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 Betreff des Beitrags: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 05.09.2017, 13:29 
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und brauche einen Rat zum anliegenden Blutbild, damein TA nicht wirklich viel dazu sagt.

Zur Vorgeschichte:
Dezember 2013 beginnende Lahmheit- verdacht Hufgeschwür. Januar 2014 Diagnose Hufrehe. Laut RöBis noch 0,7mm bis zum Hufbeindurchbruch.
Nach den letzten RöBis aus 2015 hatten wir wieder 1,7 cm zwischen Hufbeinspitze und Sohle.
Auf die letzte Auswertung der Bilder von August 2017 warte ich gerade.

Das Pferd war bislang im Offenstall ohne Weide. Vor einigen Monaten musste ich in eine Anlage mit Boxenhaltung wechseln. Er kam täglich 6 Stunden auf einen Paddoch wurde aber leider kaum bewegt.
Vor 2 Monaten langsam mit dem reiten wieder angefangen. Er hatte stetige Probleme mit der Hinterhand, bis hin zur völligen Lahmheit.

Jetzt lese ich, dass diese Probleme mit der Hinterhand und auch Rehe folgen von Stoffwechselerkrankungen sein können.

Ich weiß nicht, was mir das Blutbild sagt, oder was ich nun sinnvolles tun kann.

Aktuell bekommt er Equi und jetzt Equitop Myoplast als MiFu. Er läuft steif, aber kann sich bewegen.

Ich suche nach einem Offenstall für ein Rehepferd.

Was kann ich tun? Was kann das sein? Ich bekomme keine klare Ansage vom Tierarzt und bin ratlos. :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 05.09.2017, 15:11 
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Hallo und herzlich Willkommen im Forum :hallo:

Leider scheint die Probe hämolytisch gewesen zu sein und somit sind Werte unbrauchbar bzw. verändert, das ist auch in den Anmerkungen nachzulesen.
Von daher, und nicht zuletzt weil wichtige Parameter im Labor fehlen, kann man an Hand des Laborzettels leider nichts sagen.

Um Aussagen über den Stoffwechsel zu bekommen bietet sich, je nach Alter und Fragestellung ein kombiniertes ECS/EMS Profil an.
Hieraus ist ersichtlich ob ein Cushing (ECS), ein metabolisches Geschehen in Form von Metabolischem Syndrom (EMS) und oder einer Insulinresistenz (IR) vorliegt.
Möglich wäre auch das das Pferd alle drei Stoffwechselerkrankungen hat.
Zudem ist die IR nicht nur eine eigenständige Erkrankung und genetisch bedingt bei Robustrassen anzutreffen (in der Natur eine Überlebensstrategie, unter wenig moderater Arbeit bei zu gut gemeintem Futter und Wiese aber ins krankhafte gehend) sondern ist ein häufiges Symptom des EMS und ECS.

Das o.g. Profil beinhaltet Fruktosamine (Langzeitzuckerstoffwechsel) , Insulin, Glukose, Triglyceride (Langzeitfettstoffwechsel) , GGT und ACTH. Nachzulesen wie auch der zwingend einzuhaltende Probenumgang ist das im ABC meiner Signatur.

Um dir konkreter helfen zu können sind einige Fragen offen, als da wären<:

Welche Rasse ist dein Pferd?
Wie alt ist dein Pferd?
Wie wird dein Pferd gefüttert, bitte mit Angabe der einzelnen Futtermittel und jeweiliger Menge bzw. in Stunden Weidegang?
Wie ist der Ernährungszustand deines Pferdes, am besten bebildert von Mähnenabgewandter Seite mit Nase am Boden.

Wie sieht die derzeitige Hufsituation aus, hat es einen Beschlag, Schuhe, Bekleb oder geht es Barhuf? Bitte auch hier Bilder gemäß der Anleitung im ABC meiner Signatur.

Kannst du uns die RöBi mal hier einstellen?

Sicher schluckst du nun trocken und wunderst dich was wir alles wissen möchten.
Leider kann man aber nicht Einzelwerte isoliert betrachten sondern muß, wie im Gesamtprofil, Werte zueinander interpretieren.
Auch ist das Gesamtmanagement um Haltung, Bewegung, Hufunterstützung und deiner klinischen Beobachtung immens wichtig um dir bzw. deinem Pferdchen adäquat weiterhelfen zu können und das Fischen im Trüben zu beenden.

Also, alles her was du an Infos, Röntgenbildern, Blutwerte usw. hast damit wir uns ein umfassendes Bild machen können.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 05.09.2017, 15:12 
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Registriert: 26.09.2015, 14:42
Beiträge: 671
Hallo und herzlich willkommen :hallo:

ich bin jetzt weder der Rehe noch der Blutbild Spezi hier.
Aber vielleicht magst du schon mal ein paar weitere Daten über dein Pferd zusammen tragen, danach würden dich Eff-Eins und Schnulli und Co. nämlich sowieso noch fragen ;-)

Was immer gut ist zu wissen ist:

Alter und Rasse deines Pferdes
genaue Mengen an Futter, Haltung, Bewegung.
Wenn du vorliegen hast, Röntgenbilder und Huffotos, ein Foto deines Pferdes zur Beurteilung der Figur, am besten mit Nase auf dem Boden von der Seite ohne Mähne.

Je detaillierter die Infos, desto besser kann dir hier geholfen werden und ein wenig Licht ins Dunkle gebracht werden. Lass den Kopf nicht hängen :tröst: der Weg hier zum Forum war genau der Richtige.

Soviel erstmal von mir. Die anderen melden sich bestimmt auch ganz bald :-)

(da war Kathi schneller als ich...)

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 05.09.2017, 15:30 
Halt, Kathi: diese Probe ist in Ordnung! Ja, sie ist hämolytisch, der Grad der Hämolyse, die gefunden ist, hat aber keinen Einfluss auf die Werte gehabt. Sagt das Labor unter 2).

Von daher sind die Werte doch beurteilbar. Leider war zu wenig Serum vorhanden, so dass das Profil, was Kathi angesprochen hat, schon noch angefertigt werden sollte. Dabei bitte auf die richtige Handhabung achten. Stutzig machen mich die Leberwerte. Sie sind zwar nicht dramatisch erhöht, aber gibt es vielleicht Giftpflanzen im Heu?

Und wenn Du dann die Fragen beantwortet hast (Rasse, Futter.....), dann schauen wir weiter :-).

Ach so, herzlich willkommen hier :hallo: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 05.09.2017, 15:37 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11454
Stimmt schnulli, wer lesen kann ist klar im Vorteil :oops: aaaaaber meine Aussage das wichtige Parameter fehlen um ein in Erwägung gezogenes pathologisches Stoffwechselgeschehen zu erkennen bleibt davon natürlich unberührt.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 06.09.2017, 07:36 
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Registriert: 05.09.2017, 13:16
Beiträge: 13
Guten Morgen zusammen!
An erster Stelle ein herzliches Dankeschön für die vielen ausführlichen Antworten und Informationen! Einfach wahnsinn, dass ihr euch bei "wildfremden" die Zeit dafür nimmt! Danke! :hallo:

eff-eins: Heißt also erste einmal, ich brauche ein neues Blutbild, was entsprechend verarbeitet wird. Ich werde mir gleich dann ABC vornehmen und entsprechenden Test beim TA erfragen.

Die Fragen beantworte ich gerne schon einmal:
Es handelt sich um ein polnisches Warmblut von 1,78m Stockmaß
Er ist 14 Jahre jung
Fütterung:
Seit der Rehe Anfang 2014 hat er keinen Weidegang mehr. Zunächst lebte er in einem Offenstall mit reinem Paddockzugang. Heu ad lib. Ich hatte eine Futteranalyse durch Maroske durchführen lassen und streng danach gefüttert. Es gab zu dem Zeitpunkt Hafer, Luzerne und das Ortho Individuell für ihn hergestellt.
Leider musste ich in 2016 einige Schläge hinnehmen,welche es finanziell nicht mehr möglich gemacht haben, dass alles so umzusetzen. Somit gebe ich auch mir selber die Schuld an dem aktuellen Dilemma. Ich konnte mir das Mineralfutter nicht mehr leisten und habe auf eine undefinierbare ohne Angaben versehene Eigenherstellung eines TA vertraut.
Er bekam also 200 gramm Hafer/Tag
400 gramm Luzerne von Agrobs/Tag
Heu ad Lib
+ Mineralfutter ohne Angaben von Inhaltsstoffen

Jetzt zahle ich den Preis und er bekommt als Mineralfutter equitop myoplast (50 gr/Tag)
zudem weiterhin die 200 gramm Hafer + 400 gr Luzerne + Heu ad lib (ca 10-12 kg/Tag)
weiterhin keine Weide

Nach der Dose Equitop Myo hatte ich geplant, wieder auf Atcom Huf Vital umzusteigen. Das war damals die Alternative zum Ortho welche ebenfalls gut angenommen wird.

Den Ernährungszustand würde ich aktuell als gut einstufen. Er glänzt im Fell ist nicht zu dick und nicht zu dünn. Gerne mache ich euch Bilder, allerdings werde ich die wohl nicht vor dem Wochenende erstellen können. Bin alleinerziehnd mit kleinkind und VollzeitJob....

Die Röntgenbilder kann ich gleich gerne hochladen, auch die alten. Bei den neuesten fehlen mit noch die Vermessungen durch den Ta.

Hufsituation:
Er geht Barhuf, aktuell trägt er Equine Fusion Hufschuhe vorne. Anständige Bilder müsste ich jedoch auch am Wochenende machen.

Bewegung:
Aktuell lediglich 8 Stunden Paddockgang. Ansonsten ist er in seiner 24 qm großen Laufbox.

Er wurde bis vor seiner Lahmheit 4x die Woche bewegt und sollte wieder aufgebaut werden.

Nimue: Vielen Dank für deine lieben Worte! Nein ich lasse den Kopf so schnell nicht hängen. Zu schlimmsten Rehe Zeiten stand er weitaus schlechter da. "Früher" (was bedeutet vor meiner Tochter) habe ich immer alles, und ich meine wirklich alles in meine Pferde investiert was an Zeit, Mühe und Geld aufzubringen war. Heute ist da noch mein kleines Leben und ich versuche den Spagat zu schaffen, weiterhin alles am Laufen zu halten. Ich renne gefühlt gegen Windmühlen und irgendwie muss beim Pferd klarheit her, damit ich endlich einen passenden Weg finden kann.
Ich hoffe, dass mich das hier ein wenig weiter bringt...

Schnulli: Die Leber und die Nierenwerte sind nicht ok, wenn ich das richtig deute. Giftpflanzen im Heu? Hmmmm...Ich müsste gestehen, dass ich sie nicht erkennen würde. Andere Pferde weisen jedoch keine ähnlichen Probleme auf wie meiner- fraglich jedoch, wann Leberprobleme sichtbar werden.

Die Roö Bis folgen gleich.

Viele liebe Grüße,
Gavini


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 06.09.2017, 07:47 
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Röntgenbilder aus Januar 2015


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 06.09.2017, 07:48 
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Röntgenbild aus April 2015 (Warum mir hier die rechte Aufnahme fehlt muss ich selber nochmal nachschauen)


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 06.09.2017, 07:49 
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Aktuelle Röntgenbilder. Leider warte ich noch immer auf die Vermessung vom TA. Auf den ersten Blick würde ich sagen, es sieht alles gut aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 06.09.2017, 07:51 
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Es wurde jeweils eine Kanüle oder ein Draht frontal auf die Hufwand geklebt und ein Geldstock auf die Strahlspitze.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 06.09.2017, 07:55 
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zum Vergleich jetzt noch die Bilder aus 2014, wo wir mit der Rehe gekämpft haben


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 06.09.2017, 08:42 
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Beiträge: 671
Guten Morgen,

zu den Röntgenbildern kann ich leider wieder nicht viel sagen.

Darf ich fragen wieso du ihm Hafer und Luzerne fütterst? Das sind beides Futtermittel die für einen Rehe Patienten eigentlich völlig ungeeignet sind. Auch bei den übrigen (Mineral)futtern muss man aufpassen, da stehen zwar oft tolle Sachen wie "besonders für Rehe geeignet" drauf sind es dann aber noch lange nicht. Wenn du etwas füttern möchtest, um z.B. Mineralfutter zu geben, sind am besten unmelassierte Rübenschnitzel geeignet.
Ich glaube das Atcom Huf Vital ist gard so noch ok (haut mich nicht, wenns nicht so ist), noch besser wäre das Atcom Allergo Vital.

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 06.09.2017, 09:00 
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Klar darfst du Fragen. Ich hatte nach der Rehe eine Futterberatung durch Maroske machen lassen. Hiervon hatte ich nur gutes gehört. Es wurden alle Daten (Bilder, Blutbilder etc) zur Verfügung gestellt und von ihr ermittelt, mit welchem Futter ich seinen Bedarf decken kann.
Hierbei wurde mir eben Hafer und auch Luzerne genannt.

EIn Auszug aus der Ernährungsberatung:
Versorgung mit Eiweiß/Rohprotein
Gerade in der Winterfütterung kommt es oft zu erheblichen Einschränkungen der Eiweiß- bzw. Versorgung an essentiellen Aminosäuren, da Heu oft eiweißarm ist und meist eine schlechte Verfügbarkeit von essentiellen Aminosäuren aufweist. Da Ihr Wallach sehr groß ist und dementsprechend auch auf größere Mengen hochwertiges Eiweiß angewiesen ist, kann es gut möglich sein, dass es hier zu Einschränkungen speziell an essentiellen Aminosäuren kommt, die sich negativ auf Haut und Hufe auswirken können. Auch für die Immunabwehr sind essentielle Aminosäuren sehr wichtig. Für die Umsetzung in der Winterfütterung empfehle ich Ihnen als Krippenfutter eine Mischung aus Luzerne und Hafer einzusetzen und dieses durch ein spezielles Proteinkonzentrat aufzuwerten. Außerdem ist es empfehlenswert über Mineralfutter einen hohen Anteil an den essentielle Aminosäuren Lysin und Methionin zu liefern, die einen großen Einfluss auf das Hufhorn haben. In der Sommerfütterung kann dann die Krippenfuttermenge aus Hafer und etwas Luzerne bestehen, aber auch hier ist es aufgrund der beschriebenen Grasangebotes sicherlich in Bezug auf die Hufgesundheit von Bedeutung einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren beizubehalten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 06.09.2017, 09:04 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11454
Nimue hat geschrieben:
Guten Morgen,

zu den Röntgenbildern kann ich leider wieder nicht viel sagen.

Darf ich fragen wieso du ihm Hafer und Luzerne fütterst? Das sind beides Futtermittel die für einen Rehe Patienten eigentlich völlig ungeeignet sind. Auch bei den übrigen (Mineral)futtern muss man aufpassen, da stehen zwar oft tolle Sachen wie "besonders für Rehe geeignet" drauf sind es dann aber noch lange nicht. Wenn du etwas füttern möchtest, um z.B. Mineralfutter zu geben, sind am besten unmelassierte Rübenschnitzel geeignet.
Ich glaube das Atcom Huf Vital ist gard so noch ok (haut mich nicht, wenns nicht so ist), noch besser wäre das Atcom Allergo Vital.


:2daumenhoch: das hat Nimue schön auf den Punkt gebracht!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit vielen Fragen
BeitragVerfasst: 06.09.2017, 09:15 
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Registriert: 05.09.2017, 13:16
Beiträge: 13
Mhhh, tja.... Da ist wohl das Problem, dass man sich auf irgendeinen Experten verlassen muss- und das habe ich getan.

Wobei ich auch sagen muss, dass es ihm mit der Fütterung ausgesprochen gut ging...


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