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Stalki - oder: wie man adoptiert wird!
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Autor:  eff-eins [ 05.09.2019, 16:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Ein einziges Trauerspiel mit dem Kleinen :(
Vorhin wurde er wach, hat was gefressen und war nicht gut zu Fuß wollte aber unbedingt raus und konnte um seinem Wunsch danach Nachdruck zu verleihen sogar noch das Türgummi ribbeln und den Teppich kratzen.

Mit Bauchschmerzen haben wir ihm die Tür aufgemacht und seinen Gang und Weg den er genommen hat verfolgt. Weit ist er nicht gekommen, hat sich auf das Gras an der Beetumrandung angelehnt hingelegt.
Auf rufen und locken konnte er zumindest bis zum Terrassenbeet zurück geholt werden um sich wiederum da ins Beet zu legen.
Die letzten Meter bis zur Terrassentür waren mühselig denn ich mußte ihm sehr gut zureden das er mir Meter für Meter folgte was ihm ganz offensichtlich viel Mühe bereitet hat.

Der Punkt auf dem i war aber das er den Absatz vom Terrassenboden ins Wohnzimmer (ca. 25 cm Höhenunterschied) kaum mehr schaffte und sich da angekommen gleich drinnen auf die Fußmatte legte.
Man kann ihn leider nicht wie mit unseren früheren Katzen machbar unter den Arm klemmen und reintragen. Abgesehen davon mag man ihn gar nicht anfassen weil man ihm keine Schmerzen bereiten will.

Wie das so ist hat die TÄ von heute Mittag heute Nachmittag keine Assistenz in der Praxis die zudem gut besucht war. Nun ist der Süße mit Männe und unserer Tochter die er sehr mag auf dem Weg in die Klinik.
Das Verbringen in die Box war Überfallmäßig und ruck zuck gemacht. Die neue große Box geöffnet vor den schlafenden Miez gehalten und mit einem kleinen beherzten aber vorsichtigem Schubs durch unsere Tochter war er schneller drin als er wach werden konnte.

Ich hab einfach zu große Angst das er draußen unter die Räder kommen könnte weil er nicht oder nicht schnell genug auf Autos oder die Nachbarhunde reagieren kann und konnte auch seinem Leidensdruck einfach nicht mehr zusehen als das ich bis morgen hätte warten mögen.

Autor:  Duddel85 [ 05.09.2019, 17:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Ohjeh... gute Besserung an den süßen Muck! Ich drücke ganz fest die Daumen, dass eine harmlose Ursache gefunden werden kann und es schnell wieder besser wird! Wo ist denn die nächste Klinik von euch aus?
Gute Besserung kleiner Stalki und halte die Ohren steif!

Autor:  eff-eins [ 05.09.2019, 18:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Er ist in Sottrum Janka.

Gerade bekam ich endlich eine Nachricht:
Die Untersuchung in Narkose ,was wohl ein Kampf war, hat ein relativ großes Loch an der Oberschenkelinnenseite (Abszess?) gezeigt, Bänder, Knochen, Sehnen usw. sind okay lt. TA.
Er hat Fieber entwickelt (was ja auch das extrem Schlappe vorhin erklärt) und sowohl ein Langzeitantibiotikum als auch Schmerzmittel gespritzt bekommen.
Er hatte was zum wach werden bekommen und weil er das einigermaßen ist können sie ihn jetzt mit nach Hause nehmen.

Ich hatte ja hier freiwillig den Ponydienst übernommen weil mich das alles mental gerade etwas überfordert. Ich bin aber froh auf TA Besuch plädiert zu haben weil es plötzlich überdeutlich wurde das es schlechter wird statt das es aufwärts geht.

Die Frage die sich mir jetzt stellt ist, vorausgesetzt es war ein Abszess, wieso er neuerdings immer wieder welche bekommt.
Es gibt hier nur einen ganz furchtbaren Nachbar"garten" der Materiallager und scheinbar Müllplatz für angesammelte Baumaterialen/Bauschutt und während einer 1,5 jährigen Bauphase wegen eines fehlendes Dixis von diversen Handerkern vollgepinkelt wurde aber keine Katzen mehr mit denen er sich prügeln könnte. :weißnich:

Autor:  schnulli [ 05.09.2019, 18:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Du kennst aber seinen Wanderradius nicht, oder?! Gerade Kater neigen ja dazu, nachts weite Strecken zurückzulegen. Und ich gebe die Waschbären zu bedenken. Die sind auch nicht ohne. Weiterhin kann er sich mit Marder, Iltis oder Fuch angelegt haben. Und leider gehört auch Mensch dazu, Verletzungen zuzufügen. Wobei er ja eher scheu ist, denke ich.

Gut, dass ihn ihr in die Klinik gebracht habt. Nun kann das ganze heilen, damit er bald wieder seiner Wege gehen kann. Meine Daumen sind gedrückt.

Autor:  Gordo [ 06.09.2019, 06:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Oha, da war die Klinik eine gute Entscheidung! Ich hoffe sehr, dass er es schafft, etwas ruhiger zu machen, damit seine Wunde gut heilen kann. Zumindest ist er jetzt medizinisch gut gewappnet.

Der zeitliche Zusammenhang zu seinen äußerlich erkennbaren Abzessen ist wirklich auffällig. Das war ja auch zeitgleich mit den von Dir beobachteten Waschbären, oder?

Autor:  eff-eins [ 06.09.2019, 12:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Es geht dem kleinen Maunzer leider kein Stück besser als gestern wo er in die Klinik gebracht wurde.
Er humpelte ganz schlimm heute morgen, war sehr angespannt, ist unruhig, zuppelt permanent mit dem Schwanz und maunzt teilweise ganz viel. Vorhin beobachtete ich wie er sich am Kühlschrank sitzend anlehnte und ihm die Augen zufielen und er dabei ganz wackelig war.

Auch wenn er den Kopf gekrault haben möchte ist da kaum mehr Kraft oder Spannung.

Er wollte unbedingt raus und ich bin mit ihm auf die Terrasse wobei der Sprung raus schon gut überlegt wurde. Er ist aber nicht weggegangen sondern blieb ganz eng bei mir.
Ich wollte dann wieder rein und ihn am liebsten wieder mitnehmen was er auch okay fand. Den Höhenunterschied aufwärts konnte er kaum mehr bewältigen und zog sich regelrecht mit den Vorderbeinen und mit einem Hinterfuß auf dem Sims positioniert rein.

Die Klinik meinte auf Nachfrage das es natürlich schlimmsten Falles sein kann das nichts greift und es deswegen zumindest eine Schmerzreduktion die heute schon erkennbar sein sollte nicht da ist.
Die Antibiose könne natürlich nicht über Nacht wirken, der müsse man 2-3 Tage geben.
Bei einer zahmen Wohnungskatze würden sie einen zur Sicherheit wieder einbestellen, bei einem Wildling wie Stalki es ist eher noch nicht um nicht noch Schlimmeres anzurichten.

Er hatte gestern so einen Stress als er vom TAH gepackt wurde das er wohl unter dessen Hände förmlich explodiert ist und nachdem er sich durch beißen und winden befreien konnte wie von Sinnen über Tische, Bänke, Stühle fast die Wände hochgerannt ist und man schnell alle gekippten Fenster geschlossen hat um ein Abhauen zu verhindern.
In einer Ecke auf der Fensterbank haben sie ihn dann wieder zu fassen bekommen und schnell die Narkose gegeben. Da ist er dann auch völg fertig eingepennt.

Ob er da einen Abszess hatte lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen weil das Loch verschorft war und man da keine offene Wunde pulen wollte die man bei ihm hinterher gar nicht tgl. versorgen könnte.
Das Bein war fest, überwärmt und insgesamt auch angeschwollen.
Nun sagte man heute das eben die Aktion gestern auch seine eigentlichen körperlichen Möglichkeiten überstiegen haben könnten und im Zusammenhang mit soviel Stress, Adrenalin und dem daraus resultierendem wilden rumgerenne , Sedation, Schmerzmittel und Antibiose er heute schlicht und ergreifend total fertig ist.
Das sollte sich aber am WE ändern und wenn nicht sollen wir Bericht erstatten und es wird das weitere Vorgehen besprochen.

Ich bin echt am verzweifeln denn über den Berg scheint er absolut nicht zu sein :(

Autor:  Gordo [ 06.09.2019, 16:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Kathi, das kann ich gut nachvollziehen, dass Du keine Ruhe hast. Die Infos aus der Klinik klingen plausibel und abwarten ist vernünftig, aber auch so schwer. Ich drücke weiter die Daumen für eine Besserung! Bei eurer Fürsorge kann Stalki hoffentlich entspannen und zu Kräften kommen.

Autor:  eff-eins [ 06.09.2019, 18:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Fürsorge ist gut, wenn er die man in Anspruch nehmen würde was er einfach nicht tut wäre es ja ganz toll!

Er ist seit Mittag weg, unauffindbar nachdem er stundenlang gejammert und den Teppich und die Tür gekratzt hat und wir sie ihm letztendlich doch geöffnet haben.
Er versteht es einfach nicht warum jetzt was anders sein soll als die letzten 8 Jahre.
Er ist eingefleischter Freigänger, lebt im Sommer quasi draußen und lässt sich partout nicht einsperren.
Würden wir ihn einsperren, was wir schon versucht haben, würde er das leider nicht als Fürsorge verstehen sondern ihm immensen Stress bereiten weil er nur noch Ruhelos ist und umherwandert, kratzt, maunzt, nicht schläft usw.

Wenn er draußen war ist er wenn er nach Hause kommt pupszufrieden, frisst sich ordentlich satt und legt sich dann auch hier drinnen entspannt irgendwohin und schläft wie ein Baby.
Ich hoffe inständig er taucht bald auf weil ich mir große Sorgen um ihn mache.

Autor:  eff-eins [ 06.09.2019, 19:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Er ist nach Hause gekommen und schläft nun, püüüh….Erleichterung!!

Autor:  Gordo [ 06.09.2019, 20:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Genau das meine ich mit Fürsorge. Er kann kommen und gehen, wie er möchte, und findet bei euch immer Futter und ein sicheres, ruhiges Plätzchen zum Schlafen. Gut, dass er jetzt wieder da ist!

Autor:  schnulli [ 06.09.2019, 20:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Oh Mann, da bin ich aber auch froh, dass er wieder da ist. Ein Glück.

Antibiose braucht ja nun auch wirklich seine Zeit. Ich kenne die 48 h Grenze.

Grüß den kleinen Kerl Mal lieb, eroge sich jetzt noch einige Tage schönen und deine Nerven auch.

Autor:  eff-eins [ 07.09.2019, 09:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Stalki hat die Nacht zum Glück im Haus verbracht und als er heute morgen raus wollte ist er nur vor die Tür um wieder umzudrehen, reinzukommen und zu erklären das er ein Süppchen, ein Stück Wurst (inkl. Tablette darin) aber eigentlich doch gerne raus will.

Eben wollte er sogar auf sein Katzenklo :shock: gehen was völlig ungewöhnlich aber wahrscheinlich so schlecht wie er zu Fuß ist besser erreichbar für ihn ist.
Er hat sich aber doch dagegen entschieden und ist nun wieder rausgegangen und auch losgetingelt.

Er läuft auch mit Wohlwollen betrachtet noch nicht einmal einen Tick besser, quält sich nach wie vor Absätze hoch und hat dankbar unsere extra für ihn und sein wehes Beinchen angefertigte Treppenkonstruktion angenommen. Ohne die käme er aus eigener Kraft auch gar nicht bzw. nur mit ganz viel Mühe ins Haus.

Ich hab so den Eindruck das alles bisher Veranlasste nicht wirklich greift und sehe vor meinem geistigen Auge ein Projektil im Beinchen stecken oder oder oder...…
Das er da einen Abszess gehabt haben könnte war ja lediglich eine Vermutung des TA und passte für ihn zum erklärten Beschwerdebild.

Autor:  Gordo [ 07.09.2019, 09:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Ist er in der Klinik geröntgt worden?

Autor:  eff-eins [ 07.09.2019, 12:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Nein leider nicht weil das Gefundene und der Abszessverdacht wegen häufiger vorangegangener Abszesse zum jetzigen Beschwerdebild (Überwärmung, Schwellung, hoch schmerzhaft Fieber) passte hat der beh. TA Abstand davon genommen :( Er hat lediglich alle Gelenke durchbewegt um z.B. evtl. Frakturen ausfindig machen zu können.

Autor:  Gordo [ 07.09.2019, 12:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stalki - oder: wie man adoptiert wird!

Aber ein Einschussloch wäre ja wahrscheinlich aufgefallen?!
Als Wildfang zeigt er ja auch erst spät, wenn es ihm nicht gut geht und schont sich nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dann auch entsprechend etwas dauert, bis das AB deutlich eine Wirkung zeigt. Dafür drücke ich jedenfalls weiter alle Daumen und hoffe auf einsetzende und erkennbare Besserung!

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