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BeitragVerfasst: 27.07.2007, 18:16 
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Ja, also das Barfen höhrt sich mal total klasse an, vll ist das ja was :?

Werd mal meinen TA fragen:-)

Aber Danke für den tollen Tipp! :D


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BeitragVerfasst: 27.07.2007, 21:16 
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Hallo Urmel,

ich kann das Barfen nur empfehlen! Wir haben mit Ally sehr gute Erfahrung damit...

Drauf gekommen bin ich, als ich im Internet mal gelesen habe, was angeblich alles in die Dosen gemischt wird! Eklig! Das möchte ich meinem Hund nicht zumuten... :twisted:

Und komischer Weise freut sich Ally -seit wir barfen- viel mehr auf die Fressenszeit als früher.

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 28.07.2007, 09:41 
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Mein Hund kriegt Trockenfutter (hochwertiges, kein billiges!) und für mich hört sich das Barfen total kompliziert an. Ich muss die ganzen Futterbestandteile im richtigen Verhältnis mischen, so dass es für meinen Hund gesund ist. Aber woher will ich denn wissen, dass ich das jetzt richtig zusammengemischt habe und nicht doch irgendwas vergessen habe? Ist das nicht auch sehr zeitaufwendig?? Und was mache ich, wenn ich mit meinem Hund in Urlaub fahre?? Kann doch kein gefrorenes Fleisch mitnehmen?!?
Erzählt mal, wie ihr das so macht. Vielleicht kann ich's mir dann besser vorstellen!

LG Nicky

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BeitragVerfasst: 30.07.2007, 10:11 
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Moin,
gestern hab ich ein paar nette Fotos geschossen. Ich war im Keller, und als ich hoch kam, lag doch tatsächlich unsere (zugelaufene) Katze bei Sheela auf deren Sessel. Das haben die noch nie gemacht.... :shock: :wink: Hier ein paar Beweisfotos:

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BeitragVerfasst: 30.07.2007, 18:41 
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@Beate

och, total Süß die beiden! :D :D

Unser Wuffi hat totale Angst vor Katzen-da haut er immer ab! :roll:


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BeitragVerfasst: 30.07.2007, 21:43 
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Hallo Nicky,

ich möchte Dich jetzt nicht frustrieren, aber angeblich sind alle Trocken- und Feuchtfutter - egal ob billig oder teuer, die in Deutschland hergestellt sind, von gleich minderwertiger Qualität. Futtermittel, die in England hergestellt sind, sind angeblich wesentlich besser, da die Auflagen für Futtermittelhersteller dort viel strenger sind...

Stimmt! Das Barfen hört sich sehr kompliziert an - ist es aber nicht. Das mit der Ausgewogenheit des Futters ist natürlich nur bedingt richtig. Ein Organismus ernährt sich über Tage, wenn nicht sogar Wochen, ausgeglichen. Auch wir Menschen nehmen nicht in einer Mahlzeit alle Mineralien, Spurenelemente, Vitamine etc. auf, die unser Körper braucht. Das passiert über Tage und Wochen. Warum muss also ein Hund bei jeder Mahlzeit alles drin haben?

Selbstverständlich ist es aufwendiger und es dauert auch länger, als wenn Du eine Dose aufmachst und das Futter in den Napf schüttest...

Also, ich mische immer rohes Fleisch mit Obst oder Gemüse und einem Schuß Fischöl. Obst und Gemüse hat man immer zu Hause. Einfach in den Mixer und fertig. Manchmal gibt es noch einen Löffen Hüttenkäse oder Joghurt dazu. Aber aufpassen, es gibt es paar Obst- und Gemüsesorten, die Hunde nicht fressen dürfen. Insgesamt dauert das vielleicht fünf Minuten. Also eigentlich kein Zeitaufwand...

Wenn wir in Urlaub fahren, nehme ich immer gefrorenes Fleisch mit! Es gibt immer die Möglichkeit, dass man Fleisch irgendwo in ein Gefrierfach tun kann. Und wenn es mal gar nicht geht, kaufe ich auch mal eine Dose :cry: ...

Probier es einfach mal aus - ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Hund viel zufriedener damit ist.

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 31.07.2007, 10:37 
Hallo Claudia,
Als Tierarzt kann ich dem nicht zustimmen.

Barf diat geht sicher fuer kleine Hunde, aber Welpen, grosse Rassen, alte HUnde, alte Katzen (Nierenprobleme, Diabetis) und insbesondere Welpen grosser Rassen, sollten immer ausgewogen ernaehrt werden. Gerade Welpen grosser Rassen brauchen ein sehr ausgewogenes Ca:P Verhaeltnis und das jeden Tag. Bei zu viel Kalzium oder zuviel Energie in der Nahrung kann es schnell zu Osteochondrosis disecns der Sprunggelenke kommen und es waere nicht der erste HUnd der auf einer Barfdiaet war, den ich kennenlernen wuerde.
Viele alte Hunde sollten proteinarm ernaehrt werden mit sehr qualitativ hochwertigen Protein.
Gerade junge Welpen und Junghunde von Grossrassen wie Rottweriler oder Dogge, profitieren sicher von einer KOmmerziell erhaeltlichen Diaet (Trockenfutter fuer diese Rassen.
Der andere Nachteil von Barf ist der Zahnstein, der ja auch bei Nassfutter (das ist meisstens Abfall) und billigen Trockenfuttern zu sehen ist.
Ich habe keine Ahnung wer dir den Baeren mit den Trockenfuttern aufgebunden hat.
Es gibt auf der Welt nur wenige Firmen , die Trockenfutter (oder Tierfutter) herstellen. Die sind in England, Deutschland, Schweiz, USA und auch Asien, die selben und enthalten auch die selben INhaltsstoffe. (USA ist sicher noch schlechter was billig futter angeht). Was ist ein gutes Trockenfutter fuer Grossrassen, alte Hunde etc? Erst mal sollte es fuer die Rasse oder die Groesse oder andere Sonderansprueche konzipiert sein. Gute Marken sind Science Plan von Hill http://www.ciao.de/Hill_s_Science_Plan_ ... d__2231491 (Hier eins fuer Grossrassen ueber 7 Jahre) und Eukanuba (Allerdings zu wenig Rohfaser, kann bei manchen Hunden in Verbindung mit anderen Stopfenden Sachen (Knochen) zu Verstopfungen fuehren).
Das man dazu noch Gemuese, Sardinen oder Knochen fuettern kann ist klar, allerdings ist eine ausgewogene Ernaehrung (die auch ueberprueft wird das sie ausgewogen ist) eine wichtige Grundvoraussetzung.
Fuer kleine bis mittelgrosse erwachsene HUnde ist eine unausgewogene Diaet nicht so ein grosses Problem. Dort duerfte auch barfen zu keinen Problemen, ausser Zahnstein fuehren. Meine Freundin die auf meinen HUnd aufpasst, wenn ich mal in den Ferien bin ist ein Fan vom barfen. Als puppy bekam sie immer nur Hills/ Eukanuba gemischt die Zaehne waren immer super. EIn MOnat barfen, danach Zahnstein entfernen (noch mit dem Findernagel, war also noch relativ neu). Jetzt wieder hochwertiges fuer ein halbes Jahr Trockenfutter, kein Problem mit Zahnstein. Ich kontrolliere (jede Woche) und putze (einmal im Monat) die Zaehne regelmaessig, Zahnstein vor dem barfen waere mir aufgefallen.
Andere gute Marken sind Royal Canin, Advance http://www.tiershop.de/hundefutter,rid,485,ka.html (die anderen Marken kenne ich nicht, sol aber nichts heissen).

So jetzt noch den Sachen die mir immer auffallen wen von barfen geredet wird.
Dr. Joe Bartges, Dr. Jean Dodds und Dr. Susan Wynn, machten eine Studie bei barf hunden und der BLutharnsaeure war wesentlich hoeher in barf diaet hunden. Harnsaeure im Blut ist ein Indiakator fuer Nierenprobleme und Nierenprobleme sind die 3 haefigste Todesursache bei Hunden (deshalb alte HUnde nur unter Vorbehalt barfen, bitte).
"One of the most frustrating conditions in both dogs and cats fed raw foods, particularly the yeast, bone meal, muscle and gristle trim tissues and chicken parts such as necks or backs commonly used, is that of digestive disorders and the resulting deeper weaknesses, such as allergies, arthritis, I.B.S., liver, kidney or thyroid imbalance, poor immune responses and other organ issues, including diabetes and seizures." This comment from Dr. Lisa S. Newman, ND (Naturopathic Doctor), Ph.D., and Dr. Lee Veith, D.V.M. whom tried using BARF in the treatment of pets Newman L., Veith L. Romancing The Bone http://azmira.com/newpage1.htm .

"All the [BARF] diets tested had nutritional deficiencies or excesses that could cause serious health problems when used in a long-term feeding program. Of equal concern is the health risks associated with bacteria in the raw food diets, especially the homemade diet that yielded E. coli O157:H7. Although owners feeding raw food diets often claim that dogs are more resistant to pathogenic bacteria, we are not aware of evidence to support that claim." (Freeman L, Michel, K, Nutritional analysis of 5 types of "Raw Food Diets" Journal of the American Veterinary Medical Association (JAVMA), Vol 218 No.5 March 1, 2001 p. 705.)
Wieso diese Aussagen. Waehrend man ein Trockenmittel auf INhaelte pruefen kann und muss, ist das im Hausshalt nicht moeglich, oft konzentriert man sich deshalb auf die Quantitaeten an Inhaltsprodukten aber nicht an die Qualitaet der Inhaltsstoffe. Fuer die meissteh HUnde (Urmels Hund ist eine Aussnahme) ist z.B. Getreide eine wichtige Quelle fuer Kohlenhydrate und der HUnd hatte sehr wohl Zeit in 100 000 Jahen domestikation sich darauf einzustellen.

Rohes Futter kann Parasiten enthalten.

Knocblauch (das mehr und mehr in Hundefutter und kommerziellen barf diaeten enthalten ist ist giftig fuer Hunde (selbe Famile und Inhaltsstoffe wie die Zwiebel.)

Aufpassen bei Gekuehlten barfdiaeten! Sie koennten Konservierungsstoffe enthlaten die der gesundheit abtraeglich sind, dann lieber Tiergefrohrene Sachen kaufen (zerstoren auch Parasiten) oder nur kaufen wenn das Abpackdatum drauf steht.

Alle die Gruende und sicher noch mehr die ich nicht kennen, fuehren dazu das man selten TA sieht die sich fuers barfen einsetzen (ausser die die damit Geld machen). Es gibt keine Tiermediziner, Zeitschriften die sich auf Futtermittel spezialiesiert sind, die sich vom barfen begistert sind.

Allerdings soll das nicht heissen ihr sollt es nicht tun oder so, aber wenn ich zu viel ueber ein Thema hoere, das total super sein soll und ich weiss, das diese Methode Risiken beeinhaltet, dann fuehl ich mich fast verpflichtet darauf hinzuweisen.

LG, Karin


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BeitragVerfasst: 31.07.2007, 12:33 
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Hallo Karin,

ich bin kein Tierarzt. Und ich kann und möchte auch auf Deine Beitrag nicht im Detail eingehen. Dazu fehlt mir schlicht und ergreifend das Fachwissen…

Trotzdem möchte ich auf ein paar Punkte eingehen… :lol:

Es war nie die Rede von Welpen! Es ist doch selbstverständlich, dass man Welpen ganz anders ernähren muss als einen ausgewachsenen Hund.

Das Argument „Zahnstein“ lasse ich nicht gelten. Mein Hund „muss“ jetzt seit fast 3 Jahren barfen und hatte noch nicht einmal Zahnstein. Scheinbar helfen die Kauknochen und das Zähne putzen… Des Weiteren bin ich auch der Meinung, dass es von Hund zu Hund verschieden ist und die Zahnqualität eine große Rolle spielt. Die Zahnqualität bei Menschen ist auch sehr unterschiedlich! Manche Menschen pflegen sehr akribisch die Zähne und haben mit 50 Jahren keinen eigenen Zahn mehr im Mund und dann gibt es Menschen, die es mit der Zahnreinigung nicht so eng sehen und die haben mit 80 noch einen Grossteil eigener Zähne…

Bezüglich der Ausgewogenheit der Ernährung bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Meine Argumente beruhen nicht auf einem medizinischen Standpunkt – da kann ich nicht mithalten und das Wissen habe ich auch nicht. Dabei dreht es sich einfach nur um menschlichen Verstand! Selbstverständlich ist eine ausgewogene Ernährung das A und O! Trotzdem - kein Mensch und kein Tier ernähren sich während einer Mahlzeit komplett ausgewogen. Das geht nicht! Aber über mehrere Mahlzeiten kann ich die Ausgewogenheit durchaus herstellen… Das ist bei Menschen nicht anders!

Getreide ist übrigens beim Barfen erlaubt (zumindest steht das so in meinem Buch). Man soll nur Kohlenhydrate und Eiweiß nicht während einer Mahlzeit füttern – wegen der Verdauung. Die gleichen Anhaltspunkte gibt es ja auch beim Menschen mit der Trennkost…

Rohes Futter kann Parasiten enthalten. Das ist richtig! Es können aber auch Dosen verderben und nicht mehr genießbar sein! Das gleiche wie mit Konservierungsstoffen! Wie können Dosen oder Trockenfutter ohne Konservierungsstoffe über Monate haltbar sein?

Als ich mich bezgl. Barfen erkundigt habe, wurde mir sofort gesagt, dass Knoblauch für Hunde giftig ist. Wenn ich jetzt von Dir höre, dass Knoblauch mehr und mehr in Hundfutter enthalten ist, bin ich doch froh, dass ich barfe – dann weiß ich wenigstens was mein Hund frisst. Die Problematik mit den angegebenen Inhaltsstoffen kennen wir ja auch vom Pferdefutter...

Ich habe nie behauptete, dass barfen total super sein soll! Kann es sein, dass die meisten TA für Dosenfutter sind, weil in den Praxen „Royal Canin“, „Hills“ und andere Sorten verkauft werden? Ich glaube, dass es nichts auf der Welt gibt, was keine Risiken birgt. Man muss einfach immer abschätzen und für sich den besten Weg finden und vor allen Dingen auch andere Wege akzeptieren…

Da Geschriebenes aus meiner Erfahrung oft anders rüberkommt, als man es meint, möchte ich betonen, dass ich mich in keinster Weise angegriffen fühle oder Karin mit meinem Beitrag angreifen möchte.

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 31.07.2007, 12:56 
Hallo Claudia

Also das mit dem Knoblauch war bei gewerblich erhaeltlichen barf diaeten und nicht in dem Masse bei anderen Hundefutter (ansonsten nur nicht qualitativ hochwertiges Futter, biodiaet). Schoen das du darauf hingewiesen wurdest, das es giftig ist, auch schoen das Ihr Getreide gibt, aber es gibt halt viele verschiedene Richtungen beim barfen.
Das mit den Konservierungsstoffen war auch bei Rohdiaeten, allerdings brauchen Trockenfutter keine Konservierungsstoffe. Dosen auch nicht. Vakuum und erwaermung ist bei Konserven der Konservierungsstoff, Trockenfutter koennen ja nicht verderben sind ja trocken. Ein gutes Hundefutter/ Katzenfutter sollte keine Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Geschmacksstoffe enthalten.

Wenn das Trockenfutter ausgewogen ist, dann ist es bei jeder Mahlzeit ausgewogen, wenn nur Trockenfutter gefuettert wird.

Dosen haben ein Haltbarkeitsdatum, Trockenfutter auch. Rohfutter sollte ohne Parasiten/ Bakterien sein, aber muss nicht. (Und das steht nicht auf der Packung.) Dann wuerde kochen des Fleisches dieses verhindern. Knochen duerfen natuerlich nicht gekocht werden.

Natuerlich verkaufen TA nur hochwertige Futter, was erwartest Du von uns? Das wir minderwertige Produkte verschachern, damit die Gewinnspanne steigt? Natuerlich wuerde ein TA der was auf Futtermittelkunde haelt, und den Kunden ein guten Service mit guten Produkten liefern will, nur qualitativ hochwertige Produkte verkaufen. Frueher waren diese Sachen nur drch TA erhaeltlich, weil die Gewinnspanne bei einem relativ hohen Grundpreis nur gering ist und weil sie nur als Spezialdiaeten fuer kranke Tiere nur wenige Kunden noetig waren, aber inzwischen kann man diese Sachen und auch besseres, ausgewogeneres Futter fuer grossrassen etc. auch in anderen Laeden (siehe link) kaufen.

Gerade Katzen mit Diabetis oder Nierenschaeden sind oefters auf qualitativ ausgewogenes Dosenfutter angewiesen, auch Hunden mit Darm/Zahn/Speiserohreproblemen fuettert man ab und zu Dosen, bei gesunden Hunden wuerden die TA sicher immer Trockenfutter empfehlen. Bei Katern nicht unbedingt, alleridings ist Harnsteine bei qualitativ hochwertigen Futtern auch kein Problem, da sie nicht entstehen.

LG; Karin


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BeitragVerfasst: 31.07.2007, 13:21 
Ach und Kritik wird hier immer als etwas positives aufgefasst, (weil man davon lernen kann) solange es nicht mobbing ist, also keine Entschuldigung noetig.
Und es freut mich das Du andere Erfahrungen gemacht hast, ich spreche ja eher ueber HUnde die hoehere Ansprueche haben.
LG, Karin


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BeitragVerfasst: 31.07.2007, 19:24 
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Hallo Karin,

jede Medaille hat zwei Seiten!

DiskuTier hat geschrieben:
...man selten TA sieht die sich fuers barfen einsetzen (ausser die die damit Geld machen). ...


cschoen hat geschrieben:
...Kann es sein, dass die meisten TA für Dosenfutter sind, weil in den Praxen „Royal Canin“, „Hills“ und andere Sorten verkauft werden?...


Damit wollte ich nicht sagen, dass TA schlechte Produkte anbieten, sondern, dass TA diese Produkte anbieten, weil sie damit Geld verdienen. So wie vielleicht andere TA das Barfen anbieten, weil sie damit Geld verdienen!

Na, dann bin ich aber froh, dass ich "nur" einen Straßenhund habe, der barfen darf und somit weiss, was im Napf ist. Die armen Hunde mit höheren Ansprüchen müssen die Dosen und das Trockenfutter mit den Tierischen Nebenerzeugnissen (dabei handelt es sich ja um Schlachtabfälle, die Därme, Hirn, Bindegewebe, etc. beinhalten und nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind) fressen...

Übrigens habe ich da einen sehr interessanten Bericht gefunden! Unter http://www.cats-country.de/TierfutteretikettenHund.pdf zu finden. Auf Seite 5 findet man "Das 4% Märchen" bezüglich der Zusammensetzung von Dosen. M. E. sehr interessant...

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 01.08.2007, 02:03 
Hallo Claudia
Tieraerzte bieten Produkte an, weil sie daran glauben. Soviel kann sich ein Tierarzt erlauben, der Hauptgrund Futter zu verkaufen ist, das manche Tiere besondere Ansprueche haben (Diabetis, Nierenschaeden, Verdauungstraktprobleme, Allergien), bevor man diese Futter bei z.B. dem Fressnapf/Internet etc. kaufen konnte (weil die Gewinnspanne nicht besonders ist) waren die TA die einzigsten die sie verkauft haben. Und das war noetig, damit die Tierbesitzer kein billiges Tierfutter fuer Senioren kaufen, das dem Anspruch nicht gerecht wird. (Und wie bei allem Qualitaet kostet halt.)
Bei den 18kg Packungen Trockenfutter machen wir ganze 8 Euro Profit. Mit meinem Hund (Rottweiler reicht der Sack fuer mind. 2 Monate). Das ist wohl kaum mit einer Gewinnspanne von 1 Euro pro Tag bei barfprodukten zu vergleichen? Ich rede hier mehr ueber TA die ein barf Produkt herstellen oder dafuer Werben, die machen einen Reibach, ohne auf das Schicksal der Tiere Ruecksicht zu nehmen. Weil barfen wissenschaftlich und Tiermedizinisch gesehen einfach nicht der Gesundheit des Tieres dienlich ist. Und waehrend jemand der keinen zugang zu wissenschaftlichen Artikeln das nicht wissen kann, kann sich jeder TA, diese Information zugaenglich machen.

Jeder Hund in der Natur wuerde Schlachtabfaelle zu sich nehmen (weil die Definition Schlachtabfaelle eine menschliche ist) und nicht nur rotes Fleisch, wenn Du barfst und das tust damit der Hund natuerlicher gefuettert wird, versteh ich das Argument nicht ganz? Ein Uebermass an rotem Fleisch (oder Leber, Niere) ist uebrigens das, was Nierenversagen hervorrufen kann.

Die Pdf konnte ich nicht oeffnen, allerdings stimmt eh nicht alles was man im Internet liest (wuerde mich da eher auf wissenschaftliche Artikel verlassen.) Wie schon gesagt ist ein Unterschied von billig Futter zu teurem Futter. Wenn Du Hills Dosen aufmachst und andere sieht das schon ganz anders aus. z.B. weniger Wasser (ne normale Dose scheint ja aus 50% Wasser zu bestehen.) Und die Zusammensetzung ist dem entsprechenden Hunden angepasst, was man halt von billigen Dosen nicht behaupten kann.

Du nennst Deinen Hund einen Strassenhund? :shock: Ist ja krass! Wie gesagt es kommt auf die Groesse/Gesundheit vom Hund an nicht auf die Herkunft.
Weisst die Zeit wird es zeigen, in den Laendern wo seit vielen Jahren gebarft wird, bedauern das manche Exbarfer. Hier ist es zur Zeit eine Modeerscheinung (und wie wir wissen sind Modeerscheinungen immer gut sind fuers Tier) und in ein paar Jahren werden wir ja sehen ob alle Leute barfen, oder ob manche Barfenden Hunde in der Zwischenzeit an Nierenversagen leiden und auf eine dem Hund gerechtere Art gefuettert werden. Also wenn in 10 Jahren alle barfen, hattest Du recht!!!

LG, Karin


Zuletzt geändert von Acabado am 01.08.2007, 08:01, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 01.08.2007, 07:15 
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Hier möchte ich mich gerne einklinken und euch bitte sachlich zu bleiben.
Im Eifer des Gefechts kochen die Emotionen manchmal hoch und Geschriebenes kommt beim Leser oft nicht so an wie der Schreiber es gemeint hat.
Das wissen wir im Prinzip alle, vergessen es aber manchmal und fühlen uns dann persönlich angegriffen.
Ich finde die pro- und contra Argumente rund ums BARFEN sehr interessant und fände es schade wenn die eigentliche Diskussion in Streiterein und persönlichen Angriffen untergeht.
In diesem Sinne mit lieben Grüssen an alle BARFER und NichtBARFER,
Lasse


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BeitragVerfasst: 01.08.2007, 08:24 
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Hi Ihr,
ich finde Eure Diskussion extrem interessant.
Da hier aber die Firma Hills (als Positiv-Beispiel) aufgeführt wird, möchte ich doch auf deren Tierversuche für/mit Futtermitteln hinweisen. Ebenso wie bei anderen namhaften Futtermittelhersteller, die gerne von Tierärzten vertrieben werden. Meines Wissens finden diese Tierversuche nicht "daheim", mit Haustieren statt (was durchaus zu befürworten wäre), sondern in wirklichen Versuchslabors. Daher ziehe ich es vor, KEINERLEI Futtermittel dieser Hersteller zu kaufen.
Es gibt im Internet etliche Listen von Herstellern, die gänzlich ohne Tierversuche auskommen, und ich habe mich z.B. für die Futter von Josera entschieden. Eine kleine, bodenständige Firma, die mir schriftlich bestätigte, ohne Versuchslabore auszukommen. Und ich finde beim Durchschauen ihrer Futtermittel (für Hunde), dass sie durchaus nicht die schlechtesten sind.
Karin, wenn ich Deine Beiträge lese, finde ich dass Du den Eindruck vermittelst, dass Hunde generell bei bestimmten Fütterungsmethoden (Nieren)Probleme bekommen. Als persönliches Beispiel möchte ich dazu aufführen, dass mein 1. Hund "Flocky", in den 70er Jahren, mit einer Alleinfütterung von Frolic :roll: 15 Jahre alt wurde, und mein 2. Hund, Cato (gest. 2005) bei Billigfutter 17 Jahre alt wurde. Ich habe damals sehr viele Fehler in der Ernährung gemacht, das weiss ich nun, aber trotzdem wurden meine Hunde relativ gesund so alt. Dies soll keine Verteidigung für die aufgeführten Futtermittel sein, ich wollte nur widerlegen, dass Hunde bei "Billigfütterung" automatisch Probleme bekommen.
@ Lasse - ich finde nicht, dass hier unsachlich argumentiert wurde/wird. Aber besser man baut vor... :wink:
Gruss
Beate

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BeitragVerfasst: 01.08.2007, 09:14 
Hallo Beate
Da hast Du mich definitiv missverstanden. Hunde die Nierenprobleme haben, sollten sicher eine abgestimmte Diaet bekommen.
Bei einer Untersuchung an Hunden die barf bekommen, wurden Nierenprobleme festgestellt. Das Hunde von Billigfutter Nierenprobleme bekommen habe ich nicht gesagt.
Das es unterschiede zwischen verschiedenen Futtern gibt ist leicht, mit Hilfe der Zusammensetzung zu beweisen, ich habe lediglich auf Claudias Bemerkung das alle Fertigfutter minderwertig sind reagiert.
Bi normalen Welpendiaeten die nicht an Welpen von Groessrassen ausgerichtet sind, wuerde ich sie bei Grossrassen nicht fuettern. Das haengt mit den Knochen zusammen nicht mit den Nieren. Das ist darauf ausgerichtet das Hunde nicht nur ein langes Leben haben, sondern auch ein qualitativ schoenes, frei von Schmerz (Grossrassen leben sicher weniger lang als Collies, aber Rottis (normal bis 9Jahre) Oma ist 14 ohne das geringste Anzeichen von HD).
Collies gehoeren genau zu den Hunden (keine Riesenrasse) die ich schon ansprach, die wenn sie gesund sind, als Althund keine gesteigerten Anspruechean die Diaet, haben.
Du redest sicher von Eukanuba, nicht von Hills? Sogar peta in USA fuetterte das.
Schoen das Du eine Firma gefunden hast, die Dir das bietet was Du suchst. Obwohl aller Vorschung Versuche zu Grunde liegt und die Firma sicher auch nach wissenschaftlich Erkenntnissen arbeitet.
LG, Karin


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