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 Betreff des Beitrags: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 21.08.2014, 21:00 
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Hallo, guten Abend.
ich bin neu hier und bin es gar nicht gewöhnt mich in Internetforen zu bewegen. Ich bin schon ganz glücklich, dass ich nach langem Suchen die Möglichkeit gefunden habe unsere Geschichte zu schildern und die Möglichkeit zu haben Antworten zu bekommen.
Vor ein paar Tagen habe ich schon einmal die lange Krankengeschichte meiner 20-Jährigen Haflingerstute geschildet , ich war irgendwann in der Nacht damit fertig und als ich dann einen Rechtschreibfehler korrigieren wollte war der ganze Text weg. Das soll mir nicht wieder passieren und vor allem weiß ich nicht, ob ich wirklich in der richtigen "Abteilung" schreibe. Mein Hafi hat vermutlich Cushing, aber alles ist sehr verworren und merkwürdig und die Sache zieht sich nun schon seit fast 4 Jahren hin.
Lieber Eddi, teile mir bitte mit, ob ich hier richtig bin, denn der Durchblick fehlt mir leider, aber ich bin ratlos und benötige dringend Unterstützung. Ich weiß ja schon viel über Cushing, aber es reicht nicht aus.
Für eine baldige Antwort wäre ich sehr dankbar und dann schreibe ich gerne weiter, aber ich muss wissen wo, und wie ich da hin komme. Ich bin Pferdefreund, aber mit Internetforen bin ich leicht überfordert. :helpa:

Gruß, Ingrid

Vielen Dank im Voraus!


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 22.08.2014, 06:34 
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Beiträge: 25617
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Hallo Ingrid, das ist alles gar kein Problem!
Bleib einfach hier wo Du bist, Du kannst Nichts falsch machen!
Sinnvoll ist eine Art Tagebuch wo Du wirklich alles auflistest.
Schreib es einfach hier weiter. Hier geht es nicht um einen richtigen oder falschen Ort sondern nur um die Hilfe für Dein Pferd und für Dich.
Wenn Du aktuelle oder auch Vergleichsbilder hast kannst Du sie gerne an meine mail schicken:
hufrehe(ät)arcor.de (ät)=@

LG Eddi

Und ersteinmal noch ein Herzliches Willkommen bei uns an dieser Stelle!

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 22.08.2014, 07:07 
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Beiträge: 45
danke Eddi für die schnelle Antwort! So bald ich Zeit habe, werde ich die Problematik schildern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 22.08.2014, 07:14 
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Beiträge: 987
Herzlich Willkommen auch von mir, ich denke Du bist hier in besten Händen. Ich bin auch nicht so der Held am PC, aber mit den Foren ist gar nicht so schwierig, das schaffst Du schon und frag doch einfach, auch wenn es um die Bedienung geht wir können Dir bestimmt helfen. Mit diesen Zeichen brauchst Du noch nicht mal viel schreiben : :helpa: :helpb: :weißnich:
:lol:
Bin schon neugierig auf Dein Pferdchen.
Gruß Simone

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 22.08.2014, 08:18 
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Beiträge: 11463
Ingrid hat geschrieben:
Vor ein paar Tagen habe ich schon einmal die lange Krankengeschichte meiner 20-Jährigen Haflingerstute geschildet , ich war irgendwann in der Nacht damit fertig und als ich dann einen Rechtschreibfehler korrigieren wollte war der ganze Text weg. Das soll mir nicht wieder passieren und vor allem weiß ich nicht, ob ich wirklich in der richtigen "Abteilung" schreibe. Mein Hafi hat vermutlich Cushing, aber alles ist sehr verworren und merkwürdig und die Sache zieht sich nun schon seit fast 4 Jahren hin.
Lieber Eddi, teile mir bitte mit, ob ich hier richtig bin, denn der Durchblick fehlt mir leider, aber ich bin ratlos und benötige dringend Unterstützung.

Hallo Ingrid, auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum, auch wenn der Anlass wie bei den meisten nicht der Glücklichste ist :tröst: :hallo:
Der Eddi ist übrigens eine Eddiline :mrgreen: was man natürlich nicht wissen kann, wie auch?!
Vier Jahre sind bei einem Cushingverdacht vier Jahre zuviel, das sollten wir nun gemeinsam angehen und mal aufdröseln zumal das jahreszeitliche Hoch des ACTH erneut in den Startlöchern steht und wieder bei unbehandelten Pferden die nächste schlimme Hufrehewelle mit sich bringt.
Wichtig sind Alter, Grunderkrankungen, Fütterung aller Futtermittel/Zusätze mit Gewichtangabe bzw. bei Weidegang Zeit in Stunden, ob Beschlag oder Barhuf, Fotos des Pferdes mit Nase am Boden von der Mähnenabgewandten Seite und auch Huffotos (wie man Körper und Huffotos erstellt findest du im ABC meiner Signatur, einfach anklicken) wären später auch durchaus hilfreich für uns. Es gibt Pferde bei denen weder der ACTH Wert noch der Dexamethason Suppressionstest ein postives Cushing Ergebnis aufweisen und die Pferde scheinbar trotzdem ECS positiv sind und vom Prascend profitieren, da ist die klinische Beurteilung des Pferdes manches Mal sehr aussagekräftig und hilft Entscheidungen zu treffen.
Sind denn schon mal Blutuntersuchungen gemacht worden, wenn ja welche und mit welchem Ergebnis und zu welcher Jahreszeit ? Bedenke dabei das ACTH jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt, bei allen also auch gesunden Pferden! Interessant sind hier natürlich Insulin, Glukose, ACTH, Fruktosamine, Triglyceride, GGT wie sie in dem sinnvollen EMS/ECS Profil (auch im ABC zu finden) vereint sind. Wenn du also Laborzettel zur Hand hast weisst du welche Werte jetzt wichtig wären zu wissen. Welche Probleme hat dein Pferd die eine Stoffwechselerkrankung vermuten lassen? Haflinger sind ja nun mal als Robustpferdrasse genetisch prädisponiert eine Insulinresistenz inne zu haben oder zu entwickeln, auch diese ist sehr ernst zu nehmen und verursacht neben latenter Lahmheit über lange Zeit in Folge auch schlimmste Reheschübe......aber das sprengt jetzt den Rahmen.
Schreibe uns deine Geschichte einfach mal auf und wo es schnell umsetzbar ist kannst du schon Antworten auf meine Fragen einfliessen lassen, lass dich also nicht stressen :mrgreen:

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 22.08.2014, 21:55 
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Registriert: 18.08.2014, 08:38
Beiträge: 45
Hallo,

vielen, vielen Dank für den netten Empfang.

Meine Stute ist 20 Jahre alt und ich habe sie gekauft als sie 5 Monate alt war.
Vor 8 Jahren habe ich erstmals einen ACTH-Test machen lassen. Meine Hufpflegerin hatte mir dazu geraten, weil mein Hafi recht lustlos war und über den Augen Ausbeulungen hatte. An die Umstände der Blutentnahme kann ich mich nicht mehr erinnern, aber das Ergebnis war negativ.
Im September 2010 hatte Kessi eine Rehe und daraufhin habe ich den ACTH-Wert überprüfen lassen
(28. September). Das Blut wurde morgens genommen und kam noch vor Ort in die Zentrifuge. Der Wert lag bei 45.8. Ich habe ihr fortan ein Nahrungsergänzungsmittel für Cushingpferde gegeben, außerdem Mönchspfeffer und Sonstiges, was in dem Ruf steht hilfreich zu sein, außerdem habe ich eine homöopathische Spritzenkur gemacht.
Ob ich 2011 testen ließ, weiß ich nicht mehr, ich habe darüber zumindest keine Unterlagen.
2012 habe ich sie im August wieder testen lassen, die Zentrifuge war vor Ort, und der Wert lag bei 135. Ich habe ihr wieder die homöopathische Spritzenkur verpasst und das Nahrungsergänzungsmittel bekam sie sowieso durchweg.
2013 im April habe ich wieder testen lassen. Die Zentrifuge war nicht vor Ort, das Blut kam aber angeblich sofort in die Praxis und wurde dort entsprechend konserviert und ins Labor geschickt. Der Wert lag bei 18.1. Sie bekam weiter das Futterergänzungsmittel.
Im April 2014 habe ich sie wieder testen lassen, die Zentrifuge war vor Ort, das Blut wurde morgens genommen, vor der Heufütterung und der Wert lag bei 26.8.
Kessi zeigt seit Jahren folgende Symptome: sie hat zwar ein schönes Fell, es glänzt aber nicht mehr richtig und sie haart massiv von Januar bis November, sie ist matt und lustlos, gehunwillig, steht oft mit hängendem Kopf da und wirkt in sich gekehrt. Seit mindestens 9 Jahren hat sie Beulen über den Augen und unter den Augen bananenförmige Erhebungen. In den letzten 2 Jahren hat sie an Rückenmuskulatur verloren.
Das Schlimmste ist aber, und davon habe ich im Zusammenhang mit Cushing noch nie gelesen, dass sie seit
10 Jahren ständig stolpert und im Karpalgelenk nachgibt. Das passiert inzwischen durchschnittlich alle 4 Minuten. Zuvor war sie ein absolut trittsicheres Pferd.
Im Lauf der Jahre habe ich ein Vermögen ausgegeben für Tierarzt, Heilpraktiker, Physiotherapeut, Osteopathie, Kräuter und Mineralfutter.
Zusammen mit meinem Tierarzt habe ich mich jetzt entschlossen Prascend zu geben, einfach auf Verdacht, um es auszuprobieren und weil uns nichts Anderes mehr einfällt. Ich warte momentan auf das Rezept.
Eine Rehe hatte sie nach 2010 nicht mehr, ich habe aber den Verdacht, dass sie schon davor und auch danach kleine Reheschübe hatte, die unbemerkt blieben. Sie geht nur noch mit Maulkorb raus, bekommt Heu und Stroh rationiert und in kleiner Menge Kraftfutter. Das Futterergänzungsmittel für Cushingpatienten habe ich jetzt abgesetzt als es zu Ende war, dafür bekommt sie ein sündteures, qualitativ hochwertiges Mineralfutter.
Kessi ist ein total rangniedriges Pferd, kommt nun aber in der kleinen Herde mit insgesamt 3 Pferden gut zurecht. Nachts steht sie in der Box. Sie trinkt nicht auffallend viel, sie pieselt nicht viel und sie schwitzt auch nicht in auffälliger Weise. Warme Temperaturen mag sie allerdings nicht. Sie ist ein Goldschatz, aber das Reiten hat an Genuss beträchtlich verloren, die Ausritte sind langweilig und eintönig geworden. Mein größtes Problem ist dieses Stolpern und Einknicken, das macht Angst. Kennt das jemand von Cushingpferden? Ich habe von Menschen gehört, die Cushing haben, dass ihnen plötzlich unterm Tun die Kraft ausgeht und die Muskeln versagen.
Ich bin ratlos, mein Tierarzt hat auch keine Idee mehr. Ein Tierarztwechsel hat auch nichts gebracht. Die zuletzt gemachten Röntgenaufnahmen waren ohne Befund. Ich will es eigentlich mit Prascend versuchen. Ich sehe darin eine letzte Chance, allerdings wird es mich arm machen, wenn ich nicht eine günstigere Erwerbsquelle finde.
So, das ist unsere Geschichte. Es gäbe natürlich noch viel zu berichten, aber ich glaube es fehlt nichts Wesentliches. Ach ja, Insulin und Glukose lagen immer im Rahmen, zuletzt waren allerdings die Schilddrüsenwerte etwas niedrig, T4 gesamt 0.73 und T3 gesamt 0.42.
Nun bin ich auf Anregungen und Hinweise gespannt.

Liebe Grüße, Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 23.08.2014, 08:43 
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Beiträge: 25617
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So okay.
Als erstes muss ich dir sagen dass hier vom Fachpersonal mit sehr viel Halbwissen und Unwissen
herumexperimentiert worden ist zu Lasten von Pferd und Besitzer.
Das kostet außer den Nerven sehr viel Geld eigentlich für Nichts, was du ja leider siehst.

Als erstes: Augenbeulen, Lustlosigkeit und weiteres sind KEIN Cushing-Symptom sondern dem Bereich EMS/Insulinresistenz zuzuordnen.
Allerdings kann die IR auch ein Symptom vom Cushing sein.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll dass EMS/ECS-Gesamtprofil zu veranlassen um diese Erkrankungen gegeneinander beurteilen zu können.
Ich vermute mal dass weder Glukose,Insulin noch Fruktosamine bestimmt worden sind?
Das sollte dann unbedinkt KORREKT nachgeholt werden BEVOR Du anfängst zu behandeln.

Sofern es nicht deutliche Anzeichen im Fell oder Fellwechsel gibt würde ich da über eine unbedingt einschleichende Anbehandlung mit P. noch einmal nachdenken.

Generell zu den Ergänzungsmittel gegen Cushing einschl der Hyp.Spritzenkur:
es gibt mit diesen Mitteln KEINEN nachweislichen Erfolg auf den entgleisten ACTH-Wert.
Ganz im Gegenteil wird da eioniges verschleiert.
Für das Geld hättest Du locker flockig behandeln können!!!!

Ein Stolpern und Einknicken im Zusammenhang (nicht nur) mit der Hufrehe hat man schon häufiger z.B. durch eine zu lange Zehe (viele Hufschmiede und HOs können einfach keinen Rehehuf adäquat bearbeiten) und/oder empfindliche Hufe z.B. aufgrund des gestörten Kohlenhydratstoffwechsels.
Manchmal iust es hilfreich in solchen Fällen für einige Zeit einen entsprechenden permanenten Hufschutz anbringen zu lassen.
Der muss allerdings den o.g. Kriterien entsprechen und GERADE fürs Gelände deutlich zurückgesetzt sein als Mindestanforderung und in keinem Fall einen Aufzug vorne an der Zehe haben.

Dies ist leider viel Theorie, ein aktuelles Bild mit Pferdenase auf dem Boden sowie gute Hufbilder im 90° Winkel aufgenommen und Cam auf dem Boden stehend wären da hilfreich.

Deiner Beschreibung nach (Augenbeulen) vermute ich dass Dein Pferd auch nicht gerade schlank ist.
Leider wird mitlerweile ein rundes Pferd als normalgewichtig angesehen, was leider dauerhaft zu fatalen gesundheitlichen Schäden führt.
Ich rate Dir in jedem Fall zu den oben genannten Blutwerten und nicht nur bis dahin zu der entsprechenden Diätfütterung.
D.H. bitte keine Weide mehr!!!! Wir haben tagsüber Sonne bei tiefen Nachttemperaturen und das bedeutet viel Zucker im Gras mit starker Rehegefahr.
Ebenso solltest Du das Heu waschen um eben weiter Zucker zu entfernen.
Abgewogen ist die richtige Futtermenge 2% beim Idealgewicht, zum Abnehmen 1,5% vom Zielkörpergewicht.
Und sonst bitte NICHTS!!!!
Sollte ein Krippenfutter aus was für Gründen auch immer notwendig sein, greife bitte zu unmelassierten Rübenschnitzeln.

Diese Art der Fütterung ist eigentlich keine Diät sondern die artgerechte Pferdefütterung.
Alles was uns der Markt oder die Bewerbung darbietet entspriecht dem fastfood.

LG Eddi

PS Glukose ist beim Pferd selten erhöht. Leider heißt ein Insulinwert im Normbereich NICHT, dass alles i.O. ist.
Man muss das Verhältnis gegeneinander beurteilen um die tatsächliche Stoffwechsellage zu beurteilen. Bereits ein Insulinwert im oberen Normbereich schwächt die inneren Strukturen im Huf.
Bitte schreib die Werte einmal auf, wobei Insulin in der Blutprobe noch empfindlicher ist als ACTH.

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 23.08.2014, 13:29 
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Beiträge: 11463
Ingrid, vielen Dank für deine umfassende Berichterstattung. Eddi hat dir dazu einiges geschrieben was ich ebenso sehe wie sie. Aus deiner Odyssee kann man sehen das alternative Cushingbehandlungen keinen wirklichen Therapieerfolg darstellen, abgesehen davon ist Mönchspfeffer bei Tumoren kontraindiziert und es sich beim ECS zumeist um ein Hypophysenadenom handelt.
Momentan sehe ich ohne weitere Blutparameter zu kennen auch eher ein EMS (metabolisches Syndrom) und eine IR (Insulinresistenz) als möglich ursächlich an, denn relativ hohe ACTH Werte wurden bei euch zum jahreszeitlichen Hoch dieses Hormones genommen. Allerdings schliesst ein ACTH innerhalb der jahreszeitlichen Norm ein ECS nicht generell aus was ich dir bereits zuvor schon geschrieben hatte.
Ich persönlich würde das EMS/ECS Profil unter korrekten Bedingungen jetzt zeitnah erstellen lassen und danach schauen wo die Reise hingeht und ob ein anbehandeln Sinn macht, parallel immer in Berücksichtigung der klinischen Beurteilung (wie Fellwechselstörungen, Hirsutismus usw.) natürlich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 23.08.2014, 14:17 
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Registriert: 18.08.2014, 08:38
Beiträge: 45
Liebe Kathi,
vielen Dank für Deinen Beitrag, leider habe ich ihn erst entdeckt, als ich meinen schon abgeschickt hatte. Bin hier noch nicht fit. Werde das schon noch lernen.
LG Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 24.08.2014, 21:56 
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Registriert: 18.08.2014, 08:38
Beiträge: 45
Hallo an alle,

so allmählich blicke ich beim Aufbau des Forums durch und kann mir nun manche Fragen auf Grund der aktuellen Themen selbst beantworten.
Trotzdem würde ich mir natürlich wünschen, von verschiedenen Betroffenen eine Einschätzung zu bekommen. Es ist mir wichtig von verschiedene Praktiken und Erfahrungen zu hören, auch wenn das nicht immer wissenschaftlich fundiert ist. Ich habe in meinem Leben viel auf diesem Weg gelernt. Learning by doing nennt man das wohl auf Neudeutsch.
Heute war Kessi übrigens gut drauf, sie hatte mal wieder Lust über abgemähte Wiesen zu galoppieren Das war lange nicht mehr der Fall. Mir ist aufgefallen, wenn sie gut drauf und wach ist, dann stolpert sie weniger und knickt auch weniger ein. Ein Freudentag! :grin: Liegt es am neuen Beschlag, oder am neuen Mineralfutter, oder an der zusätzlichen Selengabe? Ich habe keine Ahnung. Können Pferde übrigens Depressionen Haben? Was meint ihr?
Ich bin neugierig auf Eure Erfahrung.

Viele Grüße, Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 25.08.2014, 06:30 
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Registriert: 19.05.2014, 07:48
Beiträge: 987
Morgen Ingrid,
meine Camarguestute ist wohl IR , geäußert hat sich dies durch immer wiederkehrende undefinierbare Lahmheiten, in Verbindung mit Wiese. Wobei diese Beobachtung gedauert hat, weil sämtliche Tierärzte mir einen Reheverdacht nicht glauben wollten und Röntgenbilder keine Hufrehe bestätigten.
So typisch war es auch nicht. Eine Blutabnahme lieferte durch falschen Umgang ein falschen Ergebniss.Eine 2. Abnahme zeigte dann eine IR.
Sie war dick und das ehrlicherweise über Jahre, Beulen über den Augen, vermehrtes schwitzen, sie stand immer Abseits, wirkte in sich gekehrt. Beim reiten knickte sie hinten immer ein.
Wir haben Weide weggelassen, Heu abgewogen 6,5 kg bei Zielgewicht 330 kg, die Hälfte davon gewässert, Bierhefe, Bockshornkleesamen und Mineralfutter Atcom Alergo Vital. Bewegung extrem gesteigert, im April 20 km Konditionsritt, im Mai 30 km Distanzritt, dafür fast tägliches Training, 1 - 2 Stunden durchtraben.
Zur Zeit versuche ich weiter dieses Pensum beizubehalten, lange ausgiebige Ausritten und wenn die Zeit nicht reicht mind. 30 Minuten an der Longe durchtraben.
Es geht ihr gut , das schwitzen ist weg , sie ist aktiver muntere, knickt kaum noch weg, mal so am Anfang eines Ausrittes, sie hat sehr schön abgenommen und die Beulen über den Augen sind weg, Dellen nach innen aber noch nicht wieder da.
Es ist aufwendig keine Frage, am Anfang habe ich gedacht das schaff ich alles nicht umzusetzen, dem Pony keine Wiese mehr zu geben darüber habe ich so manche Träne vergossen.
Aber es muss einem ganz klar sein das es keine andere Chance gibt um nicht eine ganz lange schmerzhafte Rehekariere zu starten.
Heute sind wir eingespielt, Heu wird gewaschen und ausgebreitet, sie bekommt ihr Heunetz die anderen gehen auf die Wiese, kein Problem, das war wohl mehr in meinem Kopf.
Dieses tägliche bewegen ist manchmal stressig, aber eine Wahl gibt es nicht und wenn ich um 21.00 noch mal von der Chouch mich quäle , mit meinem Hund geh ich ja auch noch mal vor die Tür.
Dazu hab ich auch hier noch was geschrieben :
28362214nx18618/kritische-gedanken-u-diskussionen-f46/reit-ich-heute-oder-nicht--t7579.html
Die Bewegung die ein Pferd benötigt , leisten kann und will wird meinst unterschätzt, wenn man da mal in den Distanzrittbereich reinschnuppert, sind 30 km gerade mal der Anfang ( Einführungsritte) und bis 100 km für erfahrene trainierte Pferde kein Problem. Einige davon sind seid langen Jahren dabei und das gesund und mittlerweile auch älter. Das sollte man immer mal vor Augen haben und seine eigenen Ausritte mal unter die Lupe nehmen; was muss mein Pferd so leisten?

Lass eine vernünftige Blutprobe machen , danach weis man mehr.
Alles gute für Deine Maus, geh es an!

Gruß Simone

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 25.08.2014, 06:34 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Das Pferd als sanftes Herdentier findet sich relativ leicht in sein Schicksal ein,vermenschlicht müsste man da schon sgaen resegniert.
Wäre dem nicht so würde man sie z.B. nicht so knechten können.
Im Zusammenhang mit EMS und ECS erkrennt man Trägheit - dick ist halt wenig motivierend, weder bei mensch noch beim Tier und im Zusammenhang mit dem ECS als Erscheinungsbilkd der Erkrankung erkennt man Lethargie.

Auch ein Adrenalinschub verhindert manchen Stolperer z.B., was für das Überleben des Fluchttieres ja nun lebensnotwendig ist aber kein Teufelswerk.

Selbstverständlich können wir jetzt hier über sämtliche Sachen die Dir an Deinem Pferd auffallen irgendwelche Erfahrungsberichte und Fachartikel schreiben, für euch wäre es sicher sinnvoller wenn Du einmal die Rückfragen von uns zu Deinem Pferd beantworten würdest.

Solch eine Beschreibung wie "neuer Beschlag" ist da wenig hilfeich; stattdessen wäre der Beschlagsintervall, die Ansicht der Hufe, die Art des Beschlages im hilfreichen Bereich zu finden.
Ich hatte ja bereits da einmal nachgefragt weil es im Zusamenhang mit Hufrehe gerne zu nicht adäquater Hufzubereitung kommt.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 25.08.2014, 17:51 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11463
Ingrid hat geschrieben:

so allmählich blicke ich beim Aufbau des Forums durch und kann mir nun manche Fragen auf Grund der aktuellen Themen selbst beantworten.
Trotzdem würde ich mir natürlich wünschen, von verschiedenen Betroffenen eine Einschätzung zu bekommen. Es ist mir wichtig von verschiedene Praktiken und Erfahrungen zu hören, auch wenn das nicht immer wissenschaftlich fundiert ist.

Aber unsere Fragen hast du leider noch nicht beantwortet was jeden stillen Mitleser und uns als "Berater" interessiert und woraus man nur "lernen" (und das meine ich absolut wertfrei) kann.
Wir geben hier nur belegte und wissenschaftlich fundierte Maßnahmen zur Hufrehe/ Pferdekrankheiten an weil :
Sich immer wieder gezeigt hat das User die meinten das Rad neu erfunden zu haben und eine so tolle Hufzubereitung SELBST (das ist lt Hufbeschlaggesetzt geregelt und untersagt) durchgeführt zu haben später in der Dokumentation ihrer Arbeit am Huf zumeist in allen Punkten durchgefallen sind. Auch die Ursachenforschung eines wie auch gearteten kranken Hufes/Pferdes und der Ernährungseinfluss darauf wird hier ausschliesslich fachlich fundiert weitergegeben. Das schliesst natürlich Erfahrungsberichte keinesfalls aus weil die ebenso wichtig sind wie irgendwelche Studien zum Thema, aber sie sollten nicht als allgemeingültig oder als das Non plus Ultra verkauft werden sondern als individuelles Fallbeispiel was auch betont werden sollte. Als Hilfe-Fach-Forum können wir das nicht gut heissen wenn fragwürdige Behandlungsmethoden propagiert werden weil es generell zu Lasten der Pferdegesundheit geht was nicht gewollt ist. Von daher wirst du wahrscheinlich auf das hier Gesagte, fachlich fundierte vertrauen müssen.....

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 25.08.2014, 22:44 
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Registriert: 18.08.2014, 08:38
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Hallo Simone,
vielen Dank für Deine Erläuterungen. Respekt! Da bist Du wirklich sehr konsequent und hast viel Durchhaltevermögen. Abgesehen davon, dass ich Gleiches nicht würde bewältigen können, wäre es für mich fragwürdig, ob das Procedere für mein Pferdchen das Richtige wäre. Ich habe jetzt schon Einiges von Dir gelesen, das machst Du wirklich klasse.

Hallo Eddi und Kathi,
ja, die Huffotos sind noch nicht da. Ich habe nämlich noch beträchtliche andere Probleme an der Backe und das Leben geht einfach weiter. Um welche Fragen geht es denn ansonsten? Dann zitiere ich halt mal die Werte vom April2014:
Cholesterin 2.59
Triglyzeride 0.36
Glukose 3.66
Albumin 65
Gesamteiweiß 65
ATCH 26.8
Insulin 12.6
Bis auf die Glukose lag alles im Normbereich, aber wie die Werte zueinander stehen müssen weiß ich nicht. Das steht wahrscheinlich irgendwo, aber so weit bin ich noch nicht durchgestiegen.

Fütterung:
morgens und abends altes Heu (ungewaschen) vermischt mit Stroh, ca. 280 g Strukturenergetikumvon Hippolyt, Mineralfutter von I-West und neuestens zusätzlich Selen von Lexa. Zusätzlich ca. 2 kleine Äpfelchen am Tag. Die Labore geben nämlich unterschiedliche Referenzbereiche an.
In der Weideperiode ca. 7 Stunden karge Weide mit Maulkorb. Sie erwischt wirklich wenig, aber sie ist immer mit Zupfen beschäftigt. Und ich bleibe dabei, sie ist nicht dick, abgemagert aber auch nicht. Ich räume aber ein, dass es Zeiten gab wo sie deutlich zu dick war. In einem Pensionsstall ist das nicht immer so einfach.

Sie haart und haart und haart, auch jetzt noch Ende August.
Augengruben hat sie schon lange nicht mehr. Manchmal hat sie leicht verschiebbare schmerzlose Ödeme über den Augen und die Ohrspeicheldrüse ist manchmal auch dick. Ich vermute, das hängt mit dem Maulkorb und dem abzupfen von kurzem Gras zusemmen.
Eine Zeit lang hatte sie an einem Hinterbein Maukeähnlich Hautveränderungen, schmerzunempfindlich und fast bis zum Sprunggelenk. Das habe ich jetzt wegbekommen, möglicherweise durch die Behandlung gegen Pilze durch die Tierheilpraktikerin.
Bei der Rehe hatte sie einen niedrigen Gips, später einen vorne offenen Beschlag mit hinten Steg. Das hat sich bei Eis und Schnee nicht beweht, weil sie enorm, ja gefährlich aufgestollt hat. Sie ist dann relativ schnell barhuf gegangen ohne dass es Probleme gab.

So, war das jetzt genug? Mehr weis ich nicht mehr.

Bestimmt ist es wichtig, dass bei einem derartigen Forum jemand den Daumen drauf hat, aber einbisschen Austausch sollte trotzdem noch möglich sein, ohne dass gleich eine Rüge kommt.

Im Winter barhuf, die übrige Zeit vorne beschlagen. Beschlagsintervall ca. alle 8 Wochen, je nach Hufwachstum. Die Huffotos kommen noch.

Ich hoffe, jetzt ist alles umfassend beantwortet. Natürlich kann ich noch mal ein Gesamtprofil EMS/ECS machen lassen, aber das kostet ein Schweinegeld und die Frage ist doch, ob dann ein anderes Ergebnis erzielt wird und ob dann alles vorschriftmäßig gehandhabt wird. Ich kann nicht überprüfen wie das Röhrchen präpariert ist und die Zentrifuge war ja bei der letzten Untersuchung dabei.

Jetzt gehe ich ins Bett, es ist spät geworden. Wenn etwas fehlt bitte konkret rückfragen, bitte ohne diesen vorwurfsvollen Unterton.

Viele Grüße
Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 26.08.2014, 06:31 
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Morgen Ingrid,
danke für Dein Lob, sicher macht es mir mein Pony auch leicht dieses Bewegungspensum durchzuziehen weil sie gerne ausdauernd von selber läuft.

Leider ist es so das hier sehr viele Fälle zusammengetragen sind, wo vieles falsch gelaufen ist . Die Besitzer meist viel Geld bezahlt haben und es nichts gebracht hat oder noch schlimmer sich die Situation verschlechtert hat.
Dafür müsstest Du mal in das eine oder andere Tagebuch schnuppern oder eine Zeit bei den Neuankömmlingen mitlesen.
Leider sind auch viele Tierärzte nicht spezialisiert auf diesem Gebiet da läuft viel falsch und bei den Schmieden ist es leider auch oft so.
Dieses Forum beschäftigt sich nur mit Hufrehe und seinen Erkrankungen, jahrelange Erfahrungen, zusammengetragene wissenschaftliche Erkenntnisse in geballter Form.Wenn mann möchte kann man davon profitieren.

Ingrid hat geschrieben:

Bis auf die Glukose lag alles im Normbereich, aber wie die Werte zueinander stehen müssen weiß ich nicht. Das steht wahrscheinlich irgendwo, aber so weit bin ich noch nicht durchgestiegen.Leider ist es so das das diese Normbereiche nicht immer stimmen da sie z.b. für Großpferde stimmen aber für Ponys nicht, bei den Laboren unterschiedlich sind , man nach Erkenntnissen aus Amerika, einen Quotinten bilden kann, um in Verbingung mit der Fütterung eine IR zu erkennen ( in D macht man dazu einen Test der eine Hufrehe auslösen könnte) Die Interpretation Deiner Blutergebnisse überlasse ich den anderen)



Sie haart und haart und haart, auch jetzt noch Ende August.Das tut meine zur Zeit auch wieder vermehrt weil sie Sommerfell verliert und Winterfell nachschiebt, halte ich für normal, wenn es keine langen Haare sind.Zeig uns Dein Pony doch mal mit einem Bild, man kann auch da schon viel erkennen
Augengruben hat sie schon lange nicht mehr. Manchmal hat sie leicht verschiebbare schmerzlose Ödeme über den Augendas halte ich nicht für normal und kan ein Zeichen auf eine Stoffwechselerkrankung sein


Vielleicht hilft Dir diese Seite zum besseren Verständniss der Zusammenhänge :
http://equivetinfo.de/html/stoffwechsel ... ungen.html

Ich denke wir würden Dir und Deinem Pferdchen gerne helfen, aber das funktioniert nur mit konkreten Bildern und Angaben , was Du dann mit den Informationen machst, um die Situation zu verbessern liegt natürlich in Deinem ermessen, aber Du weist vielleicht wo Du dran bist, weil hier wirklich kompetente Leute viel Zeit investieren um aufzuklären .
Sicher braucht es eine Zeit bis man sich hier eingearbeitet hat und glaube mir unser Leben dreht sich auch ständig und Geld haben wir wohl alle nicht zu verschenken , aber bevor man teure Zusatzfuttermittel kauft, die eventuell auch noch schaden anrichten, ist es besser die Ursache zu kennen und dann danach zu füttern und da ist dann oft weniger mehr und man spart so Geld und weitere Tierarztkosten die sonst zwngsläufig kommen.
Viele Grüße Simone

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Wir halten ihre Leben in unseren Händen. Mögen unsere Hände immer von der Kraft der Sanftheit geleitet werden.
Dominique Barbier


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