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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 25.05.2009, 09:31 
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24.05.2009

So. Jetzt ist es amtlich, wir haben gekündigt, Umzug ist terminiert auf den 12.06., mit Notplan, falls es sich so entwickelt, dass man früher gehen muss, lassen wir aber auf uns zukommen.

Abends haben wir nochmal ewig lange am Stall gesessen, klar, ein weinendes Auge ist dabei, weil es ja superschön dort ist – aber es geht einfach nicht mehr. Vor allem haben ja die beiden Isi - Mädels jetzt zum gleichen Termin gekündigt und bis die letzte übrig bleibende Einstellerin geht, ist auch nur noch ne Frage der Zeit. Die SB hangelt sich jetzt von Aussagen wie „gut, ich wollt sowieso mit den Einstellern aufhören“ zu nen halben Tag später „ ich wollt sowieso nen Gnadenhof draus machen“…..da wird’s mir schlecht. Einer der Gründe zu gehen ist ja, dass sie keine Ahnung von Pferden, Pferdekrankheiten, Pferdefütterung hat – und dann so eine große anspruchsvolle verantwortungsvolle Geschichte wie ein Gnadenhof….ok, ich muß das abhaken.

Gefährte übt im Moment, zwei Pferde + Weidezaungerät rein und rausbringen, um mir während Anjas Urlaub das eine oder andere abzunehmen. Joa, gestern abend war er ganz mutig und ist das erste Mal ganz allein, ohne dass ich sicherheitshalber hinter nem Baum gewartet hab, zur Koppel und hat die beiden geholt. Kurz später seh ich sie kommen, denk, komisch, Palu seh ich, Gefährte seh ich – müssten aber doch eigentlich drei Köppe sein, so klein ist Freica-Maus doch auch nicht. Nee, isse auch nicht, aber Freica kam vorneweg, Strick schön ordentlich über den Hals gelegt, wie ich es ihm beigebracht hab. Sie hat aber nicht gewartet, sondern beschlossen, schon mal vorzugehen, weil Hunger und heim will und überhaupt ;-)

Naja, wir wissen ja, dass nix passieren kann und bei Freica weiß man auch, wo sie hingeht, weil halt in der Box ihre Handvoll Müsli wartet – da gibt’s kein links oder rechts abbiegen……

Trotzdem fands Kerli gar nicht gut……..

Bild
Übungsstunde:
Wie bringe ich ein großes und ein kleines braunes Pferd dazu, aus der Koppel rauszugehen, dabei nicht die Schnüre zu verheddern, nicht anzufangen zu fressen, nicht auszubüxen, dabei dann auch nicht das Weidezaungerät, was zum mitnehmen paratsteht, plattzutrampeln, und mache hinterher dann auch die drei Litzen wieder zu, ohne daß oben genanntes passiert

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 27.05.2009, 12:36 
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25.05.2009

Nachdem es den ganzen Tag grauselig heiß war, haben Freicas Besis abends um 20 Uhr noch angefangen, einen Pavillon auf der Koppel aufzubauen. Die Pferdis standen natürlich dabei und haben alles genau betrachtet. Um 21 Uhr sind die beiden dann erst Richtung Stall gebracht worden, hatten also echt ausgiebig Zeit, sich mit allem anzufreunden.

26.05.2009

Ich fahre in der Mittagszeit rüber und stelle die beiden raus – zwei Pferde, ein Stromgerät und Sommerbüroklamotten. Palu entschließt sich nach dem halben Weg zum Aufsetzen eines ultraschockierten Gesichtes, ich hab plötzlich eine Giraffe am linken Strick. Freica schielt nur mal zum Großen und lässt sich nicht beirren. Derweil geht Palu mal ne Runde rückwärts….meine Arme werden länger.

seufz

Also den Pavillon, den haben wir ja mal noch nie gesehen. Und den Bagger auf der Autobahnbrücke in nem Kilometer Entfernung, der da seit Monaten baggern, den auch nicht. Und außerdem ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, Frauchen zu sagen, dass man Büroklamotten doof findet.

doppelseufz

Ich schaff Giraffe und Pony auf die Koppel, sobald der Zaun zu ist, verwandelt sich Giraffe in Schaf, latscht unter den nun ach gar nicht mehr gruseligen Pavillon und fängt an, darunter das Gras zu rupfen.

Oh Mann.


Bild
Großes braunes Pferd liebt kleines weisses Pavillon......

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 08.06.2009, 10:30 
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31.05.2009
Wir drehen mit den beiden unsere Abschiedsrunde einmal um den Damm.


05.06.2009

Im Moment bleiben die beiden von mittags bis abends auf der Wiese – wenn Kerli sie rausstellt, ist es so 11 Uhr, bei mir in der Mittagspause wird es 12h:30, bis sie rauskommen. Freica behält ihren Maulkorb an, bis ich abends komm, dann zieh ich ihn ihr aus und sie darf, während ich miste, ohne das Ding Gras zupfeln – das ist das Highlight des Tages. Die Süße kommt aus dem hintersten Eck der Koppel, wenn ich sie rufe…..

Im Stall zähl ich allerdings die Tage – es wurde mir zum wiederholten Mal Heu aus der Box genommen, meine Energie, mich zu wehren, geht mir allerdings langsam aus. Ich habs gesagt, ihm wieder mehr gegeben und fertig aus.

06.06.2009

Es regnet. Es regnet und regnet und regnet. Der große Junge versucht mir mit allen, einem nordlichtigen Zossen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verstehen zu geben, dass dieses Wetter echt ultrascheisse für seine Frisur ist und er gar nicht böse ist, wenn er heute drin bleibt…… ok, die SB verbietet uns eh, sie rauszustellen, auch gut, brauch ich abends ausnahmsweise mal nicht in den Stall. Leises blödes Gefühl hab ich zwar, wer weiß, was er zu Essen bekommt, aber ein Ende ist ja in Sicht.

07.06.2009

Es regnet noch immer, aber ich stell die beiden trotzdem raus, sie fangen auch direkt an zu grasen, es scheint sie nicht zu stören. Kerli und ich putzen die Wohnungen, Heunetze stopf ich dann, wenn ich sie abends reinhole.

Beim NochmalnachdenZossengucken begehen wir den Fehler, uns unter dem Pavillon unterzustellen – auf die Idee ist das große braune Ausnahmetalent noch gar nicht gekommen. Schwupps, sind wir nicht mehr in trauter Zweisamkeit, mein Rocker und ich, nö, der Große will aufn Arm, kuscheln. Prima. Wir rücken dann halt mal bisschen zusammen…….. Möchte wetten, unter dem Ding stand er dann den halben Nachmittag und dachte übers Leben im Allgemeinen und den Regen im Besonderen nach…….seufz.

Abends dann ein riesengroßer Krach zwischen den Isi-Besitzern und der SB – ich muss hier echt raus, am liebsten direkt, aber die vier Tage schaff ich noch. Der Ton ist so bösartig mittlerweile, da wird’s einem schlecht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 09.06.2009, 09:05 
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08.06.2009

Morgens bringt der Gefährte die beiden auf die Koppel, klappt einwandfrei. Mittags ruft er mich an, ob ich schon ein „Schlüsselchen fürs Schlösschen“ hätte….ääääääh, hääääh??? Naja, es stellte sich dann raus, dass die SB einen Gitterzaun ums Heu gezogen und mit einem Fahrradschloss versehen hat. Bitte, wie blöd muß man sein? Ich war völlig sprachlos. Das war der letzte Rest, der mir noch gefehlt hatte, um auszurasten. Ich ruf bei ihr an, frage sie nach dem Schlüssel, damit ich meine Heunetze stopfen kann. Zur Antwort bekomm ich, dass ich ab sofort meine Pferde nicht mehr zu füttern hätte, ich solle mir die mal ansehen, die wären eh zu fett, sie würde die Rationen ab sofort zuteilen. Ach. Der Mensch, der die wenigste Ahnung von Pferdefütterung und Pferdegesundheit hat, soll für meine beiden verantwortlich sein? Forget it. No way. Ich mache Land und Leute verrückt, trommel meinen Bruder bei, fahre heim den Hänger holen, schnappe mir meine Kollegin und fahre in den Stall, die Pferde aufladen und nix wie weg da. Wie gut, dass ich zwei Männer dabei hatte, die SB hatte sich ihren nämlich auch als Verstärkung geholt, wenn ich da allein aufgelaufen wäre, wie sonst, hätten die mich in die Mangel genommen, wie sonntags das Isi-Mädel.

Ok, nix wie weg, die Männer werden zu gegebener Zeit nochmal runterfahren und alles abmontieren, was sie vorher anmontiert hatten – ALLES!

Fahrt ins neue Zuhause klappt einwandfrei, obwohl mein Brüderchen noch nie Pferde gefahren ist. Aber durch seine vielen tausend Wohnwagenkilometer passt das schon alles. Wir kommen dort an, den Pferden rinnt der Schweiß von der Nase, erstmal raus, akklimatisieren. Diesmal ist der Bub sogar händelbar, ich bin sehr stolz auf ihn. Sie dürfen auch direkt auf ihr Land, frisch die Kamille abgemäht, das Riesenwasserfass gefüllt, die Weidehütte bereit, der Zaun gemacht, für ungeplant ein toller Anfang. Wir sitzen dort bis 22 Uhr, der Bub hat nen Heidenspaß, er kann von seinem Land den anderen auf dem Reitplatz und im Round Pen zusehen, rundherum sind andere Pferde, er hat einen wahnsinns Ausblick, kann viel sehen, rennt rum, buckelt, quietscht, steigt, keilt hinten und vorne, macht Blitzstarts und Vollbremsungen (derweil Freica sicherheitshalber mal in der Hütte Platz nimmt, man kann ja nie wissen, was der Große noch so anstellt und warum macht er das überhaupt, hier steht doch überall was zu Fressen, versteh den ganzen Aufstand nicht und wie kann man nur so anstrengende Sachen machen)….

Fotos sind aufgrund der Aufregung keine wirklich guten entstanden, nur ein paar „Impressionen“ vom neuen Zuhause…..

Bild
Mann, ist das Leben so aufregend.....

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Boah, wenn ich hier langrenn, komm ich hinten wieder raus!

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Und wenn ich hier langrenn, dann kommt Frauchen nich mehr mit....

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 16.06.2009, 07:35 
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09.-15.06.2009

Das Leben normalisiert sich allmählich wieder und das wurde echt Zeit. Soviel Nerven, wie die vergangene Zeit gekostet hat, so ruhig ist es jetzt gerade.

Im Moment ist täglich einer von uns bei den Zossen, holt sie hoch, stellt sie in die Box, gibt Mineralmüsli, versucht, den beiden das Heu schmackhaft zu machen, was sie aber nicht wirklich nachvollziehen können, sie sind einfach satt, das ist mal richtig geil. Man kann auch beobachten, dass sie beide in ihrer Weidehütte stehen und einfach mal nixtun. Im alten Stall war die Koppelzeit dazu da zu versuchen, das Loch im Magen kleiner zu halten. Freica hat durch die Umstellung ganz leicht zugenommen, der Große gar nicht. Mache mir beim Pony aber noch keine Gedanken, es wird ja mehr mit ihr gemacht, das wird sich wieder ausgleichen. Im Moment gehen die beiden jeden Tag in der Halle, am Wochenende werd ich eventuell anfangen zu reiten.

Hab auch schon Schweif gewaschen, Beine abgespritzt (so richtig einfach nur Schlauch nehmen, Wasser aufdrehen und fertig, ist das cool)…..

Also……..alles wird gut.

Bild
Meine Männer auf Reviererkundung durch die Weinberge

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 18.06.2009, 11:56 
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17.06.2009

Wie ist das so schön, „mal eben“ zum Pferd fahren zu können, trotzdem noch alles andere erledigt zu kriegen und allem gerecht zu werden.

Geil!


18.06.2009

Uiuiuiuih, meine Ex-SB hat ne Anzeige in Stall-frei eingestellt, ist das geil, soviel zum Thema, endlich seid ihr weg, mir wurd das mit den Einstellern eh zuviel.....ach nee, jetzt, wo die Kohle nicht mehr aufs Konto fließt, ist das mit den Einstellern doch eigentlich gar nicht so schlecht gewesen....... :evil:

und wenn ich das lese, Longierzirkel (durfte man nicht drauf), Waschplatz (ohne fliessend Wasser ziemlich sinnlos), Pferdedusche (äh, ok, dazu bräucht man aber auch fliessend Wasser, oder?), Reitplatz Dressur und Springen (den man nie benutzen konnte, weil er entweder unter Wasser stand oder zu staubig war), Reitlehrer und Pferdeausbildung (kreisch), wir legen sehr viel Wert auf artgerechte Pferdehaltung (doppelkreisch), nette Stallgemeinschaft (joa, klar, me, myself and I)....

ich fass es nicht.......schnelldreiKreuzemachedaßichdawegbin

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 19.06.2009, 07:10 
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19.06.2009

Es hätte mich auch gewundert. Es war echt zu schön, um von Dauer zu sein. Es wäre ja auch ein viel zu ruhiger entspannter Urlaub gewesen, in den ich in anderthalb Wochen fahren will……..

Freica hat ihren ersten Reheschub und ich konnte es nicht verhindern. Es kotzt mich an. Warum zum Geier hab ich das nicht gesehen? Ok, Mittwochabend ist sie an der Longe noch einwandfrei gelaufen, keine Unsicherheit, nix. Gestern Abend hatten wir dann Impftermin für die Maus, ich hol die beiden von der Koppel, sie kommt mir noch entgegen, ich seh eigentlich nix. Stelle sie in die Box, bis die TÄ kommt, dort können sie immer bisschen Heu mümmeln und bekommen ihr MiFu.

Als dann die TÄ da ist, holen wir die Maus raus – lahm. Stockesteif. Wendungsschmerz beide Seiten. Ok, die Nummer ist eindeutig, ab in die Eimer mit den Füssen. Ist wohl im ganz frühen Stadium, das heißt, wir haben gute Chancen, wenn wir direkt und konsequent reagieren. Das bedeutet aber letztendlich für uns, dass wir uns trennen müssen, denn die Haltung, wie wir sie im Moment haben, ist für Freica ab sofort gestrichen. Anja wird den Hof wohl verlassen müssen und ich stell Palu in die Wallachherde.

Aber das ist im Moment noch ein ungelegtes Ei. Fürs erste stehen die beiden in der Box, geht halt nicht anders, Freica bekommt Entzündungshemmer, wir kühlen und tun alles, damit das Ganze im Keim erstickt wird.

Kann denn nicht einfach mal wenigstens eine Weile Ruhe sein?

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 24.06.2009, 09:04 
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24.06.2009

Noch immer alles unverändert. Freica steht in der Box auf Equi, Palu steht nebendran. Freitag wird sich dann zeigen, was das Schmerzmittel unterdrückt.

Palu geht ab heute auf die Koppel zwischen den beiden Herden, damit wir ihn schnellstmöglich in die Wallachgruppe integrieren können. Ganz allein rausstellen hat sich als unmöglich rausgestellt, geht gar nicht.

Bild
WAAAAAAAAAAAAAH, ich bin allein auf der Welt, wo sind alle hin?

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 26.06.2009, 06:52 
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Das ist alles gar nicht so einfach.

Heute verlässt uns Freica, Anja hat einen rehegerechten Platz für sie gefunden. Kann mir das noch gar nicht so recht vorstellen.

Palu kommt mit der AlleinaufderKoppelstehSituation nicht wirklich gut klar, er wiehert viel, rennt viel, schwitzt viel. Muß heute mal schauen, wie ich das mache. Eventuell den Norweger vom SB dazustellen, weil ab heute muß er Tag und Nacht raus, wenn Freica weg ist – und das mag ich ihm allein eigentlich nicht antun.

Obendrauf kommt dann jetzt, dass eben ne SMS von Anja kam, dass der Bub hustet. Sie hat ihm jetzt mal das Heu nass gemacht, anscheinend wurde es davon besser. Hoffe inständig, dass es wirklich nur der Staub war und er sich nichts eingefangen hat durch sein Getobe und Geschwitze die letzten zwei Tage. Darf ich jetzt auch gar nicht weiter drüber nachdenken, sonst kann ich den Urlaub gleich absagen. Hab eh ein blödes Gefühl, ihn am Sonntagmorgen in die Herde zu packen und dann Dienstag für ne Woche zu verschwinden, ohne dass ich wirklich jemanden hab, der nach ihm schaut. Er hat sehr abgenommen die letzten Tage und eigentlich würde ich ihm gern noch bissel zufüttern…….aber…..

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 13.07.2009, 11:30 
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28.06. – 12.07.2009

Sonntagmorgen erstmal schön ausreiten gewesen mit vier Pferden. Das war schon mal gar nicht so schlecht, auch wenn wir ne spinnerte Stute dabei hatten und sich der große doch etwas anstecken gelassen hat. Ging aber alles gut, war in Ordnung.

Als wir zurück waren, kamen dann alle in die Herde, dachten, das wär so am sinnigsten, erst gemeinsam reiten, dann einfach ohne viel Aufhebens die Jungs alle hochstellen, fertig. Und so wars dann auch gar kein Problem. Es wurd bisschen gequietscht, bisschen gerannt, der Große hat sogar mal Mäulchen gemacht, und schon wars erledigt.

Bild
....uuuuuuuuund action, bitte!!

Haben dann noch eins, zwei Sektchen geleert, abends nochmal hin, nach dem rechten schauen, da stand er schon drei Meter vor der Weidehütte.

Montagabend bevor wir weggefahren sind, durfte er schon unters Vordach, ich war dann beruhigt, das sah alles friedlich und ruhig aus. Er hatte auch keine Macken, die Herde ist echt prima.

Seit wir aus dem Urlaub zurück sind, sitz ich eigentlich jeden Tag drauf, zwei Stunden Gelände im Schritt. Gestern das erste Mal ne Strecke galoppiert. Er macht sich toll, ist gut drauf, freut sich nach dem Reiten auf seinen Futtereimer und danach auf die Herde, es paßt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 03.08.2009, 07:26 
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31.07.2009

Palu hat seinen ersten „Asthma“ – Anfall (nennen wir es der Einfachheit halber mal so) seit drei Jahren. Offensichtlich haben bei uns alle Bauern gleichzeitig angefangen, ins Stroh zu fahren, das war dann bissl viel auf einmal. Resultat war eine schlimme Atemnot, gruselige Hustenkrämpfe, es blieb mir nix anderes übrig, als meine TÄ zu holen. Die hatte zwar grad nen Kuchen im Ofen, kam dann wenig später aber, weil sie ihn durchs Telefon gehört hat und wusste, dass es nicht warten kann. Nach den Spritzen wurds schnell besser, ne Dose Venti + und was zum Nachspritzen für Freitag (das mach ich dann selbst), das wars dann. Rechnen muß ich mit sowas ja immer, er hat nun mal RAO, was ich aber ja durch 24 Stunden Weidegang recht gut unter Kontrolle hab.

Also jetzt die nächste Zeit zweimal am Tag Venti, ist aber kein Problem, weil der Bub sich echt freut, wenn er einen von weitem schon sieht und aus jedem Winkel der Koppel ankommt, von selbst in die Schleuse schluppt, seinen Eimer leermampft und dann wieder abmarschiert. Sein Friesenkumpel Nazgul ist bei den Aktionen natürlich immer dabei und bekommt dann auch was ab.

Ansonsten geht das Training weiter wie bisher – ärztlich verordnet soll er normal gearbeitet werden, das heißt derzeit, fünfmal die Woche ca ne Stunde – anderthalb, mal sehen, wie lange ich das durchhalte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 10.08.2009, 12:55 
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Samstagmorgen sind wir zweieinhalb Stunden im Gelände gewesen, da war der Bub topfit, nur patschnass, aber das kann ich nachvollziehen bei den Temperaturen derzeit.

Sonntagabend hat Kerli Premiere gehabt. Das Plühpferd allein von der Koppel holen, anbinden, Füsse auskratzen, putzen, dann auf den Platz, kleinen Hüpfer aufbauen und los geht’s. Da bin ich dann dazu, denn wenn man ihn allein arbeitet, bleibt er in der entferntesten Ecke stehen und verkackeiert einen…ist halt so. Während der Galopparbeit hat er dann doch zwei – drei Mal gehustet, aber das ist bei dem Staub und der doch anstrengenden Arbeit normal, denk ich.

Bild
Bauch rein, Brust raus, des is fei schee.......

Nach dem Springen haben die beiden noch Bodenarbeit gemacht, es wird echt, sie raufen sich zusammen.

Bild
Gehma hier lang ? Nee, gehma nich, gehma anderster lang....

Hinterher gabs ne Dusche und Abendessen, dann noch schnell Anti-Mück drauf und zurück zu den Jungs.

Bild
Geht doch nix übern funktionierenden Schlauchhalter.....

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 03.09.2009, 11:12 
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Ich brauch ne Sitzschulung. Und ich sollte endlich meine Reitlehrerin fragen, ob sie Zeit für Einzelstunden hat. Und ich brauche Stiefelhosen. Und ne Muckibude.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Palu und Steffi
BeitragVerfasst: 07.09.2009, 11:07 
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Am Wochenende jeden Tag mindestens zwei Stunden PlühPferd reiten. Mir tut alles weh, aber ich hab Hoffnung, dass es irgendwann mal besser wird. Bin im Moment dabei, ihn im Gelände lange Strecken traben und hin und wieder versammelt galoppieren zu lassen, das im leichten Sitz, mir faulen die Beine ab……..aber er hat Spaß.

Was anderes bereitet mir ganz leichte Sorgen:
Wir haben schon länger Mauke, ist auch im Griff, wird gewaschen und geht immer wieder zurück, dehnt sich nicht aus. Gestern morgen allerdings hatte er hinten am linken äußeren Kronrand ne größere offen blutige Stelle, befürchte, es ist jemand draufgelatscht, schlimmer ist aber, am inneren Kronrand sabbscht es über ca 5 - 6 Zentimeter hellflüssig raus, also ne Art Wundsekret. Ich habs jetzt mal mit Desinfektionsseifenzeugs ausgewaschen und (entgegen meiner Art) mit Aluspray abgedeckt, damit nicht immer wieder neu Dreck und Fliegen dran kommen. Im Hinterkopf hab ich irgendwas, wenn es an Kronrand / bzw Gelenknähe hell raussuppt, muß man aufpassen…… Das werde ich jetzt erstmal im Auge behalten.

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BeitragVerfasst: 08.09.2009, 08:23 
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Tja, und schon geht es übers „im Auge behalten“ hinaus……..

Das PlühPferd hat ein dickes Bein, erstmal noch nicht so schlimm, aber genug, um meine Alarmanlage angehen zu lassen. Ich weiß einfach nicht genau, was das sein soll. Hab mal paar Fotos gemacht, vor dem Waschen, als ich ihn von der Koppel geholt hab, und nach dem Waschen…….

Er hat kein Fieber und ist munter, also von der Warte ist noch alles ok.

Ich spüle mit Jodlösung, sobald ich rausbekommen hab, welches das beste ist. Dann mal sehen, wie es weitergeht. Mittwoch ist meine TÄ eh in der Eulenmühle, dann wird sie vielleicht mal vorbeischauen.

Hier nun die Foto – Session:

Bild
seitlich aus dem Kronrand läuft klare Suppe...

Bild
vorne ist auch so eine Stelle, an der es runterläuft

Bild
unscharf, aber man sieht, daß sich die Stelle oben auch entzündet hat

Bild
nach dem Waschen sieht man zwar die Schwellung, aber die Macken sehen nur noch halb so wild aus

Bild
von hinten nach dem Waschen, hier sieht man innen die Stelle, an der einer wohl draufgelatscht sein könnte - wobei es natürlich auch was anderes sein kann, ich weiß es einfach nicht......


Ich will jetzt mit Jodlösung spülen, bin mir aber noch nicht so sicher, welche ich nehmen soll.........

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