Hufrehe ECS EMS Borreliose
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Bewegungsbedarf von Pferden
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Autor:  burli [ 14.08.2013, 11:03 ]
Betreff des Beitrags:  Bewegungsbedarf von Pferden

Ein interessanter Artikel:

http://www.dai-shodan.de/bewegungsbedarf-pferde.html

Autor:  eff-eins [ 14.08.2013, 15:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bewegungsbedarf von Pferden

Insgesamt finde ich das eine interessante Website, vielen Dank Sandra :2daumenhoch: ... und bei den externen Links ist sogar auch das Hufrehe-Forum dabei :mrgreen:

Autor:  Gordo [ 06.03.2022, 08:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bewegungsbedarf von Pferden

Ich greife mal diesen alten Beitrag auf, denn die dargestellten Informationen zum Bewegungsbedarf sind nach wie vor aktuell und inzwischen auch nach meiner Ansicht vielfältig belegt und immer bekannter.

Wenn nun aber aufgrund von Krankheit keine Bewegung möglich ist, wie kann man dann den Pferden als Besitzer helfen (begleitend zur Therapie durch TÄ)? Diese Frage habe ich mir gestellt, als mein arabisches Offenstall-Pferd wegen einer Knochenfissur mehrere Wochen stehen musste. Und das gilt z.B. auch für Pferde mit Hufrehe sowohl in der Akutphase als auch zu Beginn der langwierigen Reha-Phase, in der anfangs nur minutenweise Schritt möglich ist.

In diesem Blog habe ich wichtige Anregungen mitgenommen: https://kernkompetenz-pferd.de/boxenruhe-beim-pferd/
Später habe ich dann bei der Autorin des Blogs und Tierärztin noch einen Onlinekurs belegt zum Thema Pferde gut durch den Winter zu bringen. Das Wissen habe ich als Ergänzung zu meiner bereits vorhandenen Basis genommen, die ich mir durch meine Chiropraktikerin vor Ort angeeignet habe. Ich habe mir sowohl Handgriffe abgeschaut als auch gezielt welche für mein Pferd zeigen lassen. Von den vielen Fragen, die ich bei jeder Behandlung stelle, mal ganz zu schweigen...

Das Wissen wende ich nach Bedarf an. Z.B. habe ich in der Akutphase der Knochenfissur die Beine/Hufe komplett in Ruhe gelassen und auch Gewichtsverlagerungen gemieden. Dafür habe ich Hals und Genick vorsichtig mobilisiert sowie Faszien und Muskeln vom Hals über Rücken bis zum Schweif gelockert. Ich konnte auch auf eine pulsierende Magnetfelddecke zurückgreifen, alternativ hantiere ich inzwischen gerne auch mit Körnerkissen und feuchtwarmen Handtüchern, die ich auf verspannte Muskelbereiche der Oberlinie auflege.

Als wieder mehr Belastung, aber noch keine Bewegung erlaubt war, habe ich die Bein-/Hufgelenke passiv mobilisiert (das kranke Bein habe ich ausgespart), Gewichtsverlagerungen von vorne nach hinten und umgekehrt dazu genommen und die Wirbelsäule mobilisiert. Zusätzlich habe ich mit kleinen Kopfaufgaben als geistige Beschäftigung begonnen und auch meine tägliche Anwesenheit und positive Tätigkeit am Pferd waren für unser beider Laune sichtlich gut.

Ich komme auf dieses Thema, weil ich gestern einen "Wellnesstag" eingebaut habe. Wir fangen momentan (mal) wieder mit Trab an und ich hatte am Tag vorher das derzeitige Maximum gefordert. Also gab es einen Pausentag zur Regeneration, den ich für Wärme auf der Oberlinie, Massage und passive Mobilisierung genutzt habe. Akkupressur steht auch noch auf meinem Plan, aber da muss ich mich in Theorie und Praxis noch genauer mit beschäftigen.

Autor:  Alpenquarter [ 08.03.2022, 10:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bewegungsbedarf von Pferden

Sehr interessant.
Was ich auch schon mal am Wellnesstag mache sind Balancepads oder die Balancematte. Sie entspannt die Pferde super

Autor:  Gordo [ 08.03.2022, 10:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bewegungsbedarf von Pferden

Ja, das sind auch gute Hilfsmittel, wobei die auch durchaus anspruchsvoll fürs Gleichgewicht sein können, je nachdem wie man es anwendet und wie fit das Pferd ist.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass das nur bei belastbaren Hufen und Beinen Anwendung finden darf.

Autor:  Alpenquarter [ 08.03.2022, 11:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bewegungsbedarf von Pferden

Ja, richtig. Das sollte man bedenken. Habe ich vergessen zu erwähnen, im akuten Schub oder frischem Sehnenschaden auf gar keinen Fall!

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