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"Neue" Erkenntnisse zum Cushing-Syndrom bei Pferden
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Autor:  Cat_85 [ 04.12.2015, 20:20 ]
Betreff des Beitrags:  "Neue" Erkenntnisse zum Cushing-Syndrom bei Pferden

Hi,

das habe ich gerade gefunden. Ist nichts wirklich Neues, aber trotzdem ganz spannend, vor allem, wenn das wirklich weitergeht mit der Studie.

https://www.propferd.at/main.asp?VID=1& ... 4&NID=2807

Hoffe ihr hattet das noch nicht, ich hab jedenfalls nichts gefunden. :cool:

Autor:  Eddi [ 05.12.2015, 07:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Neue" Erkenntnisse zum Cushing-Syndrom bei Pferden

Schön dass du etwas "Neues" gefunden hast.
Dies ist allerdings keine wissenschaftliche abhandlungen mit Fakten sondern leider nurt eine Zusammenfqassung bei der BI seine Finger im spiel hat.

Was mich aber am meisten verwundert ist folgendes:

Zitat:
Beim Equinen Cushing Syndrom handelt es sich um eine Hormonstörung, bedingt durch eine Überfunktion der Nebennierenrinde


Das wäre wirklich neu, diese Art vom Cushing kommt hauptsächlich beim Hund und nicht beim Pferd vor.

Abgesehen von der Tatsache dass in diesem Fall mit einem anderen Medikament behandelt werden muss!

Autor:  eff-eins [ 05.12.2015, 09:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Neue" Erkenntnisse zum Cushing-Syndrom bei Pferden

Unter Cushing versteht man eine Erkrankung der Hirnanhangdrüse, die mit bestimmten Homonstörungen einhergeht. Beim Menschen wird bei Cushing durch vermehrte Produktion von ACTH die Produktion von körpereignem Kortisol angeregt. Der Patient hat dadurch dauerhaft erhöhte Kortisonspiegel.

Die beim Pferd auftretende Erkrankung der Hirnanhangdrüse verläuft anders als die des Menschen. Beim Pferd handelt es sich nicht wie früher häufig angenommen um eine primär tumoröse Erkrankung, sondern die Erkrankung beruht auf einer Fehlsteuerung der Produktion eines Ausgangsprodukts (POMC) für verschiedene andere Botenstoffe in der Hirnanhangdrüse.

Die Hirnanhangdrüse produziert in räumlich verschiedenen Bereichen unterschiedliche Hormone oder Hormonvorläufer. Im Gegensatz zu anderen Tieren spielt sich die Fehlsteuerung beim Pferd im mittleren Abschnitt der Hirnanhangdrüse ab, weshalb der Krankheitsmechanismus und die Folgen anders sind als beim Menschen und anderen Tieren.
Die Produktion von Botenstoffen im mittleren Abschnitt der Hirnanhangdrüse wird durch dopaminerge Nerven gehemmt. Im Krankheitsfall degenerieren die dopaminergen Nerven weshalb die durch Dopamin vermittelte Hemmung verloren geht. Die Hirnanhangdrüse produziert dadurch abhängig vom Degenerationsgrad dieser Nerven immer ungebremster immer gößere Mengen einer Reihe verschiedener Botenstoffe. Eines der Folgeprodukte ist hierbei ACTH, das wiederum den Kortisolspiegel reguliert. Der körpereigene Kortisonspiegel ist beim Pferd aber nicht unbedingt erhöht, er kann es aber sein.

Die Fehlsteuerung des mittleren Abschnitts der Hirnanhangdrüse entwickelt sich bei sehr vielen Pferden ab einem Alter von etwa 15 bis 18 Jahren vermutlich auf Grund von Altersdegeneration (langjährigem oxidativem Stress der Zellen) und ist somit meist eine Alterserkrankung. Auch chronische Überernährung fördert die Degeneration der hemmenden Nerven. Da es sich um eine andere Erkrankung als beim Menschen und anderen Tieren handelt, sollte man besser vom Equinen Cusing Syndrom (ECS) sprechen oder den englischen funktionellen Krankheitsbegriff PPID (Pituitary Pars Intermedia Dysfunction) verwenden. Da sich im deutschen Sprachgebrauch ECS durchgesetzt hat, verwende ich diesen Begriff im Folgenden.........

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