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 Betreff des Beitrags: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 30.12.2019, 00:25 
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Hallo zusammen,
Ich war schon öfter hier im Forum und habe bereits viele Informationen erhalten. Dieses Forum ist sehr vielschichtig und hilfreich. Vielen Dank dafür.

Ich habe einen 26 jährigen Arabo-Haflinger. 2015 hatte er erstmals einseitige Hufrehe im Winter. Daraufhin wurde der ACTH Wert ermittelt mit über 300 und somit Cushing diagnostiziert. Insgesamt hatte er dreimal Hufrehe. Er wird mit Prascent behandelt.

Ich freue mich auf einen Austausch.
Lieben Gruß, Birdy

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 30.12.2019, 06:28 
Guten Morgen und herzlich willkommen hier.

Waren die Reheschübe nach der Einstellung auf Prascend? Wie sieht es mit dem ACTH wert aktuell aus? Und habt ihr auch Glukose und Insulin getestet?

Wie wird dein Pferdchen gehalten und gefüttert

Fragen über Fragen. Vielleicht magst du noch etwas genauer erzählen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 30.12.2019, 07:39 
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Hallo und herzlich willkommen auch von mir! :hallo:

Ich freue mich, dass Du Dir bereits durch Lesen hier viele Informationen aneignen konntest. Für mich war und ist der Austausch mit anderen Cushi-Besitzern sehr wertvoll, genau das war auch mein Grund für die Anmeldung hier.

Mehr Informationen zu Deinem Arabo-Hafi wären toll, idealerweise in Form eines Tagebuchs. Ergänzend zu schnullis Fragen würde mich auch noch interessieren, ob Du noch mit Deinem Pferd was machst und wie hoch die aktuelle Dosierung des Prascend ist. War seit 2015 bereits eine Dosisanpassung nötig?

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 30.12.2019, 09:41 
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Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 02.01.2020, 22:40 
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Vielen Dank für den netten Empfang.
Silas hatte Ende 2015 einseitige Hufrehe und wurde zunächst auf Huflederhautentzündung behandelt. Es wurde wertvolle Zeit damit vertan und er hatte schlussendlich Absenkung und Rotation von 6,5. Er stand 12 Wochen in der Box mit Gips.
Als die Diagnose Cushing erfolgte bekam er anfänglich eine halbe Tablette Prascend. Damit konnte der Wert auf unter 60 abgesenkt werden. Insulin war unauffällig.
Das erste Jahr ging er mit Maulgitter einige Stunden auf die Weide. Ein Jahr später ging er dann stundenweise ohne Maulgitter.
Währendessen ging es ihm sehr gut und im Stall begann eine Kontroverse über Prascend. Wir hatten noch 2 weitere Curshis. Eine Stallkollegin hatte eine Ernährungsberaterin und die riet von Prascend ab. Das Pferd bekam unterschiedliche Kräuter.
Ich probierte es mit N-Sulin und setzte Prascend ab.
Dieses Jahr bekam er einen Reheschub im Juni. Er wurde behandelt mit Phenylbetazon, Heparin, Aspirin und Blutdrucksenker. Der Doc vermutete Chushing als Auslöser. Gottseidank waren die Röntgenbilder unauffällig. Er bekam wieder eine halbe Prascend und die Dosis solte angepasst werden, falls es nicht ausreichend sei. Um einen erneuten ACTH Wert nach 6 Wochen zu erstellen, müsste er schmerzfrei und ohne Medikamente sein. Dazu kam es jedoch nicht. 3 Wochen später bekam er 2 Backenzähne gezogen und ein Schneidezahn wegen AORTH. Nun gab es Antibiotika und wieder Phenylbutazone. 2 Wochen später konnte er den Kopf nicht mehr runter kriegen und auch nicht seitlich bewegen. Er hatte starke Schmerzen. Wir vermuteten, dass er sich an der Heuraufe aufgehangen hatte. Wieder Phenylbutazone. Die HWS wurde kaum besser. Èr wurde geröntgt, ohne ein Ergebnis. Weiterhin Phenylbutazone. Ich schlich die Dosis langsam aus und bekam hochdosierte Teufelskralle. Die Beweglichkeit war immer noch eingeschränkt. Wieder 3 Wochen später der nächste Schub. Und nochmal Phenylbutazone. Ich war ratlos, da er nicht aufs Gras war. Ich vermutete eine Unterdosierung von Prascend und erhöhte auf 1 Tablette.
Er hat in diesem halben Jahr extrem abgenommen. Ich füttere ihn mit Reiskleie, unmelassierten Rüschis, eingeweichte Heucobs und Leinöl. Heu bekommt er 24 Std.
Jetzt scheint er wieder stabil zu werden, so das er mehr bewegt werden kann durch Spaziergänge und leichte Bodenarbeit.
Letzte Woche konnte er aufgrund der verminderten Muskeln, nach dem Wälzen auf Sanboden nicht mehr aufstehen. Er brauchte 5 Anläufe.

Ich werde in Kürze den ACTH Wert messen lassen, sowie Glukose und Insulin.

Ich bin letztes Jahr im August umgezogen und seither jeden Tag von der Arbeit direkt zum Stall. Ich hatte noch keine Zeit, mich nach einem neuen Stall umzusehen, da ich kaum vor 21 Uhr Zuhause bin. Es sind 40 km eine Strecke.

Das wäre es erstmal. Vielen Dank fürs Lesen

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 03.01.2020, 08:09 
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Da habt ihr ja schon eine lange Krankheitsgeschichte mit Höhen und Tiefen hinter euch. Erst einmal freut es mich, dass Silas momentan stabiler zu sein scheint. Auch die aktuelle Fütterung und Deinen Plan, das ECS-/EMS-Gesamtprofil untersuchen zu lassen, finde ich gut.

Mich würden noch die Details Deiner Prascend-Gabe und -dosierung interessieren, um eure Geschichte besser zu verstehen. Eventuell hast Du es nur verkürzt geschrieben, vielleicht gäbe es hier aber auch noch Optimierungsmöglichkeiten. Dabei geht es v.a. um die Uhrzeit und Art der Tablettengabe, ob das Medikament langsam eingeschlichen und erhöht worden ist und wie regelmäßig und unter welchen Umständen eine Kontrolle der Werte stattfand.

Wenn ich Deine Auflistung richtig verstanden habe, dann hast Du ca. 2 Jahre (2016, 2017) Prascend gegeben und es ging Deinem Pferd gut. Anscheinend sogar so gut, dass er ohne Fressbremse auf Weide durfte und Du Dich getraut hast, Dich nach Alternativen zum Prascend umzusehen. Lag das v.a. an der Diskussion bei euch im Stall oder hast Du selber Bedenken wegen Prascend gehabt?
Dann hast Du Prascend abgesetzt (ausgeschlichen oder abrupt?) und stattdessen N-Sulin gefüttert. Richtig? Hattest Du schon unter Prascend die Fütterung an das Krankheitsbild von Silas angepasst? Hast Du für die Entscheidung zum Wechsel noch einmal Blutwerte kontrollieren lassen? Wie lange hast Du N-Sulin gefüttert? Bis zum neuen Schub Mitte 2019, also insgesamt ca. 1,5 Jahre?

Ich habe mir die Zusammensetzung des N-Sulin angesehen. Im Grunde beschreibt der aktuelle Text, dass so der Stoffwechsel unterstützt werden soll, nebenbei wird eine kombinierte Medikamentengabe als möglich angegeben (zu den Inhaltsstoffen schreibe ich bewusst nichts, da das hier nicht das Thema ist).
N-Sulin® unterstützt den Gewebeschutz und verbessert in vielen Fällen die Blutzuckertoleranz. (N-Sulin® kann auch in Zusammenhang mit einer medikamentösen Therapie eingesetzt werden und verbessert die Resultate).
https://www.natural-horse-care.com/n-sulin-cushing.html


Ich finde es sehr gewagt, dass eine Fütterungsberaterin Empfehlungen in Bezug auf Medikamente abgibt, selbst wenn sie von der Ausbildung her selber TA sein sollte. Hast Du einen behandelnden und beratenden TA an Deiner Seite, der sich mit Cushing auskennt?

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 03.01.2020, 10:26 
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Das N-Sulin ist denkbar ungeeignet als Cushingtherapie und bei EMS/IR-lern wegen einiger Inhaltstoffe sogar den zu hohen Insulinspiegel erhaltend (Johannisbrot, Karotten)

Mönchspfeffer ist durch Studie belegt nicht befähigt das ACTH zu senken das derzeit ausschließlich der Goldstandart Prascend leisten kann, ist aber bei Hirntumoren kontraindiziert!
Mönchspfeffer ist zudem ein sehr starkes "Phytohormon" (es enthält selber keine Phytohormone, dessen Inhaltstoffe Testosteron, Aucubin, und Agnuside) üben aber Einfluss auf das hormonelle Geschehen aus, brauchst du das wirklich bei deinem Pferd??

Darüber das du dir mit dem Folgen des Rates der Ernährungsberaterin keinen Gefallen getan hast brauchen wir an dieser Stelle nicht weiter diskutieren, hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.
Trotzdem finde ich es unmöglich von der Person einen solch fachlich völlig inadäquaten Rat zu geben der einem Cushi schlimmsten Falles das Leben kosten kann weil ihm dadurch die Lebens und Lebensqualität sichernde Therapie vorenthalten wird wenn das Prascend abgesetzt wird.
Das solltest du ihr in jedem Fall mitteilen und das auch bei anderen Pferdeleuten publik machen damit anderen Cushi Besitzern bzw. ihren Pferden erspart bleibt was dein Silas nun durchmachen mußte.

Wenn mit Prascend wegen einer Hufrehe antherapiert wird wird gerne gesagt das man erst eine Therapiekontrolle unter Schmerzfreiheit machen will weil Stress und Schmerzen das ACTH erhöhen kann.
Das stimmt nur bedingt denn einem Nichtcushi könnte durch Schmerzen das ACTH nicht in pathologische Bereiche erhöhen das ihm dann ein ECS angedichtet werden könnte.

Vielmehr ist es so das die Schmerzfreiheit und Schubbeendung ohne ausreichende Prascenddosis gar nicht erreicht werden kann!
So wartet man und wartet man und die Hufrehe ist wegen des zu hohen ACTH kaum mehr beherrschbar.
Also bitte IMMER!!!!! trotz der Schmerzen Therapiekontrollen nach Einschleichen oder Dosiserhöhungen durchführen um so im Falle einer noch unzureichenden Dosis durch Anpassung das ACTH in die Referenz zu senken und dadurch letztlich der Hufrehe zu begegnen.


Dein Silas hat immer wieder Phenylbutazon bekommen das bei Nichtvertragen Hufrehen auslösen oder Bestehende unterhalten kann. Evtl. sollte man ein Wechsel auf z.B. Finadyne oder Metacam erwogen werden um auszuschließen das es bei deinem Pferd auch der Fall ist.

ASS belastet genau wie Phenybutazon sehr die Magenschleimhaut und es kann durch längere Anwendung zu Läsionen kommen weshalb die Gabe immer gut überlegt sein sollte.
Er bekam ja schon Heparin was die Fließeigenschaft des Blutes verbessert, da braucht es zumindest dafür keine Acetylsalicylsäure mehr.
ASS wirkt beim Pferd nicht schmerzlindernd aber potenziert andere Medikamente weshalb es immer in der Berechnung der Medikamente berücksichtigt werden sollte.

Liegt eine metabolische Hufrehe vor ist es sowieso schwierig dieser mit Entzündungshemmern, was Schmerzmittel ja auch sind, zu begegnen. Das passende Gesamtmanagement hingegen lässt meist mit Erfolgen i.d.R. weniger lange auf sich warten.

Das besteht aus passender Hufzubereitung, Rehegerechter Hufunterstützung durch Beschlag/ Bekleb oder Polster, im akuten Schub und unter Schmerzhaftigkeit bei eingeschränkter Bewegung Aufenthalt in einem weich und tief eingestreutem Krankenbereich, Heudiät mit einstündig gewaschenem und dem Bedarf errechneten Rationen und bei Cushing Prascendtherapie die einschleichend erfolgen sollte (Siehe im ABC in meiner Signatur unter "Prascend")

Du hast geschrieben das damals bei der Blutuntersuchung Insulin unauffällig war was ich bei der Rasse deines Pferdes und Hufrehevorgeschichte kaum glauben kann.
Von daher würde ich dich bitten mal alle Blutwerte die bisher beauftragt wurden hier inkl. der Referenz und Meßeinheit bekannt zu geben.
Nicht selten wird ein IR-ler (Insulinresistenz) als vermeintlich gesund vom TA durchgewinkt weil das Insulin innerhalb der Laborreferenz liegt.

Das kann ein fataler Fehler sein denn hohe aber innerhalb der Referenz befindliches Insulin muß zur Glukose interpretiert werden, der Quotient aus Beidem offenbart nicht selten kompensierte oder sogar komplette IR was ein besonderes Auge auf das Futter erfordert.

Hat man von einer IR keine Kenntnis und man versucht einen mageren Cushi mit allen auf dem Markt verfügbarebn und viel beworbenen Futtermitteln aufzufüttern, ahnt man nicht das man damit die IR nährt die ihrerseits die Hufrehe unterhält.

Mein Rat ist aktuell ein kombiniertes EMS/ECS Gesamtprofil (im ABC meiner Signatur) zu beauftragen um einen Status Quo zu haben und dann ( auch gerne wenn gewünscht mit unserer Hilfe) ergebnisorientiert das Gesamtmanagement auszulegen.
Das ist mit Sicherheit gut investiertes Geld.

Es muß ja nun so langsam mal wieder eine kontinuierliche Verbesserung eintreten nachdem was dein Senior durchmachen mußte.

Sehnenprobleme und atrophierte Rückenmuskeln sind typisch für unzureichend oder nicht therapierte Cushi und auch das Abmagern vor dem vollen Trog wird immer wieder beobachtet.
All das relativiert sich oftmals durch eine passende Prascenddosis die das ACTH in die Norm bringt und auch hält. Nur dann ist ein ECS als erfolgreich therapiert anzusehen!

Dein Pferd ist nun auch schon ein Senior, das es Probleme beim Aufstehen nach dem Wälzen geben kann ist sicher nicht zuletzt auch dem hohen Alter geschuldet.
Leider kann jeder Organismus ja Läuse und Flöhe gleichzeitig haben und nicht alles ist Cushingbedingt.
Wird er aber unzureichend therapiert, seine Muskeln atrophieren, die Hufe schmerzen spielt das den Altersbeschwerden wie Arthrosen usw. natürlich noch in die Karten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 03.01.2020, 13:07 
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Hallo ihr Lieben,
Vielen Dank für die umfangreichen Antworten. Hier ist geballtes Wissen am Werk. Ich dachte, ich wüsste schon eine ganze Menge, aber ihr seid viel tiefer und fundierter in der Thematik. Vielen Dank für das Teilen und die Unterstützung.
Ich hatte die Kurzfassung beschrieben.
Anfangs habe ich die Dosis eingeschlichen mit 1/8 Tablette. Die ersten 2 Jahre habe ich halbjährlich eine Blutuntersuchung machen lassen. Beim ersten Schub bekam er einen Spezialbeschlag mit Polster. Nach 1,5 Jahren wurde wieder geröntgt und der Huf war nahezu bei 0 Grad, also sehr zufriedenstellend. Danach wurde er mithilfe von Hufschuhen wieder auf barfuß umgestellt.
So richtig glaubte ich nicht an Cushing. Denn zuvor stand er in einem anderen Stall. Dort, das wußte ich erst später, wurde seitens der Besis, das Heu abends aus der Box entfernt, um zu sparen. Silas, der immer eher moppelig war, nahm stark ab. Ich fütterte Heucobs hinzu, aber innerhalb von 1,5 Jahren nahm er 110 kg ab. Hier wurde, so denke ich, der Stoffwechsel stark durcheinander gebracht. Während dieser Zeit lief er klamm, weil er sich die Hufe auf dem Lavaboden arg abgelaufen hatte und bekam Eisen. Einige Monate später hatte ich Probleme mit meinen Hufschmied, der erst 10 Wochen nach dem Beschlagsintervall kam. Zudem vernagelte er noch den rechten Huf, welcher sogar blutete. Das war im November. Im Dezember bekam Silas genau rechts den Reheschub. Ich habe das auf die Umstände geschoben. Also Stoffwechselentgleisung durch Mangelernährung plus Hebelwirkung durch zu lange Zehen plus Vernageln. Auf der Seite von Claudia Nehls fühlte ich mich bestätigt. Andere Symptome gab es nicht. Keine ungewöhnlichen Fettpolster auch nicht über den Augen. Das Fell war im Winter immer schon dick und plüschig und er hatte immer schon einen kräftigen Hals.
Aufgrund der ACTH Werte gab ich ihm Prascend. Da hatte ich noch gedacht, das dieser Wert auch durch Schmerz oder Stress ausgelöst werden kann und das Cushing mittlerweile eine Modediagnose bei alten Pferden ist. Ich habe viele Kräuter von Nehls und Pernaturam gegeben.
Ich hatte den Doc vor 2 Jahren nach einer Alternative zu Prascend gefragt. Er sagte, wir können es ausprobieren mit einem Mittel, welches Mönchspfeffer enthält. Danach sollte der ACTH Wert nochmals überprüft werden. Das hatte ich allerdings versäumt. Ich wähnte mich in Sicherheit. Zu dem Zeitpunkt bekam Silas nur Rüschis, Heucobs und N/sulin.
Dieses Frühjahr hatte er Schwierigkeiten, das Fell zu wechseln und wurde geschoren. Es wurde aufs Alter geschoben, ebenso der Muskelabbau.
Nach all diesen Irrungen und Wirrungen bin ich nun eines anderen belehrt. Seit er 1 Tablette Prascend erhält wird das Fell auch besser.

Die vorherigen Daten der Blutuntersuchungen liefere ich nach. Da ich umgezogen bin, liegen die noch in einer Kiste.

Ich weiß, ich hatte einen Denkfehler und es gibt halt etliche Fehlinformationen. Ärzte sind auch nicht unbedingt hilfreich. Ich hab den TA gewechselt und fühle mich besser aufgehoben.

Silas hat seit Juni stark abgebaut an Muskeln und Gewicht. Der TA meint, dadurch das er so viel mitgemacht hatte, hat es an ihn gezerrt. Seit etwa 3 Monaten bekommt er Reiskleie zusätzlich.

Wie gesagt, die Blutuntersuchung steht jetzt noch aus.

Da ich privat und beruflich auch sehr viel um die Ohren hatte, plus die weite Strecke täglich zum Stall und die leider hohen TA-Kosten, ist mein Akku völlig leer gewesen. Im Moment habe ich Urlaub und das war für mich Gelegenheit, hier im Forum zu schreiben.

Ganz herzliche Grüße.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 03.01.2020, 13:23 
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Das Prascend hatte ich mit 1/4 angefangen und innerhalb einer Woche auf 1/2 gesteigert. Die ganze Tablette dann sofort. Er bekommt sie abends gegen 20 Uhr.

Phenylbutazone hatte ich auch in Verdacht und nach Metacam gefragt. Der TA zerstreute meine Bedenken und war davon überzeugt, das hier kein Zusammenhang besteht. Allerdings war er besorgt, da es auf den Magen schlagen kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 03.01.2020, 14:16 
Du bist ja nun auf einem guten und richtigen Weg, hast die Schwachstellen erkannt und änderst sie. Hier bekommst du weitere Hilfe und Antworten auf Deine Fragen, die vielleicht gerade anstehen, oder auch einfach nur mal ein Tröstdrücker, weil er gerade gebraucht wird. Denn wir können nachempfinden, was es bedeutet, ein Pferd mit diesen Symptomen zu haben.

Meine Ponys würden nie Phenylbutazon bekommen. Es ist mir zu gefährlich bzgl. der Rehegefahr. Metacam ist für mich immer Mittel der Wahl.

Wichtig bei Euch ist nun die Blutuntersuchung, damit Du genau weißt, woran ihr seid. Ich weiß grad nicht, ob Kathi es geschrieben hatte: ich würde das EMS/ECS-Gesamtprofil anfordern (egal, was der TA sagt, er sollte es nur vorher wissen, weil das Blut zeitnah zentrifiguiert werden muss), dann hast Du alle Werte, die Du brauchst. Insulin allein reicht nämlich nicht aus, um eine IR oder ein EMS zu diagnostizieren.

Was genau fütterst Du ihm denn jetzt in welchen Mengen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 03.01.2020, 16:21 
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Jepp, da kann ich schnulli nur zustimmen, dass Du auf einem guten Weg bist, und meine Fragen haben sich dann auch durch Deinen ausführlicheren Bericht geklärt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 03.01.2020, 18:08 
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Birdy hat geschrieben:
So richtig glaubte ich nicht an Cushing. Denn zuvor stand er in einem anderen Stall. Dort, das wußte ich erst später, wurde seitens der Besis, das Heu abends aus der Box entfernt, um zu sparen. Silas, der immer eher moppelig war, nahm stark ab.

Auch wenn ich das Vorgehen des Stallbetreibers nicht gut heiße tat die Heureduktion deinem wie du sagst "moppeligem" Silas sicher gut und gab dem Kohlenhydratstoffwechsel die nötige Entlastung. Andernfalls wäre vermutlich schon zu dem Zeitpunkt ein neuerlicher Schub zu beklagen gewesen.

Ich fütterte Heucobs hinzu, aber innerhalb von 1,5 Jahren nahm er 110 kg ab. Hier wurde, so denke ich, der Stoffwechsel stark durcheinander gebracht.

Während dieser Zeit lief er klamm, weil er sich die Hufe auf dem Lavaboden arg abgelaufen hatte und bekam Eisen.

Grundsätzlich wurde durch die Rationsreduktion und das Abnehmen der Stoffwechsel eher zum Guten durcheinander gebracht.
Abnehmen sollte aber gesund und kontinuierlich und nicht durch zeitweise absolute Nahrungskarenz erfolgen!!
Lavaboden ist evtl. abrasiver als anderer Boden, das wird sehr kontrovers diskutiert.
Meistens sind diese Fühligkeiten die einen veranlassen das Pferd zu beschlagen schleichende Hufreheschübe durch ein dauerhaft zu hohes Insulin oder auch Glukose das beides wissenschaftlich als Gewebeschädigend erklärt wurde oder Murks durch den HS in der Hufzubereitung. Mitunter auch eine Mischung aus Allem.

Leider sind Heucobs keine geeigneten Futtermittel für Zahngesunde Pferde weil diese oft einen zudem häufig nicht einmal deklarierten zu hohen Zuckergehalt haben.
Es leuchtet ja auch ein das Grassorten verwendet werden die Stressunempfindlich, sicher und schnell im Aufwuchs sind um profitabel und Nachfrage befriedigend sein zu können.
I.d.R. handelt es sich hierbei um z.B. Deutsches Weidelgras das stark Endophytenbelastet (und das mit Absicht um es Stressresistenter zu machen) und krankmachend ist aber wegen des Zuckers ausgesprochen gut beim Pressen klebt damit der Hersteller das "Melassefreie" Produkt dann lobend bewerben kann. :drunter:
Manchmal wäre vermutlich die Melasse im Zucker geringer als das Gras selbst das für die für die Graskonserven verwendet wird. :haukopf:

Der Pferdebesitzer denkt sich nichts Böses beim verfüttern und schwupps sind mehr als die von EMS/IR-lern vertragenen 10% Gesamtzucker alleine durch das Grundfutter deutlich überschritten und der KH Stoffwechsel muß Höchstleistungen erbringen um das irgendwie noch kompensieren zu können.


Also Stoffwechselentgleisung durch Mangelernährung plus Hebelwirkung durch zu lange Zehen plus Vernageln.
Andere Symptome gab es nicht. Keine ungewöhnlichen Fettpolster auch nicht über den Augen. Das Fell war im Winter immer schon dick und plüschig und er hatte immer schon einen kräftigen Hals.


Von einer Mangelernährung möchte ich in diesem Fall noch nicht unbedingt sprechen auch wenn 110 Kilo Gewichtsverlust eine Menge sind.

Da sind natürlich mehrere Faktoren zusammengekommen was einen vielleicht an der ECS Diagnose zweifeln ließen, das verstehe ich gut.

Allerdings entwickelt sich ein ECS über Jahre hinweg und als erstes Symptom gibt es in den meisten Fällen eine Hufrehe zu beklagen, oft lange bevor Fellwechselstörungen, körperliches Abklappen oder gar der ECS typische Hirsutismus (Yetifell) auffällig werden.
Darum werden erhöhten ACTH Werten oftmals nicht die nötige Aufmerksamkeit zu Teil weil man glaubt das es keine weiteren Symptome gibt. Denkt man später mal nach oder hat vielleicht schriftliche Aufzeichnungen über das Pferd (Tagebuch) fallen so Kleinigkeiten wie : in sich gekehrt sein, wiederholte Infekte die oft schwer therapierbar waren, Leistungsschwächen, diffuse Lahmheiten, tränende Augen, Gewichtsverlust ein EOTRH das oftmals mit dem ECS vergesellschaftet ist oder Muskelabbau dann doch auf.....vieles davon wird irrtümlicher Weise dem fortgeschrittenem Alter zugesprochen


Aufgrund der ACTH Werte gab ich ihm Prascend.

Das war auch gut und richtig!

Ich hatte den Doc vor 2 Jahren nach einer Alternative zu Prascend gefragt. Er sagte, wir können es ausprobieren mit einem Mittel, welches Mönchspfeffer enthält. Danach sollte der ACTH Wert nochmals überprüft werden. Das hatte ich allerdings versäumt. Ich wähnte mich in Sicherheit. Zu dem Zeitpunkt bekam Silas nur Rüschis, Heucobs und N/sulin.

Mein TA rät NICHT zu Mönchspfeffer, vertritt da meine Auffassung und erklärt dem Pferdebesitzer das einzig Prascend befähigt ist ACTH zu senken obwohl er auch den Patienten grundsätzlich ganzheitlich betrachtet und therapiert, TCM-ler ist und nicht gleich zu Medikamenten greift wo es Alternativen gibt. Die gibt es aber beim ECS nicht!
Das Hinterfragen von N-Sulin und Heucobs hatte ich ja bereits begründet.

Dieses Frühjahr hatte er Schwierigkeiten, das Fell zu wechseln und wurde geschoren. Es wurde aufs Alter geschoben, ebenso der Muskelabbau.
Nach all diesen Irrungen und Wirrungen bin ich nun eines anderen belehrt. Seit er 1 Tablette Prascend erhält wird das Fell auch besser.

Silas hat seit Juni stark abgebaut an Muskeln und Gewicht. Der TA meint, dadurch das er so viel mitgemacht hatte, hat es an ihn gezerrt. Seit etwa 3 Monaten bekommt er Reiskleie zusätzlich.

Da gebe ich deinem TA durchaus Recht, trotzdem ist auch hier wieder das ACTH nicht auszublenden denn dieses steigt naturgemäß bei allen, auch gesunden Pferden ab Sommersonnenwende (21 Juni) kontinuierlich an um im September sein jahreszeitliches Hoch zu erfahren.
Dieses Hoch steigt bei un oder unzureichend therapierten Cushis leider ungleich höher an als bei den gesunden Pferden, hat oftmals die IR im Gepäck und "Zack" geht im Herbst eine zweite Hufrehewelle (erste meistens im Frühjahr zum anweiden) durch die Ställe und keiner weiß zunächst warum.
Früher abgelehnt testet man heute aus o.g. Grund mittlerweile gerade im Herbst um einem möglichen Cushing auf die Spur zu kommen.



Ich habe jetzt wertfrei !!!! zu allem was du berichtet hast etwas geschrieben das lediglich der Aufklärung dienen soll wovon auch Neueinsteiger oder Querleser profitieren können sollen.
Wir alle haben unsere einschlägigen Erfahrungen mit unseren kranken Pferden gemacht und sind nicht zuletzt deshalb in diesem Fachforum unterwegs.
Vorwürfe sollte man sich selbst nicht machen und die werden hier auch nicht erhoben.
Allenfalls HS die z.T. schauderhafte Arbeit an den Hufen insbesondere bei Reheleins leisten sowie TÄ oder Ernährungsberater die unzureichend informiert sind und Halbwahrheiten als Fakten weitergeben (mitunter auch profitorientiert) bekommen hier schon mal mit Fug und Recht ihr Fett weg.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 03.01.2020, 19:59 
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Vielen Dank für eure schnellen Antworten.

Zu Zeit bekommt Silas morgens 500 g Reiskleie (1 kleine Kelle), Heucobs 2 Hände voll und Atcom ECS Mineralfutter, 2 Esslöffel Teufelskralle.
Abends 2 kleine Kellen Rüschis, 1 Kelle Heucobs, 2 Esslöffel Weidenrinde/Mädesüß und 30 ml Leinöl. Zwischendurch Bierhefe kurmäßig.

Liebe Kathi, dass das Abnehmen sehr sinnvoll war ist mir bewußt. Aber Pferde 16 Stunden ohne Heu zu lassen ist definitiv nicht gesund. Abgesehen davon, sind ihm selbst die Heucobs nicht allein gegeben worden, sondern wurden aufgeteilt mit den Boxennachbarn. Ich bin alles andere als dankbar für diese Vorgehensweise den Besis gegenüber. Die Pferde haben dort regelrecht gehungert.

Im Nachhinein denke ich aber auch, dass das klamme Laufen eine schleichende Rehe war. Sicherlich war auch der kompakte Hals ein Hinweis. Im Nachhinein fügt sich ein anderes Bild. Ich habe ihn seit 22 Jahren und bis zu dem ersten Reheschub war er augenscheinlich robust und pumpelgesund.

Sehr hilfreich ist für mich der Hinweis, neben ACTH auch die anderen Werte feststellen zu lassen. Ich bin froh, hier euer Knowhow anzapfen zu können.

Herzliche Grüße.

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Herzlichst
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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 03.01.2020, 20:17 
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Im Stall füttern einige, ich gehöre dazu, Heucobs mit wenig Zucker. Ich bin von Stallkollegen darauf aufmerksam gemacht worden, das es wohl große Unterschiede gibt. Das war mir früher nie bewußt gewesen.
Gegen Aufpreis bekommt Silas Heu aus der Eifel. Wir haben es testen lassen und es hat weniger Zucker wie das regionale vom Hof.

Aber vielleicht wäre es ja noch besser die Heucobs ganz wegzulassen und bei Rüschis und Reiskleie zu bleiben. Ich bin auf die IR Werte gespannt.

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Herzlichst
Birgit


Das Leben ist zu kurz für 'irgendwann'.


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 03.01.2020, 20:31 
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Birdy hat geschrieben:
... Aber Pferde 16 Stunden ohne Heu zu lassen ist definitiv nicht gesund. Ich bin froh, hier euer Knowhow anzapfen zu können.



Da bin ich ganz bei dir und hatte das ja auch geschrieben das ich das Vorgehen der SB und die zeitweise kpl. Nahrungskarenz nicht gut heiße.
Wir lassen uns gerne anzapfen weil wir alle das gleiche Ziel haben.
Es soll unseren geliebten Schnöffelpöttjes gut gehen und für jeden Einzelnen der das dann auf Grund hier gemachter Erfahrungen und belegtem Fachwissen wieder erfahren darf lohnt sich das Zeitengagement im Forum.

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LG Kathi

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