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 Betreff des Beitrags: Hamstertötung
BeitragVerfasst: 08.12.2007, 15:37 
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Registriert: 27.08.2007, 16:19
Beiträge: 25
Wohnort: Frankfurt am Main
blödes thema.
aber es beschäftigt mir doch jetzt sehr...

unsere susi hatte krebs. überall tumore. nach einem jahr konnte sie dann nicht mehr laufen und es tat ihr offensichtlich weh.

ich durfte mal wieder diesen schritt gehen.

ich hab susi mit haus eingepackt und bin zum tierarzt.

die hat eine spritze aufgezogen. ich dachte, die machen vielleicht vorher
eine inhalationsnarkose, damit susi das nicht so offensichtlich mitbekommt...

ich fragte, was in der piekse drinnen ist.
es war narkosemittel. gut dacht ich. keine inhalationsnarkose, dann halt die piekse.

ich hab ehrlich gesagt gar nicht gewußt, das man hamster mit einer übderdosis narkosemittel um die ecke bringt.

kurz nach der piekse lief susi blut aus dem maul (die war noch nicht tot, aber wohl am hinübersinken).

tierarzt meinte, die habe sich wohl auf die zunge gebissen. ich hab da nun nicht mehr nachgesehen, ob es wirklich ein zungenbiß war.

etwa zwei minuten später war susi tot.

kostete mich 19 euronen.

jetzt grübel ich schon zwei tage rum, ob es nicht eine gezielte methode
wie gebickbruch für susi nicht die schnellere schmerzlosere variante gewesen wäre.

nicht falsch verstehen: mir geht es nicht um das geld. aber ich glaub langsam, das susi mit der narkosepiekse vielleicht viel schrecklicher gestorben ist, weil es anscheinend länger gedauert hat und sie sich in die zunge gebissen hat.

anders hätt es einen knacks getan und sie wäre schneller auf der immergrünen hamsterwiese gewesen.

oder war das doch so okay?

jedenfalls bewohnt etwa 6 stunden nach dem dramatischen tod von susi nun lilli das hamsterheim. jung, kraftvoll und dynamisch.

es ist ja aber bei hamstern eine relativ schnelle lebensphase, wo man wieder vor dem problem steht. lilli ist hamster nummer 5. die anderen davon sind anscheinend friedlich eingeschlafen. bis auf susi halt.

ich frag mich nun, was ich machen soll, wenn lilli mal so weit ist. piekse oder beispielsweise genickbruch?

kann mich mal jemand aufklären, ob susi nun schlimm leiden musste bei der piekse oder ob das normal so ist, das die so getötet werden?

diskutier vielleicht?

:-)

danke.

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Einen toten Hund tritt man nie! :-)


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 22:31 
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Registriert: 08.08.2007, 10:48
Beiträge: 254
Wohnort: Bayrischer Wald
Hallo elu,

ein wirklich schweres Thema.

Wohin bekam Susi die Piekse? Unter die Haut?
Hat die TÄ die Spritze in die rechte Seite gegeben? Dann könnte es Narkoreen (ein überdosiertes Narkosemittel) in die Leber sein, das wird manchmal gemacht. Die Tiere "schlafen" dann langsam ein. Wenn die TÄ etwas zu hoch gestochen hat (bei dem kleinen Tier) , hat sie evtl. die Lunge erwischt. (Es tut aber auch nicht mehr weh, als andere Injektionen, wenn nicht eine zu große Menge auf einmal gespritzt wird.)
Ich finde mittlerweile die einzige Möglichkeit ist, ein Tier in Vollnarkose zu legen, dann bekommt es nichts mehr mit, und dann ein todbringendes Mittel.

Wenn unsere Katzen halbtote Mäuse bringen, z.T. nur gelähmt, dann sterben die Mäuse schnell durch Genickbruch. Ich denke mir immer, es hilft eh nicht und dann soll es so schnell wie möglich gehen. Eine wilde Maus kann ich ja auch nicht streicheln und trösten, jede Berührung ist Stress.
Es gibt Sedalin-Paste zur Beruhigung, die wirkt über die Schleimhäute. Überdosiert kommt das einer Narkose nahe. Damit kann man es Kleintieren evtl. leichter machen, der Transport zum TA ist ja auch schon Stress.

Unser Meerli bekam eine Vollnarkose und dann ins Herz Eutha.

Wichtig ist, dass es NICHT T61 ohne Vollnarkose ist.

Liebe Grüße
Katja


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BeitragVerfasst: 09.12.2007, 16:15 
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Registriert: 17.07.2007, 11:02
Beiträge: 661
Wohnort: BW
Hi Elu,
kein schönes Thema. Ob ich dich beruhigen kann, das du alles richtig gemacht hast weis ich nicht. Hier meine Geschichte vom Schwein. Paul hatte Krebs, erst nicht erkannt, aber dann wuchs der Tumor innerhalb einer Woche von Minigolfball bis Fußballgröße.
Er mußte erlöst weden. Er bekam erst eine Spritze in die Vene bis er fest geschlafen hat, dann eine weitere die das Herz zum Stillstand brachte. Direkt nach der ersten Sptitze lief ihm Blut und Sektet aus dem Mund und der Nase. Ich habe mir den Mund angesehen, es war nicht von der Zunge. Deshalb gehe ich davon aus, das es durch den Krebs in meinem Schweinchen schlicht schon so aussah und ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
Grüße Nicole

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Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!
Max Frisch


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BeitragVerfasst: 10.12.2007, 14:43 
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Registriert: 27.08.2007, 16:19
Beiträge: 25
Wohnort: Frankfurt am Main
@fanni: also wenn der hamster der länge nach vor einem auf dem tisch steht (kopf vorn und popo also näher dran - von oben gesehen) wurde dann auf der linken seite gepiekst. in der unteren hälfte.

@paul: wahrscheinlich war es auch so was... der ganze hamster war voller tumore. die vielen kleinen hatte man so nicht gesehen, weil sie vom fell bedeckt waren. im grunde war der ganze hamster voller fühlbaren knubbel. möchte nicht wissen, wie der innen aussah. :(
so ganz offensichtlich hatte sie keine schmerzen gezeigt. erst ein abend vor
dem einschläfern (wo ich mich dazu entschlossen hatte dem ein ende zu machen). zuvor hatte sie gefressen, getrunken und ist auch im käfig rumgewuselt. immerhin wurde sie 1,5 jahre alt und die sichtlichen tumore waren schon mindestens ein jahr zu sehen (bauch, hals und neben dem auge).
als sie dann ihr eines hinterbeinchen nicht mehr bewegen konnte, hab ich dann schluß gemacht.

danke für die infos!

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BeitragVerfasst: 27.12.2007, 19:01 
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Registriert: 23.12.2007, 21:31
Beiträge: 1458
Wohnort: NRW
Mein Hamster hatte Gebärmutterkrebs oder so.. der gins einmal eine woche lang nicht gut, konnte kaum laufen, hatte i-was am beinchen, i-wie verletzt. die lag nurnoch in ihrem nest rum, hat kaum gefressen (da war sie schon 2 jahre alt) und es war einfach nur zum heulen, weil sie so schlimm aussah. Wir waren schon kurz davor sie einzuschläfern.

aber maxi hat uns dann die entscheidung abgenommen. Wir haben gesagt "wenn es morgen nicht besser ist, dann machen wirs" Morgen wurde es besser, sie lief wieder, wenn auch wie ein igel, aber sie lief und war gut drauf.

Das ging dann einen Monat so gut. dann hab ich eines Abends mal ihr nest kontrolliert (mit hamster drinne) und mir wäre fast das herz stehen geblieben, überall war blut.. ich dachte erst, sie hatte sich am popo oder so verletzt, habe das auch erstmal provisorisch verarztet, aber es blutete immer wieder. dann sind wir, nachts im 11, zum nottierarzt, der hat dann nur auf den bauch gedrückt, und schon kam das blut raus... dann haben wir sie natürlich sofort einschläfern lassen, hatte ja eh keinen sinn mehr, maxi war eh schon eine alte hamster dame...

Bild Das war maxi in der Blüte ihres lebens!

Maxi: *5.9.2004 +3.11.06 *schnüff* sie war sooo ein geiler hamster und sooo hübsch!!

_________________
Ohne unsere Fehler wären wir alle Nullen Bild
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