Hufrehe ECS EMS Borreliose
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Futter bei Hufrehe bitte um Hilfe
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Autor:  eff-eins [ 31.12.2014, 17:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Futter bei Hufrehe bitte um Hilfe

Cale123 hat geschrieben:
.. und was ich weiß muss man beim Selengehalt auch aufpassen oder? Trifft das auch auf Rehepferde zu???

Das ist absolut richtig, wobei Reheleins wie Gesunde gleichermassen mit einem Zuviel an Selen Probleme haben da dies im höheren Bereich wie vieles andere auch toxisch wird.
Die Menge macht eben das Gift !!

Leider wird in vielen auch vom TA empfohlenen Futterergänzungen Selen beigemischt weshalb du gut daran tust alles genau zu hinterfragen, Klasse :2daumenhoch:

Von Einzelsupplementationen sollte generell Abstand genommen bzw. kritisch hinterfragt werden sondern auf Bewährtes wie z.B. der Bierhefe KLICK HIER durch die enthaltenen Aminosäuren die Aufnahme von Mengen und Spurenelementen fördert zurückgreifen.
Anstelle einer Selengabe bei vermeintlich zu geringem Blutwert (dieser ist von Labor zu Labor seeeehr unterschiedlich) kann man eher eine Vitamin E Gabe als Kur in Erwägung ziehen, dies bekommst du z.B. im A..i oder Ro.....nn.

eff-eins hat geschrieben:
Hier möchte ich auf die Interaktionen hinweisen weshalb eine Einzelsupplementierung gut überlegt sein sollte. Wie S.Brosig QUELLE auch an anderer Stelle mal sagte was ich treffender nicht ausdrücken könnte ist:
Das Blutbild stellt ja keine quantitative Analyse dar, in der alle Parameter vorhanden sein müssten. Es ist nur eine Stichprobe. Wenn man z.B. von 10000 möglichen Parametern 10 bestimmt und darin eine Abweichung findet, so bedeutet das nicht, dass mit Behebung dieses einen Fehlers das Blutbild wieder in Ordnung ist. Statistisch gesehen enthält das Blutbild nämlich dann eigentlich ungefähr 1000 Abweichungen, nur hat man diese eben nicht untersucht! 999 Parameter bleiben dann weiter daneben!
Wenn man sich die Interaktionen der Mengen.-und Spurenelemente einmal ansieht versteht man vielleicht besser warum unbedingt nach dem Sinn von Einzelsupplementierungen gefragt werden sollte bevor etwas zugefüttert wird das die Situation vermutlich nicht besser sondern schlechter machen wird. Manchmal ist eine Vitamin E Gabe wesentlich sinnvoller.....und die für die Selen und Zinkaufnahme wichtigen Aminosäuren sind übrigens in Bierhefe zu finden die in der Pferdefütterung m.E. nicht fehlen sollte.

Die Zinkaufnahme wird durch Aminosäuren gesteigert, verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan, Selen, Kadmium.

Selenaufnahme wird ebenfalls durch Aminosäuren gesteigert aber verringert durch Kupfer, Kadmium, Quecksilber, Schwefel, Blei, Zink.

Durch Mangansupplementierung wiederum wird Eisen, Chrom und eben Zink verringert.

Wertvolle Aminosäuren werden z.B. durch das Zufüttern von Bierhefe aufgenommen, während gerade käuflich zu erwerbende Kombipräparate wie z.B. das allseits beliebte Zink/Selen Gemisch sich im Prinzip gegeneinander nicht nur stört sondern vermutlich sogar aufhebt!

QUELLE

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