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Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen
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Autor:  Alpenquarter [ 26.08.2021, 08:25 ]
Betreff des Beitrags:  Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Guten Morgen,

was macht man denn mit Menschen die absolut die Augen verschließen und sich alles schön reden?
Meine Stute hat ja selbst Rehe, ich habe zwar immer aufgepasst und versucht gegen zu Wirken aber nach der Sehnenverletzung und entsprechend wenig Bewegung bekamen wir eine Rehe.
Natürlich hat man seinen Blick mittlerweile mehr geschult und spricht Übergewicht auch an. Aber so langsam nerven mich die ganzen Ausreden: der ist halt vom alten Schlag, ich tue mein bestes, aber kann halt wenig bewegen, nicht jeder mag rippige Pferde, das ist halt ein Hafi/Tinker/Fjordi und kein Araber... to be continued.
Was macht man da außer resignieren und nix mehr sagen?
Aktuell gerade erlebt: Haflinger mit einem wirklich handbreiten Fettkamm der schon leicht zu kippen anfängt und man bekommt nach dem Hinweis auf das extreme Übergewicht gesagt: TA hat gesagt der ist gut so, sollte nicht mehr werden aber der ist halt alter Schlag!

Nervt nur mich sowas? Ich bin dabei wirklich freundlich und greife auch niemanden an, aber ist man wirklich so betriebsblind? Manchmal verstehe ich nun warum ein TA meist nicht sagt was Sache ist damit der Besi nicht beleidigt ist und den TA wechselt

Autor:  schnulli [ 26.08.2021, 12:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Ich denke, das Problem kennt jeder von uns. Je nach Persönlichkeit wird man entweder irgendwann aufgeben oder immer weiter beharrlich darauf hinweisen. Oder es zumindest versuchen.

Aber ich kann Deine gefühlte Hilflosigkeit schon verstehen.

Autor:  isi Rider [ 26.08.2021, 17:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Da kann man garnicht‘s machen..... so meine Erfahrung. Das Kind muss immer erst in den Brunnen fallen. Ich persönlich weise nur noch ein einziges mal darauf hin und halte dann meine Klappe. Jeder muss erst erleben wie schlimm eine Rehe ist....
Und manche lernen es nie! :roll:

Autor:  Gordo [ 29.08.2021, 12:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Leider muss ich Isi Rider zustimmen, manche lernen es nie. Aber es gibt auch andere, die entweder interessiert sind (auch wenn sie dann die Dinge auf ihre Art regeln) oder es sich zumindest anhören, bevor sie das dann für sich und ihr Pferd als nicht zutreffend abtun. Zumindest ist dann aber schon eine Information und minimale Sensibilität gestreut. Mehr ist nach meiner Erfahrung nicht möglich, deswegen empfehle ich gerne noch Literatur/Informationsmöglichkeiten, damit die Infos von mir unabhängig sind und vielleicht so besser wirken können.

Autor:  Alpenquarter [ 25.02.2022, 07:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Aktuell treffe ich wieder auf einen beratungsresistenten Menschen. Das bringt mich echt zur Verzweiflung.
Pferd ist 3 jähriger Spanier mit Storchenbeinchen. Bekommt alleine Abends 10 kilo Heu, morgens und mittags ca. 6 kg zusammen in der Herde (wird aber auch gerne mittags reingeholt zum "Einzelfressen" dann Schubkarre voll Heu mit schätzungsweise 5 kilo), zusätzlich Riesenportion Mash (billiges) und 2 mal täglich Müsli und Carly Wafer . Auf den Hinweis, sie solle aufpassen nicht zu fett zu füttern winkt die Person sofort ab Pferd wäre noch im Wachstum und braucht das! Pferd wird nicht geritten oder sonst wie ordentlich bewegt außer etwas leichte Bodenarbeit. Als es um das Thema Weide ging und man ihr empfahl im ersten Jahr nur mit Maulkorb raus zu lassen um keine Rehe zu riskieren, weil die Spanier kein Gras bzw. Weide kennen (Pferd kommt direkt aus Spanien) wurde wieder abgewunken. Rehe wäre ja wohl nicht so schlimm und wenn er Rehe davon bekäme dann wäre das halt so. Es gäbe schlimmeres :shock:
Ganz ehrlich, was macht man mit solchen Leuten?!

Autor:  Gordo [ 25.02.2022, 08:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Alpenquarter hat geschrieben:
Auf den Hinweis, sie solle aufpassen nicht zu fett zu füttern winkt die Person sofort ab Pferd wäre noch im Wachstum und braucht das! Pferd wird nicht geritten oder sonst wie ordentlich bewegt außer etwas leichte Bodenarbeit. Als es um das Thema Weide ging und man ihr empfahl im ersten Jahr nur mit Maulkorb raus zu lassen um keine Rehe zu riskieren, weil die Spanier kein Gras bzw. Weide kennen (Pferd kommt direkt aus Spanien) wurde wieder abgewunken. Rehe wäre ja wohl nicht so schlimm und wenn er Rehe davon bekäme dann wäre das halt so. Es gäbe schlimmeres :shock:
Ganz ehrlich, was macht man mit solchen Leuten?!

Das ist ja mal krass, diese Person scheint noch nie ein Pferd im akutem Reheschub gesehen zu haben. Dann scheint man hier auch nicht weiter zu kommen. Ich würde daher beim Wachstum ansetzen, denn ein junges Pferd braucht mehr (da kann man sich einig sein und von hier vielleicht besser Bedenken platzieren), aber da die Strukturen noch im Wachstum sind, dürfen sie nicht überlastet werden = zu dick führt zu Schäden am Bewegungsapparat. Vielleicht greift dieser Punkt besser?
Ist das jemand mit erstem Pferd? Dann kann man ggf. gute Bücher oder Blogs empfehlen, in denen es um Wachstum, Gewicht und Folgen von Übergewicht geht?

Autor:  Alpenquarter [ 25.02.2022, 09:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Gordo hat geschrieben:
Das ist ja mal krass, diese Person scheint noch nie ein Pferd im akutem Reheschub gesehen zu haben. Dann scheint man hier auch nicht weiter zu kommen. Ich würde daher beim Wachstum ansetzen, denn ein junges Pferd braucht mehr (da kann man sich einig sein und von hier vielleicht besser Bedenken platzieren), aber da die Strukturen noch im Wachstum sind, dürfen sie nicht überlastet werden = zu dick führt zu Schäden am Bewegungsapparat. Vielleicht greift dieser Punkt besser?
Ist das jemand mit erstem Pferd? Dann kann man ggf. gute Bücher oder Blogs empfehlen, in denen es um Wachstum, Gewicht und Folgen von Übergewicht geht?


Haben wir schon mehrfach versucht das mit dem Gewicht auf den Knochen begreiflich zu machen, keine Chance. Ja, es ist das erste Pferd, hat aber anscheinend die Weisheit mit Löffeln gefressen (ich vermute Schaumlöffel). Sie ist in allem absolut beratungsresistent. Bei jedem Hinweis folgt von ihr ein "Aber", so dass man dann doch irgendwie aufgibt. Leider

Autor:  Querida [ 25.02.2022, 10:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Evtl sollte mal ein TA mit ihr Klartext reden. :haukopf:

Autor:  Alpenquarter [ 25.02.2022, 10:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Querida hat geschrieben:
Evtl sollte mal ein TA mit ihr Klartext reden. :haukopf:

Spätestens nach dem ersten Reheschub... leider ist ihr TA einer der feigen Sorte die dem Kunden gern nach dem Mund reden :roll:

Autor:  Querida [ 25.02.2022, 10:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Und wenn du den TA mal mit der Nase drauf stößt? Ihn an seine Verantwortung dem Tier gegenüber gerinnerst?

Autor:  Alpenquarter [ 25.02.2022, 10:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Querida hat geschrieben:
Und wenn du den TA mal mit der Nase drauf stößt? Ihn an seine Verantwortung dem Tier gegenüber gerinnerst?


Dafür müsste ich den sehen wenn er da ist

Autor:  Gordo [ 25.02.2022, 11:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Habt ihr auch über Bänder und Sehnen gesprochen? Hier ist die Überlastung wegen des Gewichts besonders gravierend und kann dann später zu den gefürchteten und langwierigen Sehnenschäden führen. Bei der Knochenbelastung ist ein zu schnelles Wachstum durch zu reichhaltige Fütterung ursächlich für Chip-Bildung, was teure OP-Kosten oder Reiteinschränkungen mit sich bringen kann.

Ich wäre da aber auch bei Querida und würde auf eine beratende Fachkompetenz setzen, das kann z.B. auch ein Trainer sein. Oder eben Publikationen einer bekannten Koryphäe aus der Reiter-Szene (welchen Weg will die Person denn einschlagen?).

Autor:  Jona2011 [ 25.02.2022, 11:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Oh man, dass kenne ich nur zu gut :haukopf:

Ich habe es nach 5 Jahren aufgegeben zu unserer Miteinstellerin u der Welsh-Cob/ Tinker Stute, irgendwelche Tipps oder Ratschläge zu geben…. Auch sie ist mehr als nur beratungsresistent!!!
Auch sie hat die Weisheit mit Löffeln gegessen u weiß alles besser!

Der Husten der Stute flammt aktuell wieder auf und die Schuldigen sind wieder wir: wir stauben nämlich IMMER, beim Misten oder beim Putzen unserer Pferde!!
Leider ist die Stute auch viel zu fett, aber….auch hier immer nur Ausreden!!!
Ich persönlich warte jedes Jahr aufs neue, dass auch diese Stute ne Hufrehe bekommt!!!

Wir werden sehen!!!

Wie gesagt, wir haben es aufgegeben was zu sagen, es bringt bei solchen Menschen leider nichts, dann muss halt das Schicksal entscheiden!!!

Klingt hart, aber ist bei uns leider der tägliche Wahnsinn :cry:

Autor:  Alpenquarter [ 25.02.2022, 11:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Gordo hat geschrieben:
Habt ihr auch über Bänder und Sehnen gesprochen? Hier ist die Überlastung wegen des Gewichts besonders gravierend und kann dann später zu den gefürchteten und langwierigen Sehnenschäden führen. Bei der Knochenbelastung ist ein zu schnelles Wachstum durch zu reichhaltige Fütterung ursächlich für Chip-Bildung, was teure OP-Kosten oder Reiteinschränkungen mit sich bringen kann.

Ich wäre da aber auch bei Querida und würde auf eine beratende Fachkompetenz setzen, das kann z.B. auch ein Trainer sein. Oder eben Publikationen einer bekannten Koryphäe aus der Reiter-Szene (welchen Weg will die Person denn einschlagen?).


Das habe ich ihr auch schon alles gesagt, die Antwort war wenn er halt nicht reitbar wäre wäre das dann so, ihr reicht auch spazieren gehen und tüddeln. :haukopf: :weißnich:
Sie will ihn western reiten wenn ich das richtig verstanden habe. Die Trainerin die zuletzt für Bodenarbeit hat einen Sockenschuss von Feinsten und darf auch nicht mehr auf den Hof kommen. Das scheidet also auch schon mal aus.

Autor:  Alpenquarter [ 25.02.2022, 11:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Jona2011 hat geschrieben:
Oh man, dass kenne ich nur zu gut :haukopf:

Ich habe es nach 5 Jahren aufgegeben zu unserer Miteinstellerin u der Welsh-Cob/ Tinker Stute, irgendwelche Tipps oder Ratschläge zu geben…. Auch sie ist mehr als nur beratungsresistent!!!
Auch sie hat die Weisheit mit Löffeln gegessen u weiß alles besser!

Der Husten der Stute flammt aktuell wieder auf und die Schuldigen sind wieder wir: wir stauben nämlich IMMER, beim Misten oder beim Putzen unserer Pferde!!
Leider ist die Stute auch viel zu fett, aber….auch hier immer nur Ausreden!!!
Ich persönlich warte jedes Jahr aufs neue, dass auch diese Stute ne Hufrehe bekommt!!!

Wir werden sehen!!!

Wie gesagt, wir haben es aufgegeben was zu sagen, es bringt bei solchen Menschen leider nichts, dann muss halt das Schicksal entscheiden!!!

Klingt hart, aber ist bei uns leider der tägliche Wahnsinn :cry:


Das unfaire ist daran, dass solche Leute nie sowas bekommen. Also unfair natürlich nur gegenüber dem Besitzer.

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