Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Bockshornkleesamen
BeitragVerfasst: 22.10.2007, 20:49 
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Bockshornklee enthält Öle, Schleimstoffe, die Vitamine A und D, Phosphor, den Wirkstoff Cholin sowie Histidin die den Stoffwechsel positiv beeinflussen. In China, Indien und Tibet wird er als Hustenmittel und zur Reinigung der Atemwege eingesetzt. Bockshornkleesamen werden in der Pflanzenheilkunde bei metabolischem Syndrom eingesetzt (ähnlich einem oralen Antidiabetikum). Äußerliche Anwendung als Auflage oder Wickel hemmt Entzündungen, Hauteiterungen sowie Ekzeme. 50 Gramm gemahlener Bockshornkleesamen werden mit 250 Milliliter Wasser zu einem Brei verkocht. Bockshornkleesamen wird auch oft als milchbildendes Mittel der säugenden Stute eingesetzt.

Quelle: http://www.pferdepapst.com/index.php/cP ... aetze.html

Wäre das dann empfehlenswert bei EMS Pferden?

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 22.10.2007, 20:53 
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hmmm...auf den ersten Blick schon.
Ich benutze es auch für meine Madam wegen des Hustens, aber man muss abwägen. Leider hat Bockshornkleesamen auch die Eigenschaft, das es appeititanregend wirkt und ob das bei einem EMS Pferd von Vorteil ist, weiß ich nicht.

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BeitragVerfasst: 22.10.2007, 20:56 
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@Friesin
Wo kaufst Du denn die Bockshornkleesamen? Kochst Du die auch (wie in o.g. Text beschrieben) oder kann man da auch getrocknete Kräuter kaufen?

Wenn ich sie meinem EMS Pferd nicht füttern kann, dann bekommt sie eben der Huster!!! :wink:

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 22.10.2007, 21:05 
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Inhaltsstoffe des Bockshornkleesamens
Aus den Samen des Bockshornklees kann ein fettes Öl mit Triglyceriden der Linolen-, Palmitin-, Linol- und Ölsäure gewonnen werden. Sie enthalten Lecithin und Phytosterin, Schleimstoffe, Saponine und Sapogenine, die Vitamine A und D, Phosphor und einen Wirkstoff Cholin, das der Verfettung der Leber entgegenwirkt, den Stoffwechsel positiv beeinflusst und Arterienverstopfung bekämpft.

Außerdem hat Bockshornklee noch eine Besonderheit: Er enthält eine Aminosäure, die Leberschädigungen entgegenwirkt, das Histidin. In Deutschland noch oft als Unkraut angesehen wird Bockshornklee in Frankreich angebaut und bei der Behandlung von tuberkulösen Prozessen eingesetzt. Tee ist vor allem in China, Indien und Tibet bekannt. Er wird dort als Hustenmittel und zur Reinigung der Atemwege eingesetzt. Der nachgewiesene Diosgeningehalt Dioscorea villosa verspricht einen Einsatz zur Bekämpfung von Dickdarmkrebs (Colon).[1]

Bockshornkleesamen werden in der Pflanzenheilkunde bei leichterem oder als Begleitmedikation auch bei schwererem Diabetes mellitus eingesetzt (ähnlich einem oralen Antidiabetikum). Sie bewirken nachweislich eine Senkung des Blutzuckers und des LDL-Cholesterins. Eine übliche Dosis sind ungefähr 25 Gramm Samenpulver pro Tag.

Äußerliche Anwendung als Auflage oder Wickel hemmt Entzündungen und lindert Nasennebenhöhlenentzündungen, Atemwegsbeschwerden oder Rheuma, ferner auch Hauteiterungen oder Ekzeme. Dazu werden 50 Gramm Samen gemahlen und mit 250 Milliliter Wasser zu einem Brei verkocht.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bockshornklee

Ich werde mich weiterhin auf die Suche machen, aber vielleicht ist das wirklich ein positiv unterstützendes Zusatzfuttermittel für EMS-Pferde!

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 22.10.2007, 21:09 
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cschoen hat geschrieben:
@Friesin
Wo kaufst Du denn die Bockshornkleesamen? Kochst Du die auch (wie in o.g. Text beschrieben) oder kann man da auch getrocknete Kräuter kaufen?

Wenn ich sie meinem EMS Pferd nicht füttern kann, dann bekommt sie eben der Huster!!! :wink:

LG
Claudia


Ich bestell sie bei www.makana.de...direkt als samen und die gebe ich auch so unters Futter

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BeitragVerfasst: 22.10.2007, 21:19 
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Friesin hat geschrieben:
Ich bestell sie bei www.makana.de...direkt als samen und die gebe ich auch so unters Futter


Ohne Einweichen? Und welche Menge?



Das habe ich auch noch gefunden:

... Dabei scheint Bockshornklee eine Reihe von Wirkungen aufzuweisen, die die Effekte herkömmlicher Antidiabetika zusammenfassen:

- Verlangsamung der Kohlenhydrat-Verdauung im Darm und ihrer Aufnahme in den Körper
- Senkung des Blutzuckerspiegels
- Senkung und Optimierung der Blutfett-Werte
- Verbesserung der Blutfluss-Eigenschaften
- Aktivierung der Insulin-Wirkung vor allem bei Leber- und Fettzellen ...


Quelle: http://www.medizin-aspekte.de/07/10/alt ... dizin.html

LG
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BeitragVerfasst: 22.10.2007, 21:24 
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cschoen hat geschrieben:
Friesin hat geschrieben:
Ich bestell sie bei www.makana.de...direkt als samen und die gebe ich auch so unters Futter


Ohne Einweichen? Und welche Menge?


Ohne Einweichen. Das sind ganz harte Samen die wie Liebstöckel (Maggi)riechen. Angefangen bin ich mit einem Teelöffel morgens und abends, jetzt bin ich bei 4 Teelöffeln täglich, ganzjährig. Man muss es einschleichen und es dauert bis es wirkt, dann aber spitzenmäßig. Kann jetzt sogar wieder Heu trocken füttern. (nach ca. 6 Monaten). Und die ist mir damals im März fast weggeblieben und konnte nur noch mit Cortison gerettet werden. Die Empfehlung habe ich übrigens auch von einem TA. Allerdings kostet das bei ihm in der Praxis 22,50 /kg bei makana 9,95/3kg.
Ist aber absolut dasselbe.

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BeitragVerfasst: 22.10.2007, 21:30 
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Das hört sich wirklich klasse an! Meiner hat nach seinem Asthmaanfall heuer im Frühjahr auch Cortison bekommen!

Wie schwer ist denn das Pferd, dem Du die Bockshornkleesamen fütterst? Meiner ist ein Isi und wiegt im Moment so ca. 360 - 370 kg. Soll ich da auch täglich ca. 4 TL füttern, oder ist das zu viel?

Oh, das freut mich jetzt richtig. Grad jetzt im Winter ist das sicherlich ein toller Tipp! Bild

LG
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BeitragVerfasst: 22.10.2007, 21:32 
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Öhmm...Kiki dürfte so 560kg haben (Friese). Fang erstmal mit 2 teel. an...wenn sich nach 10 tagen keine besserung zeigt, erhöhst du langsam um einen...dann wieder abwarten... laut TA kann man damit nichts falsch machen.

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BeitragVerfasst: 22.10.2007, 21:36 
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Alles klar. Mach' ich! Ich werde Dich auf dem Laufenden halten, ob es bei Kjammi auch so erfolgreich ist...

LG
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BeitragVerfasst: 28.10.2007, 13:38 
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Gestern sagte mir eine TA, dass Bockshornkleesamen bei dauerhafter Fütterung auf den Magen schlagen können und aus diesem Grund nur kurweise angeboten werden sollen. 6 Wochen füttern - 6 Wochen Pause - 6 Wochen füttern etc.

Habt ihr die Erfahrung auch gemacht?

LG
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BeitragVerfasst: 28.10.2007, 13:51 
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Bockshornkleesamen fütter ich meiner Hafi auch...zusammen mit weiteren Kräutern.

Bockshornkleesamen enthält auch Chrom III , das ein Baustein des Insulintoleranzfaktors ist und somit die Insulin- und Glukoseaufnahme in die Zellen fördert.

Daher find ich es besonders für EMS und IR-Pferde sehr gut.

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BeitragVerfasst: 28.10.2007, 13:54 
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cschoen hat geschrieben:
Gestern sagte mir eine TA, dass Bockshornkleesamen bei dauerhafter Fütterung auf den Magen schlagen können und aus diesem Grund nur kurweise angeboten werden sollen. 6 Wochen füttern - 6 Wochen Pause - 6 Wochen füttern etc.

Habt ihr die Erfahrung auch gemacht?

LG
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Nun, ich füttere es seit März diesen Jahres ununterbrochen (auf anraten meines TA). Ich konnte noch nicht feststellen, daß es negative Auswirkungen hat, sprich keine Anzeichen auf Magenschmerzen, Kotwasser oder ähnliches.

LG Anke

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BeitragVerfasst: 28.10.2007, 14:00 
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Ich füttere es seit Juli durchgehend täglich und konnte auch keine negativen Auswirkungen feststellen...Vielleicht kommts auch auf die Menge an???

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BeitragVerfasst: 29.10.2007, 16:41 
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Kommando zurück!!! Die TA rief mich heute an und entschuldigte sich wegen der Fehlinformation. Sie hat Bockshornklee mit einer anderen Pflanze verwechselt. Bockshornklee wird sogar eine Magenstärkende Wirkung zugeschrieben...

Sorry, für die Verwirrung!

LG
Claudia

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