Deinem Tagebuch:
28362214nx18618/diskussionen-zu-den-tagebuechern-f60/atelisabeth-jacupe-t3229-s15.html#p68881

Autor:  elisabeth [ 03.11.2009, 12:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

3.11. 12:17

habe gerade mit dem tierarzt telefoniert. er ist mißtrauisch, glaubt das es sehr schlimm ist, weil sein schmerzmittel und das homöophatische schmerzmittel so ultra wenig anschlagen. außerdem haben ja meine kräuter auch nicht geholfen, meint er.

kräuter erste drei tage : birkenblätter, löwenzahn, weidenrinde, brennessel, zinnkraut, mariendistelkraut je ca. 40g, mädesüß ca. 25g / das ganze 3 tage lang.

außerdem bekam das pony plantadolor und ein schmerzmittel (hat er zweimal bekommen, zweimal seit der rehe).

er meint, normalerweise müßten die pferde/ponys dann nach ein paar tagen wieder laufen. das pony aber nicht wirklich. er steht und liegt, teilweise große schmerzen, denke ich (nüstern weit und feucht) und teilweise "geht so", er schnauft und knirscht mit den zähnen.

das problem : ich weis nicht, was das heu innehat (erster schnitt, aber nach der blüte). das auf torf stehen klappte nicht so richtig : am freitag, 23.10 kam das pony in den stall, mulde ausgehoben für torf. am sonntag mußte ich wieder nach hause, am mittwoch als ich wiederkam war der torf schon mit stroh bedeckt .. stroh ist noch in der box, am rand. das pony stand also nicht im torf.. ich habe hufe gekühlt mit feuchten lappen. mußte dann wieder nach hause. habe eine freundin beauftragt mit hufe kühlen. gestern, montag 2.11. stand er schonwieder nicht im torf, weil mit stroh bedeckt, klar torffreihaltung macht arbeit ...
er bekam außerdem noch möhren bis freitag, dann habe ich die streichen lassen, bekam trotzdem noch die eine oder andere ..

tja und dann : was hat das pony ? insulinresitenz ? EMS ? Cushing ?

kräuter montag & dienstag insg. : weidenrinde ca. 20g (frist er nicht so gerne), mariendistelkraut ca. 100 g, mädesüß ca. 80g (ich wollte ihm irgendein schmerzmittel geben..), zinnkraut ca. 30g, birkenblätter ca. 30g (ich weis einfach nicht, was ich tun soll, deshalb ein paar kräuter. ABER keine brennessel mehr, kein löwenzahn.

hufe gekühlt, aber recht warm, obwohl es wird schon kühler durch das kühlen. (sollte es jawohl auch!)

ich bin jedenfalls fix und fertig.

ich habe dann dem tierarzt gesagt, dass ich das pony in die klinik fahren will, er meinte das wäre schon gut, aber ich solle die kosten bedenken. er meint:

tests/röntgenbilder 200 euro
und wenn er dann ein paar tage da ist, kann ich mit 1000 euro rechnen. und das ohne weitere behandlung ... ich meine, das kann schon ein problem sein, ich hab noch 1800 euro.. ist ja auch scheisse, wenn ich kein geld mehr habe für vielleicht wichtigere sachen fürs pony ... obwohl: was ist grade wichtig ? gesicherte diagnose ? schon, oder .. shit, am besten ich telefoniere nochmal mit der klinik, vielleiht können die mir genaueres sagen, aber wohl doof, ohne das pony vor augen zu haben..

hmm.

ich habe dem TA erzählt, ich brauche doch tests ! er meint, bei metabolischem syndrom / insulinresistenz kann man doch eh nichts machen. (insulinresistenz : er meint, durchs alter könnte eine bauchspeicheldrüsen-fehlfunktion gekommen sein, aber wenn er insulinresistent ist, bräuchte das pony ja mehr zucker, das würde dann die hufrehe wieder begünstigen ..) puhh, ich weis nicht, ihr sagt ja alle, das es doch geht ! aber schließlich ist er doch auch ein tierarzt !! ich bin planlos ...

ich habe nun mit dem TA vereinbart, dass er morgen nachmittag kommt, equipalazone mitbringt, blut abnimmt und einen aderlass macht (ich habe ihm dazu geraten !!! unglaublich ... und er meinte : ja... das könnte helfen.)...

..

achja, cushing : er meinte "nun lassen sie sich doch mal nicht verrückt machen"

er meint, hufrehe auf allen vieren, das kriegt man nicht wieder hin... dabei gibts doch nichtmal röntgenbilder ! er geht jetzt erstmal nur vom schmerz aus...

ohje ... noch mehr als 24 stunden, bis irgendwas passiert (der TA kommt). mir gehts schlecht.

soll ich mal fotos machen von den hufen ?? warum nicht. und das halsfett..

soweit erstmal.... help.

Autor:  elisabeth [ 03.11.2009, 13:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

3.11. 13:49

stimmt gar nicht ! habe mit der tierklinik telefoniert. sie sagen es kostet 300 euro, inkl. tests und röntgen !

also ich weis nicht : forum sagt : kann wieder werden, klinik sagt : könnte wieder werden, TA sagt : wird nicht wieder..

immerhin hat er das pony mit seinen eigenen augen gesehen, andererseits, hat forum viel praktische erfahrung und klinik ist pferde/rehe-spezialist..

Autor:  elisabeth [ 03.11.2009, 16:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

3.11. 16:50

.. jetzt schreib ich schon fast stündlich ... egal, es hilft auch total, jemandem sich mitteilen zu können. vielen dank schonmal, das es das forum gibt ...

news : heute abend kommt ein arzt von der tierklinik, macht blut und röntgen vor ort. puh, ein stein fällt mir vom herzen, es wird was getan.

tja, mal sehen, was nun da herauskommt.

die tierärztin von dort mit der ich im vorfeld telefoniert habe meinte, erstmal hat die hufrehebehandlung vorrang. ursachenforschung unabkömmlich, aber erstmal die hufe.

na, ich werde ja sehen.

Autor:  elisabeth [ 03.11.2009, 23:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tagebuch Hufrehe Jacupé

der neue TA war da :
1. er hat eindeutig die hufrehe diagnostiziert (zangentest).
2. er hat mit blick auf das pony EMS/IR diagnostiziert. fettpolster am mähnenkamm, seitlich am wiederrist und am hintern, diese unförmig, das ganze pony ist nicht rund, diese polster stehen etwas heraus (obwohl insgesamt ist das pony auch sehr fett).
3. er hat mir und den anwesenden bauern von EMS/IR erzählt, von für und wieder schmerzmittel, box jetzt wieder weich mit viel stroh einstreuen. strenge diät, heu waschen.
4. er hat röntgenbilder gemacht.


der TA hat erstmal keine blutprobe gemacht, aber gesagt, er würde dieses pony nicht mehr auf gras stellen.

ein aderlass hilft nur bei einem akuten reheschub, da es hier ja schon 2 wochen her war, hat er es nicht gemacht.

kühlen ist weiterhin gut, aber das pony steht jetzt auf weichem stroh, also kein torf mehr. ist aber auch besser für den huf, sonst weicht der so auf mit der ganze nässe.

ponymann bekommt jetzt schmerzmittel (equipalazone), für 2 wochen, jeden tag 2 mal, dosis wird dann langsam verringert.

das plantadolor ist erstmal abgesetzt.

ASS als blutverdünnung.

und geduld. der TA meinte, gebt dem pony zeit.

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