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Stalki - oder: wie man adoptiert wird!
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Autor:  schnulli [ 16.02.2021, 18:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Hihi, süß. So eine Höhle ist ja auch total gemütlich.

Ich habe für meine Meeris ein isoliertes Katzenhaus für den Winter. Die gibt es auch mit Heizung: https://www.running-rabbit.eu/shop/naturfarbene-katzenhäuser/

Autor:  eff-eins [ 16.02.2021, 20:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Oh, die Hütte mit Heizung ist ja schön und preislich wirklich moderat :2daumenhoch:
Das werde ich für den kleinen Schnurzer mal im Hinterkopf behalten.

Er hat ein Rattan Körbchen mit Heu gefüllt unter der Bank auf der geschützten Terrasse das er liebt und sich das Heu so zusammenknuddelt das er eine schöne Mulde hat die sogar seitlich hochgeschoben ist.
Wenn es dann aber mal regnet wie aus Kübeln und die Regenrinne das nicht mehr schafft und überläuft oder so wie neulich es stürmt und schneit und der Schnee in jede Ecke geweht ist wird er und auch sein Zuhause leider nass.
Das könnte ihm mit dem schönen Häuschen nicht passieren :daumenhoch:

Im Sommer kommt er fast nur zum fressen rein und lebt ansonsten draußen und nutzt sein Körbchen auch entsprechend viel.

Autor:  Gordo [ 16.02.2021, 22:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Die Filzhütte ist ja ausgesprochen dekorativ, sehr schick! Für unseren Hund haben wir auch eine, aber in schlichtem grau. Da liegt noch ein Lammfell drin und dann ist es selbst im Winter die Wartezeit im Auto schön warm.

Wir hatten auch einmal eine Wildkatze, die sich bei uns draußen ihr letztes Zuhause gesucht hat. Die hat immer vor der Küchentür gesessen im Winter, weil durch einen Spalt warme Luft kam. Draufhin haben wir ihr eine Holzkiste gebaut, damit die Wärme sich besser fängt und die Kiste mit einer alten Decke gepolstert.

Autor:  eff-eins [ 16.07.2021, 20:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Leider geht es unserem kleinen Liebling gar nicht gut, er hat das Fressen eingestellt....
Wir brauchen alle Daumen das er sich berappelt oder aber es schnell und ohne großes Leiden schafft in die Anderswelt zu gehen.
Ein Klinik oder TA Besuch würde sein sicheres und für seine Seele schreckliches Ende bedeuten wie wir beim letzten Mal feststellen mußten und ihm nicht noch einmal zumuten wollen.
Er hatte dort trotz hohem Fieber mit einem geschwollenem Abszess- Bein regelrecht um sein Leben gekämpft und ist die Wände hochgegangen.

Der TA ist informiert und wird ihm, sollte es nötig werden, helfen seinen Weg angstfrei gehen zu dürfen.

Autor:  schnulli [ 16.07.2021, 20:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Ach nein :cry: . Was hat er denn, der kleine Mann?

Ich drück für alle Eventualitäten die Daumen.... Fühlt Euch gedrückt. Ganz feste!

Autor:  Duddel85 [ 16.07.2021, 21:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Achjeh, liebe Kathi… Ich drücke euch und vor allem Stalki von Herzen die Daumen, dass er denn für ihn jetzt richtigen Weg einschlägt… dass er sich nochmal berappelt! Hast du irgendeine Idee, woran es liegen könnte? Pommi hört immer auf zu futtern, wenn er mal wieder Haus und Hof verteidigt hat und sich Wunden entzündet haben. Meist ist das nach der 1. Gabe Antibiotikum dann schon wieder besser und der Hunger kommt zurück. Könnte es sowas sein?
Bei seiner letzten heftigen Verletzung (oder was auch immer es war) hat es gefühlt ewig gedauert und ja zunächst auch nichts angeschlagen. Aber Katzen sind ganzschön zäh.
Ich drücke ganz feste die Daumen! …und dich!

Autor:  eff-eins [ 17.07.2021, 07:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Wir wissen nicht was es sein könnte, letzte Woche hat er mir noch bei der Gartenarbeit geholfen.
Er hatte vor ein paar Wochen schon mal eine kurze Phase von Nassfuttermäkeligkeit, hat dann aber wieder gefressen als gäbe es kein Morgen.

Zähne oder etwas im Maul können wohl ausgeschlossen werden weil er am Dienstag sein Trockenfutter noch gefressen hat als er an unterschiedlichen Nassfuttern bereits gemäkelt hat.
Auch war kein Maulgeruch oder Bereiche in denen die Temperatur höher war was auf evtl. Entzündungen hätte schließen lassen können feststellbar (mit Thermoskop gemessen).
Er lahmte nicht, hatte keine äußeren Verletzungen die auf Bolzerei schließen ließen, bekam endlich wieder Haare an den Hinterbeinen die er seit gut 2 Jahren immer nakelig geleckt hatte.

Vorgestern Abend hat er sich noch den Kopf an mir gescheuert und wollte gekrabbelt werden, kam auch immer mal kurz ins Haus auch wenn man ihn lange darum bitten mußte.
Gestern war er bis zum späten Nachmittag verschwunden, kam dann als er auftauchte und ich ihn ansprach aber schnellen Schrittes auf mich zu aber das war es dann leider auch.

Er wollte offensichtlich nicht beobachtet, angesprochen und schon gar nicht mit Futter (wir haben ihm aus Verzweiflung schon Katzenmilch angeboten) belästigt werden.
Eine ausgestreckte Hand die ihn sonst bewegte zu einem kommen ignorierte er.
Er saß nur da und seine Augen fielen ihm immer wieder zu.
Bei ihm tut man gut daran seine Hinweise richtig zu verstehen und sie auch zu respektieren. Er ist immer sehr deutlich wenn er einem seine Welt erklärt.
Er war gestern total in sich gekehrt, hat sich immer von einem abgewendet (vermutlich hat ihn diese besondere Aufmerksamkeit von uns eher verunsichert als das er es gut fand) um dann, endlich in Ruhe gelassen, in sein Rattankörbchen das auf der Terrasse unter der Bank steht zu steigen in dem er nachts um 0:30 Uhr noch immer lag und schlief.

Heute Früh ist er, genau wie gestern Früh, nicht auffindbar, sein Körbchen leer.

Ins Haus wollte er gestern auch nicht mehr und so bleibt uns nichts anderes übrig als abzuwarten.

Wir haben und werden ihn weiter/ wieder suchen...

Autor:  eff-eins [ 17.07.2021, 10:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Er ist wieder da, alles unverändert :(

Autor:  Duddel85 [ 17.07.2021, 14:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Ach Mensch… klingt ja echt doof, zumal ihr ihn nicht durchchecken lassen könnt. Darfst du ihn denn überall „untersuchen“? Ich kenne das Gefühl, das gesamte Haus auf den Kopf zu stellen auf der Suche nach etwas, was der Katze schmecken könnte… Pommi bekomme ich manchmal über diese Katzenstängelchen auf den Geschmack, Thunfisch in Öl soll manchen Katzen schmecken (Pommes rührt es nicht an). Zuletzt wurde mir Kittenfutter empfohlen, da das besonders schmackhaft sei und eben auch viel Energie habe. Am liebsten mochte er das von Macs. Pommi hat es geliebt und verschlungen (allerdings bekam er zur gleichen Zeit dann auch Kortison, was evtl mit den Appetit gesteigert hat)…
Eine Freundin von mir, die THP ist, schwört auf Ziegenkollostrum, für Tiere die angeschlagen sind. Der Pommbär hat es allerdings nur in kleinsten Mengen untergemischt gefressen. Aber andere trinken das wohl freiwillig…
So, das war alles, was ich an Ideen oder Erfahrungen beisteuern kann…
Dann bleibt mir weiter das Daumen drücken!

Autor:  Gordo [ 17.07.2021, 15:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Auch von mir kommen alle verfügbaren gedrückten Daumen und die besten Wünsche für Stalki! Kathi, es tut mir leid, dass Du Dich um Stalki sorgst statt mit ihm zusammen auf der Veranda im Schatten zu sitzen und zu entspannen.

Autor:  eff-eins [ 17.07.2021, 17:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Duddel85 hat geschrieben:
Ach Mensch… klingt ja echt doof, zumal ihr ihn nicht durchchecken lassen könnt. Darfst du ihn denn überall „untersuchen“? Ich kenne das Gefühl, das gesamte Haus auf den Kopf zu stellen auf der Suche nach etwas, was der Katze schmecken könnte…


Nein, auch wir dürfen ihn nur begrenzt an Kopf und Rücken anfassen, auf den Arm nehmen z.B. gar nicht.
Es hat nichts mit lecker oder weniger schmackhaft zu tun, er will ganz einfach gar nichts mehr zu sich nehmen, auch kein Wasser.
Meine Tochter ist eigentlich seine allerbeste Freundin, aber selbst ihr hat er eben keinerlei Beachtung mehr geschenkt. Er schläft seit Stunden im Schatten unter einem Busch.
Daumen drücken wird nicht mehr helfen, es ist offensichtlich wo die Reise hingeht.

Autor:  Gordo [ 17.07.2021, 21:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Wenn Du Stalki und seinen Zustand richtig einschätzt, dann ist das sehr traurig und ich möchte nicht an Deiner Stelle sein. Mit etwas Abstand kommt mir dazu allerdings sofort der Gedanke, dass ich mir als Wildkatze genau so ein Zuhause und einen Rückzugsort wünschen würde, auch um einzuschlafen.

Autor:  eff-eins [ 18.07.2021, 12:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

eff-eins hat geschrieben:
Daumen drücken wird nicht mehr helfen, es ist offensichtlich wo die Reise hingeht.


Auch wenn ich das immer noch glaube so mußten wir trotzdem feststellen das er die Reiseroute noch abseits für kleine Abenteuer nutzt.
Liegt er doch zum Glück heute Früh wach in seinem Terrassenkörbchen was uns nach gestern schon sehr erstaunt hat.
Schwupps ist er sogar rausgekommen und als ich die Terrassentür öffnete sogar ins Wohnzimmer gehüpft um hier nach dem Rechten zu schauen und sich eine Streicheleinheit abzuholen.
Frauchen war aber schnell doof weil sie gleich wieder mit zig Leckereien und Futtermitteln angerannt kam die er alle vehement verweigert hat.
Und schlimmer geht immer, Frauchen hat auch noch Katzenfutter ans Mäulchen geschmiert
Dann lieber wieder raus und, man glaubt es kaum, zum Holzunterstand um dort etwas das unterm Holz rappelte aufspüren zu wollen :shock:

Der ein oder andere fragt sich bestimmt warum wir so handeln wie wir handeln
Er ist draußen so zufrieden und in sich geruht das es momentan weder die Option einer Euthanasie gibt, noch diesen unendlichen Frieden den er ausstrahlt durch Diagnostikstress mit vermutlich trotzdem letalem Ausgang zu stören und seine kleine empfindsame Seele total zu erschüttern.
Die vollkommene Nahrungs und Flüssigkeitskarenz wird naturgemäß schon ihr Übriges getan und den Organismus/ die Organe entsprechend geschädigt haben.

Es ist für uns gerade ganz schwierig das jetzt in seinem Sinne auszuhalten aber wir werden es wenigstens weiterhin versuchen.
Wir haben bisher jedem unserer Tiere ein vermeintlich würdiges Ende durch Euthanasie ermöglicht und vorher um ihr Leben gekämpft (jedes Mal vergeblich)
Animiert durch einen FERNSEHBEITRAG über eine Frau die uralte und vor allem totkranke Katzen quasi als Hospiz aufnimmt und in den seltensten Fällen einen TA für das Lebensende braucht sind wir bereit dazu das auch Stalki zu ermöglichen.
Auch wenn er dadurch weniger Lebenstage haben wird, sind die Tage die er hat schön und vor allem Angstfrei für ihn.

Autor:  Gordo [ 18.07.2021, 13:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Ich kann euer Vorgehen gut nachvollziehen und letztlich könnt auch nur ihr es beurteilen. Bei wichtigen medizinischen Eingriffen, Verletzungen etc. steht für mich außer Frage, auch ein Wildtier dem Stress einer Behandlung auszusetzen. Aber nicht am Lebensabend und wenn das auch so erkennbar ist. Wildtiere ziehen sich dann zurück und oft geht es sehr schnell.

Ich hatte da früher ein einschneidendes Erlebnis mit meinen Vögeln, die ich in großen Zimmervolieren gehalten habe. Nachdem ich eine Kanarienhenne, die alt und müde war, zum Einschläfern zum nächsten Tierarzt gebracht habe (kein langer Transport mehr zu einem Vogelspezialisten), war es furchtbar für mich mit ansehen zu müssen, wie dieser Vogel trotz Mattigkeit noch erkennbar panisch eine Untersuchung und dann die Spritze über sich ergehen lassen musste. Seitdem habe ich jeden einzelnen Vogel in Ruhe sterben lassen und habe dafür gesorgt, dass er/sie einen geschützten Platz finden konnte.

Autor:  Kimbaley [ 18.07.2021, 21:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Wir hatten auch mal so einen schwarz-weißen Kater. Er hieß Kasimir und ist mit Katzenschnupfen und fetter Augenentzündung damals bei uns eingezogen. Er hat uns viele Jahre begleitet. Als er alt waren nicht mehr ganz gesund und wir auch über das Einschläfern nachdenken mussten, hat er sich auch noch mal berappelt. Eines Abends hat er sich in sein Körbchen gekuschelt und ist einfach nicht mehr aufgewacht.
Ich wünsche eurem Stalki ein friedliches Einschlafen, wenn seine Zeit gekommen ist.

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