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BeitragVerfasst: 11.06.2017, 14:57 
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@schnulli
Ich habe nun mal ein bischen in Mr. Eds Ausbildungstagebuch gestöbert. Der Umzug ist ja nun schon etwas rum und ich denke der Alltag ist wieder etwas eingetreten. Was macht Mr. Ed denn so bzw beide ? Gibt es ein Ziel auf das ihr hin arbeitet ? Geht ihr spazieren, longieren e.t.c. wie sieht der Alltag Deiner Ponys aus ? Intressiert mich einfach mal , so ein bischen auch aus den Eintrag in Knöpfchens "Tagebuch" heraus....

@eff-eins
Ich hoffe auch hier darf ich mal fragen wie der Alltag Deiner Ponys aussieht, was machst Du so mit ihnen, gibt es ein Ziel eine Herausforderung

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BeitragVerfasst: 11.06.2017, 14:59 
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Nein, Ziele gibt es keine wie z.B. einfahren oder so etwas.

Wir gehen nach wie vor mit den Ponys spazieren um ihnen "eine andere Zeitung" und ihnen wie uns selbst auch Bewegung zu verschaffen.

Zwischendurch machen wir immer mal was für den Kopf oder für das Körpergefühl wie Gymnastik/Streching was sich aber oftmals aus einer Situation heraus ergibt bzw. die Ponys sich anbieten als das es auf der Agenda stünde.

Da sie direkt am Haus stehen sind ihre kleinen Kökelnasen eh immer und überall dabei und wir verbringen entsprechend viel Zeit mit ihnen.

Clickern finden beide eher blöd und es lässt sich zudem wenn ich mit ihnen allein bin auch schlecht umsetzen da einer immer den anderen stört und sie ein auseinandersperren sehr verunsichert.

Statt dessen ist Stimmlob und etwas woran beide Spaß haben hier eher alltagstauglich.
Ich muß aber grundsätzlich schauen wer welche Vorlieben hat und wer was anbietet das sich dann weiter ausbauen lässt ohne das es ein gieriges "will-was-zu-fressen-haben Durcheinander und Konkurrieren gibt.

Anton steht mehr auf so Männersachen die etwas derber und bewegungsfreudiger sind, Püppi auf Turnübungen oder freies Arbeiten an Hindernissen oder im Miteinander mittels reiner Körpersprache.

Du siehst, alles sehr unspektakulär bei uns.

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BeitragVerfasst: 11.06.2017, 15:00 
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Spektakulär war nicht meine Erwartung. Meine Gedanken sind andere dabei und zwar in Bezug auf den Stoffwechsel und generell zur Gesunderhaltung. Ich hoffe es wird nicht als Kritik sondern als Anrgeung aufgenommen. Ich habe mich ja schon intensivst mit den unterschiedlichsten Themen beschäftigt, teilweise auch in den Distanzsport reingeschnuppert oder Wanderritte absolviert So richtig "an die Arbeit " kommen Deine dann nicht, oder ? Das heißt mal über 30 Minuten Trab oder Galopp am Stück ?
Ich habe eben aus der Erfahrung herraus beobachtet wie wichtig es ist auch mal ein gewisses Tempo über eine längere Distanz zu fordern. Sei es für die Atemwege die sich erst reinigen nach einer gewissen Zeit und Tempo. Oder eben auch die ganzen anderen Körperfunktionen die einfach besser funktionieren wenn mal " Arbeit" auf dem Programm steht. Am Fahrrad fahren, oder Kutsche, oder longieren würde das eben fördern, doch wichtig auch gerade in Anbetracht auf Stoffwechsel, Verdauung und Fütterung.Gerade Hermine leidet doch auch schnell mal unter Bauchschmerzen.

Wenn sie ein Trennen verunsichert, wäre genau das was, was mich reizen würde zu üben, kann ja auch mal notwendig werden. :wink:

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BeitragVerfasst: 11.06.2017, 15:22 
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Nein durch uns kommen sie in der Tat nicht richtig an die Arbeit, das erledigen sie selbst wenn ihnen danach ist weil wir das ohne Kutsche fahren oder Fahrrad (was übrigens verboten ist und ganz böse Unfälle geben kann) nicht leisten können.
Das Toben können wir natürlich forcieren und sie rennen dann zwar ausgiebig aber natürlich keine 30 Minuten am Stück...

Auch haben wir kein Reitpferd sodass die Pönnchens als Handpferd mitlaufen könnten.....

Wir haben nun das Glück das sich die Stoffwechselwerte unserer Ponys unter dem passenden Gesamtmanagement reguliert haben.
Wäre dem anders müßte sicher über longieren als Alternative nachgedacht und geschaut werden wie man das mit einem geeigneten Platz dafür bewerkstelligen kann.
Abgesehen davon brauchten sowohl die Ponys als auch ich dann Unterricht um die Ponys gesund zu longieren und nicht einfach nur "abzuschleudern" womit nichts gewonnen ist.

Unsere Ponys lassen sich durchaus trennen ohne deswegen gleich Schnappatmung zu bekommen was ja auch bei HS Besuch oder wenn wir das mal üben und mein Mann eine andere Richtung mit Minchen geht als ich mit Anton immer wieder mal der Fall ist.
Dann nehme ich aber einen der Beiden oder beide von der Weide runter.
Ich kann aber nicht auf der Straße oder im Carport mit ihnen sporteln oder anders arbeiten weswegen ich einen auf das zugemietete Nachbarareal bringen und das Tor nach drüben zu machen müßte und genau DAS verunsichert sie dann und sie sind zumindest nicht ganz bei mir und den an sie gestellten Aufgaben.

Sicher ist das mal eine Sache die man zusätzlich üben könnte, danke für den Denkanstoss der durch dein Nachfragen kam :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 11.06.2017, 15:51 
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eff-eins hat geschrieben:
Fahrrad (was übrigens verboten ist und ganz böse Unfälle geben kann) nicht leisten können.


Was wäre das Leben langweilig wenn man nichts verbotenes mehr machen würde. Unfälle kann man vorbeugen in dem man überlegt wo man das macht und die Ausbildung und Vorbereitung dementsprechend ist, im Zweifel lass ich los, da der Strick locker in meiner Hand liegt. Ich halte es daher nicht für gefährlicher als das reiten, wenn ich runterfalle läuft das Pony auch eventuell alleine bis zum nächsten Grasbüschel. Ist aber immer Situations und Pferd abhängig, muß jeder für sich entscheiden und wie ja schon richtig erwähnt nicht gestattet.

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BeitragVerfasst: 11.06.2017, 18:02 
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Richtig, das muß jeder selbst entscheiden und vor allem auch seine eigenen körperlichen Möglichkeiten kennen und bei allem berücksichtigen :wink:
Reiten tu ich ja seit Jaaahren übrigens auch nicht mehr und kann somit auch nicht vom Pferd fallen.

Abgesehen davon darf es nicht sein das aus gutem Grund gesetzlich Verbotenes hier in irgendeiner Form auch nur andeutungsweise favorisiert wird.

Ich weiß ja nicht wie das bei dir ist, aber wenn z.B. mein Mann als Hauptverdiener und Selbstständiger Unternehmer ausfällt weil er durch solchen Unfug vom Rad stürzt ist je nach Verletzung und Dauer schlichtweg mit Pech unsere Existenz gefährdet.
Das verhält sich bei Anderen sicherlich ähnlich und wo man Risiken minimieren kann sollte man dies auch tun obwohl man natürlich nicht alle Eventualitäten und mögliche Gefahren aus seinem Leben fernhalten kann.

Das das Pony nach Hause rennt und nicht am Grasbüschel hängen bleibt und eine Straße dazu überquert mag ich mir mal gar nicht ausmalen, ist neulich gerade einer abgeworfenen Reiterin in unserer Nähe mit fatalem Ausgang für das Pferd passiert.

Camarguepony hat geschrieben:
@schnulli
Der Umzug ist ja nun schon etwas rum und ich denke der Alltag ist wieder etwas eingetreten......


Schade das du nicht beim Forumtreffen bei schnulli warst, dann hättest du eine ungefähre Vorstellung davon bekommen können was bei denen alles noch zu tun ist neben einem wirklich anspruchsvollen Fulltime Job mit Selbstständigkeit was ja alles auch noch nebenher laufen muß.
Ich glaube nicht das da zur Zeit die Chance auf wirklich moderate Arbeit bei den Ponys besteht, so sehr man das manchmal auch möchte....
Sie wird dir sicher selbst noch ein paar Zeilen dazu schreiben denn darüber wie es genau abläuft bin ich natürlich nicht informiert sondern mutmaße nur ein wenig.

PS:
Aber es gibt ja noch mehr User im Forum die sich mal äussern könnten wie deren Alltag mit ihren Ponys/Pferden so gestaltet ist, das ist ja ein echt interessantes Thema das auch Anregungen geben kann.

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BeitragVerfasst: 11.06.2017, 21:18 
Ja ich melde mich diesbezüglich noch. Aber nicht mehr heute. Morgen früh, wenn die Ponys gefüttert sind.


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BeitragVerfasst: 12.06.2017, 07:16 
Meine Ziele: nach wie vor habe ich das Ziel, mind. einen der beiden Herren richtig einzufahren (eigentlich natürlich beide). Dieses Vorhaben scheitert leider immer wieder an irgendwelchen Dingen, die dazwischen kommen. Es macht wenig Sinn, etwas mit den Ponys zu beginnen, um sie dann wieder drei Tage wegstellen zu müssen, weil die Zeit nicht da ist und man nach 12 Stunden Arbeit so platt ist, dass man sich einfach nicht mehr aufraffen kann. Aber doch, ja, dieses Ziel verfolge ich nach wie vor.

Allerdings habe ich es überhaupt nicht eilig. Kann ich auch nicht. Denn ich kann dem Tag nicht mehr Stunden dran hängen als er hat. Zur Zeit machen meine Ponys was sie wollen. Sie werden gefüttert, gebürstet (eher seltener) und versorgt. Ich freue mich jeden Tag, wenn sie über den Paddock düsen. Und wie sie düsen. Da ist ne halbe Stunde Toben völlig normal.

Ich habe auch jahrelange Erfahrung mit Pferden, habe das Reiten vor 40 Jahren begonnen und so im Lauf der Zeit sehr viele Dinge in allen Sparten des Reitsports gesehen und teilweise selbst ausgeübt. Ich habe Etienne damals 1-jährig gekauft, selbst ausgebildet und eigentlich wollte ich in den Distanzsport mit ihm (mein Avatarbild ist ein Bild aus der Zeit, wo er für die Distanz trainiert war). Zweimal hab ich genannt, zweimal hab ich nicht starten können, weil etwas dazwischen kam (Unfall Etienne, Schwangerschaft bei mir). Dann hab ich es aufgegeben, weil mir die Zeit (mit Kind) fehlte. Wanderritte hab ich auch gemacht. Super tolle Sache. Aber irgendwann hat mich mein Pferd gelehrt, dass es diese wahnsinnigen Trainingseinheiten nicht benötigt und mir beigebracht gelassener zu sein, was seine Bewegung angeht.

Und so ist aus ihm ein Freizeitpferdchen geworden, was mit mir durch dick und dünn gegangen ist. Seine von mir geforderten Dressurlektionen, wenn wir Lust dazu hatten, hat er mit Bravour abgespult, aber das war nur noch für uns. Auch bin ich ihn dann nicht mehr jeden Tag geritten. Trotzdem hatte er nie was an der Lunge (außer am Ende und dafür ist meiner Meinung nach ein Tumor verantwortlich gewesen, der dann später in den Bauchraum gestreut hat.). Auch sein Stoffwechsel war in Ordnung. Den hab ich ja, nach kennenlernen dieser ganzen Dinge, penibel kontrollieren lassen. Er ist 25 geworden und damit kann ich zufrieden sein.

Im Laufe dieser langen Zeit habe ich gelernt, dass es nicht unbedingt auf das Training ankommt, damit die Mäuse fit und munter sind. Genau das gleiche sehe ich bei meinen Hunden. Sie dürfen einfach Hunde sein. Natürlich sind sie erzogen. Aber ich renne nicht jeden Tag mit Kito mehrere Stunden durch die Gegend. Sie rennen bei uns auf dem Gelände rum und natürlich beschäftige ich mich mit ihnen. Aber meine Hunde sind beispielsweise selten allein. Und wenn, sind sie als Rudel allein (ich habe 3). Und ich glaube, das ist ihnen wichtiger, als ein selten anwesendes Frauchen/Herrchen, was dann eben einmal am Tag 3 Stunden mit ihnen durch die Gegend rennt. Das ist zwar auch ganz schön, aber eben nicht alles im Leben. Und obwohl meine Hunde keine Marathon-Touren machen, ist keiner fett von ihnen, obwohl die beiden Alten kastriert sind.

Was ich damit sagen will: ja, ich habe Ziele, die ich gerne noch erreichen möchte mit den Kerlchen, weil ich gerne mit ihnen durch unseren schönen Deister zockeln möchte. Aber es ist momentan aus persönlichen Gründen (Kathi hat es sehr schön erkannt!) einfach nicht machbar. Wenn ich etwas anfange, dann muss ich auch mehrmals in der Woche dazu kommen, diese Lektion weiterzuführen. Und das kann ich jetzt grad nicht garantieren. Daher gibt es halt weiter nichts zu tun als "Pony" zu sein und dafür zu sorgen, sich bei den Tobereien nicht den Hals zu brechen oder Nägel mit den Hufen einzusammeln.

Irgendwann wird der Tag kommen, da werden sie beide arbeiten (allerdings auch nur dann, wenn sie es wirklich wollen), aber momentan ist da noch nicht dran zu denken. Und bis dieser Tag da ist, bleiben sie weiter einfache, zottelige Ponys, die den Benimm-Knigge (wie lustig :gig: : man muss wissen, dass wir auf einem Gelände wohnen, was DEN Knigges gehört :gig: ) kennen (denn natürlich sind auch die Ponys soweit erzogen, dass sie sämtliche Untersuchen/Hufbearbeitung usw mitmachen, sich wunderbar verladen lassen und man mit ihnen auch prima spazieren gehen kann), die mir jeden Tag durch ihr blosse Anwesenheit und die Lebensfreude, die sie ausstrahlen die Kraft geben, weiter zu machen. Ab und zu gehen wir spazieren und ja, auch Tobi kann ich am Fahrrad mitnehmen. Aber mehr geht einfach grad nicht und ich glaube auch nicht, dass es ihnen schadet. Dies kann ich aber nur so machen, wenn ich die Tiere unter genauer Kontrolle hab und eben das Futter gut angepasst hab. Denn, da gebe ich Dir Recht, nur rumstehen und Fressen, bis man platzt ist halt wirklich nicht gesund.

So, ich hoffe, ich konnte meine Denkweise ein wenig erläutern. Ich finde dieses Thema wirklich super, aber ich glaube, es ist ein Thema, was man persönlich im Gespräch besser bearbeiten kann. Beim geschriebenen Wort ist das alles ja immer so eine Sache.
Und um das auch noch dazu zu sagen: nein, ich nehme die Anfrage nicht als Kritik oder so, Simone. Ich hoffe aber auch, dass Du meine Antwort nicht als kritisch einstufst, denn das könnte man sicher tun. So ist sie aber nicht gemeint.


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BeitragVerfasst: 12.06.2017, 07:17 
Camarguepony hat geschrieben:
eff-eins hat geschrieben:
Fahrrad (was übrigens verboten ist und ganz böse Unfälle geben kann) nicht leisten können.


Was wäre das Leben langweilig wenn man nichts verbotenes mehr machen würde. Unfälle kann man vorbeugen in dem man überlegt wo man das macht und die Ausbildung und Vorbereitung dementsprechend ist, im Zweifel lass ich los, da der Strick locker in meiner Hand liegt. Ich halte es daher nicht für gefährlicher als das reiten, wenn ich runterfalle läuft das Pony auch eventuell alleine bis zum nächsten Grasbüschel. Ist aber immer Situations und Pferd abhängig, muß jeder für sich entscheiden und wie ja schon richtig erwähnt nicht gestattet.


Und das handhabe ich genauso :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 12.06.2017, 08:26 
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Registriert: 19.05.2014, 07:48
Beiträge: 987
Danke Schnulli für die ausführliche Antwort. Das man es nicht immer so schafft wie man möchte, kann ich völlig verstehen, auch Deine Argumente wenn, dann richtig. Wichtig finde ich aber das Du schon den Plan einer Aufgabe für die Beiden hast.Ich brauch auch keine Distanzen mehr und unsere Hetze gegen die Kilos ist auch wesentlich entspannter. Regelmässige Bewegung versuche ich aber schon hinzubekommen und da ist für mich eben Arbeit mit Bewegung gleich zu setzen. Es macht natürlich auch einen Unterschied ob ich 2 tobende Wallache habe oder Stuten, die toben und bewegen sich wirklich deutlich mehr, das habe ich den Winter über bei meiner Freundin gesehen und auch Deine Videos zeigen das.

Es ist eben immer eine Gradwanderung zwischen dem machbaren, dem Futterangebot und dem Bedarf. Wenn ich natürlich bewege, kann ich mehr oder anders füttern, weniger Bewegung heist mehr Verzicht für die Ponys. Daher ist für mich eine fordernde, bewegende Aufgabe als Ziel wichtig.
Auch bei dem Zwerg ist mir wichtig das sie mal richtig läuft, sie darf 2 Stunden täglich auf die Wiese, dafür soll sie aber auch was tun, wichtig auch die Sehnen, Bänder und Muskeln zu trainieren, denn wie bei so vielen Shettys hat sie noch leichte Knieprobleme, welche man mit Training aber in den Griff bekommt.
Wenn ich wirklich mal wenig Zeit habe dann kommen die Beiden auf den kl.Reitplatz und werden 30 Minuten laufen gelassen, dann toben bocken und galloppieren sie auch gern.Klappt ganz gut auch bei dem Größenunterschied,Mini läuft innen auf dem Zirkel die Größere außen rum, auch dabei kann man mit Stangen oder Dualgassen mal was Abwechslung rein bringen.




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Ich glaube wir haben dazu ein ganz ganz unterschiedliches Empfinden.Wenn ich das so sehen würde, dürfte ich gar keine Pferde halten.

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BeitragVerfasst: 12.06.2017, 09:01 
Ja, das mit dem Reitplatz hab ich früher auch so gemacht. Etienne und Tobi rein und hoppsen lassen. Hat gut geklappt, toll fand ich es aber nicht und ob es wirklich nötig war, weiß ich auch nicht. Außerdem: die Möglichkeit hab ich hier nicht mehr. Ich müsste nun einen Teil des Paddocks nehmen und das will ich nicht so gerne, weil das eben ihr zuhause ist. Da muss ich mir noch eine Möglichkeit hier einfallen lassen. Und wie geschrieben: die Regelmäßigkeit kann ich eben zur Zeit nicht garantieren. Da macht es für mich keinen Sinn, die Muskeln an einem Tag zu strapazieren, damit sie am nächsten wieder nix tun müssen. Könnte ich das garantieren, würde ich sicher auch mehr machen. Und ich hoffe natürlich auch, dass es irgendwann möglich sein wird (dazu brauchen wir hier einfach Personal, was hilft, was aber irgendwie nicht zu finden ist.....).

Ich habe jetzt beim Abfressen lassen des Paddocks gesehen, dass meine nicht mehr auf die Wiese gehen werden (war eigentlich klar, aber....). Ich hätte die Möglichkeit, reichlich Land drum herum, aber ich hab mich dagegen entschieden. Selbst dieses lange Jahre ungenutze Stück Wiese mit reichlich Kräutern, weder gedüngt noch Hochleistungsgrasangesät bekommt ihnen nicht. Shettys sind eher Laub-, Moos und Strauchfresser. Gras gibt es ja nicht wirklich dort, wo sie herkommen. Daher bleibe ich bei Heufütterung abgewogen und Stroh zur Verfügung.

Und natürlich ist das Argument mit Stuten und Wallachen richtig. Ich hab in meinem leben nur Wallache gehabt (Pittel mal ausgenommen). Die haben immer getobt. Deswegen mach ich mir ja auch nicht mehr so die Gedanken.

Eins möchte ich aber auch noch anmerken:
in der freien Natur bewegen sich Pferde überhaupt nicht schnell. Sie würden nur dann längere Zeit traben oder galoppieren, wenn sie gehetzt werden (Beutegreifer ist hinter ihnen her), ansonsten spielen und raufen sie. Auch andere freilebende Tiere (Zebras, Gnus) bewegen sich eher langsam vorwärts und kommen so auf ihre Kilometer und die Energieverbrennung, die Stuten/Kühe verbrennen durch Trächtigkeit und Jungenaufzucht Energie. Das macht halt auch alles Sinn. Und natürlich ist das Futterangebot nicht so reichhaltig wie bei uns in Gefangenschaft. Dort muss man eben schauen, wie man da das Gleichgewicht hinbekommt. Es stimmt, es ist eine Gradwanderung.

Ich kann aber auch jeden verstehen, der gerne mit seinen Tieren etwas unternehmen oder auch sportlich arbeiten möchte. Solange es eben über das Maß der Tiere nicht hinaus geht (2jährige auf die Rennbahn zu schicken ist beispielsweise für mich ein NoGo).


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BeitragVerfasst: 12.06.2017, 11:21 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11468
Camarguepony hat geschrieben:
Ich glaube wir haben dazu ein ganz ganz unterschiedliches Empfinden. Wenn ich das so sehen würde, dürfte ich gar keine Pferde halten.


Das ist wohl so und das ist auch gut so weil es uns so individuell macht.... :mrgreen:

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