Hufrehe ECS EMS Borreliose
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Hufrehe bei Wikipedia
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Autor:  nicky [ 17.07.2007, 15:19 ]
Betreff des Beitrags:  Hufrehe bei Wikipedia

Hier der Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hufrehe


LG Nicky

Autor:  Eddi [ 28.07.2007, 14:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Eine recht ausführliche Zusammenfassung zum Thema Hufrehe, die allerdings nur bei der Hufbearbeitung verschiedene Ansatzpunkte aufzeigt.

Falsch ist jedoch, dass der Rehehuf behandelt wird.
Natürlich hängt die Genesung des Rehepferdes auch von einer korrekten Bearbeitung des Rehehufes ab, behandelt werden MUSS allerdings der Auslöser des Reheschubes.

Dementsprechend fehlt mir in diesem Artikel der Stellenwert der Primärerkrankungen, die wie gesagt vorrangig erkannt und behandelt werden müssen.

Zitat:
Vorbeugung : Durch artgerechte Haltung, wie ausreichende Bewegungsfreiheit auf einer entsprechend großen Fläche und Gruppenhaltung sowie Vermeidung von Stress und tägliche Hufpflege lassen sich einige auslösende Faktoren vermeiden. Zum Schutz vor Vergiftungsrehe sollten Giftpflanzen und Pilze von den Weiden entfernt werden.

Dieser Abschnitt zur Vorbeugung stellt zwar eine artgerechte Pferdehaltung in den Vordergrund, dem leser wird allerdings suggeriert, dass diese Haltung eine Weidehaltung ist, die für ein Rehepferd leicht tödlich enden kann.

Zitat:
Zur Vermeidung einer Belastungsrehe sollten Trab und Galopp auf harten Untergründen vermieden werden. Nach längeren oder anstrengenden Ausritten und Transporten können die Beine gekühlt oder mit Franzbranntwein oder speziellen Gels eingerieben werden. Zur Vorbeugung vor Stallrehe bei einseitiger Überbelastung, wird das Bandagieren des strapazierten Beines empfohlen. Gegebenenfalls kann ein kurzfristiges Aufhängen des Pferdes in einer entsprechenden Halterung sinnvoll sein.

Auch dieser Abschnitt ist mehr als vage. Eine Belastungsrehe auf harten Untergründen ist sehr selten,siehe Distanzsport,Kutschpferde

Zitat:
Bei Zufütterung von Silage ist die Zusammensetzung des Frischgrases von Bedeutung, da Gräser wie Weidelgras und Klee einen hohen Anteil an wasserlöslichen Kohlenhydraten und somit auch an Fruktan besitzen, die zusammen mit Eiweiß für die Entstehung von Futterrehe verantwortlich sind.

Auch hier liegt ein schwerwiegender Fehler im text vor: Proteine sind nicht als Auslöser für eine Hufrehe verantwortlich, vielmehr Fruktane und Stärke.
Aus diesem Grunde ist dies:
Zitat:
eventuell ergänzt durch mäßige Gaben von Äpfeln und Möhren verfüttert werden.
eine u.U.gefährliche Empfehlung, die sich leider auch in Fachkreisen zum Teil hartnäckig festhält.

Bewertung: Ein netter Artikel, der nicht dem neuesten Stand der Forschung entspricht und falsche Schwerpunkte setzt.

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