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verabreichen von Prascend
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Autor:  eff-eins [ 01.09.2022, 11:30 ]
Betreff des Beitrags:  verabreichen von Prascend

Der auf Grund von Erfahrungen sicherste Trägerstoff um das Prascend zuverlässig ins Pferd zu bekommen ist in einem Stück Möhre. HIER eine von vielen Möglichkeiten die Möhre zu bestücken.

Andere Trägerstoffe werden oft schnell verweigert weil sie scheinbar schnell eine nicht gut schmeckende Allianz mit dem Wirkstoff eingehen. Verweigerung aller aus der Hand angebotenen Leckereien ist dann zu befürchten.
In Mash oder andere Nassfuttermittel hineingerührt birgt immer die Gefahr von verkleckertem Futter und somit keiner garantierten Aufnahme des gesamten Wirkstoffes!

Jetzt kam eine weitere Idee auf die wohl schon was das Verfüttern angeht erfolgreich praktiziert wurde. Ob durch den Hauptbestandteil Leinsamen die Gefahr besteht das die Tablette im Schleim Wirkstoffeinbußen hat ist ungeklärt.
Fakt ist jedenfalls das generell alle Medikamente zeitlich um 1,5 Stunden versetzt zu schleimbildenden Futtermittel verabreicht werden sollten.

Gemma2012 hat geschrieben:
Das klingt doch super! Auch wenn ich die Vorsich tnur allzugut verstehen kann, weil der Zustand unserer Hühs ja manchmal innerhalb von Stunden wechselt. Unser Prascend ist derzeit in den Leckerli mit Loch, da ich mir nicht mal das Stück Möhre getraue...

Wichtig ist bei uns tatsaächlich dass ich das Leckerli in 2 Teile mache..den mit der Tabelette rein und gleich das nächste anbiete...So hat Hotti keine Zeit drüber nachzudenken wie das erste geschmeckt hat :cool:


greenmo hat geschrieben:
Es gibt sogar Leckerlies extra mit Loch? Sowas habe ich tatsächlich noch nie gesehen. :lol: Möhre traue ich mich eben auch nicht, soll ich aber auch weglassen.


eff-eins hat geschrieben:
Es klappt ja scheinbar mit dem Mash aber zur Möhre und das der TA die Gabe untersagt hat möchte ich mich trotzdem äußern.
Möhren oder anders Obst und Gemüse zu füttern sollte man selbstverständlich bei KH Stoffwechselkranken unterlassen!!
Dieses kleine Möhrenstück ist in jedem Fall selbst bei EMS/IR-lern vertretbar, insbesondere wenn es ausschließlich einer zuverlässigen Medikamentengabe dient.

Ich könnte mir vorstellen das auch die Minimenge Mash mehr oder mindestens gleich viel Zucker enthält als die vergleichbar noch geringere Menge an Karotte wo in 100 gr. Frischmasse allein 88 gr Wasser enthalten sind.

Ich habe eben mal aus Interesse ein Stück Möhre, das sogar dicker und länger war als das Stück das ich zur Prascendgabe nehme, gewogen.
Es wog 20 gr. und wenn man bedenkt das Möhre 6,4 gr. Zucker/ 100 gr enthält komme ich auf 1,2 gr. Zucker um das Prascend ins Pferdebäuchlein zu bekommen.

Mash ist ursprünglich ein Rekonvaleszenz Futtermittel gewesen dessen Hauptbestandteil Weizenkleie und Leinsamen waren und vermutlich auch heute noch Bestandteil der Fertigprodukte sind.
Schleimbildende Futtermittel sollten aber niemals mit Medikamenten sondern mindestens 1,5 Stunden zeitversetzt zur Medikamentengabe gefüttert werden.

Wir hatten hier tatsächlich mal einen Fall wo ein Hochdosis- Cushi mager wurde und unter gut gemeinter Zufütterung von Leinsamen wieder Cushingsymptome entwickelte was die Besitzerin fast veranlasst hätte die Dosis wieder zu erhöhen.

Plötzlich sah sie im Geiste einen Satz aus dem Forum durch ihren Kopf huschen: Niemals Medikamente und Schleimbildner gleichzeitig.
Sie gab es daraufhin zeitversetzt und ohne Dosisanpassung relativierten sich die ECS Symptome in den Folgetagen.


Gemma2012 hat geschrieben:
Ja gibt extra Leckerli da passen die genau rein und sind auch verträglich für Möppels.

Wobei ich auch denke das grds das mini Stück Karotte die Diät nicht durcheinander bringt.

Drei Monate...sind es bei uns auch schon...seit Ende Mai..und ja mit den ständigen Tiefschlägen denkt man öfter daran wann der richtige Zeitpunkt ist fürs Erlösen als das man bei einem Aufwärtstrend gleich positiv denkt...Ich hoffe für euch es hält an!

Gemma bekommt grds ihre PRascend nicht zusammen mit dem Futter auch nicht kurz davor oder danach. Dieses besondere Leckerli (zumindest soll sie das ja glauben) gibt es zu einem besonderen Zeitpunkt und meistens muss sie dafür auch noch ihr Köpfchen vorher einschalten :-)



eff-eins hat geschrieben:
Magst du uns verraten um welche es sich da genau handelt sodass ich als bekennender "Ricki Controlletti" :oops: mal nach den Inhaltstoffen schauen kann?
Genau reinpassen....hmm :kinn: also eine ganze Tablette oder auch Teilstücke ohne raus zu fallen?

Das finde ich ja an meiner Möhrenlochtechnik praktisch, die Tablettenstücke sind sowohl geruchstechnisch als auch gegen herausfallen sicher verpackt.
Ich renne ja nun immer mit zwei Stücken die mit unterschiedlichen Wirkstoffmengen bestückt sind raus zu meinen Schnöffelpöttjes.
Das Möhrenendstück bekommt die Püppilante (Eselsbrücke= Rundungen) und das zweiseitig geschnittene Tel der schwarze Knilch mit dem Vogelnest auf dem Kopf.
So kann nix verwechselt werden oder rausfallen wenn ich alles in die Tasche stecke oder in einer Hand nebst Schlüssel und Co trage.


greenmo hat geschrieben:
Sie bekommt nun tgl. eine winzige Portion Getreide—und melassefreies Mash um die Tabletten unbemerkt in sie zu bekommen, denn seit einer Woche spinnt sie rum beim Tabletten geben… Hoffen wir, dass es in Minischritten weiter so bergauf geht!


Duhni hat geschrieben:
Also mein Salim - der hier im Forum noch nicht bekannt ist - bekommt seine halbe Tablette Prascend seit einigen Jahren in verschiedenen Trägerstoffen - Apfel, Möhre, doch momentan in harten Stücken von Toastbrot oder Brötchen, wo ich die Tablette dann gut reindrücken kann. Er ist noch immer begeistert von seiner Sonderzuteilung.
Allerdings habe ich nur dieses eine Cushing Pferd und kann nicht auf alternative Erfahrungen blicken.


Gemma2012 hat geschrieben:
Zusammensetzung: Leinsamen, Wasser, Fenchel
Analytische Bestandteile: 3,8% Rohasche, 46,1% Rohfett, 19,5% Rohprotein, 8,3% Rohfaser, 1,6% Zucker, 0,31% Calcium, 0,7% Phosphor, 0,05% Natrium

1,6% ist immernoch Zucker aber weniger als in Möhre, Heu etc und auf ein Stückchen das vllt 5-10 g wiegt am Tag ist das denke ich wie mit der Möhre, hauptsache die Tablette kommt sicher ins Pferd

Also die Löcher sind praktischerweise sehr unterschiedlich in jedem Stück sind größere und kleinere. Ich habe ja auch mit 1/8 angefangen und hab jetzt ne halbe drin. Ich steck sie immer in ein passendes Loch und schiebe sie soweit rein, bis sie sich verklemmen. Das hält bombenfest.

Aaaber, das ist keine Langzeit Erfahrung sie kriegt die Tabeletten ja noch nicht lange


Gemma2012 hat geschrieben:
Also Duhni an dich sind die hart aber weil dsie nicht fest gepresst sind wie zb Brennesselcobs sondern diese "locker luftige" Struktur innen haben geben die leicht nach. Mir zerkrümelt auch mal einer beim Abbrechen. Wäre wirklich zu testen mit ner kleinen Packung. Gibt glaub auch 100g

Ich dachte in Foren gilt das als Schleichwerbung :lol: https://www.leckerli-manufaktur.shop/pr ... -leckerli/

Wobei ich wahrscheinlich bei nem mäkeligen Kandidaten der schon um die Tabletten weiß sicherheitshalber lieber Kathis langjährige PRaxiserfahrung mit Möhren nutzen würde. Ich weiß ja nicht wie lange das gut geht oder ob das bei jedem Kandidaten klappt. Mach das ja erst ein paar Wochen.
Auf die schnelle bei Google nichts gefunden...aber ich könnte mal ein Leckerli mit kochendem Wasser übergießen und schauen was passiert. Bei Leinsamen ist das Ergebnis ja dann eindeutig am nächsten Tag selbst bei ungeschroteten. Ich teste aus Kostengründen mal zuerst nur das Leckerli und schau mal ob und wieviel es schleimt und wenn es schleimt nehm ich mal n Achtel PRascend dazu :2daumenhoch:

Heute mittag gehts ans Werk

Autor:  eff-eins [ 01.09.2022, 11:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verabreichen von Prascend

eff-eins hat geschrieben:
Der auf Grund von Erfahrungen sicherste Trägerstoff um das Prascend zuverlässig ins Pferd zu bekommen ist in einem Stück Möhre. HIER eine von vielen Möglichkeiten die Möhre zu bestücken.

Andere Trägerstoffe werden oft schnell verweigert weil sie scheinbar schnell eine nicht gut schmeckende Allianz mit dem Wirkstoff eingehen. Verweigerung aller aus der Hand angebotenen Leckereien ist dann zu befürchten.
In Mash oder andere Nassfuttermittel hineingerührt birgt immer die Gefahr von verkleckertem Futter und somit keiner garantierten Aufnahme des gesamten Wirkstoffes!

Jetzt kam eine weitere Idee auf die wohl schon was das Verfüttern angeht erfolgreich praktiziert wurde. Ob durch den Hauptbestandteil Leinsamen die Gefahr besteht das die Tablette im Schleim Wirkstoffeinbußen hat ist ungeklärt.
Fakt ist jedenfalls das generell alle Medikamente zeitlich um 1,5 Stunden versetzt zu schleimbildenden Futtermittel verabreicht werden sollten.

Gemma2012 hat geschrieben:
Das klingt doch super! Auch wenn ich die Vorsich tnur allzugut verstehen kann, weil der Zustand unserer Hühs ja manchmal innerhalb von Stunden wechselt. Unser Prascend ist derzeit in den Leckerli mit Loch, da ich mir nicht mal das Stück Möhre getraue...

Wichtig ist bei uns tatsaächlich dass ich das Leckerli in 2 Teile mache..den mit der Tabelette rein und gleich das nächste anbiete...So hat Hotti keine Zeit drüber nachzudenken wie das erste geschmeckt hat :cool:


greenmo hat geschrieben:
Es gibt sogar Leckerlies extra mit Loch? Sowas habe ich tatsächlich noch nie gesehen. :lol: Möhre traue ich mich eben auch nicht, soll ich aber auch weglassen.


eff-eins hat geschrieben:
Es klappt ja scheinbar mit dem Mash aber zur Möhre und das der TA die Gabe untersagt hat möchte ich mich trotzdem äußern.
Möhren oder anders Obst und Gemüse zu füttern sollte man selbstverständlich bei KH Stoffwechselkranken unterlassen!!
Dieses kleine Möhrenstück ist in jedem Fall selbst bei EMS/IR-lern vertretbar, insbesondere wenn es ausschließlich einer zuverlässigen Medikamentengabe dient.

Ich könnte mir vorstellen das auch die Minimenge Mash mehr oder mindestens gleich viel Zucker enthält als die vergleichbar noch geringere Menge an Karotte wo in 100 gr. Frischmasse allein 88 gr Wasser enthalten sind.

Ich habe eben mal aus Interesse ein Stück Möhre, das sogar dicker und länger war als das Stück das ich zur Prascendgabe nehme, gewogen.
Es wog 20 gr. und wenn man bedenkt das Möhre 6,4 gr. Zucker/ 100 gr enthält komme ich auf 1,2 gr. Zucker um das Prascend ins Pferdebäuchlein zu bekommen.

Mash ist ursprünglich ein Rekonvaleszenz Futtermittel gewesen dessen Hauptbestandteil Weizenkleie und Leinsamen waren und vermutlich auch heute noch Bestandteil der Fertigprodukte sind.
Schleimbildende Futtermittel sollten aber niemals mit Medikamenten sondern mindestens 1,5 Stunden zeitversetzt zur Medikamentengabe gefüttert werden.

Wir hatten hier tatsächlich mal einen Fall wo ein Hochdosis- Cushi mager wurde und unter gut gemeinter Zufütterung von Leinsamen wieder Cushingsymptome entwickelte was die Besitzerin fast veranlasst hätte die Dosis wieder zu erhöhen.

Plötzlich sah sie im Geiste einen Satz aus dem Forum durch ihren Kopf huschen: Niemals Medikamente und Schleimbildner gleichzeitig.
Sie gab es daraufhin zeitversetzt und ohne Dosisanpassung relativierten sich die ECS Symptome in den Folgetagen.


Gemma2012 hat geschrieben:
Ja gibt extra Leckerli da passen die genau rein und sind auch verträglich für Möppels.

Wobei ich auch denke das grds das mini Stück Karotte die Diät nicht durcheinander bringt.

Drei Monate...sind es bei uns auch schon...seit Ende Mai..und ja mit den ständigen Tiefschlägen denkt man öfter daran wann der richtige Zeitpunkt ist fürs Erlösen als das man bei einem Aufwärtstrend gleich positiv denkt...Ich hoffe für euch es hält an!

Gemma bekommt grds ihre PRascend nicht zusammen mit dem Futter auch nicht kurz davor oder danach. Dieses besondere Leckerli (zumindest soll sie das ja glauben) gibt es zu einem besonderen Zeitpunkt und meistens muss sie dafür auch noch ihr Köpfchen vorher einschalten :-)



eff-eins hat geschrieben:
Magst du uns verraten um welche es sich da genau handelt sodass ich als bekennender "Ricki Controlletti" :oops: mal nach den Inhaltstoffen schauen kann?
Genau reinpassen....hmm :kinn: also eine ganze Tablette oder auch Teilstücke ohne raus zu fallen?

Das finde ich ja an meiner Möhrenlochtechnik praktisch, die Tablettenstücke sind sowohl geruchstechnisch als auch gegen herausfallen sicher verpackt.
Ich renne ja nun immer mit zwei Stücken die mit unterschiedlichen Wirkstoffmengen bestückt sind raus zu meinen Schnöffelpöttjes.
Das Möhrenendstück bekommt die Püppilante (Eselsbrücke= Rundungen) und das zweiseitig geschnittene Tel der schwarze Knilch mit dem Vogelnest auf dem Kopf.
So kann nix verwechselt werden oder rausfallen wenn ich alles in die Tasche stecke oder in einer Hand nebst Schlüssel und Co trage.


greenmo hat geschrieben:
Sie bekommt nun tgl. eine winzige Portion Getreide—und melassefreies Mash um die Tabletten unbemerkt in sie zu bekommen, denn seit einer Woche spinnt sie rum beim Tabletten geben… Hoffen wir, dass es in Minischritten weiter so bergauf geht!


Duhni hat geschrieben:
Also mein Salim - der hier im Forum noch nicht bekannt ist - bekommt seine halbe Tablette Prascend seit einigen Jahren in verschiedenen Trägerstoffen - Apfel, Möhre, doch momentan in harten Stücken von Toastbrot oder Brötchen, wo ich die Tablette dann gut reindrücken kann. Er ist noch immer begeistert von seiner Sonderzuteilung.
Allerdings habe ich nur dieses eine Cushing Pferd und kann nicht auf alternative Erfahrungen blicken.


Gemma2012 hat geschrieben:
Zusammensetzung: Leinsamen, Wasser, Fenchel
Analytische Bestandteile: 3,8% Rohasche, 46,1% Rohfett, 19,5% Rohprotein, 8,3% Rohfaser, 1,6% Zucker, 0,31% Calcium, 0,7% Phosphor, 0,05% Natrium

1,6% ist immernoch Zucker aber weniger als in Möhre, Heu etc und auf ein Stückchen das vllt 5-10 g wiegt am Tag ist das denke ich wie mit der Möhre, hauptsache die Tablette kommt sicher ins Pferd

Also die Löcher sind praktischerweise sehr unterschiedlich in jedem Stück sind größere und kleinere. Ich habe ja auch mit 1/8 angefangen und hab jetzt ne halbe drin. Ich steck sie immer in ein passendes Loch und schiebe sie soweit rein, bis sie sich verklemmen. Das hält bombenfest.

Aaaber, das ist keine Langzeit Erfahrung sie kriegt die Tabeletten ja noch nicht lange


Gemma2012 hat geschrieben:
Also Duhni an dich sind die hart aber weil dsie nicht fest gepresst sind wie zb Brennesselcobs sondern diese "locker luftige" Struktur innen haben geben die leicht nach. Mir zerkrümelt auch mal einer beim Abbrechen. Wäre wirklich zu testen mit ner kleinen Packung. Gibt glaub auch 100g

Ich dachte in Foren gilt das als Schleichwerbung :lol: https://www.leckerli-manufaktur.shop/pr ... -leckerli/

Wobei ich wahrscheinlich bei nem mäkeligen Kandidaten der schon um die Tabletten weiß sicherheitshalber lieber Kathis langjährige PRaxiserfahrung mit Möhren nutzen würde. Ich weiß ja nicht wie lange das gut geht oder ob das bei jedem Kandidaten klappt. Mach das ja erst ein paar Wochen.
Auf die schnelle bei Google nichts gefunden...aber ich könnte mal ein Leckerli mit kochendem Wasser übergießen und schauen was passiert. Bei Leinsamen ist das Ergebnis ja dann eindeutig am nächsten Tag selbst bei ungeschroteten.

Autor:  Gemma2012 [ 01.09.2022, 11:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verabreichen von Prascend

Ich teste aus Kostengründen mal zuerst nur das Leckerli und schau mal ob und wieviel es schleimt und wenn es schleimt nehm ich mal n Achtel PRascend dazu :2daumenhoch:

Heute mittag gehts ans Werk

Autor:  Gemma2012 [ 03.09.2022, 18:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verabreichen von Prascend

So ich habe jetzt den Versuchsaufbau gemacht einmal mit handwarmem Wasser und zerbröseltem Leckerli und einmal mit heißem Wasser. Beides über Nacht stehen lassen. Im heißen Wasser zerfällt es beinahe vollständig und wird zur Suppe. Keinerlei Schleimbildung. Im Handwarmen ist es so, dass die Struktur/Größe der Bröckchen gleich bleibt und das ganze aufweicht. Es ist dann wie nasser Keks, also durchaus glitschig außen aber nicht schleimig bedeckt oder Schleim im Wasser oder gar dass es das Wasser bindet.

Also definitv kein Vergleich zu den geschroteten Leinsamen die ich füttere. Das gibt "Schneckenschleim" ähnliche Konsistenz egal bei welcher Wassertemperatur

Ich will nicht ausschließen dass dennoch ein Teil der Medikation dadurch gebunden werden könnte, da mein Pony die Dinger aber sooo gerne frisst würde ich es erst einmal beibehalten und sehen, ob das dauerhaft gerne und zuverlässig genommen wird und da lieber auf mich nehmen, dass ich etwas mehr für die Tabeltten bezahlen muss

Autor:  eff-eins [ 03.09.2022, 19:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verabreichen von Prascend

Gemma2012 hat geschrieben:
Es ist dann wie nasser Keks, also durchaus glitschig außen aber nicht schleimig bedeckt oder Schleim im Wasser oder gar dass es das Wasser bindet.
..... da mein Pony die Dinger aber sooo gerne frisst würde ich es erst einmal beibehalten und sehen, ob das dauerhaft gerne und zuverlässig genommen wird und da lieber auf mich nehmen, dass ich etwas mehr für die Tabeltten bezahlen muss


Wenn die Pille im Matschkeks steckt wird sie doch aber auch nicht vernünftig aufgenommen :weißnich:

Du meinst wenn du wegen Wirkstoffverlust mehr Menge geben müsstest als eigentlich, verstehe ich das richtig?
Das wäre dann aber jeden Tag Lotterie ob sie unter, über oder korrekt dosiert therapiert wird. Vielleicht nimmst du ein Möhrenstück und bietest den so heiß geliebten Leckerli sofort zum nachessen an?

Autor:  Gemma2012 [ 03.09.2022, 19:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verabreichen von Prascend

Hallo Kathi,

also sie kaut das Leckerli ja und schluckt es nicht am Stück. Da steckt dann nichts mehr. Ich würde dir ja mal eine Probe zukommen lassen. Weil ich wirklich begeistert bin von den Teilen. Also die harte Möhre wird ja auch gekaut und zerfällt dann und Möhrenstücke und Tablette kommen dann wie Keksstücke und Tablette einzeln im Magen an.

War ja nur die Frage ob die Kekse dann den Leinsamen typischen Schleim bilden der Wirkstoffe aufnehmen könnte :oops:

Autor:  eff-eins [ 03.09.2022, 19:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verabreichen von Prascend

Ne, der Schleim nimmt den Wirkstoff nicht auf sondern schirmt die Medizin ab sodass sie so isoliert nicht aufgenommen werden kann.
Wenn das zuverlässig bei euch klappt ist es doch okay, insbesondere wenn sie das Teil gut kaut. Dann wird es nicht isoliert im "Matschkes" im Magen rumdümpeln.

Danke für deinen Versuch und die Berichterstattung über das Ergebnis, das ist ja gut zu wissen :2daumenhoch:

Autor:  Gordo [ 10.09.2022, 22:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verabreichen von Prascend

Vielen Dank, Gemma, für diesen Tipp. :2daumenhoch:
Ich habe mir ein Probierpaket bestellt und bis jetzt 2x erfolgreich getestet, ob mein Zahnlücken-Pferd die Leckerlies kauen kann und ob ich so die Tabletten in ihn rein bekomme, ohne dass er darauf beißt und alles ausspuckt oder ihm die Krümel aus dem Maul fallen. Der Test wird noch etwas fortgesetzt und im Erfolgsfall habe ich eine trockene Alternative zu dem sonstigen geriebenen Apfel oder Möhre gefunden. Das ist dann für andere angenehmer, wenn sie mich mal vertreten müssen.

Ansonsten möchte ich gerne noch mit meinen Erfahrungen etwas die Aussage, dass andere Träger zu Verweigerung führen, abmildern. Möhrenstücke gehen schon relativ lange wegen der Zähne nicht mehr bei uns, Banane war zuverlässig ideal über 1 Jahr, bis ich versehentlich mehrmals eine überreife/gegorene gegeben habe, seitdem ist Banane tabu.
Auch Apfel wird konstant akzeptiert, genauso wie Möhre. Darüber bin ich sehr froh, denn Maulspritze würde mit Drama einher gehen und ist bei fast 2,5 Tabletten täglich auch nicht so einfach zu bewerkstelligen (stelle ich mir jedenfalls so vor).

Autor:  Gemma2012 [ 11.09.2022, 10:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verabreichen von Prascend

Hallo Gordo,

vielen Dank für deinen Selbststest und deine Erfahrungswerte :-) Ich bin gespannt was du nach einiger Zeit zu berichten hast.

Ja wie du sagst ist es tatsächlich geschickt wenn man so einen Notfallguddi im Stall hat, ich habe zu Beginn nämlich auch regelmäßig mein Möhrenstück zuhause vergessen und für Fremde ist es noch leichter

Autor:  Gordo [ 04.01.2023, 07:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: verabreichen von Prascend

Ich berichte hier noch einmal abschließend von meinen Erfahrungen. Generell sind die Leckerlies von den Inhaltsstoffen und dem Geschmack toll, Pferd und ich mögen sie beide. Die Röhren für die Tabletten sind eine geniale Idee, dennoch ist es für mich im Alltag nicht praxistauglich, aber ein perfektes Notfall-Set und daher bei uns immer bereit stehend.
Warum nicht im Alltag? Mir sind die Stangen teilweise zu hart zu brechen oder sie zerbröseln. Es gibt auch perfekte Stücke, die sich leicht und gezielt brechen lassen, aber für täglich ist mir der Aufwand zu groß. Gleichzeitig ist mir das Risiko, dass doch etwas aus dem Maul heraus fällt zu groß bei der Tablettenmenge und wenigen Zähnen bzw. individuellem Kauverhalten meines Pferdes.

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