Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 04.01.2015, 19:22 
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Ihr Lieben, :hallo:

ich möchte mich und mein Rehepony Leni vorstellen. Leider fehlte mir bis dato immer die Zeit oder ich war so abgekämpft, dass ich keine Nerven mehr hatte etwas abzutippen. Mein Pony Leni ist ca. 14 Jahre alt und eine Shetland-Welsh-Isi Mix Stute. Ich heiße Stefanie und bin 33 Jahre alt.
Ich habe Leni im April 2013 aus sehr schlechter Haltung übernommen. Leni hatte zum Zeitpunkt der Übernahme extrem starke Schnabelhufe und keinerlei Trachten und das was an Trachten da war, war total untergeschoben. Die Vorbesitzer meinten ganz lapidar, dass Leni ihre Hufeisen ruhig ein ganzes Jahr drauf haben könne und es ihr damit gut geht. Da blieb mir damals fast der Atem weg. :weißnich: In den ganzen Jahren vorher musste Leni mit diesem Schnabelhufen laufen und die Vorbesitzer fanden das normal. Als ich sie bekam hatte sie ihre Hufeisen gerade mal 3 Wochen drauf und sie sah damit aus wie ein Ente und lief auch so. Warum ich dieses Pony gekauft habe? Sie sah mich an und ihr Blick wich nicht von meinem ab, als wollte sie sagen bitte hilf mir. Ich konnte einfach nicht anders, sie tat mir so unendlich leid. Mir war damals klar, dass Leni ein Rehepony ist. Ich fand es zwar erst abschreckend aber nachdem ich mein 2tes Pony auch mit einer Hufrehe übernommen hatte, glaubte ich das ganze in den Griff zu bekommen, schließlich habe ich es bei meinem Großen auch geschafft. Ich habe ihn vor fast 5 Jahren übernommen und er ist seither Rehefrei - auf Holz klopf, klopf, klopf. Ich achte penibelst auf das Anweiden auf überstehendem Gras, Heu über Heunetze und nur erster Schnitt Bio Heu, viel Bewegung im Offenstall, matschfreie Böden, kein Müsli, immer mal wieder Kräuterkuren, Blutegel...
Bei Leni ging erstmal alles sehr gut, wir nahmen die Eisen ab, versuchten die Hufe langsam zu korrigieren, haben einen Sandauslauf angelegt und sie erholte sich mit jedem Tag mehr. Aus dem verängstigten und verwahrlosten Pony wurde mit der Zeit ein wunderschönes stolzes Pony, das anfing sein Leben zu genießen. :lol:Bald wurde Leni zum Liebling der ganzen Nachbarschaft und nachdem der gefürchtete Hofhund der Stallbesitzer im Juli starb kamen immer mehr Besucher zu unserem kleinen Stall. :helpb: :kinn: Im September letzten Jahres ging es Leni dann plötzlich schlechter, ich habe sofort den Tierarzt geholt. Wir haben Röntgenaufnahmen gemacht und mussten feststellen, dass Leni eine extrem dünne Sohle hatte. Mir fiel vorher schon auf, dass ihr Horn von der Qualität etwas brüchig wurde aber ich schob es auf den Sommer, den trockenen Sand... Der Tierarzt diagnostizierte damals eine Huflederhautentzündung. Leni bekam Hufverbände und Metacam. Das Metacam schlug allerdings nicht an und Leni ging immer schlechter. Wir wechselten nach 10 Tagen das Schmerzmittel auf Equipalazone und Leni lief wieder gut. Wir konnten dann eine Woche später die Hufverbände abmachen und Leni bekam Hufschuhe, damit ihre Sohle nachwachsen konnte. Mitte Oktober lief sie wieder komplett lahmfrei, galoppierte freudig über die Koppel. Nachdem es ja „nur“ eine Huflederhautentzündung war durfte Leni mit Maulkorb und extra Diätplatte täglich ca. 1/2 Std unter Rücksicht auf die Nachttemperatur, Sonneschein... auf die Graskoppel. Alles schien gut und dann ging es Leni plötzlich wieder schlechter. Ich entdeckte im Paddock vom Offenstall beim abmisten Reste von Karotten, Erdbeeren, Weintrauben, Brot... Im Nachhinein stellte sich heraus, dass trotz Verbotsschilder regelmäßig Besucher kamen und meine Ponys fütterten. Ich glaube speziell Leni - ein kleines weißes Pony ist einfach ein unglaublicher Anziehungspunkt und sie war mittlerweile so zutraulich, das sie jegliche Streicheleinheiten genossen hat und mit Sicherheit auch das Futter nahm. :helpb: :kinn: Ich habe damals sofort den TA geholt, weil die Hufe warm waren und ich ein leichtes pulsieren spürte. Der TA bestätigte das alles und diagnostizierte Hufrehe. Hufe wurden wieder in Verbände eingepackt und Leni bekam Entzündungshemmer und Blutverdünner gespritzt. Ab dem nächsten Tag bekam Leni täglich ein Päckchen Equipalazone und eine Hufrehekräutermischung, die ich mir im Kräuterhaus Hamburg speziell zusammenstellen habe lassen. Leni erholte sich vom Reheschub nach knapp 2 Wochen einigermaßen und die Schmerzmittel konnten nach und nach abgesetzt werden und die Verbände abgenommen werden. Leni lief darauf hin wieder relativ gut. Mein TA meinte allerdings, dass ich um einen orthopädischen Beschlag diesen Mal nicht herum komme und so lies ich den Schmied kommen. Der Schmied war vom orthopädischen Beschlag allerdings nicht recht angetan und meinte, dass sie so gut läuft, dass wir normale Eisen drauf machen können. Mit Bauchschmerzen lies ich mich darauf ein. :weißnich: Erstmal lief Leni relativ gut damit. Nach ca. 3 Wochen waren wir allerdings schon beim nächsten Reheschub. Unter Schmerzen mussten Leni die Eisen abgenommen werden und der Vertretungs TA spritze wieder Entzündungshemmer, Schmerzmittel... Die ganze Prozedur wieder von vorne. Was mir immer auffiel, dass Leni in der Hinterhand total steif ging, aber alle TÄ die da waren, also Vertretungen von meinem Haupttierarzt, meinten dass sie hinten nur so steif geht, weil sie vorne entlastet. Mein Bauchgefühl sagte mir aber immer, dass sie hinten auch Hufrehe hatte, dazu aber später. 4 Tage nach dem letzten Reheschub haben wir Leni wieder geröngt. Beim röntgen kam heraus, dass das Hufbein beidseitig mittlerweile sehr stark rotiert war und kurz vorm Sohlendurchbruch war - die Sohle hatte sich glücklicherweise seit September aber fast verdoppelt. Mein TA bestand dann weitere 2 Tage später auf Hufcasts. Mit den Castverbänden lief Leni insgesamt 4 Tage, allerdings mit jedem Tag schlechter und dann kam auch schon der nächste Reheschub. Leni stand zitternd im Paddock und ihr Kreislauf kolabierte fast als ich zum Stall kam. Ich rief dieses Mal einen anderen Tierarzt, da mein TA wieder nicht in der Klinik war. Ich lies Leni die Casts runter schneiden und Hufverbände drauf machen. Das war am 22.12.14 Seither läuft Leni mit den Hufverbänden. Der Reheschub war so stark, dass wir 2 Equipalazone am Tag geben mussten. Mittlerweile sind wir auf ½ Päckchen am Tag. Leni läuft geradeaus im Schnee und weichen Untergrund einigermaßen gut, sie trabt hin und wieder und hat auch schon 2 Galoppbuckler gemacht. Die Wendungen sind allerdings nach wie vor schlecht und die Hinterhand viel zu steif. Heute beim Hinterhufe auskratzen habe ich durch die Sohle einige blutunterlaufende Stellen gesehen, ich denke dass sich mein Verdacht bestätigt hat, dass Leni sowohl vorne wie hinten eine Rehe hatte. Ich fühle mich so schuldig, weil ich nicht mehr darauf bestand, dass die TÄ ihre Hinterhufe auch anschauen sollten. :(
Was ich noch erwähnen sollte, dass Lenis Hufe noch lange nicht in der richtigen Stellung sind und mein TA eher ein mechanisches Problem vermutet, da er sie auch nicht übergewichtig findet.
Ich habe nach dieser ganzen Prozedur aber das Vertrauen in sämtliche Fachkräfte verloren und manchmal habe ich das Gefühl dass jeder nur Geld abrechnen möchte und es weniger um die Gesundheit von meinem Pony geht. Vielleicht sehe ich das aber auch nur im Moment so, weil ich einfach von allem so mitgenommen bin. Es zermürbt mich, nicht zu wissen ob Leni das ganze schafft oder nicht. :cry: Abgesehen davon ist mein ganzes Erspartes aufgebraucht und ich weiß gar nicht wie ich das alles alleine schaffen soll. Im Dezember war ich zeitweise Nachts um 03:30 Uhr im Stall um Leni das Equipalazone zu geben und am Abend wieder. Ich muss zum Stall hin und zurück knapp 35km fahren und arbeite 120km entfernt - das geht langsam alles sehr an meine Substanz.
Cushing habe ich testen lassen, das war glücklicherweise negativ, EMS haben wir uns gespart, da sie eh schon wie ein EMS Pferd behandelt wird – ich wüsste daher nicht, was dieser Test für einen Sinn macht. Oder was meint ihr? Leni bekommt gewaschenes Heu, allerdings nicht abgewogen, da ich immer eher froh bin wenn sie frisst. Sie hat sehr stark abgenommen durch die Hufrehe und war aber auch vorher nie ein Pony, das zu dick war. Des Weiteren bekommt sie von St. Hippolyt das Hesta Zink, da sie einen Zinkmangel hatte, 40g Gingko und 40g Weiderinde täglich und ihre Hufrehekräutermischung. Das alles mische ich unter unmelassierte Rübis. Im Grunde ist die Mischung das Gleiche, was sie vorher auch bekommen hat, bis auf die hochdosierte Weiderinde und den Gingko. Mit dem Mineralfutter haben wir unsere Probleme, da sie das Actom Rehe Vital und auch das Formula 4 Feet nicht frisst. Ich finde die Mineralisierung aber sehr wichtig und überlege ständig was ich ihr anstelle geben könnte. Habt ihr da eine Idee? :helpa:
Wie oft habt ihr denn die Verbände bei euren Rehepferden gewechselt? Wie lange habt ihr sie drauf gelassen, also wie gut konnten eure Pferde schon laufen als ihr sie abgenommen habt? Und wann habt ihr wieder mit der Hufpflege angefangen? Für die, die ihre Pferde beschlagen haben, wann habt ihr den orthopädischen Beschlag drauf gemacht - lief das Pferd schon lahmfrei? Habt ihr noch eine Idee was ich machen könnte? Meint ihr dass ich Leni besser aufstallen sollte? Ich denke mir nur immer, das die Bewegung für den Stoffwechsel gut ist aber ich bin mir nicht sicher ob es mit der Rotation nicht doch ungut ist. Jeder rät mir dazu was anderes - sas meint ihr?
Tut mir leid für den langen Text, ich hoffe ich schreibe nicht all zu verwirrt, mein Kopf ist nur so voll, dass ich manchmal nicht mehr klar denken kann.
Ich danke euch aber schon mal allen, die es bis zum Ende meiner Zeilen geschafft haben :lol: :gig:
Viele liebe Grüße
Steffi & Lenilein


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BeitragVerfasst: 04.01.2015, 20:17 
Hallo,

Dein Text hat mich grad sehr berührt. Hab ich auch eine kleine Shetty-Stute (auch Schimmel) vor gut vier Jahren übernommen, die leider durch Unwissenheit der Vorbesitzer an chronischer Rehe erkrankt ist. Sie hat zusätzlich Cushing, ist wesentlich älter als Deine Leni und hat Schnabelhufe, die jenseits von gut und böse sind. Aber sie will leben! Und genau das ist es, was mich mit ihr weiterkämpfen lässt, obwohl unsere Fälle sicherlich nicht vergleichbar sind.

Kann es sein, dass Leni das gewaschene Heu nicht fressen mag? Mein Großer verhungert lieber, als dass er nasses Heu frisst. Waschen ist sicherlich die beste Option, um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen, keine Frage. Aber vielleicht mag sie es nicht nass fressen?! Wobei man dann eben schauen muss, ob der Zuckergehalt in dem Bereich ist, in dem EMS-Pferde ihn vertragen. Mit Waschen ist man da eher auf der sicheren Seite. Evtl. wäre dann eine Nachtrocknung eine Option. Weiterhin würde ich tatsächlich alle Zusatzfutter erstmal weglassen. Zinkmangel hin oder her.

Wann ist denn Cushing getestet? In welcher Jahreszeit?

Ich habe meine Alte zur Zeit 24 Stunden am Tag in Hufschuhen laufen. Damit geht es ganz gut. Über Silvester hatte sie Verbände zur Polsterung an. Diese lasse ich in der Regel 3 Tage drauf. Dann wechsel ich. Einfach, weil ich dann wissen will, ob alles unter den Verbänden in Ordnung ist. Im Offenstall ist das ja immer so eine Sache mit Nässe und Dreck. Insgesamt mach ich immer Verbände nach Gefühl. Wobei bei uns zu sagen ist, dass das Pony fast 40 ist, seit über 15 Jahren Rehe hat und die Hufe leider nie mehr in Ordnung kommen. Sie bekommt Verbände, wenn ich den Eindruck hab, dass sie sie braucht.

Erstaunlich finde ich, dass sie mit Equipalazone besser klarkommt als mit Metacam. Equipalazone hat den Wirkstoff Phenylbutazon, der im Verdacht steht, Hufrehe auszulösen bzw. den Reheschub zu verlängern. Aber prima, wenn es ihr damit gut geht.

Und es ist gut, wenn Du Dir alles von der Seele schreibst. In der Regel lesen wir hier die Texte bis zum Ende und freuen uns über jede Information. Nur so können wir helfen. Also, wenn Fragen sind, immer her damit und wenn Du einfach nur Deinen Kopf sortieren möchtest, auch gut. Auch das ist wichtig: dass der Besitzer ab und zu mal alles rauslassen kann. Dafür sind wir auch da.


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BeitragVerfasst: 04.01.2015, 22:12 
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Beiträge: 4
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Hallo liebe Schnulli,

danke für deine netten Worte. Es tut sehr gut, wenn man sich mal alles ein wenig von der Seele reden /schreiben kann.
Du hast recht, Leni mag das gewaschene Heu überhaupt nicht. Ich weiß nicht ob es besser wäre, wenn sie ungewaschenes bekommt. Bin da immer hin und her gerissen. :weißnich: wie kann man Heu nachtrocknen? Unser Heu wird von unserem Bauern erst extrem spät geschnitten, ich denke dass der Zuckergehalt deshalb sehr niedrig ist. Die Bauern bei uns schneiden meistens schon das zweite Mal, wenn unser Bauer das Heu zum ersten Mal macht. Er macht aber auch nur den ersten Schnitt und das ist wirklich sehr rohfasrig, also keine dünnen Gräser und kein dickes Geäst - mir fällt jetzt das richtige Wort dazu nicht ein :lol: aber ich hoffe du weißt was ich meine :lol:

Das mit dem Equipalazone schockiert mich gerade total - um Gottes Willen :shock: :? das hat mir der TA gegeben - Metacam hat nichts gebracht und ich bräuchte etwas dass ich in die unmelassierten Rübis mischen könnte. Finadyne vielleicht? ich kann ihr leider nichts ins Maul spritzen, da sie auf Maulspritzen mit kerzengeradem steigen reagiert. Jeder meinte immer, ach das kleine Pony und dann hab ich meinen TA und meinen Papa mal dran gelassen, sie haben es beide nicht geschafft ihr etwas mit der Maulspritze zu geben. Sie wird da sehr panisch und diesen Stress möchte ich ihr im Moment ersparen aber einer unserer ersten Punkte nach der Rehe - Maulspritzen geben üben. :lol:

Cushing wurde Ende November / Anfang Dezember getestet. Leni hatte zwar nie Probleme beim Fellwechsel aber ich wollte dennoch Klarheit und habe den Test vorsichtshalber machen lassen. Kommt es dabei auf die Jahreszeit an? Ich kenne mich da leider viel zu wenig aus. :?:

Ich habe zum Glück einen ziemlich trockenen Sandauslauf am Offenstall, wodurch wir aber schon beim nächsten Problem wären. Der Sand fällt leider in die Hufschuhe rein und wirkt dann wohl wie ein Reibeisen, darauf hat mich eine Bekannte gebracht. Das Problem hatten wir evtl bei den Hufeisen. Sie wurde kalt beschlagen und zwischen Hufgrip und Huf war ein klein wenig Sand gekommen. Das könnte den Schub mit den Eisen ausgelöst haben aber ich bin mir nicht sicher.
Aber Hufschuhe wären mir grundsätzlich lieber als Hufeisen, welche hast du denn? Ich habe die Renegades. Im Moment warte ich noch auf die Rückantwort unserer Biernat Huforthopädin - ich hoffe sie bearbeitet die Hufe meiner Kleinen wieder, denn bei uns in der Gegend sieht es mau aus, was gute Hufpflege anbelangt, bzw. freie Termine bei guten Hufpflegern.
Ohje, ich lasse die Hufverbände immer viel länger drauf - schäm :(

Dass du dein Pony übernommen hast finde ich ganz toll :daumenhoch: und 40 ist wirklich schon ein stolzes Alter :daumenhoch: trotzdem ist es erschreckend wieviel verwahrloste Ponys und Pferde es noch gibt aber das ist ein anderes Thema.

LG Steffi


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BeitragVerfasst: 04.01.2015, 22:16 
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Hallo Steffi und herzlich willkommen, auch mich hat Eure Geschichte sehr ergriffen. Du hast Dich echt mutig eingesetzt für das süße Pony,toll !!! Ich kann aber auch verstehen das man irgendwann an die Grenzen seiner Belastbarkeit kommt, die Sorge der Aufwand lässt einen wirklch nicht mehr normal denken.
Ich habe nicht allzuviel Erfahrung mit Hufrehe, daher lasse ich den anderen den Vortritt. Ich denke aber auf Grund der losen Anbindung zur Zeit, wäre es besser sie aufzustallen, wenn sie dies ruhig mitmacht.

Meinst Du denn das Fremdfüttern ist abgestellt , oder wird sie immer noch warscheinlich zugefüttert ?

Ich kann nur versuchen Dir ein wenig Mut zu machen, selbst aussichtslose Fälle haben sich wieder gut erholt.Die Infos die Du dazu brauchst wirst Du hier bekommen.
Bei mir gegenüber steht eine alte Ponyoma mit einem langjährigen Reheleiden, immer wieder Reheschübe mit uneinsichtigen Besitzern, die nur halbherzig das Nötigste haben machen lassen, nun ist sie 35 ,steht auf der Wiese Tag und Nacht, weil sie das Gras nur noch auslutschen kann, scheints zu funktionieren und ärgert ihre Besitzer weil sie einfach noch Leben will und nicht daran denkt abzudanken. Guckt munter aus der Wäsche und ist letztens so richtig über die Wiese gefetzt.
Ich drück Euch die Daumen, ihr schafft das schon :tröst: .
Lieben Gruß
Simone

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Wir halten ihre Leben in unseren Händen. Mögen unsere Hände immer von der Kraft der Sanftheit geleitet werden.
Dominique Barbier


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BeitragVerfasst: 04.01.2015, 22:31 
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Hallo liebe Simone,

danke auch dir für deine netten Worte :) ihr seid wirklich süß :)

Ich denke sie würde das Aufstallen ruhig mitmachen, bin da sehr hin und hergerissen, weil die Bewegung ja einerseits auch gut ist. Mit Aufhängung meinst du das Hufbein oder? Das ist auch mein Gegengedanke, dass sich durch die Bewegung die Rotation verschlimmern könnte. Meine beiden Ponys stehen in einem 2-er Offenstall aber ich kann daraus 2 Boxen umbauen. Hufschmied und TA sagen ich soll sie draußen lassen, Huforthopädin meint ich soll sie aufstallen. Vielleicht versuche ich es einfach mal ein paar Tage und schau was dabei raus kommt? oder was meint ihr?

Ich hoffe dass das mit dem Fremdfüttern abgestellt ist, zumindest ist jeder informiert und ich habe mit Anzeige gedroht, falls ich jemanden erwische. Die Stallbesis sind jetzt auch vermehrt dahinter und schauen dass niemand kommt. Ich habe seit langem auch keine Besucher mehr gesehen und auch keine Spuren im Schnee :D

Warum hatte denn die arme Ponyoma so viele Reheschübe? Oder was haben die Vorbesitzer bei ihr falsch gemacht bzw. nicht gemacht? Auf jeden Fall freut es mich sehr zu lesen, dass es ihr gut geht und wie wieder über die Wiesen tobt - ich würde mir für meine Mausi nichts mehr als das wünschen.
Ich habe auch immer Angst irgendetwas falsch zu machen, vielleicht irgendwas nicht zu sehen, was ihre Reheschübe erklärt und in meinem Kopf kreisen ständig die Gedanken darum. :haukopf:


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BeitragVerfasst: 05.01.2015, 06:54 
Moin,

ich habe die Easyboots Epic. Einfach aus dem Grund, weil es die einzigen sind, die von der Größe her passen :-). Ich persönlich halte die Renegades auch nicht für geeignet, dass sie dauerhaft an den Hufen bleiben. Eben, weil sie so offen sind. Ich kann bei den Epics noch Einlagen reinlegen. Das funktioniert bei den Renegades nur mit festkleben.

Beim Heu würde ich mich nicht einfach so darauf verlassen, dass es ungewaschen funktioniert. Das kannst Du nur, wenn Du es analysieren lässt, wieviel Zucker tatsächlich enthalten ist. Hier würde mir noch JKK einfallen, da das Heu als Bioheu ja so spät gemäht werden muss. Strukturiert ist, glaube ich, das Wort, welches Dir nicht einfiel :)

Bzgl. des ACTH kann ich Dir nur empfehlen, Dich in diesem Bereich einzulesen. Sind denn bei der Blutentnahme alle Punkte beachtet worden? Sofortiges Abzentrifugieren und gekühlter Transport ins Labor? Ansonsten kann es sein, dass der ACTH falsch negativ ist. Sind ausserdem noch weitere Blutwerte bestimmt worden? Organwerte z. B.?

Und ja, Finadyne wäre eine Alternative. Viele TÄe geben Equi, weil es so günstig ist.

Soweit erstmal von mir.


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BeitragVerfasst: 05.01.2015, 07:44 
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Hallo und ein Herzliches Willkommen bei uns.
Mir bleiben an dieser Stelle nun nur noch ein paar Grundsätzliche Erklärungen.

Als erstes: Ein Rehepferd unter Schmerzmitteln hat in jedem Fall Boxenruhe zu halten!(Erlaubt wäre auch ein Minipaddock)

Bei einer Hufrehe geht die feste Verbindung zwischen Hufbein und Hornkapsel verloren, der Huf ist nicht mehr tragfähig.
Somit kann jede kleinste Belastung durchaus zu einer Verschlimmerung der Lage führen.
Diese Situation heilt allerdings leider nicht aus, stattdessen muss der Huf in neuer Anbindung herunterwachsen.
Erst dann erhält der Huf cm für cm neue Tragfähigkeit.
Somit wird klar dass eine Hufrehe bei Weitem nicht mit der Schmerzfreiheit überstanden ist.

Unterstützend sind da korrekte Ortopädische Beschläge welche die Last auf den Strahl bringen.
Ein schlichtes Eisen ist in vielen Fällen eher schädigend weil nun der strahl nichteinmal wie beim Barhufpferd Last übernehmen kann sondern stattdessen die gesamte Last auf den nicht-tragfähigen Tragrändern liegt und das Hufbein ohne Unterstützung lässt.

Die Optik von Deiner hübschen Maus aus dem Sommer lässt schon auf einen gewaltigen Kragen schließen.... und der Gesamtumstand lässt dementsprechend an eine IOnsulinresistenz denken.

Leider kann man dem Heu keinen Zuckergehalt ansehen sodass ich Dir nur empfehlen kann entweder konsequent weiter zu waschen oder den Versuch einer Analyse zu starten in der Hoffnung auf wenig Zucker.

Insgesamt ist es wichtig zu wissen wieviel Dein Pony überhaupt frisst. Du schreibst "wenig" aber eben nicht "Nichts".
Es hat sich herausgestellt dass geeignetes Heu nicht über 2% des Idealgewichtes gefüttert werden darf; zum Abnehmen dürfen es nur 1,5% des ZIELkörpergewichtes sein und im Normalfall kein Stroh zusätzlich, eventuell als austausch.

Keine z.Zt. sichtbaren Sputren von Besuchern heißt leider nicht dass keine da waren oder dauerhaft wegbleiben.
Auch für diese Eventualitäten musst Du dauerhaft eine Lösung finden. Der Mensch hat leider einen angeborenen Futtertrieb und dann den Gedanken: ach eine Scheibe Brot etc.pp. wird nicht schaden.... in schweren Fällen schadet aber auch dies und wenn 10 Leute mit Kindern so denken ist das kleine Problem plötzlich sehr groß.

LG Eddi

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

Hufrehe
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ECS Tagebuch Sputnik †12.12.2008

ECS Tagebuch Püppe
Diskussion Püppe

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).


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BeitragVerfasst: 05.01.2015, 16:23 
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Hallo Steffi, auch ich möchte nicht versäumen dir ein herzlichen Willkommen zu sagen :hallo:

Da deine Leni ein Isi-Shettymix ist ist es genetisch bedingt IR prädisponiert, was ihm in freier Wildbahn bei karger Landschaft das Überleben sichert, am zu reichhaltig oder falsch bestücktem Trog aber leider ins Krankhafte kippt.

Auf dem Koppelbild lässt sich ein verbreiteter Mähnkamm erahnen was die These das Leni IR sein könnte natürlich untermauert, gerade weil sie ansonsten ein dünnes Hemdchen zu sein schein passt der Hals zu einem EMS dessen häufiges Symptom unter anderem die Insulinresistenz ist.
Insulin wiederum ist als Hufreheauslöser erkannt und es gilt den zu hohen, manchmal noch in der Referenz befindlichen Insulinwert durch optimierte Fütterung und Bewegung zu senken.

Nun ist natürlich Bewegung bei einem Rehelein nicht möglich weshalb gerade in der Stehzeit die Fütterung angepasst werden muss damit die Energiebilanz aufgeht.

ACTH unterliegt einem zirkadianen Verlauf sowohl jahres als auch tageszeitlich. Im September erfahren alle Pferde, auch Gesunde, ihr jahreszeitliches ACTH Hoch weswegen im Herbst oft eine zweite Hufrehewelle durch die Ställe geht ohne das zunächst ein Zusammenhang ersichtlich ist weil Weidegang häufig schon beendet ist.
Das liegt darin begründet das bei unerkanntem/untherapiertem Cushing der ACTH häufig zu dieser Zeit völlig eskaliert und im mehrere Hunderter Bereich oder höher liegt.

Im tageszeitlichen Verlauf ist ACTH am Morgen am höchsten und fällt zum Abend hin ab, dieses Gefälle hat ein Cushi nicht mehr weshalb durch abendliche Prascendgabe (einzig befähigt ACTH zu senken und darum der Goldstandart) ACTH gesenkt und somit der Natur entsprochen wird.
Um ein gutes Ergebnis zu erzielen ist daher die morgendliche Blutabnahme am besten zur Diagnostik.
Das beantwortet dir die Frage warum es für uns wichtig ist zu wissen wann der Test veranlasst wurde.

Auffällig ist das deine Maus erstmalig im September ein schlechteres Allgemeinbefinden gezeigt hat. Ein negativer ACTH Wert oder auch Dexamethason Suppressionstest sagt nicht aus das das Pferd definitiv kein ECS hat.
Es gibt einige wenige Fälle wo sich das nämlich genau so verhält wie z.B. PINTAbei der weder ACTH noch der Dex Test positiv ausgefallen ist, trotzdem im Endeffekt weil vieles dafür sprach mit Prascend antherapiert wurde, dies scheinbar brauchte und davon dann auch profitierte.

Die Frage an dich ob ein ECS durch ACTH ausgeschlossen wurde und wie hoch der Wert war?

Auf den Dexameth.Test sollte bei einem Rehelein wegen der Gabe von Dexamethason/Cortison und der Möglichkeit dadurch einen Hufreheschub auszulösen verzichtet werden.

Die Röntgenbilder sind ja leider ganz offensichtlich in ihrer Aussage, das weißt du selbst :tröst:
Allerdings ist auch deutlich das die zu lange Zehe zusätzlich einem immensen Druck ausgesetzt ist den es durch kürzen und schwebend stellen zu nehmen gilt.

Trachten die untergeschoben sind kann man durch Auslassen von Bearbeitung nicht wieder aufrichten, das kann nur passieren wenn der Huf insgesamt in seine physiologische Form gebracht und die Last entsprechend verteilt aufgenommen wird. Ansonsten wird die Zehe immer länger werden und die Trachten weiter unterschieben was ein ewiger Kreislauf bleiben und den Huf immer pathologischer werden lässt.

Nicht zu vernachlässigen ist der Umstand das auch der Tragrand nicht mehr tragfähig ist weil der Hufbeinträger (Reissverschlussartige Verbindung zwischen Hufbein und Hornkapsel zerstört oder zumindest geschwächt durch die Rehe) seine Funktion eine elastische Verbindung zu sein nicht mehr erfüllt.
Das Hufbein ist also quasi haltlos in der Hornkapsel und kann weiter absinken oder rotieren wenn Belastung darauf kommt.
Das ist schon allein durch das Körpergewicht der Fall, wenn dann noch Scherkräfte durch unebenheiten im Bodenbelag, Wendungen oder gar schnelleren Gangarten und Freudenbucklern dazu kommen ist der Huf damit gänzlich überfordert.
Darum gilt es den Huf so zu unterstützen das die Last auf den hinteren Bereich mittels Rehebeschlag oder Hufpolster verlagert wird und der Strahl mitträgt.
Wichtig ist also für den Huf damit er gesund und in Anbindung herunterwachsen kann das die Hornkapsel in seine physiologische Form Parallel zum Hufbein gebracht wird was Mittels RöBi geschehen sollte die du ja hast.
Ist danach eine Hufzubereitung vorgenommen worden oder sieht der Huf noch genau so aus wie auf den Aufnahmen?
Wenn nicht sollte das m. E.der nächste Schritt sein.
Wissenswertes rund um die Rehehufunterstützung findest du HIER sehr anschaulich und informativ erklärt.

Was mir auffällt ist die wiederholte Gabe von Phenybutazon welches im Verdacht steht Hufreheauslösend bei nichtvertragen wie auch bei bestehender Hufrehe unterhaltend zu sein. Die Hufreheschübe scheinen sich danach gehäuft und auch verstärkt zu haben, empfinde ich das so richtig?
Von daher würde ich persönlich diesen Wirkstoff nicht mehr verabreichen wollen sondern in Absprache mit dem TA auf Finadyne, Metacam oder evtl. auch Ingwer wechseln um diesen Kreislauf endlich zu unterbrechen. Den solltest du allerdings einschleichend anfüttern da er mitunter nicht gerne genommen wird bzw. sich daran gewöhnt werden muss. Um aber durch unterühren in Ungeeignetes nicht wieder eine mögliche IR zu nähren sollte es vielleicht in dbzgl. unbedenkliche unmel. Rübenschnitzel gegeben werden.
Ingwer hat neben der Verbesserung der Flieseigenschaft des Blutes auch eine schmerzstillende Komponente, die Gingerole oder Shogaole docken an die gleichen (sogenannten "vanilloiden") Rezeptoren in den Zellen an wie z.B. die nichtsteroidalen Entzündungshemmer wie z.B. Equipalazone, also Phenybutazon.

Auch Hufrehekräuter haben unstr. Kohlenhydrate und sollten unter diesem Aspekt auf wirkliche Notwendigkeit überdacht werden. Im Versuch dem kranken Pferd was Gutes zu tun belastet man den Stoffwechsel der eigentlich absolute Entlastung braucht und nährt durch tgl. kleine Gaben unter Umständen den zu hohen Insulinwert.

Zink zu supplemtieren ist zweischneidig wie du in unten Angeführtem nachlesen kannst und vermeintliche Defizite lassen sich z.B. durch treberfreie Bierhefe positiv beeinflussen.
eff-eins hat geschrieben:
Hier möchte ich auf die Interaktionen hinweisen weshalb eine Einzelsupplementierung gut überlegt sein sollte. Wie S.Brosig QUELLE auch an anderer Stelle mal sagte was ich treffender nicht ausdrücken könnte ist:
Das Blutbild stellt ja keine quantitative Analyse dar, in der alle Parameter vorhanden sein müssten. Es ist nur eine Stichprobe. Wenn man z.B. von 10000 möglichen Parametern 10 bestimmt und darin eine Abweichung findet, so bedeutet das nicht, dass mit Behebung dieses einen Fehlers das Blutbild wieder in Ordnung ist. Statistisch gesehen enthält das Blutbild nämlich dann eigentlich ungefähr 1000 Abweichungen, nur hat man diese eben nicht untersucht! 999 Parameter bleiben dann weiter daneben!
Wenn man sich die Interaktionen der Mengen.-und Spurenelemente einmal ansieht versteht man vielleicht besser warum unbedingt nach dem Sinn von Einzelsupplementierungen gefragt werden sollte bevor etwas zugefüttert wird das die Situation vermutlich nicht besser sondern schlechter machen wird. Manchmal ist eine Vitamin E Gabe wesentlich sinnvoller.....und die für die Selen und Zinkaufnahme wichtigen Aminosäuren sind übrigens in Bierhefe zu finden die in der Pferdefütterung m.E. nicht fehlen sollte.

Die Zinkaufnahme wird durch Aminosäuren gesteigert, verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan, Selen, Kadmium.

Selenaufnahme wird ebenfalls durch Aminosäuren gesteigert aber verringert durch Kupfer, Kadmium, Quecksilber, Schwefel, Blei, Zink.

Durch Mangansupplementierung wiederum wird Eisen, Chrom und eben Zink verringert.

Wertvolle Aminosäuren werden z.B. durch das Zufüttern von Bierhefe aufgenommen, während gerade käuflich zu erwerbende Kombipräparate wie z.B. das allseits beliebte Zink/Selen Gemisch sich im Prinzip gegeneinander nicht nur stört sondern vermutlich sogar aufhebt!

QUELLE



Steffi Wolkenlos hat geschrieben:
Ich danke euch aber schon mal allen, die es bis zum Ende meiner Zeilen geschafft haben :lol: :gig:

Das muss ich jetzt wohl auch schreiben :oops:

_________________
LG Kathi

Der Mensch der die Bereitschaft hat, etwas zu ändern findet seinen Weg - der andere findet eine Ausrede


Klicke hier zum EMS- ECS- Hufrehe ABC ....das voller Informationen steckt, reinschauen lohnt!!



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Tierschutz ist kein Anlass zur Freude sondern eine Aufforderung sich zu schämen dass wir ihn überhaupt brauchen

Kooperation Mensch und Tier e.V. KOMET Hilfe für Pferde in Not & Tiergestützte Pädagogik


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BeitragVerfasst: 05.01.2015, 16:38 
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Registriert: 19.05.2014, 07:48
Beiträge: 987
Hallo Steffi,
kurz ;die alte Ponyoma war mal das Kinderpony der Tochter, die nun selbst erwachsen ist und Kinder hat. Interesse hat eigentlich keiner mehr am Pony, sie wird versorgt, ist aber eher eine Last, weil wegen Urlaub e.t.c.
Sie hatte immer wieder Schübe, weil sie wenns besser war wieder auf die Weide kam.
Ich habe 7 Jahre dort gestanden, habe einen Sandpaddock angelegt den es bis dato nicht gab, so war sie wenigsten nicht immer auf der Wiese. Sie ganz runterzunehmen oder weitere Untersuchungen wären nicht drin gewesen . Alles zu aufwendig und richtig beschäftigen wollte sich auch keiner mit dem Thema u.a. auch ein Grund warum wir uns im Streit trennten . Ich habe alles versucht und getan, aber irgendwann gibg es an meine Grenzen , ich habe finanziell auch in das Pony investiert damit sie das Nötige bekommt . Aber an Geld mangelt es den Besitzern nicht, dicke Autos, mehrere Häuser, schicke Klamotten und Schminke. Also liegt es nicht am Geld, sondern am wollen, das ist zum Haare raufen.
Kurzzeitig hatten wir nochmal einen versuch und sie stand bei mir, aber da haben sie sie bei mir abgestellt für 45,- und sich um nix mehr gekümmert, selbst das Futter habe ich rüberkarren müssen.
Als dann ein versprochener Urlausdienst von ihnen aus platzte gab es wieder Ärger. Darauf hatte ich mich verlassen.
Ich hatte es mir auch nicht so schwer vorgestellt , denn viele Dinge müsste man verbessern, eindecken, Zähne müssten gemacht werden, einige fehlen andere stehen viele cm über weil der Gegenspieler fehlt, ein bischen anderes Futter zu den Heucobs und die Menge der Cobs sollte man steigern , weil sie zu dünn ist . Alles nichts wo man mit den Besitzern drüber hätte reden können, ich konnte das zu meinem erkrankten Pferd nicht auch noch alles leisten. Zusehen war aber auch unerträglich.
Sie haben sie wieder zurückgeholt mit viel Ärger, leider ist sie da alleine, sieht unsere aber. Soweit geht es ihr gut, sie steht nun wieder 24 Stunden auf Gras, auf Grund der schlechten Zähne , scheint das aber zu funktionieren, hoffentlich. :roll: sie lutscht es nur noch aus .
Ich hatte mit einer Tierärztin auch schon mal überlegt den Tierschutz einzuschalten, aber wenn die sie da weg holen ist vielleicht auch nicht besser, einen alten Baum nach 30 Jahren zu verpflanzen will gut überlegt sein, ich habe ein Auge drauf, zur Zeit ist es o.k.




LG Simone

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Wir halten ihre Leben in unseren Händen. Mögen unsere Hände immer von der Kraft der Sanftheit geleitet werden.
Dominique Barbier


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BeitragVerfasst: 05.01.2015, 21:47 
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hallo, au von uns ein herzliches hallöle und au wir wünschn dir hier viel hilfestellung,die vorschreiber ham die wichtigstn punkte scho angebracht.von uns ein daumen drückn fürs ponyle,damits besser wird :daum: lg stephi

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