Hufrehe ECS EMS Borreliose
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Shasar hat Rehe
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Autor:  Börgi [ 19.11.2019, 18:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Im Mai der erste und einzige Schub und im Oktober Cushing per Blut festgestellt.

Schnelligkeit liegt ja im Auge des Betrachters ;-)

Was die Füße angeht: Du hast sicherlich gelesen, dass die RöBis vor der Bearbeitung gemacht wurden. In der Woche nach dem heftigen Schub wäre der Schmied eigentlich dran gewesen, den wir natürlich abbestellen mussten, weil Shasi verständlicherweise nicht gut stehen konnte.

Autor:  Börgi [ 21.11.2019, 12:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Kurze Frage an die Fachleute hier: Wurmkur und Prascend - muss man was beachten?

Autor:  eff-eins [ 21.11.2019, 13:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Nö, eigentlich nicht, gib einfach morgens WK und Abends dann wie üblich das Prascend.

Autor:  Börgi [ 21.11.2019, 14:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Ich bin nur nachmittags/abends am Stall

Autor:  Gordo [ 21.11.2019, 16:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Ich habe morgen dasselbe Problem. Ich werde versuchen, WK und Prascend soweit wie möglich auseinander zu legen.

Autor:  eff-eins [ 21.11.2019, 16:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Gordo hat geschrieben:
Ich habe morgen dasselbe Problem. Ich werde versuchen, WK und Prascend soweit wie möglich auseinander zu legen.


Ich würde mir da jetzt nicht so viele Gedanken drum machen.
Die WK verursacht ja keinen Durchmarsch, bildet keinen Schleim der das Pergolidmesilat umwabern könnte und greift auch sonst nicht in die Wirkstoffaufnahme des P. ein oder andersherum.

Ich denke es ist mehr für das eigene Gefühl es zeitlich etwas auseinander zu verabreichen aber pharmazeutisch m. Wissens nicht erforderlich.

Autor:  Gordo [ 21.11.2019, 17:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Danke Kathi! So in etwas wird es bei mir auch laufen, erst das eine, dann Stallarbeit und dann das andere.

Autor:  Börgi [ 21.11.2019, 17:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Danke! Das wollte ich wissen. War mir einfach nur nicht sicher, ob das vielleicht irgendwelche Einflüsse aufeinander haben könnte.

Autor:  Gordo [ 28.11.2019, 09:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Gib es bei Shasar inzwischen eine Veränderung? Wie geht es ihm gewichtstechnisch und wie sieht es mit der Muskulatur aus? Ist er ansonsten stabil und munter?

Autor:  Börgi [ 29.11.2019, 19:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Das Gewicht macht mir noch immer Sorgen. Er sieht immer noch ganz schön mager aus.

Von der Muskulatur her bilde ich mir ein, dass es wieder etwas besser wird.

Sonst ist er stabil, gesund und munter und vor allem dauerhungrig.

Autor:  Gordo [ 29.11.2019, 19:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Hungrig, munter und stabil klingt schon mal super! :2daumenhoch:
Frisst er denn auch gut und es besteht die Aussicht, dass er langsam wieder in einen gesunden Gewichtsbereich kommt?

Autor:  eff-eins [ 29.11.2019, 20:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Was man an Raufutter geben kann ist letztlich ja auch abhängig davon wie viel Zucker das Heu hat und wie es um den Energiegehalt im Heu aussieht.

Klappert ein Cushi Gewichtsmäßig ab ist das meistens in einer unausgewogenen Energiebilanz zu suchen weil er nicht selten weniger davon bekommt als er schon alleine für die Erhaltung braucht.
Sind besondere Wetterverhältnisse (Kälte, Windchill und das Pferd ist nicht eindeckt) oder wird das Pferd gearbeitet entsteht schnell ein großes Energiedefizit und es magert als logische Konsequenz ab.
Da kann man dann auch mit der Zufütterung von Fetten wie Reiskleie oder Ölen wenig ausrichten.

Von daher ist wichtig erstmal zu wissen wieviel Heu frisst mein Pferd tatsächlich.
Insbesondere bei Gemeinschaftsfütterung sollte das mal durch separieren abgeklärt werden bzw. dem Senior zumindest nachts die Möglichkeit einer ungestörten, reichlichen Raufutteraufnahme durch z.B. Einzelbox gegeben werden.

Eine Heuanalyse ist ihr Geld wert (Lufa 44,03 Euro, am besten von mehreren Ballen Proben nehmen damit man durch die Sammelprobe einen Durchschnitt hat) weil man dadurch den Zucker UND Energiegehalt weiß und entsprechend handeln kann.

Autor:  Börgi [ 30.11.2019, 15:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Nichts für Ungut, aber ich mag ein Cushing-Anfänger sein, aber durchaus kein Pferdeanfänger.

Eingedeckte ist er selbstverständlich schon seit längerem mit einem hübschen 200gr Jäckchen.

Ich hatte ja schon mehrfach geschrieben, dass Shasi seit jeher sehr schwerfuttrig ist. Das war in allen vorherigen Erklärungen durchaus ernst gemeint.

Was Shasar frisst, weiß ich auch ziemlich genau. 8kg in der Box, in der er über Nacht ist (wird jetzt aufgestockt auf 10) und ca. 2kg auf dem Paddock. Letzteres ist allerdings ein Heu-Strohgemisch. Dazu bekommt er noch sein Rübenschnitzel-Heucobs-Gemisch, Bierhefe und MiFu.

Nicht bös gemeint, aber wieviel Zucker im Heu ist, ist mir ehrlich gesagt gerade ziemlich Wurscht. Entweder stirbt er an einem Reheschub, oder weil er schlicht verhungert.
An der Heufütterung kann ich so oder nicht ändern. Wir bekommen das Heu was da ist und nichts anderes. Wäre es also too much an Zucker, hätte ich immer noch lediglich die Wahl zwischen Pest und Cholera...

Autor:  eff-eins [ 30.11.2019, 19:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Auch von mir nichts für Ungut aber du weißt aus deinem eigenen Forum das es immer Mitleser und am Thema Interessierte gibt für die manch allgemein gegebene Info oder als Beispiele genannt durchaus wertvoll sind.

Nicht jeder ist in deiner speziellen Situation, könnte das Heu vielleicht waschen wenn die Analyse ein Zuviel an Zucker zeigt und möchte einen weiteren Reheschub um jeden Preis vermeiden, hat sein Pferdchen vielleicht nicht eingedeckt weil er meint das Cushing Yetifell sei dick genug und weiß nichts von dessen "Minderwertigkeit" bei einer stoffwechselbedingten gestörten Thermoregulation.
Du glaubst nicht wie oft daran zunächst gar nicht gedacht wird.

Von daher wollte ich deine Sorge um das Gewicht was viele andere evtl. auch haben nicht unkommentiert lassen.

Börgi hat geschrieben:
Nicht bös gemeint, aber wieviel Zucker im Heu ist, ist mir ehrlich gesagt gerade ziemlich Wurscht. Entweder stirbt er an einem Reheschub, oder weil er schlicht verhungert.


Man könnte durchaus mit dem passendem Management beides vermeiden auch wenn das oft ein Eiertanz und aufwändig ist.
Das ist als Fachforum natürlich primär unser erklärtes Ziel Pferdebesitzer mit Infos zur Vermeidung des Supergau zu unterstützen.
Was neu ist nimmt man mit, was einem bekannt ist oder schon umgesetzt wird überliest man dann eben und alles ist gut.

Autor:  Gordo [ 30.11.2019, 20:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Shasar hat Rehe

Börgi hat geschrieben:
So, zu meinem eigentlichen sehr akuten Problem: Er darf laut Tierärztin 7kg Heu am Tag haben. Er baut aber damit sowas von ab, dass er nur noch ein Rippchen ist.

Er ist wie gesagt sehr schwerfuttrig. Und ich bin da etwas ratlos was richtig ist. Er darf nicht weiter abnehmen, allerdings müsste ich dazu echt jede Menge in ihn reinkippen. Denn auch sonst waren die Winter immer eher "stressig" ihn nicht zu dünn werden zu lassen.

Aktuell bekommt er 6 kg Heu/Tag, Heucobs als Mittagsmahlzeit und 2kg Stroh.

Börgi hat geschrieben:
Eingedeckte ist er selbstverständlich schon seit längerem mit einem hübschen 200gr Jäckchen.
Was Shasar frisst, weiß ich auch ziemlich genau. 8kg in der Box, in der er über Nacht ist (wird jetzt aufgestockt auf 10) und ca. 2kg auf dem Paddock. Letzteres ist allerdings ein Heu-Strohgemisch. Dazu bekommt er noch sein Rübenschnitzel-Heucobs-Gemisch, Bierhefe und MiFu.

Dann hast Du ja auf jeden Fall Shasar gut im Blick und er bekommt inzwischen wieder etwas mehr als direkt nach dem Reheschub. Ich hoffe, dass er so ganz langsam wieder etwas mehr wird. Ich erinner das nicht mehr genau, hattest Du auch schon Reiskleie als hochkalorisches Zusatzfutter probiert? Leinsamen/-pellets wären auch noch eine schmackhafte Zugabe, die ein bisschen Energie mitbringen.

Da die Zuckerwerte von Shasar unauffällig waren, ist Heuwaschen zur Zeit nicht so wichtig. Aber ca. 60% der Cushis entwickeln auch eine IR, so dass bei diesen Pferden der Zuckergehalt des Futters relevant ist, um keinen weiteren Reheschub zu riskieren. Mein Araber ist zum Glück auch ein Cushi (noch) ohne IR, ich habe das aber immer im Hinterkopf, damit ich für den Ernstfall vorbereitet bin.

Ein sinnvolles Management ist leider nicht immer an langjährige Pferde-Erfahrung gekoppelt. Tatsächlich bin ich schon nur in meiner kleinen Stallgemeinschaft, bei der die Grundeinstellung der Pferdehaltung übereinstimmt, sonst würden wir ja nicht dort gemeinsam stehen, immer mal wieder verwundert, wie unterschiedlich der individuelle Umgang im Detail ist. Es gibt leider einige Pferde, die (zu) gut im Futter stehen und trotzdem nach Augenmaß ihre Heu-Portion erhalten, z.T. sogar in Mengen, die ein ad lib darstellen, und dazu noch Mash oder Müsli als Ausgleich/Belohnung, wenn sie 1x am Tag ein bisschen bewegt wurden. Bei richtig ekligem Wetter ist aber fast niemand spontan da, um zu sehen, ob ein Pferd friert und eingedeckt werden sollte (es gibt keinen Unterstand) bzw. das Wetter überrascht die Leute, weil sie nicht nach der Prognose schauen. :haukopf:

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