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Mineralienmangel und Fellfarbe
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Autor:  Muckelchen [ 26.11.2016, 07:59 ]
Betreff des Beitrags:  Mineralienmangel und Fellfarbe

Hallo liebe Leute,

Bei Mineralfutterdiskussionen und Problemen mit Mängeln lese ich immer wieder mal, meist in Form von Nebensätzen: verursacht Veränderung der Fellfarbe. Und wenn ich dann konkret etwas dazu suche, dann finde ich nichts als eben diese Nebensätze.

Was ist dazu bekannt, was verändert wie welche Fellfarbe, und wo finde selbst ich Blindfisch etwas darüber, denn irgendwoher müssen diese Nebensatzschreiber doch ihr Wissen haben?

Vielen Dank!

Autor:  schnulli [ 26.11.2016, 09:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mineralienmangel und Fellfarbe

Ich habe diesen Satz noch nie bewusst gelesen. Aber ich weiß, dass Mineralmangel beispielsweise aus Rappen Rote machen kann. Aber das ist auch schon alles, was ich dazu weiß. Evtl. kann ich mir noch vorstellen, dass sich Brauntöne verändern. Wodurch: keine Ahnung. Evtl. das zugesetzte Eisen?

Autor:  Camarguepony [ 26.11.2016, 10:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mineralienmangel und Fellfarbe

Ich habe auf die schnelle noch was zu Kupfermangel bei Kühen gefunden und einem ausbleichen des Fells : http://www.rinderskript.net/skripten/b9-7.html
Ich bin überzeugt daswenn man weiter sucht man bestimmt noch mehr findet , habe gerade aber nur 5 Minuten.

Mittlerweile schiebe ich viele Symtome auf Mineralstoffmängel, ich glaube nicht mehr daran im Grundfutter ist schon alles drinn und zuviel schadet mehr als zu wenig.

Autor:  eff-eins [ 26.11.2016, 10:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mineralienmangel und Fellfarbe

Ich kenne nur die Zusammenhänge des Ergrauens im Humanbereich, siehe nähere Erklärungen dazu HIER.

.......In ihrer Arbeit haben die Wissenschaftler gezeigt, dass ein dafür verantwortliches Enzym namens Katalase, das normalerweise Wasserstoffperoxid neutralisiert, in den Zellen nur noch in sehr geringer Konzentration vorkommt. Dies hat dramatische Konsequenzen. Wasserstoffperoxid greift das Enzym Tyrosinase an und oxidiert dabei einen bestimmten Baustein, nämlich die Aminosäure Methionin. "Durch diesen Oxidationsvorgang wird die Funktion des Enzyms Tyrosinase so stark beeinträchtigt, dass es kein Melanin mehr bilden kann.

Verfolgt man Hinweise aus dem Text weiter und schaut was TYROSINASE (Tyrosinase ist ein Kupfer enthaltendes Enzym, das die Oxidation von Phenolen, z. B. Tyrosin, katalysiert) ist und was es mit dem L-DOPA auf sich hat kann man sich vorstellen das u.a. Haarbfarbveränderungen vermutlich stoffwechselbedingt sind und eben bestimmte Futterzusätze Einfluss darauf nehmen könnten.


Ob das nun eins zu eins auch auf den Tier, hier dem Pferdeorganismus zutreffend ist kann ich dir nicht beantworten :weißnich:

Fakt ist das u.a. die Aminosäure Methionin welches in der Pferdefütterung und Mineralfuttern Anwendung findet schon in deine Überlegung einfliessen könnte....

Autor:  schnulli [ 26.11.2016, 11:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mineralienmangel und Fellfarbe

Stimmt, Simone, Kupfer war es und nicht Eisen :fahne:

Autor:  eff-eins [ 26.11.2016, 11:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mineralienmangel und Fellfarbe

Wobei ich bei der Boostermischung die in einem von Simone angeführten Links wiederum verlinkt ist einen Selengehalt von 25mg/KG schon recht viel finde.
Die Gefahr einer Überversorgung insbesondere wenn dann noch andere Fertigfutter gefüttert werden bzw. mit den Gehalten in Bierhefe und Heu ist man dann schnell im toxischen Bereich...

Von daher sollte man immer ALLE Futtermittel in die Gesamtrechnung/überlegung einbeziehen denn häufig werden Fertigfutter und Futterzusätze auch mineralisiert woran man oftmals gar nicht denkt.

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