- Es gibt eine zunehmende Resistenz der Würmer gegen die bekannten Pferdeentwurmungsmittel.

- Die "selektive Entwurmung der Pferde" ist als NEUE METHODE von führenden Parasitologen
eingeführt worden, um effektiv gegen diese ansteigenden Resistenzen anzukämpfen.

- Das Vorgehen ist sehr simpel und nachvollziehbar:

* Es werden in einem sogenannten "Übersichtsjahr" maximal 4 Kotproben über das Jahr hinweg verteilt von einem Pferd genommen, falls das Pferd zu den nicht- oder geringen Ausscheidern gehört.
Die ersten beiden Kotproben erfolgen im Abstand von 6 Wochen,
danach folgen die weiteren zwei Kotproben je im Abstand von 3 Monaten.
* Der Pferdebesitzer selbst kann die Kotprobe nehmen und bringt sie in die Tierarztpraxis in Thurmading
oder sendet Sie nach Zuteilung der individuellen Identifikationsnummer direkt an das Diagnostiklabor.
* Die Auswertung der Kotproben erfolgt im Diagnostikzentrum der tiermedizinischen Parasitologie in München
* Entsprechend dem Kotproben-Ergebnis gibt es 2 große Entscheidungsmöglichkeiten:
- Pferde mit einer Eiausscheidung von unter 200 EpG (Eiern pro Gramm Kot) werden nicht entwurmt
- Pferde über 200 EpG werden AUF JEDEN FALL entwurmt
* Bitte beachten Sie hierzu auch unter der Rubrik NEUIGKEITEN die aktuellen Zahlen
* Natürlich gibt es auch einige dazwischenliegende Entscheidungsmöglichkeiten (diese werden im speziellen Fall mit dem jeweiligen Patientenbesitzer besprochen)
* Entsprechend dem Kotproben-Ergebnis wird dann zu einem definierten Zeitintervall eine erneute KONTROLL - KOTPROBE notwendig. Hierzu gibt es Erinnerungs-Postkarten aus der Tierarztpraxis in Thurmading.
* Durch dieses fortlaufende Monitoring infolge der Kontroll-Kotproben werden nachweislich die Verwurmungsraten der einzelnen Pferde als auch der Bestände nachhaltig reduziert.
* Ebenso sinkt nachhaltig die Resistenzlage gegen bestimmte Entwurmungspräparate in einem Stall.
* Im zweiten Jahr gibt es bereits viele Vorteile für die Besitzer der Pferde, die kontinuierlich zwischen 0-200 EpG ausscheiden.