Hufrehe ECS EMS Borreliose
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Hufrehe ohne Besserung
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Autor:  Jona2011 [ 07.08.2019, 14:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

Ohje, das hört sich nicht gut an!!
Auch meine Daumen sind gedrückt!!

Autor:  schnulli [ 07.08.2019, 21:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

Und, hast Du weitere Neuigkeiten vom heutigen Termin?

Autor:  eff-eins [ 08.08.2019, 08:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

schnulli hat geschrieben:
Und, hast Du weitere Neuigkeiten vom heutigen Termin?


Nein leider nicht, weiß auch nicht ob ich das als gut oder besorgniserregend einstufen soll. Ehrlicherweise überwiegt die Sorge :(

Autor:  schnulli [ 08.08.2019, 10:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

eff-eins hat geschrieben:
schnulli hat geschrieben:
Und, hast Du weitere Neuigkeiten vom heutigen Termin?


Nein leider nicht, weiß auch nicht ob ich das als gut oder besorgniserregend einstufen soll. Ehrlicherweise überwiegt die Sorge :(


Jupp, bei mir auch. Und die ist auch berechtigt. Ich muss gestehen, dass ich auch nicht weiß, ob da überhaupt noch was zu retten ist......

Autor:  eff-eins [ 08.08.2019, 14:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

Keine guten Nachrichten :(

......Christian hatte leider bisher immer noch keine Zeit und versucht es nächste Woche nochmal. Bis dahin kriegt sie Anästhesiepflaster heute als Versuch zur Schmerzlinderung, weil sie durchgehend so schlecht steht, dass die Tierärzte erlösen möchten.
Die Tierärzte halten nicht viel von der Polsterung, weil sie nach dem Gespräch zwischen Chefarzt, Christian und Mr Kleber meinten, sie hätten ja das gleiche Prinzip gemacht, nur dass Christian die Tiefe Beugesehne nicht entlastet und keine gezielte Winkelanpassung vom Hufbein zur Hufwand treffen kann sondern nur eine minimale, wovon sie nicht viel halten und auch ich meine Bedenken habe.
Schlimmstenfalls erlauben sie nicht, dass der Eingriff in der Klinik gemacht wird und dann wäre es vorbei, weil ich ihr mit den Schmerzen nicht über eine Stunde Fahrt in einen unpassenden Stall zumuten kann.

Autor:  eff-eins [ 08.08.2019, 15:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

Ich sehe das nicht so das die Klinik bzw. der Mensch der den Bekleb angebracht hat im Prinzip das getan haben was durch Christian angedacht ist.
Aktuell ist ja mit einem Beschlag gearbeitet worden durch dessen Rand im Zehenbereich die Hufbeinspitze permanent druckbeaufschlagt wird weil keine vernünftige nicht platt werdende Polsterung eine Zehenschwebe garantiert.

Meiner bescheidenen als Nichthufschmied Meinung nach ist aber genau der Bekleb aktuell ein ganz großes Problem wenn nicht sogar DAS Problem überhaupt.
Ich kann mir gut vorstellen das sich durch das Entfernen des Rail und Anlegen eines adäquaten Rehepolsters die Situation sofort entspannt, vorausgesetzt natürlich das bis dahin keine irreparablen Schäden durch unpassende Maßnahmen (dieser merkwürdige "Polstercast" und nun der Bekleb) entstanden sind.

Die Ausgangssituation bei Einlieferung in die Klinik war ja keine Schlechte und lies m.E. eine gute Prognose zu und wenn sich das so dramatisch verändert ist irgendwo ganz gehörig was falsch gelaufen.
Das Drama um den Sonnenprinz im vergangenen Jahr ist mir einmal mehr im Kopf weil sich alles genau so wie hier ereignet hat. :(

Autor:  LolasDream [ 08.08.2019, 17:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

oh man, das klingt ja wirklich nicht gut.

Ich hoffe, dass jetzt schnell (eigentlich unverzüglich) ein ordentliches Rehepolster an den Huf kommt und die Klinik sich nicht wieder quer stellt.
Schwierig wenn neben nicht optimaler Versorgung auch noch Kompetenzgerangel dazu kommt.

meine Daumen sind gedrückt... aber auch ich bin besorgt.

Autor:  eff-eins [ 08.08.2019, 19:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

LolasDream hat geschrieben:
oh man, das klingt ja wirklich nicht gut.

Ich hoffe, dass jetzt schnell (eigentlich unverzüglich) ein ordentliches Rehepolster an den Huf kommt und die Klinik sich nicht wieder quer stellt.
Schwierig wenn neben nicht optimaler Versorgung auch noch Kompetenzgerangel dazu kommt.


Dem ersten Besuch durch einen fremden HS hatte die Klinik ja zugestimmt, dieser hatte dann den Rail aufgebracht.
Denkbar wäre jetzt das sie dem erneuten Besuch eines weiteren HS evtl. wegen des schlechten AZ der Stute und weil sie meinen alles genauso bzw. sogar optimierter gemacht zu haben als das was geplant ist nicht mehr zustimmen könnten obwohl sie das zuvor abgesegnet hatte.

Ich kann es ja auch nur aus der Berichterstattung heraus beurteilen aber die stellt sich für mich eben so dar (und das Bildmaterial unterstützt meinen Verdacht) als wenn die Klinik maßgeblich beteiligt an der Verursachung der jetzt so vorsichtig zu stellenden Prognose ist.

Beim SONNENPRINZ stand am Ende eine Zwangseuthanasie durch das Vet Amt das von der Klinik auf den Plan gerufen wurde, eine 10.000 Euro Klinik Rechnung und eine völlig verzweifelte Besitzerin die sich das alles wochenlang und hilflos ansehen mußte und das bis jetzt psychisch nicht verkraftet hat.

Ich hoffe so sehr das dieser Fall nicht genauso sondern bitte gut ausgehen möge :daum: :daum:

Autor:  schnulli [ 09.08.2019, 09:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

Ich muss gestehen, ohne hier jemanden angreifen zu wollen, dass man selbst als Besitzer auch für den Lauf der Dinge verantwortlich ist. Gefällt mir die Behandlung in der Klinik/eines Tierarztes nicht, dann hole ich mir einen zweiten Rat oder aber stelle das Pferd dort weg. Und als Besitzer muss ich auch irgendwann erkennen, wann das Ende eines Behandlungsversuches erreicht ist, denn ich, und nur ich, kenne mein Tier am besten.

Ich will damit nicht irgendeine Klinik in Schutz nehmen oder so, aber auch als Besitzer habe ich die Verantwortung und die Pflicht für mein Tier einzustehen.

nun kann ich nur aus dem geschriebenen, hier zur Verfügung gestellten Text meine Rückschlüsse und war nicht live dabei, kenne nur eine Meinung (die des Besitzers). Daher ist mein obiger Einwand bitte wirklich allgemein zu verstehen und nicht persönlich zu nehmen!

Autor:  LolasDream [ 09.08.2019, 14:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

muss zustimmen, dass man als Besitzer da definitiv maßgeblich beteiligt ist und letztendlich die Entscheidungen treffen sollte... verstehe aber auch dass man in so Situationen überfordert sein kann, es ist einfach schwer ...

die Geschichte mit der Zwangseuthanasie klingt furchtbar... da will man ja garnicht dran denken, ich hoffe es geht hier anders aus!

Autor:  eff-eins [ 09.08.2019, 17:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

Einem Laien fällt es generell schwerer die Erfordernisse die eine Erkrankung braucht realistisch und als vermutlich zielführend oder Humbug einschätzen zu können was ja nicht verwerflich ist.
Es können nicht alle Mediziner oder Fachleute für irgendwas sein und selbst die scheinen auch mitunter überfordert.
Eine gewisse Überforderung in Einzelfällen fände ich auch, um beim Thema zu bleiben, bei einem Mediziner nicht verwerflich solange er das auch gerade heraus sagt und an jemanden verweist der in dem Gebiet Fachmann ist.

Es sollte jedem der am Patienten tätig ist, sei es therapeutisch oder beratend ausschließlich um den Patienten und dessen Gesundung gehen und persönliche Befindlichkeiten außen vor lassen.
Kompetenzgerangel kann im schlimmsten Fall Leben kosten. Sich nicht als Konkurrenten verstehen sondern zusammen arbeiten, gemeinsam überlegen weil das Eine das Andere oft unterstützt ist der Gesundung wesentlich zuträglicher.

So sehe ich das übrigens auch mit der Forenarbeit wo ich mich immer freue wenn von anderen Usern Erfahrungen und Wissen beigesteuert wird denn die "Dauerantworter" hier erheben ja mit ihren Berichten auch keinen Anspruch auf Richtigkeit auch wenn das Bemühen darum groß ist.
Es geht um Individuen und da gibt es keine Schubladen in die man jedes einfach mal stecken kann, jedes Tier ist anders was berücksichtigt werden muß.

In so Fällen wie hier oder bei Sonnenprinz hat sich abgezeichnet das die Tendenz kontinuierlich zum Schlechteren war und beiden gleich ist auch das die Besitzer keinen (geeigneten) Stallplatz mehr haben/hatten und gar nicht aus der Klinik gehen konnten selbst wenn sie es gewollt oder für richtig erachtet hätten.
Von der Unsicherheit ob das was die Klinik tut oder auch nicht richtig ist mal ganz abgesehen, man ist ja in der Klinik oder ärztlicher Behandlung weil man vertraut, vertrauen möchte weil man selbst eben kein Fachmann ist.

Irgendwann ist aber, und das ist auch in beiden fällen ähnlich gelagert, der Zeitpunkt verpasst wo ein oft zu spät gerufener Reherfahrener HS noch etwas ausrichten kann oder das Pferd noch transportfähig ist.

Aber keiner von uns ist dabei, hat keine Gespräche geführt, kennt Pferd und Besitzer nicht persönlich und die Gegebenheiten in der Klinik auch nicht.
Von daher sind meine Ausführungen eher allgemein zu verstehen und die beiden erkrankten Pferde gaben nur Anlass mal ein paar Worte dazu zu verlieren.

Mein Apell deckt sich mit dem von schnulli.
Ich als Besitzer kenne mein Pferd am besten und wenn ich merke da läuft unter Umständen etwas aus dem Ruder sollte ich handeln, mit den TÄ meine Beobachtungen und Ängste kommunizieren und notfalls die Klinik wechseln wenn ich mit meinen Gedanken und Sorgen im Regen stehen gelassen werde.

Kliniken sind letztlich Dienstleister und stellen ihre Leistungen gerade bei Großtieren mit hohen Summen in Rechnung für die ich dann aber passende Behandlung und Engagement voraussetze.

Autor:  schnulli [ 10.08.2019, 06:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

Zitat:
Aber keiner von uns ist dabei, hat keine Gespräche geführt, kennt Pferd und Besitzer nicht persönlich und die Gegebenheiten in der Klinik auch nicht.
Von daher sind meine Ausführungen eher allgemein zu verstehen und die beiden erkrankten Pferde gaben nur Anlass mal ein paar Worte dazu zu verlieren.


Das möchte ich hier auch noch mal für meinen Post betonen!! Ich kann nur einseitig beurteilen. Auf jeden Fall stellt auch mein Kritikpunkt kein Urteil weder über die Klinik noch über den Besitzer dar!

Autor:  schnulli [ 13.08.2019, 20:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

Gibt es hier Neuigkeiten?

Autor:  eff-eins [ 14.08.2019, 08:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

Ich hatte gerade gestern mal die aktuelle Situation angefragt.

Ich persönlich sehe den Rail wo die Hufbeinspitze nicht deutlich und wegen der erwartungsgemäßen Kompression des "Polsters" schwebend gestellt ist und permanent durch den Rand des Eisens druckbeaufschlagt wird noch immer als maßgeblich ursächlich für die sich im Grunde ja nicht bessernde Situation.
Mit Opiaten geht es jedem Schmerzpatienten natürlich diesbezüglich besser aber es stellt ja in dem Sinne keine Rehetherapie dar die für mich persönlich vornehmlich in Ursachenforschung und Abstellen dieser sowie adäquater Hufzubereitung und Unterstützung erfolgt.

Das hab ich so auch kommuniziert und auch die Studie mit dem HufScan angeführt wo am Beispiel des NBS Eisens gezeigt werden konnte das:
Anhand unserer Ergebnisse konnten wir feststellen, dass bei „zurück gesetzten“ Beschlägen (wie z.B. der NBS-Beschlag), welche zur Wiederherstellung der Hufbalance und der Entfernung des Knollhufes dienen, die absolute Druckspitze im Bereich der Zehenwand liegt.
Ohne eine eingearbeitete Abdachung und Schwebe, wäre dieser Beschlag für das Pferd schmerzhaft und nicht praktikabel.


QUELLE

Wenn das bei einem chronischen Rehehuf Beachtung finden sollte braucht es der akute Rehehuf m.E. ebenso auch wenn dieser wie hier in diesem Fall als Bekleb angewendet wurde. So ist jedenfalls meine Denkweise, aber ich bin kein Huffachmann und kann daher nur eigene Gedanken oder Bedenken äussern.


ReheWB hat geschrieben:
Sie steht mit den Pflastern deutlich besser. Hab die Pflaster nen Tag unten gelassen, jetzt meinte der TA, es ist wieder minimal schlechter aber sie gibt die Hufe beim Verbandswechsel und ist so recht munter. Christian hatte mit dem Ta ausgemacht, dass wir wir die Polsterung probieren können wenn sie bis an den Deadline Tag immer noch so schlecht steht, ansonsten ist es zu viel Stress für den Huf und die Tiefe beugesehne das abzumachen und zu wechseln. Nachdem sie jetzt besser steht, ist daraus noch nichts geworden. Was ich jetzt eventuell gegen Willen des Ta noch machen werde ist die horizontale Therapie.
Christian hat mir einen Kontakt weitergegeben und der hat mir das empfohlen und meinte er habe damit seine Rehe Stute vor dem sicheren aus retten können

Das ist genau das gleiche Gerät wie aus der Humanmedizin und ich habe sogar im reheforum nur gutes gelesen. Polsterwechsel an den hinteren Beinen nicht vorne. Mehr als schmerzlinderung kann man ihr aktuell nicht helfen. Einziges Argument die Rails runterzumachen wäre ja auch laut Christian der druckschmerz am Rand und wenn sie den hätte, würden die tierärzte pulsation erwarten und mit der Zange beim abdrücken schmerzen. Die pulsation ist aktuell komplett weg und auf Zangendruck ist dort auch keine schmerzhafte Reaktion von ihr. Den Stress und die Belastung vom abnehmen und neuen anbringen sehe ich daher als sehr riskant und unangebracht, was denke ich auch Christian aktuell bestätigen würde.

Also vorne die Zehe ist sie leicht schwebend und wäre ein Druck auf dem hufbein, dann hätten wir pulsation. Daher bin ich relativ „zufrieden“ aktuell. Sobald ich einen Tierarzt überredet habe fange ich damit an. Der Chef meinte er möchte Ruhe im Huf haben und das würde sie stören. Zudem meinte er dass die Entzündungen weitergeleitet werden könnten. Ist in meinen Augen totales Geschwätz aber ich bin ja kein Arzt.

Durch den eben auch komplizierten Verlauf, könnte es sehr tödlich enden, wenn die beugesehne jetzt wieder voll unter Belastung steht, was eben der Fall ist, wenn der polsterverband von Christian zum Einsatz kommt.

Autor:  schnulli [ 14.08.2019, 18:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe ohne Besserung

Vielleicht solltest Du noch erklären, was mit Abdachung gemeint ist. Mir erschließt sich das auch grad nicht...... :fahne:

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