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BeitragVerfasst: 19.08.2014, 19:46 
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soni hat geschrieben:
Aber ein IR test ist sicher nicht verkehrt. Obwohl mir bis jetzt schon 3 unterschiedliche Tierärzte davon abgeraten haben, da sie meinten meine Pferde seien zwar uübergewichtig aber sehen nicht nach einer IR ect. aus… :weißnich:
da versteht man doch manchmal die Welt nicht mehr :shock:

Dann frag doch die TÄ mal wie denn IR-ler aussehen müssen? Das ist Quatsch denn es gibt auch schlanke Diabetiker denen man gar nichts ansieht, ich verstehe also nicht warum sie sich in solchen Kristallkugeldiagnosen üben wenn es doch die Möglichkeit einer aufklärenden Blutuntersuchung gibt. Wenn sie dies nicht leisten können oder wollen sollen sie das offen zugeben, aber den besorgten Besitzer der im Vorwege bemüht ist sein Tier gesund zu erhalten so abzufrühstücken ist einfach nicht okay. Schade das sie scheinbar nur die profitable Seite sehen, denn eine Blutentnahme bedeutet weniger Einnahmen als ein Rehepferd oder eines mit unerklärlichen Lahmheiten wo man die Diagnostik bis dort hinaus treiben kann.
Also um diesem ganzen Spuk ein Ende zu machen und mit Fakten arbeiten zu können ist die Blutentnahme unerlässlich, denn auch wir hier können deinen Pferden trotz Rasse und Übergewicht keine IR anhängen. Wir können nur Rassespezifische Erfahrungen in der Interpretation zur Fütterung und Leibesfülle nennen, ob diese dann aber pauschal auf jedes Tier zutreffen das in dieses Muster passt bleibt abzuwarten. Von daher verstehe unsere Empfehlung zur Testung nicht als Bestätigungsversuch unser "Diagnose" die wir nie gestellt haben sondern als das wie sie gemeint war: Der Hinweis mit wie wenig Mitteln das realisierbar ist als gut gemeinter Rat zu schauen ob deine Pferde unter dem jetzigem Management Stoffwechselgesund sind oder ob tatsächlich Gefahr in Verzug ist was eben ein Umdenken erfordern würde um sie weiterhin bei guter Gesundheit zu wissen. Alles andere ist einfach hypothetisch, verunsichert dich, bringt Unruhe in die Stallgemeinschaft, Misstrauen in die Tierärzte und bringt die Sache als solches nicht voran, leider.
600 Euro pro Monat für ein Pferd bezahlen zu müssen ist aber ein wirklich vergoldeter Preis, aus was für Schüsselchen bekommen sie denn ihr Heu kredenzt das diesen Preis rechtfertigt? :shock: Aber du erwähntest ja auch mal das die Laboruntersuchungen so immens viel Geld kosten, reden wir hier wirklich von Euro????? Unglaublich :!:

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 20.08.2014, 08:10 
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Camarguepony hat geschrieben:
Ich rede hier nur mit weil ich jedem diese Erfahrung ersparen möchte, ich mache mir schon ziemliche Vorwürfe und ärgere mich sehr weil ich mich doch verzockt habe.

Lieben Gruß
Simone

Das ist superspitzenmäßig dass du das machst!!!!
Ein Forum ist nun mal immer von seinen usern und helfenden guten Geistern abhängig.
Diesbzgl. hat sich in den letzten Jahren leider einiges zum negativen hin geändert sodass ich mich total freue dass Du nicht dazu gehörst sondern hier tatkräftig Hilfe leistest! :2daumenhoch:

Ein weiterer Faktor wird bei dieser ganzen Rechnerei übersehen: die "Qualität" des Heus!
Ich habe dies mal in "" gesetzt weil hier in diesem Fall Qualität = Zuckergehalt heißt.
Der Anspruch an ein gutes Pferdeheu muss heißen: strukturrreich und zuckerarm während wir es leider fast ausschließlivch mit einem Heu zu tun haben, welches einen hohen Futtert hat, also von zuckerreichen Hochleistungsgräsern abstammt.

Wenn man einmal den Schnittpunkt des Heus ausklammert gibt es hierbei schon Unterschiede im Gesamtzuckergehalt zwischen 8% bis hin zu über 16%.
Giutes Pferdeheu hat einen Zuckergehalt von <10%.Und genau diesen Wert erreicht man durch Waschen des Heus.
So, wenn man diese Unterschiede einmal kennt ist es völlig klar dass im besten Fall 2% Heu ideal ist während im anderen Fall die Pferde mit einem solchen Heu völlig überversorgt sind.
Und das passiert halt auch bei einer normalen Heuaufnahme.
Man sollte sich da immer vor Augen halten wie das ursprüngliche Nahrungsangebot dieser Rasse aussieht!

Und hier beginnt dann der Teufelskreis: zuerst erscheint Übergewicht bei normalem Fressverhalten; Übergewicht steht im direkten Zusammenhang zur IR, d.h. Dicke haben immer Hunger.
Das beobachtest Du ja bei dem einen Pferd.

Um diesen Wert im Heu zu wissen kann man bei der Lufa für relativ kleines Geld einmal den Gesamtzuckerwert bestimmen.


LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 20.08.2014, 19:50 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11454
Eddi hat geschrieben:
Das ist superspitzenmäßig dass du das machst!!!!

Das stimmt, finde ich auch seeeeehr löblich und hilfreich!!! :2daumenhoch:
Eddi hat geschrieben:
Ein weiterer Faktor wird bei dieser ganzen Rechnerei übersehen: die "Qualität" des Heus!
Ich habe dies mal in "" gesetzt weil hier in diesem Fall Qualität = Zuckergehalt heißt.
Der Anspruch an ein gutes Pferdeheu muss heißen: strukturrreich und zuckerarm während wir es leider fast ausschließlivch mit einem Heu zu tun haben, welches einen hohen Futtert hat, also von zuckerreichen Hochleistungsgräsern abstammt.

Wenn man einmal den Schnittpunkt des Heus ausklammert gibt es hierbei schon Unterschiede im Gesamtzuckergehalt zwischen 8% bis hin zu über 16%.
Giutes Pferdeheu hat einen Zuckergehalt von <10%.Und genau diesen Wert erreicht man durch Waschen des Heus.
So, wenn man diese Unterschiede einmal kennt ist es völlig klar dass im besten Fall 2% Heu ideal ist während im anderen Fall die Pferde mit einem solchen Heu völlig überversorgt sind.

Um diesen Wert im Heu zu wissen kann man bei der Lufa für relativ kleines Geld einmal den Gesamtzuckerwert bestimmen.

LG Eddi


Stimmt doch gar nicht, maul, nörgel.....mit dem Fuss stampf
eff-eins hat geschrieben:
soni hat geschrieben:
Die Heuqualität ist wahrscheinlch zu gut, ist wirklich spitzen Pferdeheu das möchte mann selbst essen :)
Aber wahrscheinlich sind momentan alle Kalorien die wir einsparen Goldwert.

Bei einem Diabetiker ist das wenige aber permanente Ungeeignete schlimmer als ein einmaliges sündigen, das ist beim IR-ler Pferd nichts anderes, von daher auch tgl. Kleinigkeiten die ungeeignet sind am besten weglassen. Heu unter 10% Gesamtzucker/ Stärkegehalt ist für die meisten Pferde auch trocken geeignet, ob euer Heu in diesem Rahmen liegt kann schlussendlich nur eine Analyse klären die sich aber durchaus würde.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 20.08.2014, 19:59 
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Registriert: 19.05.2014, 07:48
Beiträge: 987
eff-eins hat geschrieben:
Eddi hat geschrieben:
Das ist superspitzenmäßig dass du das machst!!!!

Das stimmt, finde ich auch seeeeehr löblich und hilfreich!!! :2daumenhoch:
Danke :oops: Euch Beiden !
lieben Gruß Simone

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