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BeitragVerfasst: 10.04.2014, 08:41 
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Hallo,
Ich hab mich jetzt hier und bei google durch diverse Themen gelesen würde aber gerne hier noch mal fragen.
Hat von Euch persönlich schon jemand den Fall erlebt, dass eine lokale Kortisongabe ins Gelenk oder Sehnenscheide eine Rehe ausgelöst hat?

Bei meinem Haflinger wurde an beiden hinteren Fesseln eine Chron. Sehnenscheidenentzündung diagnostiziert. Wir werden als Therapie am Montag Hyaluronsäure mit ein bisschen Kortison direkt in die Sehnenscheide spritzen. Mein TA musste mich natürlich darauf hinweisen, dass es immer ein geringes Risiko gibt, wo Hufrehe ausgelöst werden kann. Deshalb soll das rechte Bein auch erst 14 Tage später gespritzt werden um die Konzentration des Kortisons niedrig zu halten.
Ich vertraue meinen TA und bin mir sicher, dass er die Therapie vertreten kann. Aber ein kleines bisschen Angst bleibt leider.

Grüße Liese


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BeitragVerfasst: 10.04.2014, 12:25 
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Das sollte meines Wissens nach als relativ unproblematisch eingestuft werden können, lokale Injektionen sind genau wie Kortisonhaltige Inhalate bei Lungenproblemen anders zu bewerten als Kortisongaben über die Blutbahn. Schlussendlich muss aber generell eine Risiko/Nutzenabwägung stattfinden, ein Pferd das ohne dies nicht mehr schmerzfrei laufen kann wäre ja auch keine glückliche, zufriedenstellende Option.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Nachfragen bei VETPHARM gemacht, frag doch da zur Sicherheit noch einmal nach.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 10.04.2014, 12:25 
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Hasllo Liese,
vor einem lokalen Kortison brauchst Du keine Bedenken zu haben, das wirkt da wirklich nur an der Stelle wo es wirken soll;)

Aus welchem Grund hast Du denn Angst? Hatte Dein Hafi mal Rehe oder ist gefährdet?

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 10.04.2014, 13:36 
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Hallo und vielen lieben Dank für Eure Antworten.
Also ich habe eine 19 jährige Hafidame. Sie ist mehr vom alten Schlag - das heißt ich kämpfe eh permanent gegen ihre Pfunde. Sie hat auch einen sehr dicken Hals und einen dicken Mähnenkamm. Also der typische Kandidat für Rehe und EMS. Normaler Weiße hab ich sie täglich gearbeitet. 4x pro Woche Dressur, ansonsten noch Gelände und andere Bespaßung.

Seit 4 Wochen gehen wir täglich nur 20 min spazieren weil sie ja angefangen hat zu lahmen. Das macht das nicht dick werden noch schwieriger. Grasen darf sie im nächsten halben Jahr nur an der Hand - da fällt das Grasproblem zum Glück schon mal weg.
Sie bekommt mom 7 kg Heu in 30mm heunetzen auf 3x täglich aufgeteilt. Dazu noch Stroh als einstreu.
Damit sie ihr Magnokollagen, magnoflexal und mineralfutter frisst bekommt sie das in 1 kleine Hand Müsli gemischt.

Jetzt bin ich abgeschweift :roll:
Ich habe halt Angst dass sie auf Grund ihrer leichtfuttrigkeit usw ein Rehekandidat sein könnte. Aus dem Grund bekommt sie auch keine Karotten, Brot oder sonstiges Zeugs.

Mein TA sagte mir, dass er mich pro Forma auf etwaige Gefahren hinweisen muss. Auf die Gefahr einer Infektion bei einer Punktion musste er mich ja auch hinweisen.

Sie hatte noch nie Rehe und andere Tests wurden von meinem Haustierarzt als nicht nötig gefunden, da er sich sicher ist, dass sie ok ist. Er meint, dass sie vom Aussehen ok ist, ich das Gewicht aber halten muss. Noch dünner wäre natürlich aber immer besser...

Wenn ich eurer Meinung nach zu viel Heu gebe, dann sagt es mir bitte. Bin für alles was das abspecken meines Ponys betrifft dankbar.

Grüße...


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BeitragVerfasst: 10.04.2014, 14:03 
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Mal gut das du abgeschweift bist, denn Müslis sind ein no go, gerade oder besonders in der Fütterung eines Insulinresistenz Prädisponiertem Pferd wie es ein Haflinger ist. Sie hat deutliche EMS Hinweise die du selbst schon genannt hast, also sollte sie entsprechend ernährt und wenn es die Beine und Hüfchen zulassen auch bewegt werden um sie weiterhin gesund zu erhalten. Als unbedenklich sind unmel. Rübenschnitzel, Leinsamen, Sonneblumenkerne, Treberfrei Bierhefe, bei Bedarf an Hochkalorischem auch stab. Reiskleie zu nennen. Daraus kann man unter einstündig gewaschenem Heu was abgewogen ist schon ein nettes Krippenfutter zaubern das die Pferde zu gewohnter Leistung zurückfinden lässt. Jetzt wo sie weniger bewegt wird, Kortison gespritzt bekommt solltest du es zum Anlass nehmen wirklich konsequent die Fütterung zu verändern, das heisst das sie 1,5 % Heu ihres Zielkörpergewichtes wenn sie weiter abnehmen soll, und 2% im Erhaltungsbedarf bekommen kann, und selbst das sind nur Richtmasse bei denen einige schon aus allen Nähten platzen :( Freue dich das sie bisher keine Rehe hatte und sorge dafür das das wegen Futter auch so bleibt, vielleicht lässt du mal ein EMS Profil erstellen, man staunt was da zum Vorschein kommen kann und wie sich Werte unter optimierter Fütterung auch schnell verbessern. Ich will nicht deinen TA nicht schlecht reden, aber woher er die Weisheit ohne Laborergebnisse nimmt und meint das dein Pferd okay ist würde ich schon wissen wollen....Eine Hand voll Müsli ist ZUVIEL, tu es weg und wähle besseres aus, gerade weil so jeden Tag ein zu hoher Insulinspiegel der die inneren Strukturen im Huf schwächt mit dem ständigen Bischen hiervon und davon gehalten wird. DAS gilt es dringend zu vermeiden!!

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BeitragVerfasst: 10.04.2014, 14:43 
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Unser zielgewicht beträgt 400 kg. Pro 100 kg habe ich deshalb 1,5 kg gerechnet.
Sie frisst keine unmel. Rübenschnitz, keine Bierhefe und Leinsamen rührt sie auch nicht an. Das hab ich alles schon ausprobiert. Das lässt sie alles im Trog liegen.
Deshalb die geschätzten 20 Gramm Struktur E. Der Geruch übertüncht alles andere und sie frisst die zusatzfutter. :weißnich:
Aufs Heu waschen bin ich auch schon gekommen. Unsere Stallbesitzerin spielt da aber nicht mit. Sie hat dafür die zeit nicht. Und ich kann es ihr bei 30 Pferden nicht mal übel nehmen.

Mein Haus-TA sagt man muss das gesamte Pferd sehen und darf nicht alles nur an nem Einzelnen Symptom fest machen. Für ihn passt die Figur.
Für die Behandlung der Sehnenscheide habe ich jetzt noch einen Fachtierarzt für Lahmheiten aus München kommen lassen. Der fand sie jetzt auch nicht auffällig.
Wenn wir die Beingeschichte hinter uns haben werde ich meinen TA noch einmal auf einen Test ansprechen.

Bitte halte mich jetzt nicht für beratungsresistent. Wenn mein Pony zu Hause stehen würde wäre manches etwas einfacher zu realisieren - vor allem das 1 stündlige heu waschen.


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BeitragVerfasst: 10.04.2014, 15:25 
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Liese hat geschrieben:
Sie frisst keine unmel. Rübenschnitz, keine Bierhefe und Leinsamen rührt sie auch nicht an. Das hab ich alles schon ausprobiert. Das lässt sie alles im Trog liegen.
Klar, wer Süsses bekommt verschmäht Gesundes was weniger süss ist, das machen einige Pferde sogar wenn das Heu gewaschen wird. Erfahrungsgemäss verändert sich das Fressverhalten wenn es nichts anderes gibt, meine Ponys hätten zu Schlemmerzeiten niemals Rüschnis gefuttert, heute versinkt der Kopf in der Pampe...

Mein Haus-TA sagt man muss das gesamte Pferd sehen und darf nicht alles nur an nem Einzelnen Symptom fest machen. Für ihn passt die Figur.
Selbst wenn die Figur passt heisst das nicht das auch die Werte aus dem Kohlenhydratstoffwechsel stimmen, jeder kennt doch auch einen schlanken Diabetiker, oder? Es geht hier nicht um Optik sondern um Gesund, Gefährdet oder nicht, und das sagen ausschliesslich Laborwerte verlässlich aus
Für die Behandlung der Sehnenscheide habe ich jetzt noch einen Fachtierarzt für Lahmheiten aus München kommen lassen. Der fand sie jetzt auch nicht auffällig.
Wenn wir die Beingeschichte hinter uns haben werde ich meinen TA noch einmal auf einen Test ansprechen.
Warum erst dann?

Bitte halte mich jetzt nicht für beratungsresistent. Wenn mein Pony zu Hause stehen würde wäre manches etwas einfacher zu realisieren - vor allem das 1 stündlige heu waschen.
Nein das tut hier niemand, denn du allein bist vor Ort und kannst hoffentlich im Sinne deines Pferdes entscheiden, die Situation einschätzen und entsprechend agieren. Wir können nicht mehr als unsere Erfahrungen und Hilfe im Dschungel der optimierten Pferdehaltung/Fütterung anbieten in der Hoffnung einem Pferd damit Leid wie es z.B. die Hufrehe ist erspart zu haben. Das habe ich einer Bekannten mehrfach zu bedenken gegeben, leider hat ihre Haflinger Stute jetzt Hufrehe und die Situation sieht für ihr Pferd weil es ein schweres Pferd ist nicht gut aus.... ich bin nicht stolz darauf sagen zu können das ich es kommen sah :( . Du hast das aber hoffentlich alles im Blick und hinterfragst alle, auch TA Aussagen die wirklich nur visueller Beurteilung entsprechen und somit leider hypothetisch sind.

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BeitragVerfasst: 10.04.2014, 17:01 
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Es ist völlig klar dass für einen Einsteller >Heu waschen nicht inklusive sein kann.
Denn es ist wirklich Arbeit.
Allerdings könntest Du z.B. für eine Portion gewaschenes Heu pro Tag sorgen.
Wenn Du z.B. 6% löslichen Zucker entfernen kannst macht das bei einer 2kg-Portion Heu schon120g!!!! eingesparten Zucker aus.

Im Vergleich dazu macht die Minimenge Müsli-Futter wenig aus, wobei ich absolut gegen ein Futter mit ätherischen Ölen bin.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 10.04.2014, 18:27 
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eff-eins hat geschrieben:
Liese hat geschrieben:
Klar, wer Süsses bekommt verschmäht Gesundes was weniger süss ist, das machen einige Pferde sogar wenn das Heu gewaschen wird. Erfahrungsgemäss verändert sich das Fressverhalten wenn es nichts anderes gibt, meine Ponys hätten zu Schlemmerzeiten niemals Rüschnis gefuttert, heute versinkt der Kopf in der Pampe...
Erst mal dazu: es war ja mal nicht so, dass ich dieses ganze Zeug nur mal einen Tag probiert habe und ihr ne stunde später ne Schippe Müsli in den Trog geschüttet habe. Die qikbees hab ich ihr täglich gefüttert bis der Sack leer war. Leider musste ich sie halt jeden Tag auf den Mist entsorgen weil sie sie nicht angerührt hat. Genau so die teuren Leinsamen usw.
Auch gehör ich nicht zu den Pferdebesitzern die ihr Pferd einfach mal so in dem Reitstall abstellen und sich ansonsten nicht mit der Fütterung auseinander setzten.

Selbst wenn die Figur passt heisst das nicht das auch die Werte aus dem Kohlenhydratstoffwechsel stimmen, jeder kennt doch auch einen schlanken Diabetiker, oder? Es geht hier nicht um Optik sondern um Gesund, Gefährdet oder nicht, und das sagen ausschliesslich Laborwerte verlässlich aus
Ja, das stimmt. Laborwerte sind da mit Sicherheit die zuverlässigste Quelle. Ich habe hier lediglich geschrieben was mein Tierarzt sagte.


Für die Behandlung der Sehnenscheide habe ich jetzt noch einen Fachtierarzt für Lahmheiten aus München kommen lassen. Der fand sie jetzt auch nicht auffällig.
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Warum erst dann?
Ganz einfach. Die Beingeschichte geht jetzt definitiv vor! Die Baustelle ist groß genug und da stehen meinem Pony und mir noch genügend schlimme Wochen bevor und permanente Tierarztbesuche. Da hol ich jetzt nicht noch nen 2. Tierarzt auf den Hof. Es ist ja jetzt nicht so, dass sie morgen mit einer Rehe im Stall steht wenn der Test nicht sofort gemacht wird.


Nein das tut hier niemand, denn du allein bist vor Ort und kannst hoffentlich im Sinne deines Pferdes entscheiden, die Situation einschätzen und entsprechend agieren. Wir können nicht mehr als unsere Erfahrungen und Hilfe im Dschungel der optimierten Pferdehaltung/Fütterung anbieten in der Hoffnung einem Pferd damit Leid wie es z.B. die Hufrehe ist erspart zu haben. Das habe ich einer Bekannten mehrfach zu bedenken gegeben, leider hat ihre Haflinger Stute jetzt Hufrehe und die Situation sieht für ihr Pferd weil es ein schweres Pferd ist nicht gut aus.... ich bin nicht stolz darauf sagen zu können das ich es kommen sah :( . Du hast das aber hoffentlich alles im Blick und hinterfragst alle, auch TA Aussagen die wirklich nur visueller Beurteilung entsprechen und somit leider hypothetisch sind.

Das mit dem Haflinger deiner Freundin tut mir leid. :(
Natürlich habe ich das Futter im Blick. Ich würde sagen, dass ich bisher das ganze noch ganz gut im Griff habe. Als ich sie gekauft habe gab es zwischen Hals und rümpf keinen Übergang mehr weil der Vorbesitzer sie rund um die Uhr auf Koppel stehen hatte bei 12 kg heu plus Gerste :roll:




Anbei noch mal ein Foto


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BeitragVerfasst: 10.04.2014, 19:46 
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:shock: Wie kann ein TA bei dem Hals sagen das das Pferd okay sei, oh man...pass bitte wirklich gut auf deinen Schnuckel auf, das Kammfett spricht leider Bände :( Trotzdem ists ein niedliches Hafilein, das muss ich aber auch betonen, schaut so munter in die Kamera :2daumenhoch:

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BeitragVerfasst: 10.04.2014, 20:28 
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So propper sah sie leider schon mit 6 Monaten aus :shock:

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Das wird wohl weiterhin meine Lebensaufgabe sein die Fütterung weiterhin pingelig zu überwachen. Wenn mit den Spritzen alles gut geht kann sie wenigstens täglich 1 Std Schritt im Gelände geritten werden. Bei uns ist es relativ hügelig, so dass sie da wieder ein paar Kalorien verbrennt. Bis sie (hoffentlich) dressurmäßig wieder gearbeitet wird, wird es locker Oktober. Aber wenigstens kommen wir dieses Jahr um die koppelsaison herum.


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BeitragVerfasst: 11.04.2014, 06:10 
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:2daumenhoch: Hafiline!

LG Eddi

PS Wir meinen es nur gut ;) Weißt, wir werden hier einfach so oft mit Reheschüben konfrontiert die einfach vermeidbargewesen wären bei jeweils durchaus nicht immer glücklichem Ausgang.

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BeitragVerfasst: 11.04.2014, 07:47 
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Danke Eddi :daumenhoch:
Ich kann das schon verstehen, dass sich die Gemüter bei dem Thema Hufrehe auch schnell mal erhitzen. Oft genug sieht man ja wirklich Tonnen die man rollen kann auf der Wiese stehen und man denkt sich nur "Oh weia, wenn das mal gut geht."
Ich komm mir manchmal dann halt auch n bissl in die Ecke gedrängt vor, da ich mir ja wirklich für dieses Pony den Allerwertesten aufreiße und auch oft im Stall belächelt werde, wenn ich mit meiner digitalen Heuwaage das Netz aufs Gramm abwiege :roll: oder warum denn ausgerechnet für das "alte" Pony n Fachtierarzt für Lahmheiten aus München kommen muss der jedes Mal alleine 80 Euro Anfahrt kostet. Aber man tut was man kann, damit es den Mäusen gut geht. :haukopf:
Ich werd jetzt mal gucken ob es mit dem heu Waschen irgendwie funktioniert - wenigsten 1x pro Tag. Eine Frage habe ich aber noch: ist es sinnvoll von 1 kg Heu pro 100 kg Körpergewicht auszugehen oder dann doch lieber 1,5 zu geben?

Meiner Mutter ihr Shetty zu Hause hat jetzt schon 3 schwere Reheschübe hinter sich. Die erste Rehe kam nach einer Kolikbehandlung in der Klinik. Durch die schwere Kolik würde ihm so viel gespritzt, dass sein kompletter Stoffwechsel hinterher völlig Durcheinander war.. Die 2. Rehe wurde durch eine Kortisonspritze ausgelöst und die 3. Rehe kam als unser Hufschmied aufhörte und der neue Schmied alles falsch gemacht hat was man wohl falsch machen kann. :? Das ganze innerhalb der letzten 8 Jahre. Ich hätte ihn wohl schon erlöst. Aber meine Mutter kämpft für dieses Pony und so langsam geht es bergauf - seitdem ich einen fähigen Schmied gefunden habe. Er geht jetzt auch schon jeden Tag mehrmals kurze strecken spazieren. Der TA kontrolliert regelmäßig das Hufbein und er bekommt an Tagen wo er schlecht läuft Finadyne. Ich finde es nur sehr erschreckend wie stark diese Krankheit Pferde altern lässt. Er und mein hafi siind gleich alt - und der Zwerg hat mittlerweile weiße Haare im Gesicht bekommen.


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BeitragVerfasst: 11.04.2014, 09:17 
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Ein Shetty ist leider den Robustrassen zugehörig die genetisch bedingt häufig IR sind und einen Hauch von nichts brauchen um gut und gesund leben zu können. Schade das der Knilch diese schlimmen Erfahrungen einer Rehe schon mehrfach machen musste, gibt es eine Stoffwechselübersicht im Sinne von Laborwerten? Ich verstehe deine Mutti ( nein.... alle die um ihre Tiere und dessen Gesundheit kämpfen auch wenn sie dafür dummerweise von anderen belächelt werden) gut das sie um den kleinen Racker kämpft, ich habe selber so zwei Pappnasen und mein Herz schlägt für diese Mini Konzentrate die einen unheimlichen Charme haben, auch ich würde Handstand für sie machen. Vielleicht magst du ihn hier im Forum auch mal vorstellen, evtl. Huf und Röntgenbilder dazu einstellen damit wir alle mal einen Blick darauf werfen können, manchmal gibts gute Ansätze von aussen die eine weitere, deutliche Verbesserung bringen können. Er soll ja noch ein hoffentlich langes, schmerzfreies Leben mit weniger grauen Haaren geniessen dürfen und seine Hüfchen nicht als Belastung empfinden sondern als das was sie eigentlich sein sollen, Fortbewegungsmittel um täglich loszuspazieren um spannendes in der bunten Welt zu entdecken :daum:
Zum Heuwaschen: Es wäre schon klasse wenn du es ermöglichen könntest die eine oder andere Heumahlzeit zu waschen, alles was abgespeckt ist bringt deinem Pferd einen Vorteil. Es gibt hier schon ein paar User die diesen "Heutourismus" betreiben und das Ganze im Kofferraum ihres Autos zum Stall bringen. Heu sollte trotz Diät in adäquater Menge gefüttert werden, von daher sehe ich persönlich die 1,5 % als realistisch an und würde darunter nicht gehen wollen. Dafür kann lieber auf das wirklich auch aus gesundheitlichen Gründen nicht empfehlenswerte grasen an der Hand verzichtet und sich auf das Raufutter besonnen werden.
Das Kammfett ist wirklich sehr hartnäckig wie ich selber damals feststellen musste, eigentlich war es erst rückläufig als konsequent gewaschen wurde.....

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BeitragVerfasst: 11.04.2014, 10:23 
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Ist das in Deinem Avatar Bild Anton? Unser Fridolin sieht ähnlich aus. Die Zwerge sind einfach herzallerliebst. Mir hat es im Herz weh getan als ich vor 3 Wochen zu Hause auf Besuch war und unseren Zwerg gesehen habe.
Ich frage mal meine Mutter ob sie mir nicht die Röntgenbilder und Blutwerte mal geben will. Sie hatte im November eine TA zur Akupunktur und TCM da, die sie dann zwingen wollte den Zwerg einzuschläfern. Sogar mit dem Veterinär hat sie gedroht. Meine Mutter war fertig mit den Nerven. Ich habe dann dem Pony seinen behandelnden Arzt aus der Klinik gebeten sich das Pony anzuschauen und noch einmal zu Röntgen. Vor allem, dass wir etwas in der Hand haben wenn die gute Frau unser Pony tatsächlich einschläfern will. TA aus Klinik meinte: Unfug, das Hufbein hat genügend Platz. Frido darf weiterleben. Und wenn der amtsveterinär auftaucht soll er in der Klinik anrufen. Bisher kam niemand :unibrow:
Seitdem ist meine Mutter leider gegen viele Tips oder Hilfe von außen so misstrauisch - fast schon traumatisiert. Die konnte sich nicht gegen diese Tierärztin durchsetzen, wohingegen ich sie wohl vom Hof gejagt hätte :evil:
Ich Versuch mal die Detail Infos zu bekommen, damit ich ihm ein Tagebuch eröffnen kann. Meine Mutter bekommt das mit ihren 60 Jahren glaub ich nicht hin, zumal ich es wohl als außenstehende kritischer und realistischer beurteile. Momentan tickt er vorne rechts weiterhin. Die akute Rehe ist aber seit ca einem halben Jahr durch. Vielleicht wird es besser wenn der Huf komplett runter gewachsen ist. Oder es kommt vom rotierten Hufbein?!? TA meinte, dass evtl auch leichte Arthrose mit reinspielen kann.
Unser Shetty ist so schlank, dass man die Rippen durchscheinen sieht. :cry: zu dick ist nicht gut - aber so find ich es irgendwie auch grenzwertig.


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