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Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen
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Autor:  Gordo [ 25.02.2022, 11:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Alpenquarter hat geschrieben:
Das habe ich ihr auch schon alles gesagt, die Antwort war wenn er halt nicht reitbar wäre wäre das dann so, ihr reicht auch spazieren gehen und tüddeln. :haukopf: :weißnich:
Da passt ja leider nichts so richtig zusammen: Jungpferd und ggf. auch mit Spaziergängen und Pflege zufrieden sein sowie Spanier und Überversorgung. Warum dann nicht ein älteres Pferd, von denen es so viele gibt, die leider übrig zu sein scheinen? Selbstverständlich kann man rasse- und altersunabhängig einen guten Umgang mit seinem Pferd pflegen, aber vor einem Pferdekauf sollte man doch überlegen, was man selber gerne machen möchte und sich dementsprechend umsehen.

Alpenquarter hat geschrieben:
Sie will ihn western reiten wenn ich das richtig verstanden habe. Die Trainerin die zuletzt für Bodenarbeit hat einen Sockenschuss von Feinsten und darf auch nicht mehr auf den Hof kommen. Das scheidet also auch schon mal aus.
Kannst Du ihr da nicht ggf. als "alter Hase" Trainer empfehlen?

Autor:  Alpenquarter [ 25.02.2022, 11:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Gordo hat geschrieben:
Alpenquarter hat geschrieben:
Das habe ich ihr auch schon alles gesagt, die Antwort war wenn er halt nicht reitbar wäre wäre das dann so, ihr reicht auch spazieren gehen und tüddeln. :haukopf: :weißnich:
Da passt ja leider nichts so richtig zusammen: Jungpferd und ggf. auch mit Spaziergängen und Pflege zufrieden sein sowie Spanier und Überversorgung. Warum dann nicht ein älteres Pferd, von denen es so viele gibt, die leider übrig zu sein scheinen? Selbstverständlich kann man rasse- und altersunabhängig einen guten Umgang mit seinem Pferd pflegen, aber vor einem Pferdekauf sollte man doch überlegen, was man selber gerne machen möchte und sich dementsprechend umsehen.

Alpenquarter hat geschrieben:
Sie will ihn western reiten wenn ich das richtig verstanden habe. Die Trainerin die zuletzt für Bodenarbeit hat einen Sockenschuss von Feinsten und darf auch nicht mehr auf den Hof kommen. Das scheidet also auch schon mal aus.
Kannst Du ihr da nicht ggf. als "alter Hase" Trainer empfehlen?


Nein, das passt nicht zusammen, ich weiß. Ich verstehe auch nicht warum es ein so junges Pferd sein musste.
Er ist auch im Umgang nicht einfach...steigt sie an z.B. Sie meint das wäre ja nicht schlimm so langer er das mit genug Abstand tut :shock:

Ja, ich habe ihr schon Trainer empfohlen, sie bleibt aber bei ihrem und fährt da jetzt hin zum Training (mit Schulpferd) und versucht das gelernte auf ihren zu übertragen. Sie will ihn jetzt auch selber ausbilden, weil es ja nicht so schwer sein kann :drunter:

Autor:  Jona2011 [ 25.02.2022, 12:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Ja, sag ich auch jedes Mal…. dass diese Menschen immer wieder Glück haben und denen nichts passiert!!!
Soll jetzt aber nicht heißen, dass ich dem Pferd oder dem Mensch was Böses wünsche, bitte nicht falsch verstehen!!!!!!

Aber wenn ich mir von dieser Person anhören muss, dass nur ihr Pferd diesen schlimmen Husten hat und unsere Pferde gesund sind, dann reißt mir da ab u an der Geduldsfaden :drunter:

Es ist leider etwas unfair… aber wohl nicht zu ändern!!!
Denn die Frau, wird sich nie selbst reflektieren können oder sich irgendwelche Fehler eingestehen!!

Autor:  eff-eins [ 25.02.2022, 13:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Schau mal hier, vielleicht ist das etwas zum "aufwachen"
https://www.team-huf.de/verantwortung-h ... -der-hand/

Hier ist nochmal das mit sehendem Auge aber Beratungsresistent ins Unglück laufen angeführt.
https://www.team-huf.de/hufrehe-ist-nic ... ine-schub/

Autor:  Gordo [ 25.02.2022, 14:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Die Links von Kathi sind toll, aber ich bezweifel, dass sich jemand mit Beratungsresistenz ausreichend Zeit nimmt, um das zu lesen. Aber anbieten sollte man es auf jeden Fall.
Hilfreich finde ich z.B. auch bei passender Gelegenheit das Platzieren kurzer, eingängiger und freundlicher Hinweise, das ist nicht so belehrend und bleibt vielleicht eher im Kopf haften. Z.B.:
- Ohne gesunde Hufe kann kein Pferd laufen.
- Langsames Wachstum fördert die Stabilität von Knochen, Bändern und Sehnen.
- Pferde sind Lauftiere.
- Pferde haben einen empfindlichen Magen, weniger ist mehr.
- Vorher informieren statt hinterher teure Schadensbehebung.

Autor:  eff-eins [ 25.02.2022, 20:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Gordo hat geschrieben:
Die Links von Kathi sind toll, aber ich bezweifel, dass sich jemand mit Beratungsresistenz ausreichend Zeit nimmt, um das zu lesen.


Die Beratungsresistenten werden es wohl kaum lesen aber wir Beratenden können es tun und daraus, wie du es gemacht hast, kurze prägnante Sätze verinnerlichen die wir dann vorbringen können.
Auch wenn es einem manchmal zum Hals raushängt und man glaubt das man gegen Windmühlen kämpft.
Hat man nur ein offenes Ohr erreichen und damit einem Pferd helfen können war es alle Mühe wert.

Das jedenfalls sage ich mir immer und immer wieder um meine Motivation am Laufen zu halten.

Autor:  schnulli [ 26.02.2022, 08:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Für mich liegt das Hauptproblem darin, dass sich jeder einfach ein Tier kaufen kann. Da wird nicht gefragt, ob derjenige Ahnung von Haltung und Pflege hat. Das fängt bei den Kleinen an und hört bei Exoten auf.

Dazu kommen Tierärzte, die entweder nur nach dem Kunden reden oder bei Kritik eben einfach gewechselt werden.

Im Endeffekt ist es der stete Tropfen, der den Stein höhlt. Und manche müssen leider aus Schaden klug werden oder werden es nie. Das ist traurig für die Tiere, spiegelt aber die Arroganz der Menschheit über die Mitgeschöpfe und der Natur an sich wider.

Ich habe gerade zwei Tage bei meiner Tierärztin ausgeholfen. Was man da so erlebt ist wirklich unglaublich. Aber man kann immer nur wieder und wieder beraten. Entweder die Leute nehmen es an oder nicht. Das ist leider so. In ganz schlimmen Fällen der Vernachlässigung kann man das Vet-Amt einschalten. Aber im geschilderten Fall bei Überversorgung wird es nichts tun.

Autor:  schnulli [ 26.02.2022, 10:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Noch ein Nachtrag:

im Endeffekt ist es doch auch so, dass wir fast alle hier auch erst "aus Schaden" klüger geworden sind und uns weiter informiert haben. Evtl. kommt man an die beratungsresistenten Menschen eher ran, wenn man eben genau das auch kundtut. Also eher auf die Schiene: "Guck mal, Frau Esel und ich haben das doch auch gerade durch und das war nicht so klasse! Du hast doch mitbekommen, was wir hier alles veranstalten mussten, um sie wieder fit zu bekommen!" (Frau Esel ist jetzt nur das Beispiel!)

Also, ich meine damit, dass man seine eigenen Fehler mit benennt und nicht nur das Erlernte preis gibt.

Ich hoffe, Ihr versteht, wie ich das meine......

Autor:  Gordo [ 26.02.2022, 20:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

Das finde ich ganz wichtig, schnulli! Es geht ja darum, dass die andere Person sich öffnet und das geht am besten, wenn man auf Augenhöhe miteinander spricht.

Autor:  Alpenquarter [ 01.03.2022, 07:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Beratungsresistenz... oder das Verschließen der Augen

schnulli hat geschrieben:
Noch ein Nachtrag:

im Endeffekt ist es doch auch so, dass wir fast alle hier auch erst "aus Schaden" klüger geworden sind und uns weiter informiert haben. Evtl. kommt man an die beratungsresistenten Menschen eher ran, wenn man eben genau das auch kundtut. Also eher auf die Schiene: "Guck mal, Frau Esel und ich haben das doch auch gerade durch und das war nicht so klasse! Du hast doch mitbekommen, was wir hier alles veranstalten mussten, um sie wieder fit zu bekommen!" (Frau Esel ist jetzt nur das Beispiel!)

Also, ich meine damit, dass man seine eigenen Fehler mit benennt und nicht nur das Erlernte preis gibt.

Ich hoffe, Ihr versteht, wie ich das meine......


Genau das habe ich auch schon getan nach dem sie ja meinte Frau Esel wäre ja auch wieder reitbar und fit jetzt. Aber auch das kam nicht wirklich an. Das ist ja das schlimme, weil sie sieht dass wir keine "reiterlichen" Einschränkungen haben. Mal schauen wie sie reagiert wenn sie sieht, dass Frau Esel (zumindest dieses Jahr) nicht auf die Wiese geht. Ich befürchte sie wird auch nicht für immer bei uns am Stall bleiben, dafür kriegt sie zuviel Wind von vorne, auch von der SB, der da ja auch die Hände gebunden sind.

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