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Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie
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Autor:  eff-eins [ 15.03.2023, 20:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

PERFEKT!!!
Und nun bitte gedanklich abschalten und die kleine Familie genießen solange der Urlaub dauert.

Autor:  Duhni [ 28.03.2023, 15:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

Ich hab mich gerade nochmal über das Jiaogulan belesen und frage mich gerade, ob es nur gegeben wird bei laminitischen Pferde, oder auch im Sommer? Und dauerhaft oder als Kur? Und woher bezieht man es am Besten, damit nicht wieder etwas beigemischt ist, was Duhni nicht haben darf? Und oh weh - anscheinend wird es ja nicht so gerne gefressen - Duhni lehnt gerade schon ihr MIneralfutter ab und heute auch die Hufkur die ich nochmal angesetzt hatte - äh - seit heute ....
Bin dankbar, für Tipps.

Autor:  eff-eins [ 28.03.2023, 15:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

Wenn du dich im Forum über Jiaogulan belesen hast weißt du das es für weitaus mehr Anwendungsbereiche als Hufrehe geeignet ist...für Senioren....Lunge.... Immunsystem usw.

Jiaogulannutzung ist nicht Jahreszeiten abhängig und kann ganzjährig konsumiert werden.

Bei Rehevorgeschichte ohne aktuelle Probleme macht es Sinn vor dem Frost zu beginnen um neben anderen Maßnahmen wie warmhalten der s.g. Winterlaminitis zu begegnen.
Bei akuter Laminitis zu jeder Zeit aber nicht parallel zu Schmerzmitteln, bei anderer Indikation ebenso zu jeder Zeit.

Alle Phytotherapeutika sollte man man max. 6-8 Wochen durchgängig geben und dann pausieren.

Meine Ponys bekommen es es in ihre Heucobs und fressen es dort problemlos mit.
Es sind ja max. 7 Gramm die man füttert die zudem einschleichend und in der Menge nicht verpflichtend gegeben werden müssen.
Wenn ich mir Tee koche bekommen sie z.B. den Teesud.
Frische und direkt angebotene Blätter mögen meine nicht so gerne, andere Pferde machen einen Handstand dafür.
I.d.R. wird Jiaogulan gerne gefressen.

Ich kaufe meinen Jiaogulan nur noch HIER und bin mit der Qualität und Geschmack mehr als zufrieden.

Autor:  Duhni [ 28.03.2023, 15:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

Ich möchte es Duhni gerne für eine zeitlang geben, wegen ihrer so unverrückbar schlimmen Insulinwerte, im nächsten Winter kann ich es mir gut auch wegen der Laminitis vortellen, sozusagen als Vorbeugung, selbst milde Winter sind bei uns kalt im Vergleich, dieses Jahr war ja eher mild und doch manchmal nachts minus 18 Grad. Sie soll dann auch einen Bereich mit Stallmatten bekommen, zum weicher und wärmer stehen und für Salim als LIegeplatz, er ist ja ein Stubenhocker.
Vielleicht hat Jemand noch eine BEzugsquelle - mir wäre glaub ich Pulver lieber als die direkten Kräuter, diese lehnt sie so gut wie immer ab, nur Gingko findet phasenweise Gnade vor ihrem erlesenen Geschmack - seufz.

Autor:  Alpenquarter [ 28.03.2023, 16:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

Ich hatte die auch nur als kräuter und wurden nicht verschmäht

Autor:  eff-eins [ 28.03.2023, 16:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

Duhni hat geschrieben:
..... mir wäre glaub ich Pulver lieber als die direkten Kräuter


Dann schau bei meiner Bezugsquelle nach den Kapseln, da ist Pulver drin. Brauchst nur aufmachen und voila`

Autor:  Jona2011 [ 28.03.2023, 21:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

Ich habe das Jiaogulan in Pulverform bei Terraelements im Internet bestellt!!

Autor:  Duhni [ 04.04.2023, 12:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

Also - seit zwei Tagen bekommt Duhni jetzt bissl Jiaougulan, hab jetzt mal ne Messerspitze gegeben, weil ich nicht recht weiß, wie ich so kleine Mengen abwiegen könnte .... wie dosiert ihr das?
Und - wie schon befürchtet - sie findet es ekelig. Daher bekommt sie es in ein wenig eingeweichte Heucobs gewickelt als Knödel ins Maul, wer weiß wie lange das noch geht, aber wir sind ja auch erst ganz am Anfang.

Ansonsten - hat sie vorgestern mit den anderen frühlingshaft getobt, so wie sie das gemacht hat, als wir sie mit sechs Jahren bekamen, wow - ich hätte nicht gedacht, dass sie das noch kann. Naja - leider lahmt sie seither wieder etwas, wobei es auch saukalt geworden ist, also kanns auch die nächtliche Kälte sein - und es bessert sich rasch und bisher will sie trotzdem spazierengehen, na klar nur ganz kurz, aber nur auf dem Auslauf findet sie es indiskutabel.
Und damit mir nicht langweilig würde - hat Salim einen Schlag aufs Maul abbekommen und jetzt dort einen tiefen SChlitz, der bisher - toitoitoi - gut abheilt und da er gebisslos geritten wird, können wir trotzdem alles miteinander machen, doch im ersten Moment sah es richtig übel aus. Nur die Zahnbehandlung mußte verschoben werden, denn sonst klafft der SChlitz ja wieder auf.

Autor:  Alpenquarter [ 04.04.2023, 12:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

ich wiege es mit einem Löffel ab mit einer Feinwaage.

Autor:  Alpenquarter [ 04.04.2023, 12:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

Was mir ehrlich gesagt gar nicht gefällt ist, dass sie nach etwas Eskalation sofort wieder lahm geht. Hattest du nochmal röntgen lassen?

Autor:  eff-eins [ 04.04.2023, 13:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

Duhni hat geschrieben:
...... hab jetzt mal ne Messerspitze gegeben, weil ich nicht recht weiß, wie ich so kleine Mengen abwiegen könnte .... wie dosiert ihr das?
Und - wie schon befürchtet - sie findet es ekelig.


Wenn die Menge so gering ist das du fragst wie du sie abwiegen kannst und mengenmäßig auf eine Messerspitze passt frage ich mich wie es kommt das Duhni eine so "homöopathische Dosis" ekelig findet. :kinn:
Hast du ihr das pur angeboten?

Du hast ja schon öfter gesagt deine Pferde fressen dies und das nicht was durchaus sein kann wenn sie es nicht kennen.
Einschleichend anbieten bewährt sich dann immer was man ja generell bei Veränderung des Speiseplans oder neuen Zusätzen machen sollte.

Pferde beobachten aber auch sehr genau wie sich der Besitzer verhält.
Bietet er etwas als selbstverständlich, getestet und für okay befunden an oder überreicht er etwas mit Skepsis?
Genau DIE entgeht nämlich den Fellknäulen nicht und sie erwarten etwas potentiell gefährliches/ ekeliges usw. und reagieren erwartungsgemäß so wie ihr Besitzer es ihnen non verbal im Prinzip "abverlangt"....mit Verweigerung

In eine kleine Portion Heucobs untergemischt nehmen es eigentlich alle Pferde ohne das man es zwangsweise in den Hals stecken muss.

Du kannst auch einen Becher Tee kochen und den über ihr Heu geben wenn sie wegen des Stoffwechsels keine Extras bekommen soll.

Was die Fühligkeit der Hufe angeht bin ich bei Alpenquarter und finde es auch nach relativ langer Zeit nach der Hufrehe ungewöhnlich das sie Empflichkeit zeigt.
Ein Rehehuf ist fragil und kleinste Fehlbelastungen können bisher Erreichtes zu nichte machen.
Nichts desto Trotz sollte nicht zuletzt durch korrekte, optimale Hufzubereitung und Hufunterstützung der Huf ein Frühlingstänzchen verschmerzen können.
RöBis der Hufe aber auch ein Blick auf Sehnen und Bandstrukturen sowie den Körper des Pferdes zu werfen machen Sinn um die Ursache heraus zu finden.

Durch Schmerzen in den Hufen nimmt das Pferd eine Schonhaltung ein die ihrerseits innerhalb kürzester Zeit zu massiven Verspannungen führen kann.
Werden die nicht gelöst aber durch Belastung stark gefordert verschlimmert bzw. offenbart sich das Problem häufig.

Duhni hatte nicht nur Hufrehe sondern auch Abszesse und das Problem was unten war breitet sich in der Periferie aus, sprich: es handelt sich evtl. um die Folge von.....

Als ich humpelte lag es an völlig zerstörten Hüftgelenken und keinesfalls an meinen Füßen an denen übrigens die Fehlbelastung durch Schonhaltung deutlich ablesbar war.

Kurzum:
Wir dürfen nicht etwas separiert sehen sondern müssen den Blick ganzheitlich über den Patienten wandern lassen weil das Eine das andere bedingt und die Ursache nicht immer dort zu finden ist wo es Auffälligkeiten gibt.

Autor:  Duhni [ 04.04.2023, 14:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

Mit der Lahmheit - es war das Spatbein, an dem sie wohl auch eine alte Bänderverletzung hatte, zuerst waren wir nicht sicher, ob es der Huf ist, aber dann zeigte sich ganz klar - Sprunggelenk und klar ist dann sicher auch mal die HÜfte verschoben etc. Naja - und da sie auch bei Kälte emfpindlich ist mit den Hufen ist das dann einfach auch ne Mischung, aber man kommt dann nach Beobachtung schon dahinter was sein könnte, aber ich habs eigenltich nicht auf die Rehe gedeutet.
DAs Pulver hab ich ihr zuerst über das bissl Cobs mit Sonnenblumenkernen gestreut - das machte dann das Futter gleich mal madig, da hat sie sich dann bissl was genommen und dann den Rest verschenkt, dann hab ichs am nächsten Tag als kleine Praline gegeben und das fand sie dann ekelig und klar merken die das und riechen das, die sortieren beim Grasen einzelne Halme aus oder Kräuter und das obwohl sie da ja viele Gerüche haben. Das Prascent nimmt sie als Praline ohne Schwierigkeiten.
Tee übers Heu - also da sie die Fressplätze austauschen, macht das keinen Sinn. Wir kriegen es schon hin denke ich.

Autor:  Alpenquarter [ 05.04.2023, 08:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

Naja, dass sie aber deinen Berichten zu Folge immer wieder lahm geht sobald sie mal ein bisschen tobt mit den anderen finde ich trotzdem nicht normal. Ist der Spat denn mittlerweile schon verknöchert? Dann macht er ja eigentlich keine Probleme mehr.

Zum Thema Jiagulan füttern möchte ich noch anmerken, dass du nach Tipps gefragt hast und diese auch bekommen hast. Duhni scheint schon sehr speziell zu sein, dass sie selbst Micro Mengen im Futter bemerkt und verweigert. Vielleicht solltest du sie als Trüffel-Such-Schwein ausbilden und damit reich werden.
Scherz beiseite, da bleibt dir halt wirklich nur dran bleiben, meist ist irgendwann dann doch der Hunger stärker.
Ich finde es nur Schade, dass du immer dagegen argumentierst und alles abwehrst was wir dir als Tipps geben ohne es auch nur in Erwägung zu ziehen oder zumindest es mal auszuprobieren. Zumindest entsteht jedes mal der Eindruck.

Autor:  Duhni [ 05.04.2023, 09:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

Ich fühle mich durchaus bei Euch oft unter Druck und ja, dann gerate ich in die Verteidigung und manchmal wirkt es vielleicht so, weil ich Wissen beitragen möchte, das ich im Laufe meiner Ausbildung zur Reittherapeutin und in der jahrzehntelangen Pferdehaltung angesammelt habe. Mit Pferden am Haus und ständiger und intensiever Beobachtung, ebenfalls wichtig für die
Therapie - hat man manchmal einen anderen Blick auf die Pferde.

Mit dem Füttern - ja sie ist ein echtes Trüffelschwein. GEstern hat sie es mit Cobs gefressen, heute schon wieder nur teilweise, doch ab heute bekommt sie es schon zweimal am Tag, das wird noch werden, sie braucht es ja, denn wir haben wieder schlimmen Frost und das tut ihren Hufen gar nicht gut.

Leider kann der Spat bei ihr nicht verknöchern, denn er hat im selben Gelenk beide Anteile, das Knochenzubilden und das WEichteilabbauen, so kann man es schulmedizinisch nicht behandeln und eine alte Bänderverletzung hat sie da auch noch. DAs ist für uns nicht einfach zu händeln, Akkupunktur hilft immer wieder weiter und leichte Bewegung tut sehr gut.
Gerade ist es schwer für sie, weil sie normalerweise hinten keine Hufschuhe trägt, die stören den Spat, doch für die Rehehufe braucht sie das noch. Ich überlege, evtl. die Spitzen der SChuhe abzusägen, damit sie die kurze Zehe hat. Heute ABend ist die Hufschuhfrau - alias Huforthopädin - da und wir werden vermutlich neu ausrüsten, denn sie will ja jetzt mehr und mehr traben und das geht mit den jetzigen nimmer, die sind abgearbeitet.
Der Schmied war auch da, die Hufe müssen nach wie vor noch weiter rauswachsen.

Autor:  Alpenquarter [ 05.04.2023, 10:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

In wiefern setzen wir dich denn unter Druck? :weißnich:
Du fragst uns was und wir antworten Dir gemäß unseren eigenen Erfahrungen, die wir gemacht haben oder die sich einfach bewährt haben.
Manchmal wollen wir eben auch nur die Augen öffnen, weil man betriebsblind geworden ist. Deine Stute war z.B. auch deutlich zu dick wie man an ihrem Kamm deutlich sehen konnte. Wir haben dich auch darauf aufmerksam gemacht. Auch als du besonders anfangs noch x verschiedene Sachen während des Schubs gefüttert hast, haben wir dir erklärt , dass das nicht gut und auch begründet warum. Am Ende des Tages sind das alles nur Tipps und Vorschläge die ihr umsetzten könnt oder eben auch nicht. Leidtragender ist dann jedoch meist eher das Pferd als der Besitzer und das Gejammer ist groß wenn es zu einem erneuten Schub oder einer Verschlechterung kommt. Genau deshalb beten wir vieles immer wieder rauf und runter, das hat schon einen Sinn. Wenn man das jedoch als unter Druck setzen empfindet tut es mir leid. Wir wollen nur helfen und Ratschläge geben im Sinne des Pferdes.

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