Hufrehe ECS EMS Borreliose
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Hanfpellets
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Autor:  Alpenquarter [ 03.01.2022, 11:37 ]
Betreff des Beitrags:  Hanfpellets

Hallo ihr lieben,
wenn man zwischen den Feiertagen mal etwas Zeit hat liest man sich ja schon mal in das ein oder andere Thema ein bisschen ein.
Ich hatte ja mal nach einer Ergänzung gefragt für mehr Eiweiß und bin nun auf Hanfpresskuchen Pellets gestoßen. Wäre das bei einem Rehepferd mit EMS Tendenz denkbar und vertretbar?
Insbesondere ein Artikel bei Pferdeflüsterei hat mich dazu gebracht mehr an Hanf zu denken.
Hier der Artikel https://www.pferdefluesterei.de/pferde-futter-hanf/

Füttert das jemand und wenn ja wie viel? dauerhaft oder lieber nur kurweise? Jetzt wo sie immer mehr geritten und wieder mehr gearbeitet wird könnte das zum Heu doch recht sinnvoll sein oder?

Autor:  Gordo [ 03.01.2022, 11:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

Ich fütter immer mal wieder Hanf dazu, als Samen, Presskuchen oder Pellets. Kathi auch, und von ihr habe ich die Idee. Meine Pferde lieben es auch als kleine Belohnung und v.a. mein zahngeschädigter Senior kann das gut kauen. Allerdings habe ich mich gedanklich gerade dazu entschlossen, mich damit noch einmal genauer zu beschäftigen, weil ich in dem Buch zur Pferdefütterung gelesen hatte, dass Hanf eigentlich kein relevantes Futtermittel war/ist. Insofern habe ich mich gefragt, ob es für meinen auch noch magenempfindlichen Senior so eine gute Idee ist, bin da aber noch nicht weiter und komplett offen für alles. Das wird auch eine konkrete Frage sein, wenn ich in Kürze wieder eine Rationsberechnung in Auftrag geben werde.

Autor:  Alpenquarter [ 03.01.2022, 11:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

hmm, stimmt an das Buch hatte ich noch gar nicht gedacht

Autor:  eff-eins [ 03.01.2022, 11:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

Ich habe DIESEN HANFKUCHEN in der Vergangenheit schon Kurweise gefüttert.
Ich empfand ihn als qualitativ hochwertig, wurde gerne gefressen und ich hatte den Eindruck das die Schnöffelpöttjes damit besser durch den Fellwechsel gekommen sind und Anton weniger Schuppen hatte.

Meines Erachtens spricht nichts gegen Hanfnüsschen oder Presskuchen für dein Stütchen.

Autor:  Alpenquarter [ 03.01.2022, 11:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

https://louven-shop.de/pferd/ergaenzungsfutter/haut-fell/3721/hanf-pellet?number=212362&gclid=Cj0KCQiA2sqOBhCGARIsAPuPK0hQRAHH0-0znQHkMV7IKCF5BYTEIR0C8nbFYhCs6Szm921ChtZu2mQaAoXJEALw_wcB

die hatte ich jetzt als Leckerli Ersatz

Autor:  Alpenquarter [ 03.01.2022, 17:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

Ist es egal aus welchem Teil der Pflanze die pellets sind? Habe welche aus Samen, aus der ganze Pflanze und ohnehin Angaben gefunden.

Autor:  eff-eins [ 03.01.2022, 20:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

Ich habe immer Hanfkuchen bzw. Hanfnüsschen genommen.
Duddel85 erzählte mir mal das sie erfolgreich Pellets aus der ganzen Pflanze gegen Verdauungsprobleme wie Kotwasser eingesetzt hat.

Für den Bedarf an Kalorien, die Vorteile die Ölsaaten bringen und für deine Stute würde ich wohl nur Saat verfüttern.

Autor:  Gordo [ 03.01.2022, 20:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

Eigentlich müsste es doch meistens der Rückstand aus der Pressung der Samen sein, oder? Vielleicht sind eher die Pellets aus der ganzen Pflanze?

Ich habe gerade erst vor 2 Tagen meine Packung mit Hanfsamen aufgefüttert, mich aber auch gefragt, wie gut die überhaupt gekaut und verwertet werden. Die Pellets, die ich jetzt noch auf Vorrat liegen habe, waren ein Versehen, eigentlich wollte ich Presskuchen haben.

Autor:  Alpenquarter [ 03.01.2022, 21:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

okay,dann schaue ich nochmal

Autor:  eff-eins [ 04.01.2022, 08:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

Gordo hat geschrieben:
Eigentlich müsste es doch meistens der Rückstand aus der Pressung der Samen sein, oder? Vielleicht sind eher die Pellets aus der ganzen Pflanze?

Ich habe gerade erst vor 2 Tagen meine Packung mit Hanfsamen aufgefüttert, mich aber auch gefragt, wie gut die überhaupt gekaut und verwertet werden. Die Pellets, die ich jetzt noch auf Vorrat liegen habe, waren ein Versehen, eigentlich wollte ich Presskuchen haben.


Die Pellets gibt es sowohl als Presskuchen, eben der Rückstand aus der Ölgewinnung, als auch aus der gesamten Pflanze wobei das eher selten und nicht zuletzt am relativ hohen Preis ersichtlich ist.

Besser verwertbar sind Ölsaaten wenn sie geschrotet, also die harte Schale aufgebrochen werden.
Je kleiner die Ölsaat desto wahrscheinlicher ist es das es unzureichend zerkaut wird. Chia Beispielsweise rutscht so durch, gefolgt von Leinsamen, Mariendistel..

burli hatte mal in ihrer Heimatstadt dafür gesorgt das sich Mariendistel angesiedelt hat weil sie häufig nach Pferdemist gefragt wurde den sie gerne abgegeben hat.
Da Fabi mal nicht geschrotete Mariendistelsamen bekam und diese offensichtlich ganz wieder ausgeschieden hat wuchsen nachher überall die Pflanzen wo mit Fabis Mist gedüngt wurde. :gig:

Wie gesagt, ich schrote immer (ist ja bei den vergleichsweise geringen Mengen die Shettys bekommen kein großer Akt) weil ich wegen der schnelleren Verderblichkeit keine Schredderware kaufe.

Autor:  Alpenquarter [ 04.01.2022, 08:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

Oh, dann sollte ich meine Mariendisteln auch mal schroten,bisher habe ich sie ganz verfüttert. Habe allerdings auch keine Samen in den Äppeln gesehen bisher. Wie lange halten die sich frisch geschrotet? 10 Tage?
Hanfpellets hab ich jetzt mal bestellt, aus 100% Samen gepresst

Autor:  eff-eins [ 04.01.2022, 08:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

Vielleicht hast du den Pferdemist nach der Gabe auch nicht irgendwo zum düngen eingesetzt sodass es für dich offensichtlich wurde :weißnich:
Also Flohsamen, die verfüttere ich ja bewusst ganz und in hoher Menge Kurweise an die Ponys, nehmen sich mit der Mariendistel nichts, der Kompost grünt wenn wir mal Mist davon aufbewahrt haben.

Keine Ahnung ob frisch geschrotet 10 Tage ohne Qualitätseinbußen überlebt, ich denke aber schon. Wichtig ist dann sowieso immer die Lagerung, dunkel und absolut trocken ist da wohl die Voraussetzung.

Autor:  Alpenquarter [ 04.01.2022, 08:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

eff-eins hat geschrieben:
Vielleicht hast du den Pferdemist nach der Gabe auch nicht irgendwo zum düngen eingesetzt sodass es für dich offensichtlich wurde :weißnich:
Also Flohsamen, die verfüttere ich ja bewusst ganz und in hoher Menge Kurweise an die Ponys, nehmen sich mit der Mariendistel nichts, der Kompost grünt wenn wir mal Mist davon aufbewahrt haben.

Keine Ahnung ob frisch geschrotet 10 Tage ohne Qualitätseinbußen überlebt, ich denke aber schon. Wichtig ist dann sowieso immer die Lagerung, dunkel und absolut trocken ist da wohl die Voraussetzung.


Ich bereite Frau Esels Futter immer für 10 Tage vor . Das Futter ist in gut abschließenden Dosen (Lebensmittelecht und bpa frei) und steht dann im Futterschrank, also dunkel.
Doch nehme nur den Eselmist *gg, bisher weder im Gewächshaus noch im Hochbeet was gewachsen. Dabei ist die Mariendistel auch optisch richtig schön

Autor:  Alpenquarter [ 07.01.2022, 09:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

Gestern sind meine Hanfpellets angekommen und ab heute werde ich sie langsam damit anfüttern. Ich bin gespannt ob ich was merke

Autor:  Alpenquarter [ 15.03.2022, 10:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hanfpellets

UPDATE:
Mein Versuch mit den Hanfkuchenpellets ist geglückt. Sie frisst sie gerne, Kotwasser sofort weg, sie sieht optisch super aus und das zusätzliche Eiweiß scheint ihr gut zu tun. Die Muskeln wachsen und sie läuft unterm Sattel sehr fleißig! Aktuelle Bilder von ihr in unserem Tagebuch :2daumenhoch:

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