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 Betreff des Beitrags: Re: Longieren
BeitragVerfasst: 23.11.2009, 14:27 
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Registriert: 13.11.2009, 21:51
Beiträge: 3
Dieses Bild sieht in der Tat fies aus. Allerdings kann ich nicht erkennen, ob das Pferd mit Hilfzügeln irgentwelcher Art in diese Haltung gepresst wurde. Könnte es nicht sein, daß es eine unglückliche Momentaufnahme ist, wo sich das Pferd in dem Augenblick selbst in diese Situation bringt (erschrecken oder keine Lust mehr haben)? Ich habe mein Stütchen schon selbst mit Doppellonge gearbeitet (lerning by doing) und selbst wenn ich vorsichtig sein wollte, kam es vor, daß sie keinen Bock mehr hatte und sich dann lieber seitwärts oder durch losrennen der Arbeit entziehen wollte. Man hat in dem Moment die Wahl, entweder kurzfristig klar und konsequent durchgreifen oder das Ungehorsam durchgehen lassen und jedes Mal Probleme zu haben. Nur zum Verstäntnis: mit konsequent durchgreifen meine ich auf gar keinen Fall "mit aller Brutalität". Sollte sich die Situation verfahren, höre ich kurzzeitig auf, um von vorn mit aller Ruhe wieder anzufangen. Ich will nur klarmachen, daß bei jeglicher Vorsicht und Sanftheit und Ruhe trotzdem unschöne Bilder beim Training mit dem Pferd entstehen können. Vielleicht spult sich das Pferd auf dem Bild in diesem Moment gerade auf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Longieren
BeitragVerfasst: 20.02.2011, 15:16 
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Registriert: 08.09.2010, 11:24
Beiträge: 48
Wohnort: Bargteheide
Ich halte es je nach Pferd. Karl longierte ich an um Ruhe in ihn rein zu bekommen. Auf einem kleinen Platz (neudeutsch: Pikadero) mit Halfter und schwerem Seil. Hier ging es darum ihn kontrollierbar zu machen, d.h. Tempo- und Richtungsbestimmung auszubauen. Inzwischen hat sich das longieren am Halfter zur Ruheübung etabliert. Ist er aufgeregt schicke ich ihn in den Kreis (2-3 Runden), dann kann er sich anschauen, was ihn aufregte. Arbeit, also Stellung/Biegung finden an Doppellonge und Langzügel statt.

Der Jungen Stute hatte ich am Langzügel beigebracht kontrolliert voran zu gehen und trotzdem geführt zu werden (Vorbereitung auf das sichere Reiten). Bei ihr ist das Longieren am Halfter sinnbefreit. Nur das rausschicken und wechseln der Richtung waren Gehorsamsübungen und sind "überstanden".

Den älteren Wallach Bewege ich an der Longe, damit er die Lunge frei machen kann (hatte wahrscheinlich einen Nasenbeinbruch) Auch hier mit Zaun als äussere Begrenzung und immer mit lockerer Leine. Stellung / Biegung auch hier an der Doppellonge und Langzügel.

Bei der Fjordstute ist die Longe die "Kindersicherung" und für Zirkusübungen toll (eine Acht longieren). Für die Acht an der Longe muss man eine gute Stimmen Einwirkung auf das Pferd haben. Die Stute kann am Langen Zügel sogar Seitwärts gerichtet werden.

Longieren und anbinden am Knotenhalfter finde ich absolut schrecklich. Die Verletzungsgefahr ist extrem groß. Das Pferd braucht nur zu erschrecken und einen Hopser weg zu machen, schon ist ein Knoten oder ein Seil im Auge und kann dieses verletzen. Dann wird sich das Pferd sicher nicht mehr longieren lassen. Auch bei einer Diskussion oder einer etwas überdosierten Einwirkung kann man das Pferd schon dauerhaft verletzen. Das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.

Grüße Steffi

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