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 Betreff des Beitrags: naturnahes Futter, Rezepte uvm.
BeitragVerfasst: 14.10.2022, 10:17 
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Es ist wieder Zeit der Kürbisse und man darf lt. Dr. Kellon auch den Pferden etwas davon in Maßen zukommen lassen.
Dr. Kellon: ..." Sie sind gesund, schmackhaft und sicher, auch für Pferde mit Stoffwechselproblemen.
Kürbisse sind voll von der Vitamin-A-Vorstufe Carotin sowie einigen C-, E- und B-Vitaminen.
Der faserige mittlere Teil hat die vorteilhaftesten präbiotischen löslichen Ballaststoffe, das Fruchtfleisch hingegen hat einen höheren Stärkegehalt!".



Je nach Vorlieben des Pferdes kann man unten angeführtes Rezept (gefunden bei pferde-freundschaften.de) als Basis nehmen oder einzelne Zutaten gegen andere wie z.B. Salatgurke, Staudensellerie, Hanfsamen, Leinsamen, unmel. Rüschnis usw. tauschen oder ergänzen. Gewürzt werden darf z.B. mit Ceylon Zimt.
Die hier genannten Zutaten sollten und sind EMS/IR kompatibel!!


200g Hokkaido * (Strunk entfernen!!)

30g Hagebutten
20g Sonnenblumenkerne
30g Löwenzahn
30ml hochwertiges Öl wie zB. Schwarzkümmel

*= Kürbis hat einen GI von 75, die GL (glykämische Last) beträgt jedoch nur 3 sodass der Blutzuckerspiegel kaum davon berührt wird.
Zudem hat Kürbis mit 0,4 g pro Tasse ein sehr niedriges Kalium-Niveau (Vergleich: Heu hat ein Kalium-Niveau von 8,5 g pro Pfund).
Er ist damit eine gute und sichere Wahl als Snack, auch für Pferde mit Magenproblemen oder PSSM (Polysaccharid-Speicher-Myopathie).
Lediglich für Pferde mit hypokaliämischer periodischer Paralyse ist er ungeeignet.

Quelle:andreakutschakademie

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 Betreff des Beitrags: Re: naturnahes Futter, Rezepte uvm.
BeitragVerfasst: 20.10.2022, 19:56 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11463
Der Herbst ist da und wenn die Blätter fallen werden sie von Pferden gerne als natürliches Nahrungsmittel gefressen.

Meine Ponys laufen jetzt selbst wenn sie gerade Heu bekommen haben lieber bei Wind permanent alle Bereiche ab wo Obstlaub (Kirsche, Apfel, Pflaume) zu erwarten ist.
Herr Dyson und Frau Hoover sind diesbezüglich seeehr zuverlässige Laubsauger :haukopf:
Auch von unseren Hagebutten mögen sie gerne mal zwei Stück als Leckerei bekommen, der Überschuss kann ebenfalls getrocknet werden.

DIE Gelegenheit also spätestens jetzt wenigstens noch die letzten Blätter und Zweige zu schneiden/ pflücken um sie getrocknet über Winter zur Aufwertung des Raufutters verfüttern zu können.

Wer generell die Gelegenheit hat zur passenden Zeit an Obstbaumschnitt zu kommen oder selbst Bäume mit essbaren Blättern/ Ästen und Trocknungs/ Lagerungsmöglichkeiten hat kann sich einen kleinen Vorrat an Laubheu schaffen.
Das frische Grün während der Vegetationsperiode hat natürlich einen nährstoffreicheren Anteil als das Angewelkte jetzt was aber trotzdem kein Abfall ist.

Birke, Apfel- oder Birnenbaumtriebe und Haselnuss, Linde, Ulme und Hainbuche zählen zu den Bäumen die als Futterbäume zurückgeschnitten und die jungen Triebe dann als Winterfutter (Laubheu) getrocknet werden können.
z.B. Brombeerblätter, Maulbeerblätter, Brennesselblätter, Johannisbeerblätter, eignen sich um den Pferden ganzjährig ein nährstoffreiches leckeres Zufutter anbieten zu können.

Blätter können sehr gut in engmaschigen Heu oder großen Wäschenetzen in die Sonne und Wind gehängt werden damit sie durchtrocknen und keinen Schimmel bilden.

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 Betreff des Beitrags: Re: naturnahes Futter, Rezepte uvm.
BeitragVerfasst: 21.10.2022, 13:12 
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Beiträge: 271
Ich setz mal kurz meine "Gärtner-Brille" auf ...
Grundsätzlich ist das alles richtig. Leider haben im Herbst viele Bäume irgendwelche Pilzkrankheiten und ich zumindest verfüttere kein Blattwerk mit Mehltau oder so. Blätter mit weißlichem Belag oder Flecken sind mit Vorsicht zu betrachten.
Unsere Weidenzweige hab ich im Sommer solange verfüttert, wie die Blätter noch richtig schön waren. Jetzt warte ich bis die verpilzten Blätter abgefallen sind und im Winter gibts dann wieder "nackige" Zweige zum knabbern.
Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass Zweschgenbäume für Pferde tabu sein sollten, ist irgendwas drin, was nicht gesund ist für Pferdle.
Und bitte dran denken dass es Ahörner gibt, die zu Weidemyopathie führen können. In einem anderen Forum kämpft ein Pony grad um sein Leben, wo Myopathie als Ursache in Betracht kommt, man weiß es nicht genau, Symptome passen aber wohl.
Hagebutten sammel ich grad auch immer wieder aber selbst da ist mir ein Busch aufgefallen, der auch verpilzt ist, bis an die Hagebutten ran. Ich kann bei Interesse mal ein Bild machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: naturnahes Futter, Rezepte uvm.
BeitragVerfasst: 21.10.2022, 14:12 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11463
Dankeschön für deinen informativen Beitrag :2daumenhoch:

Ich füttere auch generell keine aufgesammelten Blätter weil die per se schon Pilz/ Fäulnisbelastet sind (meine Ponys aber leider weshalb sie auch von einem Pflaumenbaum- den ich auch aus der Aufzählung der Futterbäume heraus gelassen hatte- Blattwerk aufsaugen) sondern nur welche die jetzt noch dran hängen, gut aussehen und zu schade sind sie runterfallen zu lassen.


Ja Ahorn ist fies und da laufe ich jedem verirrten Blatt oder Saat hinterher damit meine Ponys auch ja nichts davon aufnehmen können.
Wollen wir mal inständig für das arme Pony die Daumen drücken das es sich erholt und wieder ganz gesund wird :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: naturnahes Futter, Rezepte uvm.
BeitragVerfasst: 26.10.2022, 09:32 
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Registriert: 15.09.2015, 11:54
Beiträge: 271
Das Pony hat es leider nicht geschafft. Es war grass sickness. Eine Darm OP hat er noch gut überstanden, aber durch die Vergiftung ist der Darm vollständig inaktiv gewesen und hat auch auf entsprechende Medikamente nicht reagiert.

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 Betreff des Beitrags: Re: naturnahes Futter, Rezepte uvm.
BeitragVerfasst: 27.10.2022, 07:49 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
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Mauna hat geschrieben:
Das Pony hat es leider nicht geschafft.


:(

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 Betreff des Beitrags: Re: naturnahes Futter, Rezepte uvm.
BeitragVerfasst: 31.10.2022, 13:47 
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Globalmoderator
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Beiträge: 984
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Oh das ist ja genau mein Thema in letzter Zeit, die naturnahe natürliche Fütterung :unibrow:

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