Hufrehe ECS EMS Borreliose
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Hufrehe bei Shetty
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Autor:  eff-eins [ 11.06.2019, 10:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

If the G:I ratio is less than 4.5, horse is severely IR. If the G:I ratio is between 4.5 and 10, the horse is compensated IR. A G:I ratio greater than 10 is normal.
G:I ratio = 17
A RISQI greater than .32 is normal. A RISQI less than .32 indicates IR. A RISQI less than .22 indicates severe IR.
RISQI = 0,43
Some horses will have a normal G:I ratio and RISQI but still be in danger if the glucose is over 100. An MIRG greater than 5.6 will indicate IR in these cases.
MIRG = 3,29
IR Status = Normal, not IR

Mit einem Quotienten aus Glukose und Insulin von 17 seid ihr auf einem guten Weg :2daumenhoch: so schafft ihr langfristig bestimmt auch wieder einen Gesundwert von Ü20 !

Autor:  FYLGJA [ 11.06.2019, 10:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

Danke, Kathi, schonmal für Deine schnelle Einschätzung!!! :grin:

Ja, es passt ja auch zu unseren Beobachtungen, dass es bergauf geht. :2daumenhoch:
Wollen jetzt nur mal hoffen, dass es dabei bleibt!!! Wir waren ja schon zweimal am selben Punkt und dann wurde es plötzlich wieder schlechter... :roll:

Jetzt warten wir erstmal die Meinung der beiden morgen ab und dann sehen wir weiter. :wink:

Muss los.

Ganz liebe Grüße, Anne von FYLGJA

Autor:  schnulli [ 14.06.2019, 09:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

Hallo Anne,

sag mal, was ist denn jetzt bei Davids und Pats (und vielleicht Kathis?? :unibrow: ) Besuch herausgekommen? Wie geht es Tiff inzwischen. Ist was verändert worden an den Hufen, was neues rausgekommen, gab es irgendwelche Umstellungen in Sachen Futter oder so?

Autor:  eff-eins [ 14.06.2019, 13:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

Ja schnulli, ich war am 12 Juni auch vor Ort um mir selbst ein Bild der Situation zu machen und Huf bzw. Rehetechnisch dazuzulernen :mrgreen:


Ich weiß nicht wo Anne abgeblieben ist :weißnich: (hat ja auch noch mehr zu tun als hier zu berichten obwohl sicherlich viele stille Mitleser und Interessierte sehnlichst auf einen Bericht warten) darum hier für alle Interessierten mein Bericht über das was ich bei dem Besuch wahrgenommen hab.

Vorweg sei gesagt das Tiff sehr engagierte Besitzer hat die sehr in Sorge um ihr Pony sind was keinesfalls selbstverständlich aber sehr löblich ist :2daumenhoch:

Tiff hatte als wir kamen noch die Polsterverbände dran und wurde damit im Schritt vorgeführt was ein deutlich lahmes Rehelein zeigte.
Nach dem Entfernen des Polsters war Barhuf meinem Empfinden nach keine Verschlechterung des Gangbildes erkennbar was sich auch unter Bekleb, egal wie herum angebracht, nicht besserte.
Anne und Felix meinten allerdings bei der Zehenoffenen Variante eine Verbesserung zu erkennen, nun gut…sie kennen ihr Pony und können das vielleicht deshalb anders einschätzen. Für mich war kein Unterschied erkennbar, das Pony hatte wehe Füße, egal wie und warum was gemacht wurde.

Nun hab ich meine am 12 Juni gemachten Bilder und die Maßnahmen am Huf nochmal auf mich wirken lassen und denke das Zehenoffen bei Tiff nicht die beste Wahl ist da sie sich wie schon zuvor bei den Polsterbildern ersichtlich auf die Zehe stellt. Das hat sie übrigens am 12 Juni mit dem Bekleb, egal ob Zehenoffen oder geschlossen angebracht (zunächst wurde der zu Testzwecken nur mit Klebeband befestigt) insbesondere links auch getan.
Was natürlich zum einen die Haltbarkeit des Bekleb bei derartiger Fehlbelastung minimiert und auch die Platzierung sich darum schwierig gestaltete und entsprechend ausgefallen ist.
Ein Umstand der annehmen ließ das die Zehe weil „nur“ eine Absenkung vorliegt gar nicht aus der Last genommen und schwebend gestellt werden muss. Hätte sie Zehenschmerzen durch Druck auf die Hufbeinspitze würde sie nicht genau diese auch belasten!
Sollten sich dadurch die Sehnen noch nicht verkürzt haben sehe ich die Gefahr das sich dies durch das nach vorne gekippte Stehen mit dem jetzt auf Besitzerwunsch (sie hatten bisher immer den Eindruck das es ihr damit besser geht) zehenoffenen Bekleb und entlasten des hinteren Hufbereiches auf Dauer mit Pech entwickeln wird.

Später im Bereich der mit Gummimatten ausgelegt war hatte ich den Eindruck das sie den Boden komfortabler fand als zuvor den Paddocksand bzw. die Wegstrecke über Grün zum Bearbeitungsplatz.

Auffällig war zudem das sie Probleme hatte und sich unwillig zeigte wenn das Bein nach vorne und der Huf zum bearbeiten auf den Hufbock positioniert werden sollte. Sehnen und Bandstrukturen verkürzt, Muskulaturprobleme??

Stehen konnte sie ohne Rehetypisch zu trippeln auf beiden Barhufen gleich gut (spricht auch dafür das planes stehen eine gute Wahl wäre), konnte aber erstaunlicher Weise mit dem eigentlich schlechteren linken Huf besser stehen als der Rechte aufgenommen und bearbeitet wurde als andersherum.

Der Zangentest hat beidseitig eine insgesamt schmerzhafte Sohle ergeben, war nicht auf einzelne Bereiche begrenzt.
Am linken Huf hat sich beim Trimm ein ausgedehntes früheres Hufgeschwür im inneren Seitenwandbereich gezeigt das vielleicht ursächlich für die scheinbare zwischenzeitliche Reheverschlechterung (fehl)gedeutet worden sein könnte, man weiß es nicht weil das HG ja als solches unbemerkt geblieben ist…..

Den Kronsaum empfand ich in Teilen als wund und dadurch vermutlich z.T. auch schmerzhaft was bei Polsterungen nicht ungewöhnlich wäre aber Beachtung durch jetzt ohne Polster entsprechende Pflege bekommen sollte.

Ich hab den Eindruck das da noch was in Sachen Hufgeschwür brodelt auch wenn an dem Tag keine Überwärmung oder Pulsation fühlbar war. Ist dem so wäre natürlich ein Schmerzmittel das gleichzeitig Entzündungshemmer ist kontraproduktiv weil es das Reifen behindert.

Die Hufe wirkten in Natura deutlich unausbalanciert was auch die gestauchte Zehenwand rechtfertigen könnte. Das wurde durch Kürzen der Trachten etwas relativiert weil der Schwerpunkt der Körperlastaufnahme so weiter nach hinten bzw. mittig "zurückverlagert" wurde.

Wäre es mein Pony würde ich vermutlich einen Duplo Verbundbeschlag/Bekleb wählen mit "Wolke 7 Polster" um sicherzustellen das die Hufe dauerhaft plan aufsetzen und nicht Teilbereichen die komplette Last aufbürden die den Hufbeinträger weiter schwächen und die Rehe letztlich mechanisch unterhalten könnten.

Dazu würde ich parallel schauen das die Muskulatur Gutes erfährt weil die natürlich durch die Schmerzen und Schonhaltung fest und fehlbelastet ist.

Aber ich bin Laie und kein ausgebildeter Huffachmann weshalb ich hier nur meine Eindrücke und evtl. Vorgehensweise schildern kann die selbstverständlich keinen Anspruch auf Richtigkeit erheben!

Autor:  FYLGJA [ 15.06.2019, 17:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

Hallo Ihr Lieben,

es tut mir leid, dass Ihr so lange jetzt warten musstet. Es gab einiges zu entscheiden und auszuprobieren und das wollten wir erst machen, bevor ich hier davon berichte.

Folgendes wird jetzt geändert:
Die Medikation ist seit gestern von Metacam auf Previcox umgestellt. Auswirkungen können wir erst in ca. einer Woche sagen... mit David haben wir nochmal über eine spätere intensivere Blutegeltherapie gesprochen.
Ausserdem bekommt sie bald (sobald die Kräuter und die Hyaluronsäure da sind) morgens ein kleines 'Frühstückchen' von den von Kathi mitgebrachten Rübenschnitzeln (nochmal tausend Dank, Kathi!!! sie haben unter 1% Zuckeranteil), in das die Kräuter und die Hyaluronsäure eingerührt werden. Im einzelnen ist das Bockshornklee und Zimt, dazu ein klitzekleines bisschen Meersalz und besagte Hyaluronsäure. Evtl. noch ein paar Tropfen Gingko Urtinktur. Ihr neues Medikament Previcox bekommt sie in ein Möhrenstückchen auch morgens. Abends bekommt sie weiter 1/8 Tbl. Prascend in ein Möhrenstückchen. Die restliche Fütterung bleibt viermal tgl. gewaschenes Heu und Stroh.

Dann kam Pat und es ging um ihre Hufe. Da waren wir teilweise unterschiedlicher Meinung, konnten uns dann auf besagten zehenfreien Hufschutz einigen, mit dem Tiff dann jedoch leider nicht klar kam. Das konnte letztlich keine/r von uns vieren wissen, das ist eben immer auch ein Ausprobieren und jedes Pony reagiert anders. Wir haben ihn also zwei Tage draufgelassen und extra an der Medikamentierung in dieser Zeit nichts verändert, sodass man sehen konnte wie er wirkt. Leider ging sie damit immer schlechter, was wir mit großem Bedauern festgestellt haben.

Felix hat den Klebeschutz dann am Abend des zweiten Tages abgemacht und eine neue Konstruktion aus alten Easyboots gebastelt. Tiff hat jetzt eine deutlich kleinere Zehenfreiheit, aber der entscheidende Unterschied zu Pat's Hufschutz ist, dass Felix die Sohle mit einbezogen hat zum Tragen und alles extrem abgepolstert hat. Damit läuft sie jetzt wieder deutlich besser. Nun hoffen wir, dass dies ein guter oder zumindest gangbarer Weg ist.

Den Kronrand gucken wir nochmal an auf Deinen Hinweis hin - warum hast Du nichts gesagt am Mittwoch, Kathi? Das alte Hufgeschwür - ich glaube nicht, dass das noch eine Rolle spielt. Beim Abdrücken war die Sohle des rechten Hufes nicht schmerzempfindlich, nur die linke. :wink:

Insgesamt haben nun schon zwei TÄ gesagt, ihre Hufe sehen für Rehehufe sehr gut aus. Das beruhigt uns und bestätigt uns in unserem bisherigen Vorgehen. Nichts desto trotz müssen wir die Entzündung endlich rauskriegen... :( :roll:

Hier noch ein Video von Tiff mit dem Hufschutz von Pat -> https://1drv.ms/v/s!Ahk0c1khEyhWr0GVLIJ3qA0rON5J?e=prnttS

Und hier ein Video mit dem neuen Hufschutz von Felix -> https://1drv.ms/v/s!Ahk0c1khEyhWr0IdLt689xv3n9_z?e=AmDA7O

So, das war das Neueste von hier.

In diesem Sinne, Euch allen ein hoffentlich wunderschönes WE mit gesunden Ponies/Pferden!

Herzlichen Gruß, Anne von FYLGJA

Autor:  eff-eins [ 15.06.2019, 19:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

Dankeschön für deinen Bericht!

Der Hufschutz von Pat hatte ja auch eine dünne gummiartige Polsterung die flächig und somit die Körperlast auf Sohle und Strahl verteilt hat, vermutlich habt ihr jetzt einfach noch mehr gepolstert sodass sie deutlich weicher steht?!

Das die jetzige Konstruktion weniger Zehenfreiheit hat als am Bekleb ist mir sehr recht denn das hat letztlich vermutlich überhaupt dazu beigetragen das Tiff den Huf immer auf die Zehenspitze stellen konnte und ja die Überlegung bestand gänzlich auf Zehenfreiheit zu verzichten.
Ich erinnere mich das Felix die eigentlich ursprünglich noch größer hätte haben wollen wo sowohl Pat als auch ich unsere Bedenken geäußert haben.

Aber wie du schon schreibst, man muß schauen wie das Pony es komfortabel empfindet und muß mitunter ausprobieren und darf nicht nach Schema F agieren.
Genau deshalb war ja auf Grund der Beobachtung vor Ort und unter Berücksichtigung der Gesamtumstände und RöBis die Idee entstanden das sie evtl. die sonst eigentlich bei Hufrehe propagierte Zehenfreiheit möglicher Weise gar nicht braucht und diese mit Pech bei Tiff sogar kontraproduktiv sein könnte.

An meinem hätte, könnte, eventuell usw. sieht man das ich meine das nichts Gesetz ist sondern immer von Fall von Fall entschieden und unterstützt werden muß und ein ernüchterndes oder Erfolgsergebnis nicht per se was mit den Fähigkeiten des Bearbeiters und Wahl der Unterstützung zu tun hat sondern sich auch an den individuellen Bedürfnissen und Empfinden des Pferdes orientiert.
Schließlich ist das arbeiten am lebenden Objekt das uns leider mit Worten nicht sagen kann was es gerne hätte und was speziell ihm gut tut.

Die Hufe haben ja jetzt den so nötigen Trimm erfahren und somit eine gute Basis für den weiteren Heilungsverlauf wenn die Hufzubereitung weiter fachlich adäquat und in relativ kurzem Intervall erfolgt.
Und wenn sie nun deutlich besser läuft ist doch alles gut und freut mich.

Meine Daumen bleiben gedrückt das sich die Minimaus schnell erholt. :daum:

PS:
Der Kronsaum ist mir erst auf den Bildern die ich gemacht hab aufgefallen weil ich sie mir in der Vergrößerung angesehen hab. Das war keine böse Absicht das ich vor Ort nichts gesagt hab weil ich es da gar nicht so wahrgenommen hab.

Autor:  eff-eins [ 15.06.2019, 20:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

FYLGJA hat geschrieben:
Insgesamt haben nun schon zwei TÄ gesagt, ihre Hufe sehen für Rehehufe sehr gut aus. Das beruhigt uns und bestätigt uns in unserem bisherigen Vorgehen. Nichts desto trotz müssen wir die Entzündung endlich rauskriegen... :( :roll:


PS:
Schlimmer geht immer und die Aussage der beiden TÄ sollten euch nicht beruhigen denn die Vorderhufe sprechen eine deutliche Sprache von inadäquater Hufzubereitung die durch Felix ausschließlich nach Anweisung des bisherigen TA stattgefunden hat und mit der ihr m.E. weniger gut beraten ward.
Die "Faltenbildung" in der Hufzehe zeugt u.a. von Fehlbelastung was sich z.B. durch die zu langen Trachten ja auch im Sohlenbild bewahrheitet hatte und der TA auch hätte sehen müssen.

Regelmäßige Hufe mit einem Erhaltungstrimm zu versorgen ist kein Hexenwerk aber spätestens wenn eine Hufrehe zu beklagen ist und der Huf besondere Maßnahmen erfordert sollte ein Reheerfahrener Hufbearbeiter eingeschaltet werden der dann auch wirklich hilfreiche Anleitung zur Hufzubereitung geben kann.
Handwerklich ist Felix ja grundsätzlich dazu in der Lage.

Das die Hufrehe seit Mitte Februar besteht und sich jetzt noch ein so schlechtes Gangbild zeigt sehe ich als hinweisgebend dafür das ich mit meiner Vermutung das die bisherige TÄ Beratung diesbezüglich nicht sehr hilfreich für Tiffs Hufe war.
Ihr habt eben in gutem Glauben und im Bemühen gehandelt, nicht ahnend das der Weg bisher eben doch nicht sooo gut war wie Anfangs gedacht.

Autor:  FYLGJA [ 16.06.2019, 12:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

Moin,

es ging ihr ja schon zweimal deutlich besser. Da lahmte sie garnicht mehr. Dann wurde es wieder schlechter. Jetzt ist sie ja wieder auf dem aufsteigenden Ast... und da geht es jetzt hoffentlich weiter!!! :2daumenhoch:

Natürlich werden wir uns einen reheerfahrenen Schmied dazuholen, der Felix dann nochmal richtig anleitet. Das ist bei Pat ja leider nicht passiert. :(

Schönes WE, Anne von FYLGJA

Autor:  FYLGJA [ 18.06.2019, 17:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

Moin zusammen,

es geht weiter aufwärts... :2daumenhoch:
Sie bekommt derzeit morgens eine Dackeltablette Previcox und abends 1/8 Tbl. Prascend. Dazu die entsprechende Heu- und Strohmenge - eine Std. gewaschen und ihr Mineralfutter von Lexa. Weitere 'Futterexperimente' wollen wir sicherheitshalber vorerst nicht machen. Hufschutz weiter der von Felix -> modifizierte Easyboots (ganz lose verschnallt)...

Hier zwei ganz aktuelle Videos von gestern und heute.
Das erste von gestern morgen -> https://1drv.ms/v/s!Ahk0c1khEyhWr0Ns7qsxTUOudcpw?e=ORaTng
Und das zweite von heute frühen Nachmittag -> https://1drv.ms/v/s!Ahk0c1khEyhWr0Sm_u58FZDSpnIE?e=8sj9jP

Was denkt Ihr, ab wann kann es losgehen mit dem Spazierengehen?
Natürlich nur wenn und wie sie möchte und zunächst max. 5 min eine Woche lang, dann nächste Woche 10 min. usw. auf weichem Untergrund ohne viele Kurven... eh klar. :wink: Wir wollen auf garkeinen Fall einen Rückfall provozieren... :roll:

Freu' mich sehr, obwohl wir an diesem Punkt ja schon zweimal waren... :kinn: Hoffe sooo sehr, dass es diesmal immer weiter mit der Besserung geht... :daum:

In diesem Sinne, Euch allen einen schönen Abend!

Herzlichen Gruß, Anne von FYLGJA

Autor:  eff-eins [ 18.06.2019, 18:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

Na das sieht doch schon ganz gut aus :2daumenhoch:

Trotzdem, die Erfahrung sagt das man mit Bewegung (selbst die von 5 Minuten die wöchentlich um weitere 5 Minute gesteigert werden kann so es KEINERLEI Rückschritte gibt) warten sollte bis das Pferd gänzlich ohne Schmerzmittel in Geradeausrichtung lahmfrei geht.

Gerade WEIL ihr schon 2 Mal eine so deutliche Besserung mit anschließendem derben Rückschlag hattet würde ich diese Vorsicht walten lassen um nichts zu riskieren.
Selbst wenn man insbesondere bei metabolischen Rehen immer sieht das mal relativ schnell wieder zur Bewegung kommt ist dies ja leider nur mit einigermaßen belastbaren Hufen überhaupt möglich.
Sind die Hufe noch nicht so weit gibt's einen Rückschlag und der verhindert wiederum die Bewegung und so beißt sich die Katze am Ende selbst in den Schwanz und damit wäre nichts gewonnen.
In der Ruh liegt also die Kraft!

Angepasste Fütterung und vermutlich auch das Antherapieren mit Prascend ist sicherlich am jetzigen Erfolg maßgeblich beteiligt. Weiter so :daum:

Autor:  schnulli [ 19.06.2019, 06:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

Bzgl. der Fütterung: Du schreibst, ihr bleibt erst einmal dabei, ihr wollt nichts riskieren. Ich wüsste jetzt nicht, was die Maus sonst in ihrem Leben brauchen könnte, meine Shettys laufen seit Jahren nur mit Heu und Stroh und seit letztem Herbst eben mit Mineral, zur Zeit 15 min Grün (alte verkrautete Grünfläche ohne fettes Gras). Was anderes bekommen die nicht, brauchen sie nicht und mehr würde sie nur krank machen.

Bei Rehe würde ich immer warten mit Bewegung, bis sie vom Schmerzmittel runter sind, bevor ich mit Bewegung starte.Eigentlich sollten Pferde unter Schmerzmittelgabe bei Rehe sich auch nicht frei im Paddock bewegen (wobei ich das auch nicht unbedingt umsetzen würde, das wäre bei mir situationsabhängig). Der Schmerz ist ja durch eine Entzündung ausgelöst, die nur weggedrückt wird. Wenn man unter Schmerzmittel mit ihr losmarschiert, dann kann das weitere Verschlechterung zur Folge haben, die man aber garnicht merkt.

Auch die Videos sind natürlich durch die Schmerzmittelgabe ein wenig geschönt. Ich schreibe das nur, damit man das im Hinterkopf behält.

Natürlich bleiben meine Daumen für Tiff weiter gedrückt.

Autor:  Glettchen [ 23.06.2019, 12:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

Ich würde aus eigener (lehrreicher) Erfahrung NICHT spazieren gehen bevor sie nicht mindestens eine Woche (besser zwei) komplett ohne Schmerzmittel komplett schmerzfrei läuft.

Autor:  Helga [ 28.06.2019, 11:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

Ich habe es bei meinem Pony auch so gehalten. Spaziergänge erst, wenn ohne Schmerzmittel lahmfrei.

Autor:  eff-eins [ 09.10.2019, 09:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hufrehe bei Shetty

Hallo Anne,
nun ist einige Zeit ins Land gegangen und eure Urlaubserholung sicher fast schon wieder aufgebraucht und Zeit für mich mal nach Tiff und ihrer momentanen Hufsituation zu fragen?
Wie geht es ihr, wie sind die Therapiekontrollen ausgefallen und bei welcher Prascenddosis seid ihr?

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