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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 27.10.2009, 08:37 
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So, Ergebnisse frisch von heute morgen (Ergebnisse kann man leider nicht sagen :cry: )
ATCH Norm
Cortisol Norm
Insulin leicht erniedrigt

Anämie-Test (cuns-test oder so...) negativ, keine Ursache für die Anämie
Prof. Hoppen rät nun zu einem Dexamethson-Test, den werden wir nächste Woche in Angriff nehmen. Er hat sich auch die ganzen Blutbilder der Vergangenheit angeschaut und ist der Meinung, dass wir Cushing noch nicht ausschliessen können, der Verdacht weiterhin besteht.
Fakt ist, dass ein abbauender Stoffewechselprozess im Gange ist, wir aber immer noch nicht sagen können, wo dieser genau herkommt (Cushing? Tumor?)

Mir geht langsam die Kraft aus... dieses nichts-Tun-Können macht mich fertig...

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 02.11.2009, 12:10 
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Morgen um 17 Uhr beginnen wir mit der ersten Blutabnahme für den Low Dose Test.
Drückt uns die Daumen!!!

Ansonsten geht es Pinta soweit gut, hält sich wacker...
desto mehr ich lese,desto sicherer bin ich mir, dass es sich um Cushing handeln muss...noch klassischer gehen die Symptome gar nicht *seufz*
aber wir leben auch gut mit Cushing, Hauptsache endlich mal ne Diagnose... *hoff*

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 10.11.2009, 07:54 
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So... gespannte Erwartung... mein TA hat mir gestern abend eine SMS geschickt, dass er heute mit Prof.Hoppen telefonieren wird wegen des Ergebnisses des Low-Dose-Tests...
Melde mich gleich hier, wenn ich mehr weiss.
Ansonsten hat Pinta schön zugenommen, hat wieder Normalgewicht (mehr sollte es allerdings nicht werden).
Unsere derzeitige Fütterung:
8-9 kg Heu (9 kg werden ihr angeboten, meistens schafft sie aber nur 8 kg und ist satt)
1 kg Low Glycämic
500 Gramm Reiskleie
300 Gramm Heucobs

Anmerkungen zur Fütterung werden gerne entgegengenommen. :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 10.11.2009, 16:14 
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Warum ist es bei uns eigentlich immer so wahnsinnig kompliziert?! :?

Mein TA hat grad angerufen, er hat vorher eine halbe Stunde mit Prof. Hoppen telefoniert.
Also: Die Ergebnisse vom Low-Dose-Test sind nicht eindeutig. Zwar absolut nicht normal aber auch nicht genau Cushing-typisch. Erst sehr, sehr hoch, dann ein rapider Abfall.
Prof. Hoppen hat sich alle Werte und Befunde seit Mai angeschaut und beide TÄ sind zu dem Schluss gekommen, dass Pinta wahrscheinlich ein sehr seltener Fall ist. Die Symptomatik ist wie aus dem Lehrbuch, nur die Laborbefunde sind nicht eindeutig.
Sie haben sich darauf geeinigt, dass eine Pergolidbehandlung am sinnvollsten ist, was den Nutzen/Risiko-Faktor angeht.
Also werden wir demnächst mit dem Pergolid beginnen....
ganz glücklich bin ich nicht, da die Diagnose nicht eindeutig ist, vertraue da aber auf die langjährige Efahrung von meinem TA und Prof. Hoppen.

Mein TA hat mich schon vorgewarnt, was passieren kann, wenn wir das Pergolid aus irgendeinem Grund absetzen müssen, da wird mir Angst und bange... :cry:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 13.11.2009, 16:03 
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Mein TA schlägt folgende Dosierung vor:

nach Schott (2003)

begonnen wird die Therapie mit einer niedrigen Dosierung von 0,002 mg/kg 1 × täglich (1 mg/Tag pro 500 kg Pferd). Kommt es innerhalb von 4 - 8 Wochen zu keiner Verbesserung der Symptome, wird die Dosis monatlich um 0,25 mg/kg/Tag, erhöht.

Was haltet ihr davon? Ich kenne jetzt nur die Dosierungsempfehlung von der LMU und die beginnen deutlich niedriger und schleichen langsamer ein.
Hat jemand zufällig einen aktuellen Link hierzu?
Der Link aus diesem Thread 28362214nx18618/ecs-fachartikel-wissenswertes-links-f3/einschleichen-von-pergolid-t70.html
funktioniert leider nicht mehr und auf der Site von der LMU finde ich es leider auch nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 17.11.2009, 07:46 
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So, wir werden nun allerspätestens Donnerstag morgen mit Pergolid beginnen...
Wird auch allerhöchste Eisenbahn, Pinta sieht zwar optisch super aus (sogar die eingefallenen Flanken sind wieder rund :lol: ), aber sie ist sehr matt und schwitzt sehr stark (es ist einfach zu warm für ihr Püschelfell...)
Ich bin schon mit einer Ladung Rezepten ausgestattet und warte nur noch auf den Anruf vom TA und dann gehts los :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 19.11.2009, 08:54 
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Tag 1 der Pergolidgabe, 0,25 mg.
Pinta hat es anscheinend anstandslos verdrückt (habe zumindest noch keinen verzweifelten Anruf von der Stallbesitzerin bekommen :wink: ).
Ein wirkliches Problem bereitet uns momentan der massive Juckreiz. Gestern abend ist Pinta wohl gar nicht wirklich zum Fressen gekommen, weil sie sich dauernd kratzen musste. Die Stallb. hat sie dann mal ordentlich per Hand durchgewuschtelt und dabei ist ihr aufgefallen, dass Pinta am ganzen Körper total verkrustet ist.
Das Wetter spielt uns in die Hände, hier ist "Frühling" und ich werde Pinta jetzt 3 Tage waschen (erst mit Kernseife, dann Betaisodona, dann Schwefelpuder einarbeiten). Wenn das nichts bringt, muss Antibiotika gegeben werden und da ist mein TA nicht wirklich begeistert. Wäre die absolute Notlösung.
Kennt jemand von euch starken Juckreiz und schlimme Verkrustungen als Cushing-Symptom?
Hautgeschabsel war komplett o.B.

Edit: Pinta geht es ansonsten super, sie ist munter und aufmerksam.
Sie hat seit 4 Tagen wieder weicheren Kot (seit diesem massiven Wetterumschwung)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 20.11.2009, 08:57 
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Und schon ham wir den Salat...
der Bananentrick wurde schon am 2. Tag durchschaut :cry:
Jetzt muss ich mir echt was einfallen lassen, wie wir das Pergolid ins Pferd bekommen.
Spritzen soll die allerletzte Lösung sein, ich möchte unserer Stallbesitzerin nicht noch mehr Arbeit aufhalsen.
Wenn jemand noch Idenn und Tricks hat, immer her damit!

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 20.11.2009, 18:14 
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Gordon hatte doch recht... wir haben zwar keine Haarlinge, aber Hirschläuse.
Ich verstehe nicht, warum ich gestern nix gefunden hab :weißnich:
Aber gut, morgen gehts den Viechern an den Kragen :twisted:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 25.11.2009, 18:59 
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So, 1 Woche Pergolidgab haben wir jetzt hinter uns. Wir sind jetzt bei 0,5mg, werden das erstmal so beibehalten.
Seit unserer Hirschlausbehandlung geht es Pinta sehr gut, sie ist munter und fröhlich.
Heute war sie etwas matt (die anderen aber auch), der Frühling hat Einzug gehalten und die Temperaturen sind unerträglich :roll:
Ihre Äpfel schwanken zwischen normal und matschig, ganz unterschiedlich. Da es aber schon ein paar Tage vor dem Pergolid angefangen hat, können wir jetzt auch nicht sagen, ob es eine Nebenwirkung ist. :weißnich:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 04.12.2009, 08:56 
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Gestern war der TA zur Kontrolle da, er ist sehr zufrieden mit uns :-)
Atmung und Herz sind einwandfrei. Wir bleiben nun bis Ende des Jahres bei den 0,5 ,mg und gehen dann bei Bedarf höher.
Sehr schön ist, dass Pinta richtig Appetit hat seit wir das Pergolid geben. Und die befürchteten Nebenwirkungen sind auch ausgeblieben (Der Durchfall wird schon besser).
Sie sieht gut aus, ist munter, die blöden Hirschlauslarven haben wir gekillt... so sollte es weitergehen...

Leider ist gestern eines unserer Pferde im Stall gestorben, ein 15 jähriger, kerngesunder Araber. Er ist einfach auf der Koppel umgefallen, vermutlich Aortaabriss. Es ist so furchtbar und unfassbar für uns... :cry:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 20.12.2009, 10:19 
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Es geht gut, es geht gut :2daumenhoch:
Der Durchfall ist seit ner Ladung Stullmisan weg, Pinta ist super drauf, der Juckreiz ist vollends verschwunden. Und... wir reiten wieder :lol: zwar nur 15 Minuten Schritt, aber das reicht einer so alten Dame ja auch :wink:

Der einzige Wermutstropfen ist, dass Pinta seit ein paar Tagen hustet. Morgen kommt der TA, aber ich denke, mit dem entsprechenden Pülverchen kriegen wir das auch in den Griff.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 31.12.2009, 09:08 
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Den kleinen Infekt haben wir behandelt und Pinta geht es prächtig...

Seht selbst...

meine Plüschmaus :wink:
Bild


Bild


Mein Wunsch zum Neujahr ist, dass es ihr mal konstant gut geht, 2009 war wirklich schlimm :-( Die Hufrehe, die Würmer, der Cushing-Verdacht, die schwierige Diagnose, der Hirschlausbefall und jetzt zum Jahresende noch der Infekt... irgendwann muss es doch mal gut sein?

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 25.01.2010, 10:39 
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Bei uns ist immer noch alles in Ordnung :) :) :)
Das Pergolid wird gut vertragen und gefressen, sie ist munter und geniesst ihr Leben.

Gespannt bin ich auf den Fellwechsel...

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Pinta von Ultra
BeitragVerfasst: 05.02.2010, 20:41 
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Leider heute mal keine so guten Neuigkeiten :(
Pinta war die letzten Tage sehr müde (irgendwie nicht ganz greifbar, müde Augen, bissl lasch, Appetit aber gut).
Sicher ist sicher dachte ich mir und heute war der TA da und das war auch gut so.
Ihr Kreislauf ist total im Keller (Herzschlag leicht verlangsamt, Puls sehr schwach).
Über die Ursache können wir nur spekulieren (langer, kalter Winter, das Alter, Föhn, Wetterumschwung).
Sie bekommt jetzt 3 mal tägl. Crattaegut und hat auch eine Spritze in die Vene bekommen (hab nicht gefragt, was drin war :oops: ).
Jetzt hoffen wir, dass es sich bessert, drückt uns die Daumen, ja?

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