Erste Fragen vom Reheneuling
Antwort schreiben

Hallo und Hilfe für Jakob

11.12.2013, 07:48

Hallo ihr lieben :)

Erstmal insgesamt zu mir.
Ich bin 26 Jahre jung und führe mit meinen Vater einen Hof für Pferde / Ponys in Not.
(www.Tierhof-Buchhain.de)
Kennen uns somit auch mit allen grundsätzlichen Hufrehedingen aus.
Cushing und Co sind nicht unbekannt ^^

Nun zu meinem Problemkind weshalb ich auf euch kam.
Mein Esel Jakob ist 8 Jahre jung
Kam diesem Jahr im Februar zu mir als Umgangssorgenkind.
Er stand das ganze Jahr auf Magerweide mit meiner Ponyherde.
Alles gut nie Probleme gehabt.

Nun hat der kleine vor 8 Wochen seine erste Tetanus/Influenza Impfung bekomm und hat sehr damit sehr zu kämpfen gehabt. Man hat ihn etwas mehr gepflegt und etwas zu gefüttert.
Nun 4 Wochen später fing er an auf einem Bein lahm zu gehen.
Ich dachte erst er hat EN Schlag bekomm oder irgendwas Somal sie von der Weide runter sind seit 4 Wochen.
Sie stehen auf heu 2. Wahl da ich on meiner 13 hühs Grossen Herde 6 Hufrehetiere drin hab.
Nun hatte ich den TA da.

1 Vorderbein hat Futterhufrehe
Das andere Belastungshufrehe wegen der Entlastung. :cry:

Mein Eselchen ist verdammt dünn!
Ich weiss nun echt nicht was ich füttern kann
TA sagt Heu & Stroh aber zu nehmen tut er davon auch nicht.

Hat jemand eine Idee?!

Bin für alles dankbar ;]
Gruss Julia & Jakob

Re: Hallo und Hilfe für Jakob

11.12.2013, 08:37

Hallo Julia, herzlich Willkommen im Forum :hallo:
Zu der Ernährung von Eseln kann ich leider so gar nichts beitragen, darüber habe ich keine Kenntnis. Habe aber mal gehört das es eigentlich schwieriger sein soll als beim Pferd und den ersten Anschein. Auch bin ich nicht darüber informiert ob es die Stoffwechselerkrankungen EMS,ECS und die Insulinresistenz auch bei ihnen gibt und dieses vergleichbar zum Pferd ist. Daran hätte ich sonst als erstes gedacht und empfohlen ein EMS/ECS Gesamtprofil veranlassen um das abzuklären.
Pferden die an diesen Stoffwechselerkrankungen leiden kann man unbedenklich unmellassierte Rübenschnitzel, Ölsaaten wie Sonnenblumenkerne oder Leinsamen, stabilisierte Reiskleie mit einem Löffel Treberfreier Bierhefe anbieten. Zusätzlich sollte das Heu abgewogen sein um die passende Menge zu füttern UND einstündig gewässert werden um bis zu 30 % der unstrukturierten Kohlenhydrate auszuwaschen was das Heu dann "diätisch" sein lässt. Allein der Umstand das er eher dünn ist rechtfertigt, wenn es denn Stoffwechselprobleme gibt, keine unbedarfte Fütterung die nicht diätisch ist. Die Devise lautet dann z.B. : Nicht Mehr/Weniger, sondern das Richtige zu füttern.
Heu zweiter Wahl hört sich etwas verwirrend an, die Qualität sollte beim Grundfutter,also dem Rauhfutter, immer hervorragend sein. Ob es Rehegeeignet ist hängt vom Schnittzeitpunkt und der Wahl der enthaltenden Gräsern ab.
Antwort schreiben




Hosted by iphpbb3.com

Impressum | Datenschutz