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 Betreff des Beitrags: Kastration bei alten Pferden?
BeitragVerfasst: 25.12.2007, 12:55 
Der gedanke kam mir letztens... da ich mit meinen Ponies umziehen werde und es imm er problematisch ist mit Hengst überlege ich ernsthaft ob ich ihm in seinem Alter (25) noch eine Kastration zumuten kann...

er ist nicht besonders hengstig, es ginge lediglich darum die zeugungsfähigkeit zu unterbinden, damit ich sie zusammen lassen könbnte...

sowas wie die "Dreimonatsspritze" bei Menschen gibts nicht zufällig für Pferde?

Die Überlegungen die mir kamen:

Geht das noch bei älteren Pferden? Klar, nicht unbedingt im Sommer...)

Ich denke das müsste wenn, dann in einer Klinik gemacht werden - wie teuer ist sowas?

Wie siehts mit der Nachsorge aus?

Wie lange muss ein Pferd nach so einem Eingriff durchschnittlich in der Klinik bleiben?

Wie siehts kostenmäßig (im Durchschnitt) aus?


Edit: Bitte dieses mal keine Anfeindungen was ich alles falsch mache - sachliche Einwände die dagegen sprächen würde ich gerne hier oder per PN hören!


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 Betreff des Beitrags: ...
BeitragVerfasst: 25.12.2007, 14:11 
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wie es in dem Alter ausschaut, weiss ich nicht. Aber meine Freundin hat ihren 13jährigen Shettyhengst auch im Sommer auf der Weide legen lassen...problemlos. Und vier Wochen später lief er wieder in der Gruppe mit die er männlicherseits schon vorher kannte und die Stuten schon lange übern Zaun.
Ich würde einfach mal verschiedene Tierärzte anrufen und fragen. Das hat meine Freundin auch gemacht. Der eine hier im Nachbardorf ("Apotheke mit eig. Klinik") sagte natürlich das geht nur mit Vollnarkose bei ihm im OP. Der nächste sagte "wann soll ich kommen", das wars...und nach dem Preisunterschied fragste dann auch lieber nicht....

Wie gesagt, kann Dir sicher nur ein Tierarzt kompetent beantworten und man müsste auch den Fitnesszustand vom Pferd kennen.

Hoffe, das hilft Dir weiter - Fragen kost nix!

Liebe Grüsse und Frohe Weihnachten
Leonie

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BeitragVerfasst: 25.12.2007, 14:23 
naaj, CHipsie ist übergewichtig, aber wir arbeiten dran 8)
in erster Linie ist es mein Ziel dass beide auch direkt zusammen stehen können - und auch mal gemeinsam rennen können - so einzeln fehlt ihnen verständlicherweise auch der Anreiz dazu!


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BeitragVerfasst: 25.12.2007, 14:32 
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Grundsätzlich: Je älter das Pferd, umso größer ist auch das Operations-Risiko, aber ein Risiko ist eben bei jeder Kastration ohnehin dabei. Ich habe schon von mehreren älteren Hengsten gehört, die eine "normale" unbedeckte Kastration gut überstanden haben. In der Klinik ist natürlich sicherer, falls es dann doch zu Komplikationen führt, so kann man da gleich alles weitere in die Wege leiten.
Wichtig ist, dass du ihn vor der Kastration gründlich von einem TA untersuchen lässt, um sicher zu gehen, dass er auch wirklich fit für so eine OP ist.

Preislich kenne ich mich da leider auch nicht so aus.

Du solltest dich auch genau erkundigen, wann du deine Ponies nach der Kastration wieder zusammen lassen kannst. Leider gehen auch da die Meinungen weit auseinander. Ich würde da aber lieber länger warten, bevor es da doch noch ungeplanten Nachwuchs gibt.

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lg, snow

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BeitragVerfasst: 25.12.2007, 14:37 
naja, die leben seit einigen Jahren "nebeneinander" da käme es auf ein paar Monate uach nicht an... gelesen habe ich was von 6 Wochen... aber das müsste ich ohnehin mit dem TA besprechen-...


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BeitragVerfasst: 25.12.2007, 16:48 
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Hallo cassandra,

Erstens..bei Hunden gibt es eine Art chemische Kastration, vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit bei Ponys. Da mußt Du tatsächlich mal einen TA fragen.
Wegen der normalen Kastration - weiß garnicht on er in diesem Alter überhaupt noch zeugungsfähig wäre, die hengstmanieren gehen sicher nicht davon weg--


LG Anke

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BeitragVerfasst: 25.12.2007, 16:50 
er hat ja keine Hengstmanieren - es geht wirklich nur um die Zeugungsfähigkeit...

Wenns auf Hormoneller Basis möglich wäre würde ich das einer OP schon vorziehen :-(


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BeitragVerfasst: 25.12.2007, 16:53 
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Wir haben ein Shetty bei uns stehen, das ist auch erst mit 22 Jahren kastriert worden. Er war schon sehr hengstig, das hat sich auch erst nach langer Zeit etwas gelegt. Selbst heute mit über 33 Jahren würde er glaub ich um seine Stute kämpfen. Kastriert wurde er auch wegen der Zeugungsfähigkeit, hat das so aber problemlos weggesteckt. Nur an einem Punkt hat der Tierarzt richtig Mist gebaut: er hat den Schweif zu lange/zu fest? abgebunden, der ist seither "tot", das heißt die paar Häärchen die noch da sind wachsen nicht mehr neu nach.


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BeitragVerfasst: 25.12.2007, 17:24 
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Das ist natürlich schon ein Problem, daß Du da hast bzw. mit Hengsten ist halt leider immer nicht soooo einfach :wink:

Also als "Laie" kann man da ja wirklich schlecht etwas sagen. Ich persönlich bin ja immer etwas vorsichtig in punkto Narkose bei älteren Pferden, vor allem wenn es sich dabei um Ponies handelt. Hatte diese Debatte nämlich mal mit meinem TA, als es um die Zähne meines Rentners ging (damals auch in dem Alter Deines Pferdes, allerdings reagierte er auf "handwerkliche Arbeiten an ihm nicht gerade nett). Und der meinte eben, daß gerade Ponies da problematischer seien als Großpferde.

Gut, kann man sicherlich nicht verallgemeinern und es wäre ja auch keine Vollnarkose. Wir haben damals auch unsern Junghengst zuhause auf der Weide legen lassen, allerdings war der dann doch wesentlich jünger.

Ich würde an Deiner Stelle einfach mal wirklich einen erfahrenen (Pferde-)Tierarzt fragen, der auch den Allgemeinzustand Deines Ponies kennenlernen sollte. Und wenn Du Dir unsicher bist, hol ruhig noch eine zweite Meinung ein! Besser einmal zuviel gefragt als einmal zuwenig.

Edit: Hab nochmal schnell gegoogelt, hierbei wird auch auf die Vor- und Nachteile einer Kastration in der Klinik bzw. zuhause eingegangen:
http://www.pferde-tierarzt.de/Interessa ... ation.html

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"Das Pferd ist ein Kamerad in der Gefahr, ein Gefährte in der Einsamkeit, ein verlässlicher Partner - intelligent und loyal bis in den Tod..."

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BeitragVerfasst: 26.12.2007, 10:05 
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Beiträge: 538
Mein Merlin (Shetty) wurde mit bestimmt 20 gelegt, vom TA vor Ort Anfang November vor paar Jahren.
Im Liegen, mit jeder Menge Naht, weil beim alten Pferd die Blutungsgefahr wohl recht hoch sein kann.
Der Zwerg war paar Stunden nach der OP wieder springlebendig, so dass wir gefragt wurden, warum wir die Kastration denn verschoben hätten....
Hengstmanieren hatte er kaum, war vorher Zirkuspferdchen, da hatte man ihm das wohl abgebogen.
Mein Sam, der bis 4 ein Klopphengst war, hat das übersteigerte Verhalten abgelegt und ist auch sonst kaum noch hengstig zu nennen (ist 2 Jahre her).
Mein Niklas (DR) wurde mit 12 gelegt, er war leistungsgeprüfter Deckhengst vorher.
Mittlerweile ist er 29, aber gewisse Hengstmanieren hat er schon noch ab und an. Friede herrscht nur in einer Wallach-WG, weil jede Stute seine ist.

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BeitragVerfasst: 26.12.2007, 11:51 
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Beiträge: 661
Wohnort: BW
Hallo,
kann meinen vorschreibern nur zustimmen. Die Kastration meiner beiden habe ich mit 12 und 8 Jahren veranlassen müssen. Der Eingriff wurde bei mir zuhause gemacht und war problemlos.
Allerdings haben sich meine beiden Pferde so stark von der Psyche und dem körperlichen verändert, das ich das heute nicht mehr machen würde.
Grüße Nicole

_________________
Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!
Max Frisch


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