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 Betreff des Beitrags: Rehetagebuch Cheyenne
BeitragVerfasst: 14.11.2009, 00:24 
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Registriert: 03.09.2009, 10:31
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Hallo,

möchte nun auch ein Tagebuch erstellen. Dann stelle ich mein Pferdchen mal vor:
Cheyenne, geboren am 6.8.2004, Hafi-Araberstute, haben sie selber gezogen, lebt seit immer im OS, Herbst 2005 starke Verwurmung trotz regelmäßigen Entwurmungen, danach ca. ein Jahr Probleme mit Durchfall, diesen haben wir nur mit Heu zur freien Verfügung in den Griff bekommen und da fing das Übel an. Im Sommer ist sie immer mit ihrer Mutter und meinem anderen Wallach (jetzt leider) auf 24 h Wiese gestanden. Dazu Heu und es wurde einmal täglich etwas Wiese dazu gesteckt. Sie waren über denn Sommer immer dick haben dann aber über denn Winter abgenommen. Dann am 29. Jänner 2009 hatte sie ihren ersten Reheschub. Sie lief am Mittag etwas Steif, haben gedacht es kommt von der Kälte. Dann am Abend wollte sie nicht mehr wirklich laufen, die Hufe angefasst und die waren Warm. Gleich TA angerufen und haben schon gesagt das wir denn Verdacht auf Rehe haben. Er gleich gekommen, angeschaut und ja es ist Rehe. Entzündungshemmer, Blutverdünner und Schmerzmittel gespritzt. Ursache, natürlich viel zu Fett, wahrscheinlich auch die Hufe zu kurz geschnitten vom HP, die Woche davor geimpft und am SA davor musste sie ziemlich viel auf gefroren Boden laufen, sie war dort schon etwas triebig, das kennt man von ihr sonst garnicht. Haben uns aber nicht wirklich viel dabei gedacht. Es wurden dann die Hufe 3 mal täglich für ca. 15 min gekühlt und sie hat noch 2 mal täglich Essigsaure Tonerde drauf gekommen. Die erste Woche 2 mal täglich Equi, dann 1 mal täglich Equi für nochmals 2 Wochen. Fütterung wurde auf 6 kg Heu auf 4 mal täglich umgestellt. Weniger geht nicht, dann fängt sie an uns denn Stall auf zu fressen. Sie ist im OS abgetrennt, hat ihre eigene Box und ihr eigenes kleines Paddock, nur in der Box würde sie runde um runde drehen. Darum darf sie auch auf´s Paddock. Sie liegt schon mehr als sonst, aber jetzt nicht übermäßig viel.

6.2. großes BB mit Glukose und Insulin. Laut TA wäre das aber nicht nötig, weil er denkt nicht das sie IR hat. Haben dann aber trotzdem drauf bestanden.

4.2. Hufe geröntgt, Ergebnisse bekommen wir morgen, TA meint wenn sie eine Rotation hat müssen wir sie beschlagen lassen, da bin ich ja voll begeistert davon, sie hatte noch nie Eisen drauf, darum möchten wir das eigentlich vermeiden.

5.2.
Keine Rotation und keine Hufbeinsenkung! Die Bilder sind allerdings von nicht so guter Qualität. Kann sie darum auch leider nicht hier einstellen.

14.2. Ergebnisse vom BB Leberwerte stark erhöht, zu wenig weiße Blutkörperchen. Insulin und Glukose ( laut TA) auch im normal Bereich. (Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher, sie war zwar nüchtern, aber das Blut wurde nicht gleich am Stall zentrifugiert und eingefroren).

26.2. neue HP, da der Alte die Diagnose Rehe nicht einsehen wollte. Neue arbeitet nach Strasser, mal schauen, sie hat sehr wenig weg geschnitten. Hat auch gesagt das sie sehr kurz aus geschnitten worden ist.

3.3. das erste mal Blutegel angesetzt, an jedem Huf drei Egel. Waren bis 23.00 Uhr dran, aber es hat sich gelohnt sie hat danach deutlich weniger Pulsation in den Beinen. Sie läuft zwar super, hat aber immer noch warme Hufe und Pulsation.

28.3. Cheyenne läuft weiterhin gut, aber hat immer noch warme Hufe und Pulsation. Umstellung auf anderes MiFu (Speedy Balancer) und auf Speedy Beets.

9.4. nochmals großes BB ohne Glukose und Insulin, laut TA normal das die Hufe warm sind und Pulsation noch fühlbar ist. Man würde Rehe nicht gut in denn Griff bekommen, wir müssen laut ihm immer wieder mit Rehe rechnen.

15.4. Ergebnisse da alle Werte wieder im Normal Bereich.

2.5. Cheyenne leicht fühlig, da WE anderer TA gerufen, er meinte keine Rehe (noch), Zehen zu lang und untergeschobene Trachten. Haben dann die Hufe wieder gekühlt. Er hat ihr noch was gespritzt gegen die Schmerzen und was Entzündungshemmendes.

4.5. Cheyenne sehr fühlig, unseren TA gerufen, wieder Rehe, wieder Entzündungs- und Schmerzhemmer, Blutverdünner und weiterhin Hufe kühlen. Die ersten drei Tage 2 mal täglich Equi. Dann nochmals 3 Tage Equi. Madame hat unter dem 4 Fach gespannten Zaun Bärlauch gestohlen, laut TA ist das die Ursache.

7.5. neue HO nach Biernat. Hufe ausgeschnitten und noch Blutegel angesetzt, nur diesmal alle drei an die Selbe Stelle.

20.5 HO kommt jetzt alle 2 Wochen und schneidet die Hufe aus und Cheyenne bekommt dann immer noch Egel dran.

24.5. nochmals an jedem Huf ein Egel angesetzt.

30.5. Haben wieder angefangen mit ihr in den nahe gelegenen Bach zu laufen um die Füße zu Baden.

4.6. Haar eingeschickt zur THP, die hat uns beim Durchfall auch schon geholfen, bin schon gespannt.

6.6. Heute hat Cheyenne das erste mal keinen stark spürbaren Puls mehr in den Füßen *freu*

10.6. Ergebnisse von den Haaren sind da, wieder schlechte Leberwerte und hat auch was zur Unterstützung für den ganzen Körper bekommen.

2.7. Blutegel angesetzt, an jedem Huf 2 Stück. Haben aber alle nur kurz gebissen und dann gleich wieder los gelassen, ist wohl ein Zeichen das sie es nicht mehr braucht.

7.7. Cheyenne bekommt jetzt 1/3 vom Heu mit Stroh ersetzt, damit sie schneller abnimmt und aber doch länger am fressen ist.

16.7 war wieder mal die HO da, jetzt kommt sie alle 2,5 Wochen, sie ist so weit ganz zufrieden, die weiße Linie wird endlich wieder schmäler. Das einzige was ist, ist das sie immer noch leichte Einblutungen in der Sohle hat.

25.7.
Kinder haben ihr am Mittag Gras gefüttert, die armen Pferde kommen ja nicht auf´s Gras, dann muss man ihnen ja was bringen *Kopfschüttel*. Die Quittung kam am abend, sie läuft fühlig.

26.7. Sie läuft immer noch fühlig, wir kühlen die Hufe und sie bekommt die homeopatischen Mittel

28.7.
Nochmals geröngt, laut TA alles in Ordnung, diesmal Digitale Bilder, konnten sie auch gleich anschauen. Heute läuft sie GsD nicht mehr fühlig.

3.8. HO wieder da gewesen, ist sehr zufrieden. Weiße Linie wieder normal, keine Einblutungen, Hufe kühl und keine fest spürbaren Puls mehr. Wir dürfen wieder mit ihr anfangen laufen zu gehen.

6.8. Heute hat Cheyenne Geburtstag.

9.8. ab heute fangen wir langsam an mit spazieren gehen, fangen mit 10 min. an steigern es jedes zweite mal um 10 min. bewegt wird sie im Moment ca. 3 mal die Woche.

22.8. HO da weiter alles super. Die HO hat auch Pferdemassage Akupressur usw. gelernt sie hat festgestellt das Cheyenne ein schiefes Becken hat und verspannt ist. Sie hat versucht die Blockade zu lösen. Hat aber nicht zu 100% funktioniert, da sie dort ziemlich verspannt ist. Müssen jetzt mit Grünlicht bestrahlen und massieren, dann probiert sie das nächste mal die Blockade ganz zu lösen. Haben schon die letzten zwei Tage gemerkt das sie beim Hufe auskratzen hinten Probleme mit dem Gleichgewicht hat.

2.9. Bei Cheyenne schaut´s immer noch gut aus sie läuft super. Wird jetzt ca. 3 mal die Woche eine Std. spazieren geführt nur im Schritt und mit Hufschuhen, 3 weitere Tage in der Woche machen wir mit ihr Parelli auf dem Platz, einen Tag hat sie Pause.

10.9. HO wieder da schaut alles super aus, hat das mit der Hüfte auch wieder hin bekommen.

22.9. Cheyenne und die anderen zwei auf Masterhorse Basis light umgestellt. Cheyenne bekommt jetzt wieder statt denn Rüschnis eine Handvoll eingeweichte Heucobs.

28.9. HO wieder da gewesen, alles super!

2.10. Alles weiterhin in Ordnung, gehen jetzt schon ca. 1 ½ Std. spazieren.

20.10. Immer noch alles beim alten, sie läuft super. Kurze Runden gehen wir auch schon ohne Hufschuhe, nur so ca. 10-20 min.

5.11. HO wieder da gewesen. Alles super, können jetzt anfangen sie einzureiten. Vorbereitet haben wir sie ja schon soweit, jetzt können wir endlich rauf sitzen *freu*

11.11. das erste mal geritten, nur fünf min. sie war klasse. Freue mich schon auf das nächste mal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehetagebuch Cheyenne
BeitragVerfasst: 14.11.2009, 00:43 
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Cheyenne am 1.2.
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Cheyenne im September, am sieht das sie abgenommen hat, muss aber noch einiges runter
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So haben die Hufe zum Zeitpunkt der ersten Rehe ausgesehen, Vorne links
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Vorne rechts
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Sohlen ansicht habe ich hier leider keine, weiss auch warum ich da kein Bild gemacht haben :weißnich:

Foto´s von denn Hufen im September, Vorne rechts
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Vorne links
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Dann noch die zweiten Röntenbilder vom Juli

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Werde so bald als möglich neue Figur-und Huffoto´s machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehetagebuch Cheyenne
BeitragVerfasst: 14.11.2009, 23:14 
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14.11. Heute bin ich Cheyenne wieder geritten, nur ca. 10 min auf dem Platz, ist super gegangen, sie ist echt brav und lernt sehr schnell. Sonst bei denn Füßen alles im Grünen bereicht. Ich denke das spazieren gehen tut ihr sehr gut, seit sie wieder regelmäßig bewegt wird ist sie viel ruhiger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehetagebuch Cheyenne
BeitragVerfasst: 15.11.2009, 18:33 
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So habe hier noch die Aktuellen Huffoto´s

Vorne Links
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Vorne Rechts
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Habe das Gefühl das sie im moment nicht mehr so viel abnimmt bzw. sie viel langsamer abnimmt
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Waren dann heute noch ca. 1 1/2 h spazieren, mit 3 mal etwa 30m trab.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehetagebuch Cheyenne
BeitragVerfasst: 16.11.2009, 22:29 
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Bin heute wieder kurz geritten, nur ca. 10 min. und kann nur sagen sie war super brav und sie lernt soooo schnell! Bin echt stolz auf die Maus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehetagebuch Cheyenne
BeitragVerfasst: 17.11.2009, 22:06 
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So, wir haben seit gestern die Fütterung etwas umgestellt. Bisher haben sie ja ca. 6-7 kg Heu/Stroh gemischt bekommen, 1/3 Stroh 2/3 Heu. Das bekommen sie auf 4 mal am Tag aufgeteilt, dH 2kg morgens, 2 kg mittag, 1kg abends, 2kg nachts. Nachts gibt´s noch ca. 1,5 kg Stroh dazu. Nun war uns aber die Stehzeit zwischen morgens bis mittags und von mittags bis abends zu lange und jetzt bekommen sie dazwischen jeweils noch ca. 1kg Stroh. Was meint ihr ist das in Ordnung oder ist es dann doch zuviel Stroh? Habe etwas bedenken wegen Verstopfungskolik, aber wenn wir mehr Heu dazu geben ist es auch nicht das wahre, weil sie ja doch noch auf Diät ist. Die Pferde haben auch seit sie auf Diät sind sehr viel Salz geschleckt, für drei Pferde reicht ein normalen Salzleckstein genau 2 Wochen und das ist, so finde ich schon sehr wenig. Ich denke aber das sie das aus langeweile tun. Weil wenn sie dazwischen nochmals was bekommen dann schlecken sie schon etwas weniger.

So dann waren wir heute noch spazieren, ca. 45 min. ohne Hufschuhe, war sehr brav aber etwas schlapp. Ist aber auch verständlich da es bei uns ca. 15 Grad heute hatte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehetagebuch Cheyenne
BeitragVerfasst: 24.11.2009, 23:45 
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So melde mich auch mal wieder,

die letzten Tage sind wir mit Cheyenne laufen gewesen, haben mit ihr Bodenarbeit gemacht und bin sie dann auch geritten. Sie macht sich soweit echt super, nur eben manchmal ist sie etwas zickig, aber wir haben ja auch mal einen schlechten Tag. Am Sonntag haben wir ihr die Hufe etwas nachgeraspelt und dann anschließend gabs eine feine Massage (natürlich für´s Pferd), das hat sie echt genossen.

Zur Fütterung: wir haben das Stroh wieder reduziert und denn Salzi bekommen sie jetzt nur noch denn halben Tag


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehetagebuch Cheyenne
BeitragVerfasst: 01.12.2009, 21:49 
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Registriert: 03.09.2009, 10:31
Beiträge: 40
So mal wieder was neues von Cheyenne, soweit geht´s ihr super, waren viel mit ihr spazieren, reiten ist leider die letzte Zeit nicht drin gewesen wegen Zeit mangel.
Gestern hat es bei uns zu schneien begonnen, denn ganzen Tag, als wir am abend in denn Stall gekommen sind, ist Cheyenne zitternd im Stall gestanden, haben ihr dann gleich was zu fressen gegeben und es ist gleich besser geworden. Haben dann beschlossen wenn´s so nass, kalt ist das sie 1,5kg mehr Raufutter bekommt.


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