Hufrehe ECS EMS Borreliose
http://www.hufrehe-forum.de/

Bierhefe
http://www.hufrehe-forum.de/./28362214nx18618/mineralien-vitamine-aminosaeuren-f16/bierhefe-t283.html
Seite 7 von 8

Autor:  Joschi [ 20.11.2013, 20:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Ich würde das Thema gern aufgreifen:

Wie sieht es aus, wenn man Bierhefe unregelmäßig füttert? (ca. 3 mal pro Woche) Bringt das mehr Nach- als Vorteile? Ich kenne die Prozesse, die bei der Verdauung von BH ablaufen, nicht.

Autor:  Eddi [ 21.11.2013, 07:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Meine persönliche Mein ung ohne einen anspruch auf einen wissenschaftlichen Beleg:

Bierhefe ist kein Grundnahrungsmittel sondern vielmehr eine Ergänzung. Zwar bestehend aus wirklich ganz wichtigen Aminosäuren,aber irgendwo sind wir Lebewesen und haben es mit Lebewesen zu tun die nicht täglich ihren Retortenbedarf zusammengestellt bekommen und benötigen sondern es in der Natur liegt, dass mal hiervon etwas mehr auf dem Nahrungstisch liegt und mal von etwas anderem.
LG Eddi

Autor:  burli [ 22.11.2013, 09:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Hallo,

eine interessante Frage :kinn:

Was die Versorgung von Spurenelementen und Mineralstoffen angeht, sehe ich es genauso wie Eddi. Der Körper ist darauf ausgelegt nicht immer die gleich gute (oder schlechte) Versorgung zu bekommen.

Was aber den Magen-Darm-Trackt und die dort ansässigen Bakterien angeht, könnte ich mir schon vorstellen, dass ein empfindliches Pferd da Probleme bekommen könnte. Manche Pferde vertragen Futterumstellungen scheinbar problemlos - andere haben doch sehr mit jeder Umstellung zu kämpfen und müssen in vielen kleinen Minischrittchen umgestellt werden.

Mein Fabi ist so ein Kandidat... Futterumstellungen muss ich irgendwie über 2 Wochen hin- und her schleichen, sonst geht eine Darmparty los. Bei meinen anderen beiden macht das (zumindest äußerlich) überhaupt nix.

Viele Grüße
Sandra

Autor:  Blue [ 25.04.2015, 06:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

so, habe mich jetzt durch 7 seiten gekämpft und bin etwas schlauer.

mein bube bekommt ja derzeit nur heu und sein kräutermash bestehend aus brennessel, mädesüss, weissdorn, ginko und 1 becher von dem hier(etwa 30-50g):

1. Zusammensetzung
2. Inhaltsstoffe
3. Zusatzstoffe je kg

Leinsaat aufgeschlossen
Leinöl

19,50% Rohprotein
24,00 % Rohfett
8,30 % Rohfaser
4,30 % Rohasche
0,30 % Calcium

1,00 % Lysin
0,65 % Methionin+Cystin

bin mir nicht ganz sicher ob ich d leinsamen gg d bierhefe tauschen kann, soll. hab ein wenig angst d es vielleicht einen erneuten schub fördert da ja in d bierhefe doch viiieeelmehr drinnen ist.
könnt ihr eine allgemeine empfehlung geben? könnte ich d leinsamen auch lassen u d bierhefe( ich würde d von masterhorse nehmen) langsam dazu schleichen zb?

Autor:  Eddi [ 25.04.2015, 15:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

@blue:
bitte eröffne ein einziges Thema für dich und bleib auch in demselbigen.
Hier geht es jetzt allgemein um Bierhefe und nicht um irgendwelche Futterpläne, sorry
aber alles soll doch wiederzufinden sein und bleiben.

LG Eddi

PS Hat sich erledigt, ich werde dies dann löschen.

Autor:  Jona2011 [ 16.07.2015, 10:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Kann mir jemand sagen wie sich Bierhefe bei PSSM verhält?
Jona hat ja auch leider PSSM
Laut PSSM-Regeln darf man Bierhefe nicht füttern wegen dem Chrom.

PSSM und Rehe sind irgendwie nicht so leicht in Einklang zu bekommen.
Öl wäre für PSSM gut, aber leider für Rehe nicht.

Bierhefe wäre gut für Rehleins, aber nicht für PSSM :-(

Gruß Tina

Autor:  eff-eins [ 16.07.2015, 11:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Ölsaaten vertragen, natürlich alles in Maßen, auch EMS-ler weswegen auf Öl also nicht pauschal verzichtet werden muss.
Auch PSSM erfordert eine Futteroptimierung zu Stärke und Zuckerentlastung in der Gesamtration, ganz so unterschiedlich sind also die Anforderungen der jeweiligen Erkrankungen nicht.
Treberfreie Bierhefe enthält ein unübertreffliches Aminosäurenmuster das man kaum so optimal mit anderen Zusatzmitteln wie Mineralfutter erreichen kann und verbessert die Aufnahme von Mineral und Spurenelementen. Warum also sollte sie also bei PSSM kontraproduktiv sein :weißnich:

Autor:  Jona2011 [ 16.07.2015, 13:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Hallo Kathi,

weil in Bierhefe ja Chrom enthalten ist, und das ist wohl (laut PSSM-Forum, sollte evtl nicht in so viele Foren schauen) für PSSMler nicht geeignet :weißnich:

Ich glaub ich mach mir viel zu viele Gedanken...

Ich werde die Bierhefe nun auf jeden Fall versuchen weiter Jona zu füttern u hoffen, dass ihr Durchfall u die Blähungen besser werden.

Danke mal für deine Info.
Gruß Tina

Autor:  eff-eins [ 16.07.2015, 14:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Also die Menge an Chrom ist tatsächlich zu vernachlässigen und wird auch mit dem Grundfutter aufgenommen, zudem ist Chrom ja für den Organsimus auch nicht ganz unwichtig.....

Autor:  Jona2011 [ 16.07.2015, 14:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Hi Kathi,

danke mal für deine Antwort.

Dann bleibe ich auf jeden Fall bei der Bierhefe und hoffe, dass es gegen den Durchfall u die Blähungen hilft.

Grüßle Tina

Autor:  Sunny1183 [ 30.12.2020, 09:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Hallo zusammen,

der Thread ist ja schon etwas älter und deswegen stelle ich jetzt nochmals die Frage:

Gibt es inzwischen BH Pellets ohne Treber??

Ich habe in der Suche und auch beim googlen keine gefunden aber einige hier haben ja echt gute Shops an der Hand, die man beim googlen nicht direkt findet.

Ich denke um die Pellets zu pressen, braucht man schon den ein oder anderen "Klebstoff", aber die Technik hat sich in den letzten 10 Jahren ja doch "etwas" weiterentwickelt. (Ein kleinwenig hoffnungsvoll bin :lol: )

Hintergrund meiner Frage: Mein Pony bekommt ein Futter in Pelletform, die Makana BH kommt drüber und wird angefeuchet. Problem, wenn das Futter etwas steht und nicht direkt verfüttert wird, werden die Pellets pappig und er kann sie schlecht fresse ( kleben sicher am Gaumen, so sieht seine Gesichtsgymnastik dann jedenfalls immer aus :lol: ) Deswegen wären Pellets einfach angenehmer.


LG und allen einen guten Rutsch!

Autor:  Gordo [ 30.12.2020, 09:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Da muss ich passen, ich verwende gerne die Pulverform und habe mich nicht weiter nach Alternativen umgesehen.

Autor:  eff-eins [ 30.12.2020, 17:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Leider ist in der Deklaration nicht immer ersichtlich ob Treber enthalten ist und es werden/wurden Bierhefeprodukte mitunter mangelhaft deklariert.
Die Erfahrung hatte ich mit den Pellets aus dem Rai....markt gemacht wo ursprünglich "reine Bierhefe" drauf stand was schlicht gelogen war mittlerweile aber berichtigt wurde, weil ich gemeckert habe vielleicht :weißnich: .

eff-eins hat geschrieben:
Zur Ra....eisen Bierhefe:

eff-eins hat geschrieben:
Ich habe mich HIER über die angebotenen Bierhefe Pellets (Zusammensetzung: Bierhefe pelletiert, Analytische Zusammensetzung: Rohprotein:  24,0 %, Rohfett: 9,5 %, Rohasche:    5,0 %, Rohfaser:    12,0 %)
die z.B. im Raiffeisen erhältlich sind wegen der Inhaltstoffe erkundigt nachdem man mir meine Fragen im Markt nicht beantworten konnte.
Kein BT dahinter :kinn: hm dann müsste es doch eigentlich REINE Bierhefe sein oder?
Weit gefehlt denn auf meine Mailanfrage hat man mir folgendes geantwortet:

Lieber Kunde,

reine Bierhefe gibt es so leider nicht. Es sind immer Zusatzstoffe mit inbegriffen. Die Zusammensetzung unserer Bierhefe-Pellets ist wir folgt:

Bierhefe, Biertreber, Gerste, Weizengrießkleie, Leinsamen aufgeschlossen, Mais aufgeschlossen, Chiccoree.


Wir hoffen, dies hilft weiter.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Kundenservice



Also liebe Leute die ihr Stoffwechselkranke Pferde habt, FRAGT IMMER nach was wirklich drin ist!!!!

Grundsätzlich ist der Hinweis "BT" schon für Trebergebundene Hefe zu verstehen, das steht für BierTreber.
Es gibt z.B. HIER Bierhefetabletten für Tiere die als als 99% reine Bierhefe mit 1% Hilfsstoff angegeben sind.
Es ist Gluten (Klebereiweiß) enthalten, evtl. ist das statt des Trebers als Press/Klebehilfe benutzt worden.
Ich habe heute Vormittag dort schriftlich angefragt aber bisher noch keine Antwort erhalten.

Eine Überlegung wäre sich Zeit zu nehmen, preisgünstige reine Bierhefe (z.B. Makana) zu kaufen und mit Hilfe von z.B. geschroteten Leinsamenglitsch und Trocknung selbst kleine "Tabletten" herzustellen :unibrow:
Die schmecken den Pferden, sind EMS geeignet und lassen sich auch in Trockenrationen einfügen.

Autor:  eff-eins [ 07.07.2021, 16:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Bitte schaut immer danach was der Bierhefe, insbesondere wenn es sich um Pellets handelt, noch zugesetzt ist.
Es wird z.B. HIER, "BIERHEFE PUR" eine "Getreidefreie, reine Bierhefe – nicht an Treber (Getreide) gebunden, dadurch für alle Pferde geeignete Bierhefe in inaktivierter Form – die Melassefrei, Stärke- und Zuckerarm ist" angeboten und der Verbraucher wähnt sein Stoffwechselkrankes Pferd damit in Sicherheit.

Schaut man aber in die Deklaration sieht man das Trockengrünfasern*, Bierhefe (inaktiv), Leinextraktionsschrot, Rapsöl * = Grünfutter aus Gras-, Kräuter- und Leguminosenpflanzen enthalten sind was sich dann in Stärke von 2,60 % und Zucker von 4,60 % mit einem Gesamtzucker von 7,2% zeigt.
Von "PUR" sind wir also weit entfernt!

Zucker ist ja nicht per se etwas schlechtes sondern etwas das der Organismus zum Überleben sogar dringend benötigt.
Aber es gibt unterschiedliche Zuckerarten die unterschiedliche Reaktionen im Kohlenhydratstoffwechsel auslösen.
Da wir uns hier in einem Fachforum für Hufrehe und Stoffwechselkranke Pferde befinden muß gerade unter einem EMS/IR und/oder Hufrehe das Futter selbst in Mindermengen immer auf die Eignung hinterfragt und bei fehlender oder schwammiger Deklaration gegebenenfalls beim Anbieter des Futtermittels erfragt werden.

Autor:  Alpenquarter [ 07.07.2021, 21:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bierhefe

Bieros macht Pellets ohnehin Treber

Bild

Seite 7 von 8 Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
https://www.phpbb.com/