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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 13.12.2021, 07:55 
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Es läuft weiterhin sehr gut bei uns. Wir sind momentan bei 25 Minuten traben angekommen. Sie ist sehr motiviert (manchmal schon zu motiviert "Jetzt Galopp, Mutti? Ja? Ja? Nee? Ach menno!" :grin: ) Immernoch mit Hufschuhen, allerdings ohne Einlagen.
Ab Januar arbeitet meine Schmiedin wieder :2daumenhoch: und wir haben direkt in der 1. Januarwoche einen Termin. Hat der Strahl auch bitter nötig, da geh ich ja nicht dran außer mal ein bisschen die losen Zumpel weg machen. Danach entscheide ich mit ihr wie es weiter geht, ob wir ohne Schuhe reiten können/dürfen oder vielleicht sogar sollen?
Aktuel raspel ich sehr viel. Die Rille ist fast runtergewachsen, ist allerdings bei dem Matschwetter echt Mist. Durch das auzfgeweichte Horn und die Sollbruchstelle an der fast rausgewachsenen Rille bricht das jetzt immer wieder mal was weg. Nicht doll, aber trotzdem doof. Hattet ihr das auch?

Gestern haben wir wieder Equikinetic gemacht und es hat sich eingebürgert, dass sie sich einmal vorher und einmal nachher wälzen darf. Wenn wir fertig sind nehm ich ihr immer den Kappzaum ab und räume während sie sich wälzt die Gassen weg. Bisher war sie auch immer brav. Gestern ist sie dann nach dem Wälzen hoch und ist direkt bockend, gallopierend durch die Halle gerast :shock: ein Pfiff und sie parierte direkt durch und kam zu mir... auffordernd zum spielen. Als ich nicht drauf einging bockte sie wieder los... ein Pfiff und sie kam wieder direkt zu mir. Habe mit ihr geschimpft "das ist zu Frau Frau Esel, mach dich nicht wieder direkt kaputt!" Den Blick hättet ihr sehen sollen, zerreißt einem das Herz, aber mein Herz ist mir bei der Aktion ganz schön in die Hose gerutscht. Zum Glück war es nach der Equi, da war sie zumindest warm gelaufen und hat keinen Kaltstart hingelegt . Scheint aber alles gut gegangen zu sein

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 15.12.2021, 11:30 
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Wenn die Schmiedin ihr okay im Januar gibt werde ich wieder zwischendurch an der Doppellonge arbeiten, natürlich eher ganze Bahn. Aber das hat damals so geholfen als wir mit anreiten begonnen haben mit dem Muskelaufbau. Ich hoffe da spricht dann nix gegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 20.12.2021, 08:07 
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Freitag gabs die große Wurmkur...hatte schon ein wenig schiss, weil viele sagen die große könne einen erneuten Schub auslösen. Bisher scheint aber alles gut zu sein. Schnell auf Holz klopf :haukopf:
Allerdings wächst momentan meine Angst etwas, weil ab morgen bei uns Frost angesagt ist. Das mit der Winterrehe ist halt noch im Kopf. Hufschuhe habe ich zwar da, aber bei der Matsche aktuell kann ich die nicht anziehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 03.01.2022, 08:24 
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Wurmkur war völlig unproblematisch und auch die paar Tage Frost hat sie gut weggesteckt.
Aktuell sind wir bei 30 Minuten Traben angekommen und nehmen nun im Schritt und Trab immer mal wieder einen Zirkel dazu. Bisher läuft alles super. Die Reherille ist fast nicht mehr zu sehen und am Freitag kommt meine Schmiedin endlich wieder. Ich bin so gespannt was sie sagt und wie es weiter geht. Ich denke in nicht allzu ferner Zukunft kann ich auch mal ein Galöppchen wagen. Momentan reiten wir noch mit Hufschuhen, denke aber je nach dem was meine Schmiedin sagt können wir auf diese bald zumindest in der Halle oder auf dem Platz verzichten können. sie lief selbst auf dem knüppelhart gefroren Boden vor ein paar Tagen nicht fühlig ohne Schuhe.

Hier mal ein Foto von Silvester Bild

Gestern haben wir etwas Equikinetic gemacht und danach darf sie sich immer wälzen. HAt sie gestern auch gemacht und hatte dann ziemlich gute Laune und ist dann buckelnd und galoppierend durch die Halle gepest. Gott sei Dank lies sie sich mit einem Pfiff wieder direkt zu mir holen, aber diese Freude ließ mir Pipi in die Augen treiben. Sie ging ganz klar und normal. Als wäre nie was gewesen. Sie ist dann noch einmal abgespackt und kam dann im gestreckten Galopp auf mich zu nach meinem Pfiff, als wenn sie sagen wollte "Guck Mutti, alles in Ordnung! Wir können loslegen!" Mir ging echt das Herz auf.

Seit dem 01.01. steht Frau Esel auch wieder in ihrer Herde ganztags. Werde dann mal schauen wie sie das mit dem unrationierten Heu verknüsert, sonst muss ich das über die Abendportion gggf. etwas regulieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 11.01.2022, 08:09 
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Freitag war meine Schmiedin wieder da. Sie war begeistert und hat gesagt ich habe einen guten Job gemacht :2daumenhoch:
Sie hat die Hufe wieder schön gemacht, vorallem den Strahl. Die Reherille ist jetzt komplett weg und sie hat ihr okay gegeben jetzt auch ohne Schuhe zu reiten. Ich solle es einfach ausprobieren. Aber sie hätte so schöne Hufe mit einem super Sohlengewölbe, dass sie da keinen Grund sieht in der Halle oder auf dem Platz weiter mit Hufschuhen zu reiten.

Tja..und jetzt falle ich erstmal aus.... Am Sonntag ist mir eine anderthalb Jahre alte Quarterstute auf den Fuß gesprungen. Es ist zum Glück nix gebrochen. aber alles dick geschwollen und geprellt. sieht fies aus. Komme aktuell in keinen Schuh, max. Crocs und kann kaum laufen. Hoffe das geht schnell weg. Mache täglich mehrmals Arnica drauf.



Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 27.01.2022, 09:21 
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So, der Fuß ist nur noch wenig dick und ich komme wieder einigermaßen in Schuhe, also wurde auch schon wieder geritten *gg

Am ersten Tag (Samstag) gabs erstmal eine Runde Equi, weil der Fuß beim Laufen doch noch weh tat. Frau Esel hatte aber nach 2,5 Wochen reiner Stehzeit doch etwas viel Power... sie tänzelte schon in der 1. Runde wie eine 2 jährige und grunzte und versuchte zu buckeln. Habe dann den Kappzaum abgenommen und ihr direkt gesagt "Aber mach dich nicht wieder kaputt jetzt" und schon spurtete sie buckelnd und galoppierend durch die Halle... so 5 Minuten. Dann kam sie zu mir, schob mir ihre Nase entgegen, pumpte ein bisschen und schaute mich nach dem Motto "So, jetzt können wir arbeiten!" :2daumenhoch:
Sonntag sind wir dann geritten, sie war schön chillig, anfangs faul und nach ein paar Runden dann etwas fleißiger. Sie läuft schön fluffig und auch der ein oder andere Zirkel im Trab wird mittlerweile geritten. Alles ohne Schuhe und sie scheint das gut zu vertragen.
Gestern sind wir auch wieder geritten. Am Anfang war sie etwas triebig im Trab, dass ich erst dachte irgendwas stimmt nicht. Dann aber hat sie ihren Gang gefunden und lief wie auf Wolken. Haben wieder ein paar Zirkel mit geritten und auch ein paar Schritt-Trab Übergänge.
Dann passierte es... als ich aus der Ecke antraben wollte meinte Frau Esel "nö komm, wir galoppieren jetzt!" und galoppierte an. habe es unterbrochen , was Frau Esel doof fand und das gleiche in der nächsten Ecke wieder machte. Aber auch das wieder unterbrochen und Frau Esel quitierte das mit einem genervten grunzen.3 Runden war Ruhe und dann in der 4. Runde galoppierte sie wieder an. Habe sie dann gelassen... eine lange Seite Galopp ... ein herrliches Gefühl nach 19 Monaten (wegen des vorhergehenden Fesselringbandrisses). Frau Esel schnaubte ordentlich ab als wenn sie sagen wollte "siehste, geht doch." Sie lief weiter im Trab und Schritt ganz normal und klar , hatte fast Pippi inne Augen.
Ich werde langsam weiter machen wie bisher. Wirklich galoppieren will ich erst auf dem großen Reitplatz, weil wir da einfach mehr Platz haben, aber ich denke wir haben es mit Blut, Schweiß und Tränen geschafft. Danke auch an Euch für das dauernde Mut zusprechen und die vielen Tipps.
Jetzt heißt es weiter gesund bleiben. Zumindest dieses Jahr wird Frau Esel noch nicht wieder auf die Weide gehen. Ob jemals wieder entscheide ich je nach dem wie es ihr in ihrem Separee gehen wird. Mal schauen.
Wie habt ihr denn Eure wieder aufgebaut? Oder anders: Ab wann meint ihr kann man mit gymnastizierender Arbeit beginnen? zumindest erstmal im Schritt, wir wollen ja nix kaputt machen.
Ich bin immer noch total geflasht von gestern Abend :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 01.02.2022, 16:11 
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Gehört hier eigentlich nicht wirklich rein...aber ich muss das einfach mit jemandem teilen.
Bei dem ganzen Fütterungswirrwarr blickt man ja einfach kaum noch durch. Überall locken Futtermittelhersteller mit ach so tollen Futtermitteln und versprechen das blaue vom Himmel. Futtermittelberater sind entweder nicht Gelbe vom Ei, sehr teuer und/oder ausgebucht.
Ich habe mir nun auch das Coenen/Verfürth - Werk zu Weihnachten schenken lassen, aber das reicht mir irgendwie aktuell noch nicht.
Daher habe ich mich entschieden einen Kurs zum Thema Pferdefütterung zu machen, dieser geht über mehrere Monate und beinhaltet eine Abschlußprüfung. Ich darf mich dann zertifizierte Futtermittelberaterin für Pferde nennen. Ich bin gespannt ob ich das schaffe.

PS: sind meine Beiträge eigentlich öffentlich sichtbar oder nur für "Mitglieder"? Wenn ja, kann man das ändern auf nicht öffentlich?

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 15.02.2022, 09:10 
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So, ich schulde euch ja noch ein paar Berichte *gg

Am 05.02. hatten wir unsere erste Reitstunde seit 2 Jahren und wir haben es beide gut gemacht. Die Trainerin die wir jetzt haben ist auch unsere Equikinetic Trainerin und legt viel Wert auf gesundes reiten, sowohl für Pferd als auch für den Reiter. Direkt ist aufgefallen, dass ich wie ein Fragezeichen auf dem Pferd sitze und dies an meinen Steigbügeln liegt. Ich habe den Fuß schräg im Bügel und nutze so nur die Außenseite vom Fuß. Dadurch "klemme" ich dann mit den Oberschenkeln um mich zu halten. Man könnte sagen ich sitze X-Beinig drauf. Der Clou: schräge Einlagen für die Bügel (hier ein Türkeil aus Gummi) und das Problem ist komplett behoben. Ich saß sofort grade und der Druck war sofort aus den Oberschenkeln raus. Krass! Es fühlte sich gleich viel lockerer an, mein Becken schwingt wieder und , was ich viel faszinierender finde, die Faszien an meinen Rippen rechts waren sofort schmerzfrei und lösten sich. Vermutlich durch die Krumme Haltung beim reiten war es immer so schlimm und schmerzhaft. Wir dürfen momentan erstmal viel leichttraben damit Frau Esel den Moto hinten richtig in Schwung bringt. Erstmal besser nur ganze Bahn. Das ist unsere Hausaufgabe bis zum nächsten Mal: viel leichttraben und Schritt-Trab-Schritt Übergänge für die Hinterhand reiten.
Nach den 30 Minuten der Reitstunde bin ich abgestiegen wie ein Cowboy nach 12 Stunden Rindertreiben :unibrow:, Oberschenkel, Waden, Adduktoren, alles tat weg aber es fühlte sich richtig an. Ich bin gespannt wie es weiter geht . Bisher bin ich mega begeistert und es macht trotz ein bisschen Muskelaua wirklich Spaß.

Und dann möchte ich euch noch von meiner Fortbildung berichten. Die ersten Lernstandaufgaben habe ich mit Note 1,8 (88%) und 1,3 (94%) schon gemeistert. In 2 Wochen steht die nächste Lernstandsprobe an. Ich bin gespannt und wenn alles gut geht habe ich Ende April die Abschlußprüfung. Es macht echt Spaß aber so manches Wissen von aus der Schule (Biounterricht) ist doch noch tief hinten vergraben :haukopf: Vielelicht muss ich mir noch mal einige Folgen von "Es war einmal das Leben" anschauen :unibrow:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 24.02.2022, 09:31 
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Wir leben noch und uns geht es weiterhin hervorragend.
Leider hat der Sturm das Dach der Reithalle so beschädigt, dass wir sie momentan nicht nutzen dürfen. Die Dachdecker müssen natürlich zuerst die Dächer der Wohnhäuser reparieren.
Wir haben einen super Reitplatz, der auch beleuchtet ist, allerdings hat der Dauerregen der letzten Tage auch diesen sehr nass gemacht bzw. der Dauerregen abends verhindert dass ich reiten konnte oder Equi machen konnte. Von daher hat Frau Esel seit letzter Woche Mittwoch Zwangspause. AM WE kommt meine Mutter zu Besuch, aber ich bin ab Montag voller Zuversicht (Sonne und trockenes Wetter ist gemeldet für mehrere Tage) sie aus der Pause befreien zu können. Am Samstag nächster Woche haben wir wieder eine Reitstunde :unibrow:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 01.03.2022, 09:08 
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Seit heute geht es für uns nur noch vorwärts.

Gestern war unser Jahrestag der Hufrehe!

1 Jahr ist unsere Rehe nun her und uns geht es hervorragend. Keine Rückfälle in all der Zeit, wir reiten wieder fleißig. Frau Esel hat sehr gut abgenommen, laut Pferdewaage im Oktober 61 kilo, danach aber nochmal was. Schätze so insgesamt rund 70-75 kilo. Ich bin sehr gespannt auf die Pferdewaage wenn sie Karfreitag wieder gewogen wird.
Sie verliert ordentlich Winterfell und ich bin gespannt wie sie darunter aussieht, das trügt ja doch etwas. Aber die Rippen lassen sich leicht ertasten und in der Bewegung kann man sie auch sehen. Muskulär sieht sie auch schon wieder besser aus meine ich.
Ich hätte euch gerne Fotos von unserem Jahrestag mitgebracht, allerdings war Frau Esel gestern wieder mal 3 Jahre alt. Kein Stillstehen beim putzen, nur rumhibbeln.
Okay, seit dem Sturm und dem kaputten Hallendach hat sie leider gestanden und dann gestern das frühlingshafte Wetter, da ist man halt mal wieder erst 3 Jahre alt. Normalerweise longiere ich sie dann vorher eben ab, das wäre sonst ein Himmelfahrtskommando. Frau Esel bockt nämlich wie ein Rodeobulle, bocken und drehen...
Aber longieren möchte ich irgendwie noch nicht wegen der Flieh- und Scherkräfte . Aber Gott sei Dank war die Halle seit gestern repariert. Also stapfte ich mit ihr erstmal zur Halle und lies sie dort, entgegen meiner sonstigen Überzeugung, frei laufen. Das hat sie auch ordentlich genutzt mit viel buckeln und galoppieren und sogar Steigen aus purer Lebensfreude :shock: . Steigen tut sie sonst nie.
Als ich sie das erste mal zu mir rief kam sie angeflitzt, blieb stehen, prustete wie ein stier, war gefühlt 2,50 Meter groß und war immernoch angespannt. Also schickte ich sie nochmal los, sehr zu ihrer Freude. Also nochmal das ganze Programm von vorne und nach ein paar Runden leckte sie sich die Lippen, kaute ab und schnaubte und kam freiwillig zu mir nach dem Motto " So, jetzt können wir weiter machen".
Also zu Ende geputzt, gesattelt und ab auf den Reitplatz, der war wieder schön trocken und griffig.
Auf dem Reitplatz war sie dann anfangs echt faul, die Krücke aber nach ein paar Übergängen wurde sie wach und war schön fleißig. Auch ein Galopp auf jeder Hand (nur lange Seite) war drin. Ich bin damit sehr zufrieden.
Jetzt wo die Rehe schon 1 Jahr her ist werde ich das Training auch weiter ausbauen, mehr Galopp dazu nehmen, mehr Zirkel im Trab und etwas Gymnastik wie Seitengänge. Mit Volten warte ich noch ein bisschen. Im Moment ist es noch nicht in meinem Kopf richtig angekommen, dass wir "gesundet" sind. Der TA meinte beim impfen letztens schon ich solle ruhig langsam wieder anfangen zu reiten wie vor der Rehe, er sieht da keinen Grund oder Einschränkungen es nicht zu tun :2daumenhoch: Aber nach insgesamt fast 20 Monaten Reha wegen dem Ringbandriss davor und der darauf folgenden Hufrehe bin ich überhaupt erstmal wieder froh zu reiten und soweit fit zu sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 14.03.2022, 10:54 
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Uns geht es weiterhin hervorragend. Wir reiten fleißig und arbeiten an der Muskulatur. Unsere neue Trainerin hat uns beim letzten Mal wieder Hausaufgaben da gelassen die wir nun fleißg machen bis zum nächsten Mal. Ich finde Frau Esel macht das super und hat auch schon wieder mehr Muskulatur aufgebaut.
Wir galoppieren mittlerweile schon 2 bis 3 Runden jede Hand auf dem großen Reitplatz, ganze Bahn und es ist ein herrliches Gefühl. Im Trab reiten wir zumindest draußen auch schon wieder fleißig Zirkel. Es fühlt sich einfach alles wieder normaler an beim reiten. Momentan arbeiten wir vermehrt an der aktiven Hinterhand. Im Trab zum Beispiel darf Frau Esel nicht mit hohem Tempo laufen, sondern mäßig schnell . Das ist mega anstrengend für uns beide, da sie bei hohem Tempo zu leicht auf die Vorhand kommt, genau wie wenn sie zu langsam daher kommt. Aber es ist toll mittlerweile schon eine Besserung zu spüren. Ich bin auf die nächste Reitstunde in 3 Wochen so gespannt.

Anbei mal ein paar aktuelle Fotos von Frau Esel:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 28.03.2022, 07:08 
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Frau Esels Kondition wird immer besser. Sie hat schon wieder richtig Power und ist schon wieder fast die alte unterm Sattel. Inklusive Ihrer üblichen "Macken". Wie beispielsweise der Rechtsgalopp. Sie ignoriert einfach die Hilfe Und fällt in einen Renntrab der einem Traber alle Ehre machen würde :roll: Das Thema hatten wir vor Ihrer Verletzung schon mal. Da war es in der Halle, aber nie draußen. Unsere Halle ist halt recht klein und Frau Esel war irgendwann der Meinung man könnte dort nicht galoppieren ( das sie auch kleinste Volten, fast wie eine Galopppirouette galoppieren kann hat sie irgendwie verdrängt oder vergessen). Das hatten wir dann irgendwann wieder raus, aber jetzt fängt es wieder an. Kleiner Sturer Esel :gig:
Naja, da musste ich dann halt am Samstag dran bleiben bis es klappte .Körperliche Ursachen schließe ich aus , denn wenn sie dann einmal im Fluß ist dann geht es auch Runde um Runde und ich kann jederzeit sofort wieder angaloppieren. So waren wir dann doch recht lange am reiten (gut 1,5 Stunden) , von Pumpen oder K.o. sein keine Spur :2daumenhoch:
Ihr seht uns geht es sehr gut. Wenn man für Flausen im Kopf wieder Zeit und Kraft hat, dann geht es ihr auf jeden Fall bestens, dem Clown.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 04.04.2022, 07:07 
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Am Samstag hatten wir wieder eine Reitstunde... wir haben viel Lob bekommen, weil wir unsere Hausaufgaben gut gemacht haben. Wir müssen nämlich langsam leichttraben damit Frau Esel schön mit der Hinterhand arbeitet. Es hat etwas gedauert aber jetzt kriegen wir das hin. Haben dann am Samstag an Tempounterschieden rein über den Sitz gearbeitet und Frau Esel macht das super. Unsere Trainerin arbeitet nach der Franklin-Methode und hatte uns deshalb schon in der 1. Reitstunde Keile in die Bügel geklemmt damit ich den Fuß gerade im Bügel habe und nicht nur die Außenkante nutze. Das hat mega viel gebracht, mein Sitz ist viel lockerer und ich kann seit Jahren wieder ohne Steigbügel reiten ohne zu schwanken oder zu klemmen :2daumenhoch:
Samstag kam dann das nächste. Bedingt durch meinen Bürojob habe ich körperlich immer mehr Verspannungen welche mich auch auf dem Pferd schief sitzen lassen. Im Schritt und Trab kann ich das noch etwas vertuschen aber im Galopp zeigt es sich dann mehr als deutlich. Ich musste mit kleinen Franklinbällen reiten. Heißt einer rechts unter den Sitzbeinhöcker und einen unter die linke Achsel geklemmt und Hüh!
Ich kann euch sagen, ich habe mich erst gefühlt, als hätte ich noch nie auf einem Pferd gesessen. Frau Esel war auch mehr als verwirrt und meinte traben können wir definitiv nicht :mrgreen: Es hat mega viel gebracht. Ich saß nach kurzer Zeit gerade und der Schmerz in Rücken und Rippen war weg :shock: Frau Esel wollte mich immer wieder schief setzen, klappte aber wegen der Bälle nicht. Sie hat sich natürlich meiner Schiefe angepasst und fand das jetzt auch schwierig. Aber am Ende hat das gut geklappt. HAbe mir direkt eigene Bälle gekauft und werde das nun immer mal wieder machen. Auch hat meine Trainerin mir Übungen für zu Hause gezeigt um meine schlimmen Faszien auf der rechten Rippenseite zu lockern.
Ich kann Sitzschulungen einfach jedem nur empfehlen. Und auch das Reiten nach der Franklinmethode ist sehr effektiv. Es gibt sehr oft einen AHA-Effekt und Sachen klappen auf einmal wie von selbst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines Alpenquarters
BeitragVerfasst: 13.04.2022, 14:01 
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so, ab heute läuft mein Selbsttest mit Jiaogulan. Ich habe eine 500g Tüte mit Blättern ergattern können (den Jiaogulan im Garten hatte ich vergessen zu ernten, aber er lebt noch *gg) und ab heute werde ich täglich 1 bis 2 Tassen davon trinken. Geschmacklich finde ich erinnert der Tee etwas an Brennesseltee finde ich. Also kein geschmackliches Highlight, aber trinkbar. Ich habe ja selbst Diabetes Typ 2 und das soll da ja super helfen. Bin gespannt, in 2 Monaten muss ich zur Blutwertekontrolle. Ich werde gerne wenn ihr Interesse habt berichten.
Ich teste halt vieles an mir selbst bevor ich es Frau Esel füttere. Wollte gerne mal eine Jiaogulankur machen. Einfach mal so. Denn ihr geht es wirklich bestens. Wir reiten wieder fast normal und Frau Esel hat nen Mordsspaß dabei. Ich freue mich so.
Freitag kommt die Pferdewaage und ich bin gespannt was sie nun wiegt. Das letzte Wiegen war im Oktober 2021, da hatte sie 61 kg abgenommen, und danach schätzungsweise nochmal 10 kg oder mehr. Da war sie mir dann zu rippig und sah nicht gut aus. Jetzt sieht sie für mich gut aus, ein paar Muskeln müssen noch dran, aber sonst...

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Am Freitag war die Pferdewaage da.Ich bin sehr zufrieden mit uns. Nachdem Lena beim letzten Wiegen 61 kg weniger auf der Waage hatte und danach nochmal geschätzt 20 Kilo abgenommen hatte und so viel zu mager war, haben wir nun mit 522 kg unser Zielgewicht erreicht. Muskeln wurden schon gut aufgebaut und insgesamt gefällt sie mir sehr gut. Die Rippen sind leicht tastbar aber nicht sichtbar und sie hat schon wieder eine recht gute Muskulatur aufgebaut.
Ich bin stolz auf uns!
Außerdem geht es jetzt in die heiße Phase. Die Abschlußprüfung zum Futterberater steht jetzt an. Ich werde schauen im Laufe der Woche noch eure Rationen zu berechnen. Leider hat am Wochenende unser neuer Internetanbieter uns einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir hatten das ganze Osterwochenende nur Störungen :evil:

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Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen

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