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 Betreff des Beitrags: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 07.06.2013, 08:28 
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Na, dann möchte ich doch auch mal ein Tagebuch eröffnen! :)

Name: Hrókur
Rasse: Isländer
Geburtsdatum: 24.05.1995 (18 Jahre)
Stockmaß: 135cm
Gewicht: ca. 330kg (Mittelwert von Zigeunermaß und Bandmaß)

Cushing-Symptome:
- welliges sehr dichtes Fell
- Fellwechselverzögerung
- Hufreheneigung (2010 auf allen 4 Hufen, April 2013 vorne)
- IR
- Augenödeme
- Augentränen unbekannter Genese
- Infektanfälligkeit / Allergien (Schimmelpilze, Milben, Insekten, Gräser/Kräuter)
- plane Augengruben
- Muskelatrophie im gesamten dorsalen Bereich
- allg. zu schlankes Erscheinungsbild
- leichter Wasserbauch
- depressive Symptomatik, Z.n.
- starkes Verlangen nach Salz
- Darmgluckern

Diagnostisch stellten sich folgende ACTH-Werte heraus:
falsch durchgeführte BE vom 29.04.2013: 15,7 pg/ml
Dexamethasontest vom 13.05.2013: 17,3 pg/ml sowie Basal-Cortison von 22,6 ng/ml
korrekt durchgeführte BE vom 29.05.2013: 16,1 pg/ml

Interpretation: alle im Normbereich! Aber woher kommen dann die Symptome...?

Weitere Erkrankungen und Symptome:
- V.a. COPD bzw. RAO (in Folge langjähriger (?) Allergien), kurze flache Pumpatmung, Husten, Nasenausfluss
- anämische Werte (Erys, Hb und Hk stetig vermindert)


Seit dem 29.04.2013, in Folge der Hufrehe-Diagnose, bekommt er nur noch gewässertes Heu in kleinen Portionen zu fressen. Hufe wurde mit gedrehten Öllöv-Eisen am 02.05.2013 unterstützt - dieser Beschlag soll, regelmäßig alle 6-8 Wochen erneuert, vorerst bis Herbst unser Begleiter sein. Therapiert wurde kurzzeitig mit Aspirin, wobei die sichtbare Symptomatik der Hufe (Dolor, Functio Laesa, Calor) bereits nach einigen Tagen nachließ. Da der Offenstall an einigen Stellen in Folge von Regengüssen einmatschte, kühlten sich die Ponyhufe automatisch. :wink: Natürlich habe ich sie täglich mehrfach ausgekratzt.. und schmerzstillende Punkte akupunktiert.

Nach einem kleinen TA-Marathon seit dem 29.05.2013:
- Venti Plus zur Erweiterung der Bronchien
- unterstützende Akupunktur der Lunge und zur Auswurfförderung

Seit dem 06.06.2013:
- Pergolid-Versuch mit 1/8 Tbl. täglich (Cushing-Verdacht trotz ACTH-Norm)
- Prednisolon 300mg morgens (Lunge)

Da Hrókur jedoch allgemein munterer und etwas fitter erscheint bin ich nun wieder ganz guter Dinge.. :grin:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 08.06.2013, 11:24 
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Ein gewisser Anteil des Hustens scheint sich zu lösen.
Finde im Moment hie und da auf dem Paddock viskösen Schleim, wie Hrókur ihn sonst aushustet. Die Menge dessen wirkt etwas mehr wie sonst - tatsächlich ein kleiner Erfolg?

Auch der Husten an sich wirkt schon etwas weniger angestrengt. Von 5-6 Hustenstößen am Stück sind wir auf 2-4. Wage es, mich etwas zu freuen.
Zudem wirkt die ruckartige Bauchatmung etwas flüssiger zu sonst.

Das Prednisolon scheint ihm gut zu bekommen. Merke mal noch nichts von einem Hufrehe-Rückschlag.

Werde morgens schon sehnsüchtig von großen Knopfaugen erwartet. Aber wehe, die Fütterung zieht sich hin, weil das Heu erst noch einweichen muss :shock:
Wenn Blicke töten könnten... :mrgreen:

Was mir aber auffällt: Hrókur schachtet seit ca. 1 Woche wesentlich häufiger aus als sonst. Ohne Ambitionen zum pinkeln zu zeigen. Weiß nicht, was er mir damit demonstrieren will... :kinn:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 11.06.2013, 09:16 
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Gestriger Besuch der TÄ:

Das Giemen ist weg!!! :daumenhoch:
Er hüstelt zwar noch hie und da, ist jedoch deutlich entspannter. Leider sah man gestern eine ziemliche Dampfrinne, jedoch hat die TÄ keinen Anstoß daran genommen, da die anderen Symptome am abklingen/bessern sind. Sie bezweifelt, dass die Lunge wieder komplett geräuschlos wird - glaubt jedoch an eine deutliche Besserung.
Ich soll ihn nun anfangen leicht zu bewegen, in Form von kleinen Ausritten "um den Block", damit die Lunge gut durchblutet wird. Da er beim Spaziergang lahmfrei auf weichem wie harten Boden läuft, sieht die TÄ in der vorangegangenen Hufrehe kein Problem mehr.
Dosieraerosole wird sie mir für den nächsten Termin bestellen.

Habe mich nun mit Kwikbeets und Reiskleie eingedeckt. Auch Schwarzkümmelöl, Anis und Thymian sind auf dem Weg zu mir. Leider sind in den Kwikbeets Spuren von Erbsen und Weizenkörnern, die ich penibel aussortiere, bevor Hroki sie vorgesetzt bekommt (speichel speichel, schmatz schmatz!). Hab in einem anderen Thread gelesen, dass das schonmal vorkam? Eigentlich sehr schade, dass sie Werbung mit der Verträglichkeit und Eignung dieses Produkts machen, obwohl es hie und da "verunreinigt" zu sein scheint... :(

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 14.06.2013, 13:23 
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Ein kurzer Zwistenstand: Hrókurs Blick wird immer wacher, die Bewegungen auf dem Paddock fleißiger und der Husten . Und der Haarausfall geht langsam los... :-o der leichte Wasserbauch ist ebenfalls etwas weniger geworden.

Sein Appetit ist gesteigert, er bekommt abends eine Schüssel Kwikbeets (mit Schwarzkümmel- und Leinöl sowie gerebeltem Thymian und Anis), welche er gierig verputzt. Laufe ich mit dem fertigen Heu am Zaun entlang werde ich wie von einem lauernden Geier verfolgt. :mrgreen:

Bin das Venti Plus am ausschleichen, auch das Prednisolon darf nächste Woche (nach Rücksprache mit der Tierärztin) langsam abgesetzt werden. Dafür werde ich ab Montag den Versuch wagen, das Pergolid von 0,125 auf 0,25 zu erhöhen. Dankbarerweise hat meine Mutter mir ein Skalpell zum Tablettenteilen mitgebracht, mit dem Küchenmesserchen war es eine Katastrophe.. :roll:

Mal gucken, was Herr Ponymann dazu sagt, gleich eine kleine Runde durchs Gelände zu schleichen. :unibrow:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 14.06.2013, 13:25 
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was mer net im Kopp hat...

Zitat:
[...]die Bewegungen auf dem Paddock fleißiger und der Husten ...
wird deutlich weniger!

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 20.06.2013, 09:29 
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Habe das Gefühl die Augen werden täglich größer :shock:
Diesen einstigen "ich schlafe!"-Blick gibt es nicht mehr. Stattdessen wirkt Hrókur mittlerweile wie ein kleiner Araber mit aufgerissenen Augen, stolz erhobenem Kopf und geblähten Nüstern. Ohne dabei aufgeregt oder schreckhaft zu wirken.. eher, wenn er etwas von mir erwartet (z.B. die nächste Mahlzeit, Medikamente, Ausritt/Putzsession) und mir 100% seiner Aufmerksamkeit schenkt.
Auch seine Bewegungen auf dem Paddock sind weiterhin fleißig und schwungvoll, als würde er zunehmend aus Gummi bestehen. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 21.06.2013, 19:40 
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Heute Abend hätte ich den kleinen Mann am liebsten getadelt.

Dass er zunehmend wacher und appetitangeregter reagiert - super!
Dass er mich taxiert, sobald ich die Bildfläche betrete - zum knutschen!
Dass er mittlerweile ungeduldiges Betteln zeigt, wenn es ihm mit dem Heu zu lange dauert - etwas nervig, aber vertretbar!
ABER! Dass er Katja mit gefletschten Zähnen, angelegten Ohren und irrem Gesichtsausdruck hinterherjagt, wenn sie die Heuraufe anschaut - nicht okay!

Gestern fraßen sie, wie jeden Tag, gemeinsam an der Portion. Heute durfte sich Katja auf 5m nähern. Bei 4,9m fing Hrókur an zu toben und sie wild galoppierend zu behaken. Dabei ist es "seine" Stute... :|

Jetzt fressen sie getrennt, jeder an einer separaten Stelle.

Werde das ganze mal beobachten... :kinn:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 01.07.2013, 11:50 
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So, seit letztem Donnerstag beträgt die P-Dosis 0,375; sind jedoch keine nennenswerten positiven Veränderungen mehr aufgetreten; schon seit der 0,25er Dosis nicht.

Was mir auffällt:
Hrókur legt wesentlich häufiger seiner Katja gegenüber die Ohren an und kneift sie, egal ob sie rossig ist oder nur irgendwo herumsteht. Diese Aggressionssteigerung find ich nicht so schön...

Die beschriebene Geschmacksveränderung ist vor einigen Tagen aufgetreten. Die Kwikbeets wurden von jetzt auf gleich nicht mehr angeguckt, egal ob mit oder ohne Öl, Kräuter etc.; sitze also erstmal auf geschätzten 19kg Trockenmasse fest... Habe die Hoffnung, dass es sich nochmal ändert.

Er mag nur noch seine Heuportionen. Biete zusätzlich über Nacht nun nasses Stroh zum knuspern an (nass aufgrund des Staubes), das wird hingegen gern geknuspert. Natürlich habe ich die täglichen Heurationen mengenmäßig darauf angepasst.

Bin nun am überlegen, mit dem P nochmal herunterzudosieren auf 0,25, sollte sich keine positive Veränderung binnen der nächsten 2-3 Wochen zeigen.
TA meinte schon er verstoffwechselt die ihm gegebenen Medis und Mineralfutter (damals im Winter) sehr gut, möglicherweise ist ja 0,25 erstmal ausreichend?

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 17.07.2013, 10:14 
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Seit Runterdosierung nun konstant auf P = 0,125mg.

Diese bekommt Hrókur recht gut, die offensive Aggression hat nachgelassen, er benimmt sich nun verhältnismäßig normal. Wobei an Katja hie und da noch Kniffe zu finden sind - was ich aber als normal einstufe, da es nunmal Pferde sind ;)

Das Fell ist immer noch an Bauch und Flanken recht flauschig, Tendenz zum Abwurf ist allerdings da. Könnte natürlich auch schon die Vorbereitung auf Herbst/Winter sein.. jedenfalls fallen einige Haare.
Unter anderem die isitypisch dicke Mähne beginnt ein klein wenig auszudünnen. Merke ich nur, wenn ich mit der Hand in die Mähne greife und ganz leicht ziehe. Kann auch normal sein, immerhin hält kein Haar ewig... und er scheuert nicht.

Er bekommt nun, nebst Heu und Stroh, abends eine Mischung aus 100g Kwikbeets und 100g Reiskleie, was er problemlos und mit Genuss frisst. Offenbar lag es am Schwarzkümmelöl bzw. an den Kräutern, die beigemischt waren. Pur wird der Eimer restlos ausgeleckt.
Insgesamt ist der Appetit gut, wobei die Körperfülle recht stark schwankt. An einem Tag sieht er recht rippig aus, am nächsten Tag nicht ganz so sehr.. Eine stete Zunahme ist leider nicht zu verzeichnen.
Auch die Muskulatur an der Kruppe ist etwas zurückgegangen.

Ein Gedanke dazu ist, dass Katja, die die Heuportionen quasi einstaubsaugt, einfach den größeren Teil wegfrisst. Hrókur kaut sehr bedächtig und immer nur kleine Bissen. Es ist organisatorisch und baulich nicht möglich, sie zu trennen, um separat zu füttern.
Deswegen seit gestern ein Versuch: Katja trägt nachts ihren Greenguard. Dadurch kann sie weiterhin Heu und Stroh fressen, jedoch nicht so viel und nicht so schnell, und für Hrókur bleibt eine größere Menge über.

Ich berichte weiter, wenn es Neuigkeiten gibt!

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 25.07.2013, 12:20 
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Gestern mal den Salbutamol-Inhalator aus dem Humanbereich an Hrókur ausprobiert, welchen die TÄ mir netterweise besorgen konnte.

Ein gebastelter Aufsatz ist offenbar nicht nötig - habe das Mundstück abschließend an eine Nasenkanal-Öffnung gedrückt, den anderen Nüster zugehalten und im selben Moment abgedrückt - Hrókur hat das Spray sofort tief eingezogen, ohne dass etwas verloren ging. Kleine Nüstern sind doch manchmal von Vorteil. :grin:
Habe diesen Vorgang dann auf beiden Seiten 2x wiederholt. Schon nach 5 Minuten lief einiger Schleim ab, den Pony enthusiastisch ausschnaubte. Nach weiteren 5 Minuten wurde die Atmung etwas ruhiger und hielt über den restlichen Abend so an.

Als er dann die obligatorischen 15 Minuten warten musste, bis das Keralit an den Hufen eingezogen war, stand am Anbinder wieder der kleine "Araber", den er die Tage so schön mimt. :2daumenhoch: Weit geöffnete Augen, hoch erhobener Kopf, und die gierige Frage "Wann gibt's Abendessen?" im Gesicht.

Abendessen... ja, es lag eindeutig an den Kräuterzusätzen, die ich euphorisch in seine Kwikbeets und Reiskleie gemischt hatte, dass er sein Futter nicht mehr wollte. Ohne diese Zusätze wird der Eimer restlos leergeleckt. :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 22.08.2013, 14:49 
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Habe jetzt ein paar mal auf die Atmung geachtet - Ausgangswert liegt bei 25-27 Atemschlägen, nach Gabe vom Asthmaspray gehn diese binnen 3-5 Minuten auf 18-21 Schläge runter. Immer noch zu hoch, ja.. unterstützend bekommt Hrókur Akupunktur (pro Lungenstärkung u. Schleimauswurf). Im Moment möchte ich ihm jedoch die Chemiekeule ersparen.
Das Pumpen und die hektische/stoßweise Atmung sind bislang nicht mehr aufgetreten. Auch scheint hie und da der Schleim "von sich aus" abzulaufen, wenn er länger den Kopf senkt (z.B. beim Fressen).

Versuche nochmal vorsichtig das P auf 1/8 + 1/16 Tablette zu erhöhen. Seine Entwicklung ist zwar insgesamt als positiv zu betrachten - wach, freundlich zugewandt, appetitangeregter, kein Wasserbauch, kaum noch Augentränen, (fast) vernünftiges Sommerfell!!! - jedoch habe ich den Eindruck, noch nicht "auf dem Punkt" angekommen zu sein. Abgesehen von einem progressiven Muskelabbau, wobei dies auch vom derzeit wenigen Reiten kommen kann (der Teufel ist ein Eichhörnchen...).

Derzeitiges Futter: geweichtes Heu, etwas nasses Stroh, 100g Kwikbeets, 100g Reiskleie, 100ml Sonnenblumenöl und P im Möhrenversteck.

Gibt es eine Möglichkeit, ihm für den Muskelaufbau (zzgl. zu vermehrtem Training, wenn er wieder soweit ist) etwas hinzuzufüttern, was IR- und ECS-kompatibel ist? :helpb:

Übrigens ist die Huforthopädin SEHR zufrieden mit seinen Hufen. Haben vor 2 Wochen den letzten Beschlag vorne draufgemacht, beim nächsten mal geht's wieder barfuß weiter :2daumenhoch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 10.10.2013, 14:02 
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Länger nichts geschrieben, dann wird's aber Zeit! :grin:

Im Moment geht es Hrókur allgemein recht gut. Das Winterfell sprießt fleißig und der Appetit ist gut.

Seit Ende September ist der Beschlag auch wieder ab - die Huforthopädin ist sehr zufrieden. Er kann direkt auf allen Böden bewegt werden, natürlich mit entsprechender Vorsicht bei Teer und/oder Schotter. Zeigt aber auch kein Gemoser beim Reiten draußen, fußt fleißig, in sofern bin ich guter Dinge.

Die Atmung liegt immer noch bei 20-23 Schlägen; nach Gabe von Salbutamol Herabsenkung auf ca. 18 Schläge. Unterstützend füttere ich nun kurweise Sputolysin, was den Auswurf fördern soll.
Unsere Großpferde hab ich nachts aufgestallt, Hrókur und Katja stehen immer noch draußen. Ich will hoffen, dass das Wetter noch eine zeitlang mild bleibt, damit wir einen Teil des Paddocks befestigen können. Der Plan ist, ihnen den Winter über komplett den Offenstall anzubieten, nicht nur wegen den Lungenmalheuren.

Wir sind nun auf (sehr gute) Heulage umgestiegen, was Hrókur sichtlich schmeckt. :cool: Er hat auch wieder etwas Bauchumfang zugenommen. Ansonsten bekommt er Kwikbeets, LowCobs und Reiskleie. Habe letztens noch Flohsamen zur "Darmentsandung" gefüttert, weiter gab's keine nennenswerte Änderung im Speiseplan.
Nur die Muskeln machen mir etwas Sorge, da die Oberlinie - trotz Bewegung - weiter abzubauen scheint. Kann natürlich mit dem Fellschieben zusammenhängen.. ich werde es erstmal weiter beobachten, bevor ich nochmal die "Pferde scheu mache" :roll:

Mit dem P bin ich erstmal wieder auf 1/8 Tablette runter, da er mit 1/8+1/16 seit einigen Tagen wieder unbegründete Aggression zeigte (zu sehen an den sich mehrenden Schrammen unserer Stute).

Eine neue Bluttestung ist für in einiger Zeit angedacht - ich muss jedoch erstmal wieder sparen, habe mich gerade erst von den Tierarztrechnungen des Frühlings und Sommers erholen können... :fahne:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 27.02.2014, 10:15 
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Update unsererseits, ist ja nun wieder bissi her...

Auf Anraten meines TA setzten wir das P. kurz nach meinem letzten Eintrag ab.
TA war aus anderen Gründen im Stall, ich bat ihn anschließend um eine Zahnkontrolle bei Hrókur. Als er ihn sah, war er erschrocken über den dünnen Körperzustand. Einzige Aussage: "Setz sofort das P. ab! Der is' ja fast kachektisch!" ...und an den Zähnen lag's nicht, die waren in guten Zustand (minimale Spitze auf einer Seite, die mit 2-3 Raspelschlägen Passé war). Okay, also war P. tatsächlich nicht das Mittel der Wahl...
Ich sollte ihn beobachten, ob sein Körpervolumen in den nächsten Tagen bis Wochen wieder etwas aufholt.

Eines abends, Ende Oktober, stand Hrókur im Offenstall vor mir, nassgeschwitzt, Hufe lauwarm. Ich holte ihn an den Anbinder, um ihn genauer kontrollieren zu können. Als ich dort angekommen war (keine 30m), waren die Hufe wieder kühl.
Ich telefonierte trotz allem mit meinem TA, ob er sich darauf einen Reim bilden könnte. Nein, konnte er nicht...
TA: "frisst er?"
Ich: "Ja, die Heulage wird gut gefressen, das Kraftfutter hat er, bis auf wenige Krümel, verschmäht." (Ich muss dazu anmerken, dass Hrókur immer mal wieder Phasen hat, in welchen er beim Kraftfutter nur angewidert die Nase rümpft. Am Tag drauf ist er meistens wieder sehr gierig.)
TA: "Warte mal ab, wenn's morgen nicht besser ist, ruf nochmal an."

Gut, also gewartet.. und am nächsten Tag, bei der morgendlichen Kontrolle, lag er im Unterstand. :( Er schaute mich müde an, stellte sich kurz auf (schwankend), stand 5 Min und legte sich dann wieder hin. :shock:
Die Hufe waren nun richtig warm. Ich holte das Fieberthermometer, welches mich mit 40,2°C auf dem Display anpiepste. :shock: :shock: :shock:
Griff zum Telefon - TA!
Ich: "Ich muss leider Alarm schlagen, Hrókur hat Fieber. Die Hufe sind auch warm. Ich glaube, er hat einen Reheschub."
TA: "Okay...in 1h bin ich da. Hol ihn in die Box, mach ihm Hufverbände mit Kühlung, nix zu fressen geben."

Habe also Hrókur in die Box geführt - und dabei fiel mir auf, dass er einen sehr wackeligen Gang hatte. Fast wie besoffen. Mit seinem Kopf stützte er sich an meiner Körperseite ab. :(
Sein Gewicht konnte er entsprechend beim Verbandanlegen kaum halten. Musste mehrfach neu ansetzen, da er mir sonst vermutlich umgefallen wäre...
Irgendwann war es dann vollbracht, alle 4 Hufe dick einbandagiert und mit Wasser gekühlt. Prompt legte Hrókur sich wieder hin. Zwischendurch kippte er in Vollage auf die Seite und "krampfte". Sollte es vielleicht eine Kolik sein? Zusätzlich?!

Ich maß nochmal Fieber - unveränderte Temperatur. Mir fiel auf, dass er beim Messen den Anus nicht zusammenkniff, sondern ihn offen stehn ließ. Ich hätte vermutlich das Thermometer einfach mit einem Finger reinschubsen können, so wenig Gegenwehr... Da ich nicht hoffte, dass das Thermometer mir einen üblen Streich spielte, maß ich bei Katja zur Kontrolle nach. Sie hatte ebenfalls 40°C Fieber, aber sonst keine Symptome. Vielleicht etwas müder wie sonst, aber freundlich zugewandt und gierig wie immer. Nochmal eine Kontrollmessung, diesmal bei unserem Großen - er lag im Normbereich.

Also - Katja ebenfalls in eine Box gepackt, beiden eine Abschwitzdecke aufgelegt und mich zum liegenden Hrókur in die Box gesetzt. Zum Glück kam dann direkt der TA.

Er untersuchte, drückte die Hufe mittels Hufzange ab (keine Äußerung wie bei Hufrehe), spritzte Antibiotika, nahm Blut und einen Nasenabstrich ab, und gab beiden Ponys Flunidol. 10 Min nach der Flunidolgabe fing Hrókur wie wild an zu hyperventilieren, am ganzen Körper zu beben und Sturzbäche zu schwitzen. Das Bild werde ich mein Leben lang nicht vergessen... :?
Bei Katja war's nur ein klein wenig Schweiß, der zum Vorschein trat. Sonst nichts.

Damit die Lunge geöffnet bleibt bekam Hrókur noch Ventipulmin in Gelform ins Maul gespritzt. Ventipulmin, so erklärte mein TA, regt ein wenig den Appetit an. Ich solle beiden Ponys kleine Heuportionen mehrfach täglich anbieten und immer wieder Wasser aus einem Eimer reichen. Tatsächlich, noch im Beisein des TA fing Hrókur an, an einigen Heuhalmen zu nagen. Der TA musste dann doch weiter, sagte aber, dass ich anrufen solle, wenn was ist. Sein Verdacht: Vergiftung, die warmen Hufe kämen vom Fieber.

[Wie sich später rausstellte, waren die Heugaben ein Fehler... aber dazu weiter unten mehr.]

Ich blieb also bei den Ponys, mit Argusaugen bewachend. Immer wieder Wasser und Heu.. und nebenbei noch die eine oder andere Schubkarre voll abäppeln.
Dann, nach einer 3/4h, klingelte mein Handy. TA war dran.
TA: "Ich glaub ich weiß, was es ist... du sagst, sie haben Heulage bekommen? Nur die beiden?"
Ich: "Ja."
TA: "Botulismus. Der Verdacht ist zumindest da. Schau, dass sie Heu fressen und genügend trinken. Gib ihnen am besten mit einer Spritze zum Abführen etwas Öl ins Maul, und weiterhin das Ventipulmin! Heute Abend nochmal Flunidol. Dann warten wir mal, ob das Labor noch was ausspuckt."

Der Nachmittag verging mit füttern, beobachten, wieder füttern, tränken, Hufe kühlen, weiter beobachten, füttern, tränken.. und fiebermessen, fiebermessen, fiebermessen.
Nebst der Recherche über Botulismus. Bei dem, was ich da las, DURFTE es das nicht sein!!! :helpa:

Abends nochmal eine Gabe Flunidol, trotz geringer Dosis fing bei Hrókur wieder der Wasserfall an Schweiß an. Auch pumpte er, wenngleich schwächer wie am Mittag.

Unnötig zu erwähnen, dass es eine durchwachsene Nacht für mich war.. :fahne:

Am nächsten Tag musste ich arbeiten, schaute jedoch morgens nochmal wie gewohnt bei den Ponys rein. Alles beim Alten, inkl. Fieber. Getrunken hatten beide wenig, auch einiges Heu lag noch da. Sorgenvoll machte ich mich zur Arbeit, telefonierte jedoch nochmal mit dem TA. Er versprach, im Lauf des Morgens nochmal nach ihnen zu sehen (und informierte mich über das, was er getan hat).
Nachmittags kamen dann die Ergebnisse von Blutprobe und Nasenabstrich. Die ohnehin bestehende Anämie hatte sich verschlechtert, insgesamt bestätigte das Blutprofil eine Vergiftung. Im Nasenabstrich fanden sich erhöhte Konzentrationen an Pilzsporen :| und zwar solche, wie sie sich nur im sauren Milieu vermehren. Heulage!

Sofort, als ich von der Arbeit daheim war, schaute ich wieder nach den Fellnasen. Naja, etwas wacher vielleicht, aber Hrókur war immer noch Häufchen Elend. Zu meiner Erleichterung hatte er weiter gefressen und getrunken.
Auf Anraten des TA sollten wir 5 Min spazieren gehn. Zum Glück kam meine Freundin, und gemeinsam marschierten wir, jeder mit einem Pony bewaffnet, über den Hof. Schwankend, torkelnd, Hrókur wieder mit seinem Kopf an meiner Körperseite abstützend. Mehr wie 5 Min bekamen wir auch nicht hin, da die Ponys drohten, bei kleinsten Boden-Unebenheiten zu fallen.

Wieder eine durchwachsene Nacht. Eigentlich wollte ich im Stall übernachten, aber mein Freund überredete mich mit Engelszungen, doch eher das heimische Bett aufzusuchen.

Am nächsten Tag: deutliche Besserung. Etwas erleichtert konnte ich zur Arbeit und abends wieder in den Stall. Aber: Hrókur hatte, trotz Futteraufnahme, nicht geäppelt! Mein TA empfahl, mit ihm 15 Min. herumzulaufen, da der Darm durch das lange Stehen vermutlich "ermüdet" sei. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits schwarze Nacht draußen, trotzdem packte ich Hrókur und eine Taschenlampe und marschierte los. Plötzlich ein Ruck am Strick: Pony stand. Felsenfest. Und sagte: "Du planst doch was..?!"
Mir fiel ein Stein vom Herzen. SO kenne ich mein Pony, den alten Sturkopf! :grin:
Trotzdem zottelte ich ihn die 15 Min um den Block. Hrókur erklärte mich für bescheuert...

Wieder im Stall angekommen: der Bauch gluckerte! Und am nächsten Tag lagen 3 wunderbare Haufen in der Box! :2daumenhoch:

Die Tage darauf verbesserte sich der Gesundheitszustand deutlich. Schließlich befürwortete der TA, dass die beiden - stundenweise - wieder auf den Paddock zu unserem Großen und der Gaststute dürfen. Gesagt - getan. Katja warf sich erstmal voller Enthusiasmus in den nächsten Dreck - Hrókur marschierte schnurstracks auf den Heuballen zu, welcher auf dem Paddock lag, und fing an zu fressen. Der Große und die Gaststute kamen neugierig heran, die GS quietschte mürrisch - und Hrókur zeigte beiden, im übertragenen Sinne, den Mittelhuf! :unibrow:

Von da an ging's weiter aufwärts! :daumenhoch:
[Die letzte Rechnung des TA traf mich dann wieder wie ein Amboss auf offenem Feld...]

Haben die Heulage dann auch stichprobenartig von der Lufa testen lassen. Das Ergebnis besagte beste Qualität. Also, woher die Vergiftung?

Der TA tippte im Nachhinein, da Botulismus sich nicht bestätgte, auf Aflatoxine. Vermutlich lag IRGENDWO auf dem Paddock oder im Stroh vom Unterstand etwas Heulage oder so, was gerade umgekippt war. Eine andere Erklärung haben wir nicht. Und dass den Ponys jemand was gegeben haben könnte glaub ich auch nicht... (so blöde sind die Nachbarn nicht).

Zwischenzeitlich versuchten wir es noch mit einer Eigenblutbehandlung gegen die Allergien. Jeweils 1x pro Woche eine Injektion mit einem passenden Homöopathikum, versetzt mit seinem Blut, über 10 Wochen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen - es scheint ihm viel besser zu gehen. :2daumenhoch:
Und einen Inhalator (Air One) haben wir uns angeschafft. Pony schnorchelt nun zufrieden sein Emser-Salz, die Atemfrequenz geht dabei auf ca. 12-14 tiefe Züge pro Minute runter.

Nun die Krux mit dem Heu: Hroki ging Anfang Januar wieder so seltsam humpelig. Und dieses Humpeln kam mir unangenehm bekannt vor...

TA war also wieder da (überlege, ob ich ihm ein Gästezimmer einrichten soll...); Diagnose: Reheschub! Sprich: die im Heu enthaltenen Fruktane sind schon zu viel für seinen Körper...
Haben die Ponyfüße auf Styrodurkeilen geparkt, dicke Verbände drum (wie bei Equivetinfo beschrieben) und Metacam gegeben. 3 Tage Boxenruhe, dann schauen, wie er läuft, ggfs. das Metacam dann ausschleichen.
In diesem Zusammenhang haben wir nochmal ein ECS/EMS-Profil erstellt.

ACTH: 10,6pg/ml
Glucose: 4,6mmol/l
Insulin: 18,1yU/ml

Macht einen Quotienten von 4,57 - kompensierte IR.

Besser wie vor einem Jahr, aber immer noch zu schlecht. Und so im Nachhinein könnte ich mich in den Ar*** treten, dass wir ihm wieder normales Heu gegeben haben...

Habe die Huftechnikerin über den Zustand informiert. Sie wies mich an, wie ich die Hufe bearbeiten könne (da ich das mittlerweile schon mehrmals unter ihrer Kontrolle getan hab, vertraut sie mir darin). Auf Beschlag wollten wir 3 (TA, HT und ich) erstmal verzichten - stattdessen Hufschuhe ausprobieren.
Kaufte daher ein Paar Easyboot Trail und legte Teppich hinein (halbmondförmig wie bei den Styrodurplatten). Was soll ich sagen: damit ging/geht es von der ersten Minute an super!

Im Moment bekommt er tagsüber Heulage, abends gewaschenes Heu mit etwas Stroh vermischt. Dazu Kwikbeets, stab. Reiskleie, gelben Leinsamen, sein Lungenkraut und Bierhefe OT.

Mit dem Pony wird's nicht langweilig!

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 27.02.2014, 10:29 
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Übrigens haben mein TA und ich nun folgende These aufgestellt:

Nix mit ECS.

Hrókurs Allergien gehen auf die Lunge -> (gab auf die Dauer eine Anämie, da der Sauerstoff einfach nicht zur Verfügung stand wie er sollte ->) löste Stress aus, Adrenalin wurde stetig ausgeschüttet -> Körpervolumen baute ab -> Stoffwelchsel geriet zusätzlich zum EMS in die Bredouille, daher die seltsamen Symptome wie Muskelabbau, Fellwechselstörungen usw.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 28.02.2014, 13:21 
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Ich habe vor einiger Zeit den gelben Leinsamen gekauft. Habe ihn bis vorgestern allerdings im Ganzen verfüttert (einfach in die Kwikbeets gekippt, die am aufweichen waren). Danach mal quergelesen - oh, man soll sie zerschroten. :-o Okay, bekanntes Online-Auktionshaus befragt... und gestern kam dann endlich die ersehnte Tisch-Schrotmühle mit Handbetrieb an, die mein Mann dann erstmal im Dauereinsatz bedienen durfte, um einen zerhäckselten Leinsamen-Vorrat für 3-4 Tage anzulegen. :2daumenhoch:

Meine Frage dazu: welche Menge ist bei Hrókur vermutlich angedacht?
Ich habe mich offenbar im fast homöopathischen Rahmen bewegt und jeden Tag "nur" 30g gefüttert... :?

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