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 Betreff des Beitrags: Dopingliste der FN
BeitragVerfasst: 13.01.2011, 12:03 
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Listen der verbotenen Substanzen sowie der verbotenen Methoden
Anhang I
Liste der Dopingsubstanzen und verbotenen Methoden (im Wettkampf verboten)
1. Dopingsubstanzen
sind
- Stimulantien,
o wie z. B. Adrenalin, Amiphenazol, Amphetamin, Benzylpiperazin,
Bromantan, Cocain, Coffein, Dimethylamphetamin, Ephedrin,
Heptaminol, Mesocarb, Methylephedrin, Methylphenidat, Modafinil,
Pemolin, Pentetrazol, Selegilin, Strychnin
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
- Sedativa und Narkotika,
o wie z. B. Acepromazin, Azaperon, Buprenorphin, Butorphanol,
Chlorpromazin, Clomipramin, Codein, Detomidin, Diazepam, Droperidol,
Etorphin, Fentanyl und seine Derivate, Fluoxetin, Flumazenil,
Flupentixol, Fluphenazin, Gabapentin, Ketamin, Levomethadon, Lithium,
Methadon, Morphin, Pentazocin, Pethidin, Phenytoin, Propofol,
Reserpin, Romifidin, Valerensäure, Xylazin, Zuclopenthixol
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
- anabole Substanzen,
o wie z. B. Altrenogest, 1-androstendiol, 1-androstendion, Boldenon*,
Clostebol, Danazol, Dehydrochlormethyltestosteron, Dihydrotestosteron,
Gestrinon, Mestanolon, Methandriol, Nandrolon*, Stanozolol,
Testosteron*, Tetrahydrogestrinon, Tibolon, Trenbolon
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
o sowie Selektive Androgen Rezeptor Modifizierende Substanzen
(SARMS)
o Beta 2 agonisten, wie z. B. Albuterol, Clenbuterol, Isoxsuprin,
Salbutamol, Zilpaterol
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
*: Für diese Substanzen oder zugehörige Metabolite gibt es
geschlechtsspezifische Grenzwerte (s. u.)
- Diuretika oder andere maskierende Substanzen.
o Dies schließt Plasmaexpander (z. B. Glycerol, intravenöse Gabe von
Albumin, Dextran, Hydroxyethylstärke und Mannitol) und andere
Substanzen mit ähnlicher biologischer Wirkung mit ein.
o Diuretika schließen: Acetazolamid, Bumetanid, Ethacrynsäure,
Furosemid, Spironolacton, Thiazide (z. B. Chlorothiazid,
Hydrochlorothiazid) Traimteren mit ein
o sowie andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
1
Hormon Antagonisten und Modulatoren
o Aromatase Inhibitoren einschließlich, aber nicht beschränkt auf:
Aminogluthetimid, Anastrozol, Androsta-1,4,6-trien-3,17-dion
(Androstatriendion), 4-androsten-3,6,17-trion(6oxo), Exemestan,
Formestan, Letrozol, Testolacton
o Selektive Estrogen Rezeptoren Modifizierende Substanzen (SERMS)
einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Raloxifen, Tamoxifen,
Toremifen
o andere antioestrogene Substanzen einschließlich, aber nicht beschränkt
auf: Clomiphen, Cyclophenil, Fulvestrant
o Agentien, die die Myostatin Funktion(en) verändern, einschließlich, aber
nicht beschränkt auf: Myostatin Inhibitoren
zwei oder mehr Substanzen oder Kombinationen von Substanzen mit gleicher
oder unterschiedlicher Wirkungsweise
1. Blutdoping, einschließlich des Gebrauchs autologen, homologen oder
heterologen Blutes oder jeglicher Produkte, die rote Blutzellen beinhalten.
2. künstliche Verbesserung der Aufnahme, des Transports oder der Freisetzung
von Sauerstoff, einschließlich, aber nicht beschränkt auf
Perfluoroverbindungen, Efaproxiral (RSR13) und modifizierte
Hämoglobinprodukte (z. B. hämoglobin-basierte Blutersatzpräparate,
mikroeingekapselte Hämoglobinprodukte), ausschließlich supplementärer
Sauerstoffzufuhr
chemische und physikalische Manipulation
1. Das Beeinflussen oder der Versuch der Einflussnahme zur Veränderung der
Integrität und Verwertbarkeit von Proben.
2. intravenöse Infusionen, sofern sie nicht im Rahmen von Klinikaufenthalten
oder klinischen Untersuchungen stattfinden
3. jegliche Manipulation an einem Teil des Körpers zur Veränderung der
Sensibilität. Dies schließt ein, ist aber nicht beschränkt auf
a. Neurektomie
b. Hyper- beziehungsweise Desensibilisierung durch Irritantien u./o.
Rubefacientien, wie z. B. Senföle, Terpentine, Capsaicin sowie
synthetische Abkömmlinge (z. B. Nonivamid)
4. Tracheotubus
5. Stoßwellentherapie
Gen Doping
1. der Transfer von Zellen oder genetischen Elementen (z. B. DNS, RNS,
Stammzell-Therapie )
2. der Gebrauch von pharmakologischen oder biologischen Agentien, die die
Gen Expression verändern (z. B. GW1516)
3
Anhang II
Liste der verbotenen Substanzen – unerlaubte Medikation (im Wettkampf
verboten)
Verbotene Substanzen sind Substanzen, die, auch wenn sie als Arzneimittel
eingesetzt werden, im Wettkampf verboten sind, und zwar solche, die
- auf das Nerven-System
o wie z. B.: Atropin, Butylscopolamin, Carbachol, Etilefrin, Lidocain,
Mepivacain, Neostigmin, Physostigmin, Procain, Scopolamin,
Theophyllin, Yohimbin
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
- auf das Herz-Kreislauf-System
o wie z. B.: Adrenalin, Atenolol, Benazepril, Captopril, Carazolol, Chinidin,
Clonidin, Digitoxin, Dopamin, Hordenin, Propranolol, Strophantin,
Timolol, Tranexamsäure, Vasopressin, Verapamil
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
- auf das Atmungs-System
o wie z. B.: Acetylcystein, Ambroxol, Aminophyllin, Clobutinol, Bromhexin,
Dembrexin, Dextromethorphan, Guaifenesin, Guajakol, Ipratropium-
Bromid, Noscapin, Pentoxyverin
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
- auf das Verdauungs-System
o wie z. B.: Aloe, 5-Aminosalizylsäure, Cimetidin, Cisaprid, Famotidin,
Lansoprazol, Loperamid, Metamizol, Metoclopramid, Misoprostol,
Neostigmin, Olsalazin, Omeprazol, Pantoprazol, Pirenzepin,
Polyethylenglycol, Ranitidin
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
- auf das Harn-System
o wie z. B.: Vasopressin
o den Säure-Base Haushalt beeinflussende Substanzen, wie z. B.
Natrium-Bicarbonat*, Trometamol
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
- auf die Geschlechtsorgane
o wie z. B.: Oxytocin, PGF2alpha, Tiaprost
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
- auf das Muskel- und Skelett-System
o wie z. B.: Acetaminophen, Acetylsalicylsäure, Bufexamac, Carprofen,
Dichloroacetat, Diclofenac, Dimethylsulfoxid (DMSO)*, Firocoxib,
Flunixin, Harpagophytum Procumbens (Teufelskralle), Ibuprofen,
Indomethacin, Ketoprofen, Meclofenaminsäure, Meloxicam, Naproxen,
Orgotein, Oxyphenbutazon, Paracetamol, Phenacetin, Phenylbutazon,
Rofecoxib, Salizylsäure*, Tepoxalin, Tiludronsäure, Vedaprofen
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
4
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
- auf die Haut
o wie z. B.: Clotrimazol, Griseofulvin, Nystatin
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
- gegen Infektionserreger
o wie z. B. Ampicillin, Amoxicillin, Benzylpenicillin, Bencylpenicillin-
Benzathin, Cefquinom, Chloramphenicol, Chlortetracyclin,
Diminazenaceturat, Enrofloxacin, Florphenicol, Gentamicin,
Imidocarbdipropionat, Isometamidiumchlorid, Levamisol,
Phenamidinisethionat, Procain-Benzylpenicillin, Quinapyraminsulfat,
Sulfadimidin, Sulfamethoxypyridazin, Suramin, Trimethoprim
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur oder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
wirken.
Darüber hinaus sind verboten:
- Antihistaminika,
o wie z. B. Ceterizin, Cyproheptadin, Diphenhydramin
- Glucocorticoide,
o wie z. B. Beclomethason, Betamethason, Budesonid, Cortivazol,
Dexamethason, Flumethason, Fluticason, Methylprednisolon,
Prednisolon, Triamcinolon
- Homöopathika
- Phytotherapeutika,
o wie z. B. Arnika, Ingwer
*: für diese Substanzen gibt es Grenzwerte, s. u.
Grenzwerte gelten für:
- Salizylsäure:
in einer Konzentration ab 625.0 Mikrogramm pro Milliliter Urin oder 5.4
Mikrogramm pro Milliliter Blutplasma
- Arsen:
in einer Konzentration ab 0.3 Mikrogramm pro Milliliter Urin
- Dimethylsulfoxid (DMSO):
in einer Konzentration ab 15.0 Mikrogramm pro Milliliter Urin oder in einer
Konzentration ab 1.0 Mikrogramm pro Milliliter Blutplasma
- verfügbares CO2:
in einer Konzentration ab 36 Millimol pro Liter Blutplasma
5
Anhang III
Liste der im Training verbotenen Dopingsubstanzen und der im Training
verbotenen Methoden (aber auch im Wettkampf verboten)
1. Dopingsubstanzen
sind
- Stimulantia,
o Amiphenazol, Amphetamin, Benzylpiperazin, Bromantan, Cocain,
Dimethylamphetamin, Ephedrin, Heptaminol, Mesocarb,
Methylephedrin, Methylphenidat, Modafinil, Pemolin, Pentetrazol,
Selegilin, Strychnin
- Sedativa und Narkotika
o Buprenorphin, Clomipramin, Fentanyl und seine Derivate, Fluoxetin,
Flupentixol, Fluphenazin, Gabapentin, Lithium, Pentazocin, Pethidin,
Reserpin, Valerensäure, Zuclopenthixol
- anabole Substanzen,
o wie z. B. 1-androstendiol, 1-androstendion, Boldenon*, Clostebol,
Danazol, Dehydrochlormethyltestosteron, Dihydrotestosteron,
Gestrinon, Mestanolon, Methandriol, Nandrolon*, Stanozolol,
Testosteron*, Tetrahydrogestrinon, Trenbolon
o und andere Substanzen mit einer ähnlichen chemischen Struktur sowie
ähnlichen biologischen Wirkung(en)
o sowie Selektive Androgen Rezeptor Modifizierende Substanzen
(SARMS)
*: Für diese Substanzen oder zugehörige Metabolite gibt es geschlechtsspezifische
Grenzwerte (s. u.)
- Peptidhormone, Wachstumshormone und verwandte Substanzen oder
Analoge,
dazu gehören u. a. die folgenden Substanzen und deren Releasing-Hormone
o Erythropoese stimulierende Agenzien (z. B. Erythropoetin (EPO),
darbEpoetin (dEPO) Methoxy polethylen glycol-epoetin beta (CERA),
Hematid)
o Chorion Gonadotropin ((H)CG) und Luteinisierendes Hormon (LH) bei
männlichen Tieren
o Insulin
o Corticotropin
o Wachstumshormon (GH), Insulin-like Growth Faktor-1 (IGF-1),
Mechano growth Factors (MGFs), Platelet-Derived Growth Faktor
(PDGF) sowie jeder andere Wachstumsfaktor, der die Proteinsynthese
oder den Abbau, die Gefäßversorgung, die Energieumsetzung, die
regenerative Fähigkeit oder die Faseranpassung von Muskeln, Sehnen
oder Bändern beeinflusst
o von Blutplättchen abgeleitete Aufbereitungen
- Hormon Antagonisten und Modulatoren
o Aromatase Inhibitoren einschließlich, aber nicht beschränkt auf:
6
1. Blutdoping, einschließlich des Gebrauchs autologen, homologen oder
heterologen Blutes oder jeglicher Produkte, die rote Blutzellen beinhalten.
2. künstliche Verbesserung der Aufnahme, des Transports oder der Freisetzung
von Sauerstoff, einschließlich, aber nicht beschränkt auf:
Perfluoroverbindungen, Efaproxiral (RSR13) und modifizierte
Hämoglobinprodukte (z. B. hämoglobin-basierte Blutersatzpräparate,
mikroeingekapselte Hämoglobinprodukte), ausschließlich supplementärer
Sauerstoffzufuhr
chemische und physikalische Manipulation
1. das Beeinflussen oder der Versuch der Einflussnahme zur Veränderung der
Integrität und Verwertbarkeit von Proben.
2. intravenöse Infusionen, sofern sie nicht im Rahmen von Klinikaufenthalten oder
klinischen Untersuchungen stattfinden
3. jegliche Manipulation an einem Teil des Körpers zur Veränderung der
Sensibilität. Dies schließt ein, ist aber nicht beschränkt auf:
a. Neurektomie
7
b. Hyper- beziehungsweise Desensibilisierung durch Irritantien u./o.
Rubefacientien, wie z. B. Senföle, Terpentine, Capsaicin sowie
synthetische Abkömmlinge (z. B. Nonivamid)
4. Tracheotubus
Gen Doping
1. der Transfer von Zellen oder genetischen Elementen (z. B. DNS, RNS)
2. der Gebrauch von pharmakologischen oder biologischen Agentien, die die Gen
Expression verändern
Ausnahmen
Die Anwendung/Verabreichung folgender in Deutschland bei Pferden zugelassenen
Substanzen in zeitlichem Zusammenhang mit der Wettkampfteilnahme ist erlaubt, da
sie der Vorbeugung und Pflege dienen und unterstützend bei der Gesunderhaltung
des Pferdes wirken:
- Impfstoffe gemäß Durchführungsbestimmungen zu § 66.6.10
- Substanzen zur Bekämpfung von Endoparasiten
- Paramunitäts-Inducer
- externe Desinfektionsmittel und Insektenschutzmittel
- die orale Verabreichung von Mineralstoffen, Vitaminen, Elektrolyten,
Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat, (sulfatierten) Glykosaminoglykanen
Außerdem erlaubt sind
o manuelle Therapieverfahren (Physiotherapie, Chiropraxis,
Osteotherapie) sowie
o folgende physikalische Verfahren:
Eiswasser, Kühlmaschinen, nicht unter einer Temperatur von 0
Grad Celsius,
Magnetdecken
8

Quelle: http://www.spitzenpferd.de/infos/Listen-der-verbotenen-Substanzen-Methoden-FN-2010.pdf


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